Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Ich hätte besser die AGR-Einheit Ventil und Kühler erwähnt. ;) Danke für die Ergänzung.
Das defekte Ventil war ja bei meinem Motortausch der Auslöser.
 
Hallo,
zuerst einmal ein großes Dankeschön für die umfangreiche Informationssammlung.

Meinem California (132kw) geht im Moment ebenfalls die Puste aus. Habe ihn 2014 im Alter von 3 Jahren mit 65Tkm gekauft und bin aktuell bei knapp 125Tkm Laufleistung. Den Ölmessstab musste ich schon immer im Auge behalten, habe aber nie genau mitgeschrieben, wieviel Öl verbraucht wird. Die letzte Autobahnfahrt habe ich mit viel Glück noch bis nach Hause geschafft (2L Öl / 400km) und die letzten Kilometer im Motornotprogramm wegen überladenem DPF.

Im Moment trudeln gerade alle Kostenvoranschläge der VW Autohäuser aus München und dem Münchner Umland ein. Werde mir im Anschluss das günstigste Autohaus aussuchen und in die Kulanzverhandlungen mit VW starten. Alternativ prüfe ich gerade alle Teile über einen befreundeten VW Mitarbeiter zu besorgen & den Motor beim Schrauber meines (absoluten) Vertrauens wechseln zu lassen.

Frage: Für die DPF gibt es die Möglichkeit einer Reinigung zu viel geringeren Kosten als Ersatz. Hat jemand schon mal Erfahrung damit gemacht?

PS: Falls es zu Variante 2 kommt, gibt es irgendwelche Infos / Bilder vom Alten Motor, die für das Forum von Interesse sind?
 
Frage: Für die DPF gibt es die Möglichkeit einer Reinigung zu viel geringeren Kosten als Ersatz. Hat jemand schon mal Erfahrung damit gemacht

Gleich vor weg: ich nicht.
Aber das Forum rät davon eher ab.
Hintergrund ist das du halt nicht sicher sagen kannst das das Ding jetzt leer/sauber ist.
Und im Zweifelsfall machste dir den Neuen Motor damit kaputt.

Wenn der bei 250.000 fällig ist macht es beim Gegenwert des Autos sicher Sinn ihn nur zu reinigen.
In deinem Fall ist es einfach eine Risikoquelle.

Musst du also selbst entscheiden.
 
exCEer hat sich mal die Mühe gemacht und 3 Rechnungen zerpflückt, zum Vergleichen. Da sind auch alle notwwendigen Teile (und ein paar nicht notwendige, wie z.B. die Riemenpakete) mit ET-Nummern drin:
Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Hilft dir sicher bei der Entscheidung...

NAchtrag: das "nicht notwendig" bedeutet "wird normal nicht mitgetauscht, ist aber meist sinnvoll, da einfach im Verbund zu erledigen und kostet nur ET-Preis, dem Mechaniker kann es egal sein, ob er Alt- oder Neuteile an den neuen Block schraubt..."
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag, ich bin neu hier eingestiegen und hatte lange passiv mitgelesen. Muss gerade mal testen, wie man hier losschreiet.

Zum Thema, ich fahre einen T5 California 132KW/180PS 4-motion DSG seit 10/2015, also ein relativ junges Auto, aber mit 150.000 km viel auf Reisen.

Seit einem Getriebetausch/DSG 2-3 Monate bevor das Auto 2 Jahre alt wurde mit 75.-80.000 km (von VW aber rigoros abgelehnt, da der erste nach einem Jahr stattfindenden kleine Insp. / Ölwechsel nicht bei einem VW-Partner durchgeführt wurde), ist das Auto schon mit mulmigen Gefühl bewegt worden. Der Schaden wurde in Kassel repariert, mit rund 4.100 € für den halben Preis zum KV VWN, ich muss mit Freude sagen, seitdem in dem Bereich kein Problem mehr. Man hatte sich vorher lange gefragt ob dies eine große Fehlentscheidung werden könnte, aber die Leute haben nicht enttäuscht. Den Spaß, den man mit der Motorleitung haben sollte, habe wir aber danach nicht mehr ausgekostet, sondern das Fahrzeug quasi durch die Gegend getragen. Freude beim Autofahren sieht anders aus, da kann das tolle Konzept schwer darüber hinweg helfen. Alle Service seitdem ausschließlich bei VWN.

