"Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

...also ich glaube ich muss meine Einstellung zum Supersaft mal überdenken - zumal ich eigentllich ernsthaft DPF nachrüsten wollte. Wenn ich das richtig verstanden habe ist diese Biodieselbeimischung bei DPF tödlich für den Dicken und läßt sich auch durch kürzere Ölwechselintervalle nicht ausgleichen ?
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Nee FISK,

wenn Du nen DPF nachrüstest, dann hast Du ein anderes System - ohne Regeneration. Da bleibt der Dieseleintrag ins Öl auf das normale Maß beschränkt. Auch nach der DPF Nachrüstung.
Aber ich sehe es dennoch eher pragmatisch - kein Biodiesel im Öl ist immer besser als auch nur ein wenig davon.

Cheers
Ralle
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

[FONT=&quot]Hallo miteinander,
nochmal den VOX-Bericht gesehen und mitgeschrieben.
Falko Rudolph entwickelt Dieselmotoren bei VW:
"Wir wissen, dass wir aus technischen Gründen nur mit
begrenzten Umfang an Biodieselbeimischungen zu recht
kommen." Biodieselbeimischungen haben beim Betrieb
von Kraftfahrzeugen unerwünschte Nebenwirkungen.
"Das reicht also hin von Auffälligkeiten im Fahrverhalten,
dass der Motor lauter verbrennt, dass er etwas unrunder läuft,
das geht, wenn man sich dann z.B. auch an die Ölwechsel-
intervalle nict hält bis hinzu recht deutlichen Motorschäden,
nach längerer Laufzeit kann es dann zu Kolbenklemmern
und Kolbenfressern kommen." Bei B7 treten diese Probleme nicht auf
(das hätte ich gerne schriftlich von VW), da sind sich VW und andere
Hersteller nach umfangreichen Motorentests sicher. Anders jedoch sind die
Ergebnisse bei wesentlich höheren Biodieselbeimischungen (dann reden sie
von B10 !!??)
Thomas Gorbe Kraftstoffexperte VW zeigt Kolbenringe nach 1000 Std
Laufleistung (angenommen Durchschnittsgeschwindigkeit 50km/h, sind
das auch nur 50000km) 1x Kolben aus Motor mit B7 Kolbenringe beweglich
aber auch mit Ablagerungen!!!
1x Kolben aus Motor mit höherer(???) BD-Beimischung Kolbenringe fest
das führt zu schwerwiegenden (gibt es auch leichten?) Motorschaden.
Im Stadtverkehr sind die Belastungen für den Motor am größten.
Beim Golf Plus, der mit B10 fährt zeigt der Motormessstab eine zu große
Motorölmenge, beim Golf mit B7 und beim Sharan mit Biodiesel war angeblich
alles i.O.
"Bei der Regeneration des DPF wird Kraftstoff in das Motoröl eingetragen,
Der Biodiesel geht deutlich langsamer aus dem Motorenöl wieder heraus,
als es bei dem normalen Kraftstoff der Fall ist". Vox fragt, ob das schädlich für den Motor ist.
"Bis zu einer bestimmten Schwelle kann der Motor das vertragen, wenn
diese Schwelle überschritten ist, ist eine Schädigung des Motorenöls
und damit des Motores zu befürchten". Wo ist diese Schwelle, doch bestimmt
nicht bei B10?

Wußten wir zwar alles schon, jetzt werden die Probleme mal seitens
von VW bestätigt, aber es wird so getan, als ob das nur mit B10
schlimm wäre.:evil::evil:

Trotzdem schönes Wochenende
Grüße Micha
[/FONT]
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Hey Leutz... So richtig bin ich noch nicht schlau geworden:

Ich fahre seit ca. 30kkm mit normalem Diesel (SkodaOctavia), alles i.O. (Leistung etc.).

Nun tendiere ich beim Bussi auch zu diesen Super-Dieseln (Shell/Aral), mein alter Herr shcwört auch drauf...

Ich würde das Thema gerne nochmal pushen und andere Erfahrungsberichte lesen...

Grüße
Bex

P.S.: Kann uns der Spritmonitor nicht langfristig über die Wirkungsweise (Verbrauch) Aufschluss geben?
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Moin,

ich führe Buch (ohne Spritmonitor) ab und an tank ich den Shell-V-Power (hat aber rein egoistische Gründe :)). Ich kann weder eine Verringerung des Spritverbrauchs, noch eine Leistungsverbesserung, noch andere positive Effekte feststellen.
Höchstens einen negativen im Geldbeutel ;(.

Das Einzige, was evt. Sinn macht, ist der Aral-Super-Diesel, wenn man einen Bulli mit Serien-DPF fährt.
Denn der Aral, ist der einzig erhältliche Diesel ohne Biodieselbeimischung (Shell ist auch B7). Dadurch erspart man sich den Biodieseleintrag.
In wie weit sich das allerdings DAUERHAFT positiv auf das Motoröl auswirken kann, könnte wohl nur ein wissenschaftlicher Großfeldversuch aufklären.
Und ob die Mehrkosten dann einen evt. um 5000 km hinausgezögerten Ölwechsel aufwiegen könnten, das sollen dann bitte auch die Wissenschaftler ausrechnen.

Gruß Tom
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

P.S.: Kann uns der Spritmonitor nicht langfristig über die Wirkungsweise (Verbrauch) Aufschluss geben?


