Hallo liebe Experten,
ich melde mich wieder zurück - diesmal mit, hoffentlich, "harten, gemessenen Fakten".
Zunächst möchte ich mich bei
globerocker nochmal herzlich bedanken. Er hat gestern mit mir zusammen mit seinem VCDS die angeregte LogFahrt durchgeführt.
So macht das Miteinander im Forum wirklich Spaß!
Wir waren auf der Autobahn und haben folgendes gemacht:
(Die Ergebnisse findet Ihr, aufbereitet und im Original, in der Anlage.)
a) 4. Gang, Drehzahl ca. 2000 U/min und dann Vollgas bis ca. 4000 U/min
b) 5. Gang, Drehzahl ca. 2000 U/min und dann Vollgas bis ca. 4000 U/min
c) 6. Gang, Drehzahl ca. 2000 U/min und dann Vollgas bis ca. 4000 U/min
Die Werte vom Differenzdrucksensor steigen schon auch über die "magische" Schwelle von 300 hPa, aber ist das schon "deutlich"?
Die hier:
Wenn Du VCDS hast, könntest Du mal eine Logfahrt machen und die Werte des Differenzdrucksensors aufzeichnen (vor allem bei Kickdown bzw. Vollast). Wenn die max. Werte deutlich über 300hPa sind (so um die 400-500hPa) dann ist der DPF wirklich zu.
Falls der Offset des Differenzdrucksensors sehr hoch bzw weit im negitiven Bereich ist, könnte dieser Sensor auch defekt sein und somit falsche Werte ans MSG liefern. Den kann man recht leicht für 60,- Materialkosten tauschen.
Bei 160TKm und vorwiegend Kurzstrecke könnte der DPF allerdings tatsächlich am Ende sein. Mit der Reinigung habe ich leider keine Erfahrung...
angesprochenen 400 hPa - 500 hPa haben wir allerdings bei weitem nicht erreicht. Heißt das dann, dass der DPF vielleicht doch noch nicht am Ende ist?
Aufgefallen ist uns allerdings das der DPF genau bei der Ankunft bei globerocker und genau nach der Lockfahrt anscheinend "kurz" davor regeneriert hatte. Dabei war unsere Strecke über die Autobahn bestimmt weniger als 50 km lang!?!
Im Fehlerprotokoll waren zwar ein paar sporadische Fehler zu finden - unserer Ansicht nach haben die aber nichts mit dem DPF zu tun. Nach dem Löschen waren auch alle Fehler weg und nach der Probefahrt nicht wieder aufgetreten.
Wegen dem "seltsamen" Phänomen dass der DPF zweimal gerade frisch regeneriert hatte (bei der Fahrt haben wir davon allerdings nichts mitbekommen) habe ich dann auf der Heimfahrt mal die VAG DPF App mitlaufen lassen und immer wieder Screenshots gemacht (siehe Anlage)
Wirklich auffällig dabei: Der DPF regeneriert anscheinend alle ca. 30 km!?! --> Quasi ein sog. Dauerregenerierer. Dass deswegen Diesel ins Öl kommt ist wohl mehr als natürlich.
Vielleicht sollte ich doch erstmal "auf Verdacht" nur den Differenzdrucksensor tauschen? Hat hier vielleicht jemand (auswendig) eine Teilenummer für mich?
Sorgen mache ich mir allerdings, wenn ich das hier:
DPF häufige Regeneration, Ölstand steigt oder das hier:
Partikelfilter oder Differenzdrucksensor lese.
Da war dann doch ein neuer DPF nötig.
Zusammenfassend folgendes:
1) keinerlei Leistungsverlust
2) keinerlei Warnlampen (außer in den Letzen 60 tkm 1x eine Ehrenrunde um den DPF fertig zu regenerieren)
3) keinerlei Ruß, weißer Rauch oder dgl.
4) quasi jungfräulich aussehendes Endrohr
5) allerdings nach ca. 15 tkm ca. 20 % Diesel im Öl bei einem AT-Motor mit jetzt ca. 18 tkm auf der Uhr
6) Regeneration anscheinend alle ca. 30 km (also quasi ständig)
7) überwiegend Kurzstreckenbetrieb
8.) beim alten Motor "moderater" Ölverbrauch (gut, einige hier im Forum nennen das knallhart: Ölsäufer)
Wenn es dann doch auf einen neuen DPF heraus laufen sollte, würdet Ihr lieber gleich einen ganz neuen (Garantie usw.) einbauen oder kann man ohne Bedenken einen "gebrauchten" von Köllnick mit <= 20 tkm Einsatzzeit kaufen? Gibt es hier dann ggfs. Probleme wenn man dem Steuergerät sagen muss das ein "fast" neuer DPF verbaut wurde?
Über Eure Einschätzungen würde ich mich sehr freuen.
Schöne Grüße,
Raimund