Nun den üblichen Ausfall, die orangen Leuchten sind an, Werkstatt diagnostiziert AGR-Ventil/-Kühler müssen ausgetauscht werden. Meine erste Kontrolle, das junge Fahrzeug hatte bereits original das AGR-D verbaut. Da wird die Freude vieler Leute hier auf der Plattform zu früh sein, frühzeitig auf AGR-D umgerüstet zu haben (habe Bild von ET-Nr. gemacht). Dazu kommt, das das Fahrzeug die ersten 100.-120.000 km quasi kein Öl verbraucht hat. Ab dem Punkt fehlten alle 2-3.000 km mal ein halber Liter, da denkt man noch alles normal, ab ca. 145.000 bereits nach 1.000 km ein halber Liter. Vor 3-4 Monaten tritt das weitere übliche ein, wir kommen von einer 2.500 km Tour retour, kein Öl mehr am Maßstab, keine Kontrollleuchte Ölstand blinkt !!, ups, locker 2,5 liter fehlen, Schreck !!

Probleme Heizung/Lüftungsklappen, je nach Tagesform nicht zu öffnende Heckklappe, diverse neue Mehrrippenriemen (natürlich immer im Urlaub abseits der Großstadt gerissen, Passstraße plötzlich die nächste Kurve ohne Servolenkung!!! ?(, dass dort noch keine Klagen laufen wegen tödlichem Ausgangs, ein Wunder), den Kleinkram lohnt sich gar nicht aufzuzählen, jetzt wollte die Werkstatt gerade am Aufstelldach Folien nachrüsten wegen Rostgefahr (aber nee, schon da, muss erst zum Lackierer) und nach 150.000 km klappert auch wirklich alles.

Noch keine Idee, wie die Sache elegant zu lösen ist, aber Fazit am Ende, nie wieder VW.

Geiles Auto, leider quasi Konkurrenzlos, aber total beschissene Qualität, unverschämte Werkstätten (wir sind bei der vierten bzw. fünften, wo er gerade ausfällt) und arroganter Hersteller, den Bezug zum Kunden und der Wirklichkeit total verloren, da ist es schade, dass eine solche Fangemeinde offensichtlich keinen Einfluss hat
. Da können hier auch gerne alle auf die Mängel der Konkurrenz hinweisen, bei mittlerweile drittem Peugeot als Zweitwagen ist der Service des Händlers wie er sein sollte, man freut sich fast dort hin zu fahren, beim Fiat 500 vorher genauso, und beim Drittwagen Maserati noch mehr. Und allen Orakeln zum Trotz, weder Franzosen noch Italiener jemals kaputt, selbst die Inspektion beim Dreizack nicht teuerer als beim Bulli, da läuft was absolut falsch!! Nur weil das Konzept gut ist, könnt Ihr doch nicht Reihenweise denen das Geld hinterherwerfen!! Beim Freundlichen sagt der Annahmemeister auf die Frage für einen KV Rumpfmotor (ich habe heute nur mal angefragt "wegen des allgemeinen Geredes" und Ölproblem nur in den Raum gestellt, also als Vorsorgemaßnahme), "totaler Blödsinn, die 4t€ Teilekosten können sie auf mein Konto überweisen, warum soll der Kaputt gehen". Und gleich der Hinweis, AGR-Rücksendung (gestern bestellt und noch nicht eingebaut) kostet !!

Es gibt meines Wissens keine verlogenere Händlerorganisation, würde man beim KD'en mit offene Karten spielen, wären viel Probleme bei richtiger Beratung zu vermeiden gewesen, aber hier wird offensichtlich nur eines Verfolgt, dem Kunden das Maximale abzuknöpfen. Und gerade die technischen Spitzenpositionen, also die teuersten Modelle sind ja überproportional betroffen, warum soll man da Abhilfe schaffen.
Es kann ja nicht Pflicht sein, solche eine Seite hier zu lesen, da war früher der Händler die Vertrauensposition. Und dass Händler manche Modell selber nicht mehr in Zahlung nehmen wollen, läßt tief blicken, oder beim nächsten Kunden die Kosten einer Versicherung aufdrücken wollen um hier aus der Haftung zu kommen statt den Hersteller zur Verantwortung zu rufen, geht alles gar nicht. Da haben das "Made in Germany" und das deutsche Rechtssystem versagt.


Wollte hier erst einmal
schnell Meldung machen, für einen kommenden Ausfall des CFCA-Motors mit original verbautem AGR-D. Ich habe den Seiten entnommen, dass hier alle hofften, das der Fall eher nicht vorkommt.


Gruß
Nardi
 
Wollte hier erst einmal schnell Meldung machen, für einen kommenden Ausfall des CFCA-Motors mit original verbautem AGR-D. Ich habe den Seiten entnommen, dass hier alle hofften, das der Fall eher nicht vorkommt.

Hast Du das Auto neu gekauft?

Es kann eigentlich nicht sein, dass von Anfang an der "D" Kühler verbaut war. Im MJ 2016 wurden keine T5 Cali mehr gebaut. Ein Auto mit EZ 10/15 muss also bis spätestens 6/15 gebaut worden sein. Da gab es den Kühler in der Version "D" aber noch nicht.

Oder täusche ich mich und es wurden noch Calis im MJ 2016 gebaut?

Könntest Du mal die FGST Nummer ohne die letzten 3 Stellen posten?

Gruß, Marcus
 
Unabhängig davon wäre es trotzdem seltsam. Die aktuellen Ölanalysen mit Version D sprechen eigentlich eine andere Sprache.
 
Sorry Freunde,

die VW-Werkstatt hat die ET-Nummer vom Neuteil abgelesen, man kann nur den Kopf schütteln, ist AGR-A eingebaut. Kann mich nur entschuldigen. Da Bleibt nur der Exitus der Maschine.

Ansonsten bleibt es beim Geschriebenen, nie wieder VW.

Gruß
Nardi
 

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Den brauchst du nicht zu schütteln, wenn's um VW geht, wackelt der von alleine.
 
Beim Freundlichen sagt der Annahmemeister auf die Frage für einen KV Rumpfmotor (ich habe heute nur mal angefragt "wegen des allgemeinen Geredes" und Ölproblem nur in den Raum gestellt, also als Vorsorgemaßnahme), "totaler Blödsinn, die 4t€ Teilekosten können sie auf mein Konto überweisen, warum soll der Kaputt gehen".
Und wieder mal ein „Meister“ der noch nie was vom Ölverbrauch gehört hat. Das ist ja langsam nicht mehr das Tal sondern der Marianengraben der Ahnungslosen. Eine TPI ist für den sicher #Neuland...X(
 
Sorry Freunde,

die VW-Werkstatt hat die ET-Nummer vom Neuteil abgelesen, man kann nur den Kopf schütteln, ist AGR-A eingebaut.

Ansonsten bleibt es beim Geschriebenen, nie wieder VW.

Gruß
Nardi
Das ist aber seltsam:
Mein Dicker wurde im März 2015 zum Umbauer ausgeliefert (Zulassung erfolgte 6 Monate später).
Und ich hatte eindeutig "C" drin.
Da muss dein Wagen irgendwo eine Ewigkeit bis zur Zulassung rumgestanden haben.
 
Seit einem Getriebetausch/DSG 2-3 Monate bevor das Auto 2 Jahre alt wurde mit 75.-80.000 km (von VW aber rigoros abgelehnt, da der erste nach einem Jahr stattfindenden kleine Insp. / Ölwechsel nicht bei einem VW-Partner durchgeführt wurde), ist das Auto schon mit mulmigen Gefühl bewegt worden.
Deine Ausführungen kann ich alle gut nachvollziehen, sie bestätigen nahezu alle Vorurteile über VW.
Ich weiß ja nicht ob es dir aufgefallen ist, aber der Händler hat dir bei der Ölwechsel-Geschichte nicht nur keine Garantie zugestanden - was nach den VW Garantiebedingungen u.U. tatsächlich rechtens gewesen sein könnte (sicher wäre ich da aber auch nicht), wenn du den Ölwechsel bei einem VW-fremden Betrieb hast machen lassen. Sie haben dich scheinbar zusätzlich noch um deine gesetzlichen Gewährleistungsansprüche gebracht, denn nach denen wäre die Werkstattauswahl unerheblich gewesen. Haben sie dir verraten, dass bei versagter Garantie noch die Gewährleistungspflicht des Händlers bestand?
 
Mein Dicker wurde im März 2015 zum Umbauer ausgeliefert (Zulassung erfolgte 6 Monate später).
Und ich hatte eindeutig "C" drin.

Korrekt. Ich hätte auch einen "C" Kühler erwartet.

die VW-Werkstatt hat die ET-Nummer vom Neuteil abgelesen, man kann nur den Kopf schütteln, ist AGR-A eingebaut.

Alles andere hätte mich auch sehr gewundert. - Weniger wegen des Schadens sondern weil in 10/15 keine T5 mehr gebaut wurden.

Gruß, Marcus
 
.....rigoros abgelehnt, da der erste nach einem Jahr stattfindenden kleine Insp. / Ölwechsel nicht bei einem VW-Partner durchgeführt wurde), .....
Ist die erste Inspektion denn im Serviceheft eingetragen (lückenloses Scheckheft) und ist irgendwo vermerkt, welches Öl eingefüllt wurde?
Bist du Erstbesitzer und hast den Cali selbst bei einer freien Werkstatt warten lassen? Während der Garantiezeit ist das doch sträflicher Leichtsinn, so teuer sind die Inspektionen doch nicht!

Bei dem jungen Fahrzeug wäre normalerweise eine recht hohe Kulanz von VWN zu erwarten. Selbst bei meiner EZ 01/2011 mit 142.000km gab es noch 30% auf Material und Arbeit.

Gruß, Ingo
 
... so teuer sind die Inspektionen doch nicht!
Naja, um 400€ für nur einen (Motor-) Ölwechsel und einen Pollenfilterwechsel beim T5 als "nicht so teuer" zu bezeichnen, muss man schon eine ziemlich lockere Einstellung zum Geld haben (Öl selber mitbringen geht aber auch), aber grundsätzlich pflichte ich dem bei
Während der Garantiezeit ist das doch sträflicher Leichtsinn
Dazu muss man aber auch erst einmal wissen, wie geradezu unverschämt kleinlich sich VW bezüglich Garantie und Kulanz anstellt.
:ot:
Mich würde mal interessieren, was VW zu der aktuellen Werbung der ATU-Werkstattkette sagt, die den Erhalt der Herstellergarantie ausdrücklich bewerben.
 
Naja, man muss das andersherum sehen. ATU weißt nicht darauf hin, dass Schwierigkeiten bei Kulanz vorprogrammiert sind. Die Herstellergarantie ist davon unberührt, insofern wäre das Fahrzeug innerhalb der Garantie (Schaden war ja innerhalb der ersten 2 Jahre) gewesen.
 
Das ist aber seltsam:
Mein Dicker wurde im März 2015 zum Umbauer ausgeliefert (Zulassung erfolgte 6 Monate später).
Und ich hatte eindeutig "C" drin.
Da muss dein Wagen irgendwo eine Ewigkeit bis zur Zulassung rumgestanden haben.

Hallo nulpe,
exakt so ist es - der AGR-Küler wurde im Mai14 produziert, also wurde er allerspätestens Anfang Juni14 in den Motor und somit im Bus eingebaut (sieht man ja an dem Aufkleber am Zahnriemenschutz). Dann kommen noch mal ein paar Wochen Brinkmannhalle für den CaliAusbau dazu und dann hat er halt irgendwo ein gutes Jahr in einem Showroom oder auf einer Neuwagenhalde gestanden. Wenn das dem Käufer dann beim Kauf mitgeteilt wurde und der Preis für den Cali gestimmt hat wäre ja alles in Ordnung...
Vielleicht postet @Nardi ja noch die FIN oder trägt sie - welch verwegener Gedanke :rolleyes: - ins Profil ein :pro:

Gruß
Jochen
 
Naja, man muss das andersherum sehen. ATU weißt nicht darauf hin, dass Schwierigkeiten bei Kulanz vorprogrammiert sind. Die Herstellergarantie ist davon unberührt, insofern wäre das Fahrzeug innerhalb der Garantie (Schaden war ja innerhalb der ersten 2 Jahre) gewesen.
Das mit der Kulanz ist zweifelsohne wohl so. Die Garantie ist allerdings auch an eine Einschränkung gebunden, die Service-Intervallarbeiten müssen nach VW-Vorgaben durchgeführt worden sein. Darunter muss man sicherlich nicht nur verstehen, dass sie überhaupt durchgeführt wurden, sondern auch, dass sie zum richtigen Zeitpunkt erfolgten, ist ja klar. Zusätzlich erscheint es mir dann auch noch erforderlich - man möge mich korrigieren, wenn es hieezu anderslautende Urteile gab -, dass auch die vorgegebenen Abeitsanweisungen von VW voll eingehalten werden müssen. Besonders bei dem Punkt könnte ich mir vorstellen, dass nicht unbedingt alle Werkstätten 100% sicher aufgestellt sind oder es ggf. nicht belegen können.

Gewährleistungspflicht, ebenfalls 2 Jahre, hätte VW aber auf jeden Fall gehabt. Das Beweislastthema wäre nicht ganz 'ohne' gewesen, wie immer nach dem 6ten Monat, aber im vorliegenden Fall vielleicht gar nicht mal so schlecht gelagert.
 
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