Bezweifle ich, da die Fahrstile zu unterschiedlich sind von Person zu Person.
(Der eine nennt es rasen und der nächste normal bzw Schleichfahrt usw....)
Selbst wenn man sich selbst begutachtet ist nicht jeder Tag gleich. Dann gibt es Regen, Stau und schon hat man nen Liter mehrverbrauch.
IMHO bringt der Spritmonitor nichts.

Gruß
M.
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Wie in aller Welt soll das Auto signifikant weniger verbrauchen ?

Dafür müßte der Energieinhalt deutlich größer sein. Wenn das so wäre würden aber die Einspritzmengen nicht mehr stimmen - die Einspritzung ist ja auf normalen Sprit eingestellt. Das bringt nur den Mineralölgesellschaften mehr Geld - nicht umsonst gibt es bei Shell doppelte Punkte für den überteuerten "Spezial Sprit".

Zum Thema Biodiesel: Das Ultimate Zeug kostet pro Liter 0,2 EUR mehr !!! - Bei 30.000km mit 10L Verbrauch sind das 600 EUR. Dafür kann ich das Öl 2 x zusätzlich wechseln (alle 10.000km) und spare immer noch 300 EUR.

Ich habe jahrelang in allen Autos (incl. 996 Turbo) nur normales Super getankt, nichtmal Super+. Kaputtgegangen ist nie was (wie auch, ist ja zulässig) und selbst wenn die Karre damit nur noch 415PS statt 420PS hatte ging er damit immer noch über 300 ...

Gruß, Marcus
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Ja, die Wirtschaftlichkeitsfrage hab ich mir auch gestellt. Was ist besser: Diesel ohne Biodieselzusatz zu tanken oder einfach doppelten Ölwechsel machen (bei 12,500 km)?

So wie ich das gelesen habe ist das Problem, dass Biodiesel bei 300 Grad erst aus dem Öl entweicht und normaler Diesel schon bei 120 (?) Grad. D.h. eine Selbstreinigung des Öls vom Biodiesel ist recht unwahrscheinlich.

Christian
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Wie in aller Welt soll das Auto signifikant weniger verbrauchen ?

Dafür müßte der Energieinhalt deutlich größer sein. Wenn das so wäre würden aber die Einspritzmengen nicht mehr stimmen - die Einspritzung ist ja auf normalen Sprit eingestellt. Das bringt nur den Mineralölgesellschaften mehr Geld - nicht umsonst gibt es bei Shell doppelte Punkte für den überteuerten "Spezial Sprit".

Zum Thema Biodiesel: Das Ultimate Zeug kostet pro Liter 0,2 EUR mehr !!! - Bei 30.000km mit 10L Verbrauch sind das 600 EUR. Dafür kann ich das Öl 2 x zusätzlich wechseln (alle 10.000km) und spare immer noch 300 EUR.

Mal wieder ein Beitrag nach dem Motto: besser eine starke Behauptung als ein schwacher Beweis ...

Hier mal die Testergebnisse vom ADAC, die sich in weiten Bereichen mit den Versprechungen der Hersteller von V-Power und Ultimate Diesel decken:

"Der ADAC hat 1,6 bis 4,5 Prozent mehr Motorleistung gemessen, was im Fahrbetrieb nicht stark auffällt. Der Kraftstoffverbrauch verringerte sich (bei den beiden genannten Fahrzeugmodellen) um 1,0 bis 5,6 Prozent. Die Schadstoffemissionen zeigten sich sehr uneinheitlich und lassen deshalb keine Aussagen über eine Tendenz zu."

Da ist nix mit "signifikant" und sowas. Und das haben auch die Hersteller nie behauptet. Die Preisdifferenz lag bei Einführung beider Sorten bei festen 10 Cent über dem normalen Diesel. Dies wurde zwar geändert und soll sich eher am Markt orientieren. Doch auch noch heute beträgt (wenigstens beim Ultimate) die Differenz 10 Cent.

Ob sich der Preisunterschied und die bestehenden, geringen Vorteile lohnen, dass muss jeder selbst entscheiden. Da hilft keine Polemik oder Pseudo-KnowHow, sondern nur nüchternes Fakten analysieren. Zumindest die Gegenüberstellung von Kraftstoffmehrpreis zu Ölwechselkosten ist da ein sinnvoller Ansatz. Aber dann auch bitte mit korrekten Zahlen.

Cheers
Ralle
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Na ja, 1-5% sind für mich eben nicht signifikant. Im Mittel sind das 3%. Wenn man bedenkt, daß allein die Messtoleranz im Bereich von 3% liegt ist das eben nicht signifikant.
Weder wird man 3% Verbrauchsunterschied noch 3% Mehrleistung bemerken.

Die größte Verbrauchserparnis mit Aral Ultimate lag bei gerade mal 3,8%.

Aral und Shell versprechen beide 5-11% oder gar 5-15% Mehrleistung / Minderverbrauch. Das steht in fetten Lettern auf einem Zettel an der Zapfsäule.
Davon ist aber in dem ADAC Test nichts zu sehen.

Hinzu kommt, daß im ADAC Test nur der Opel mit einer Verteilereinspritzpumpe und daher kleineren Einspritzdrücken die höheren Werte (2-5%) erzielt hat.

Die Preisangaben waren auch nicht aus der Luft gegriffen - ich habe vor 2 Tagen bei Shell getankt und da war V-Power Diesel exakt 20 cents teurer. Bei einem (Normal) Diesel Preis von 1,15 EUR sind das nahezu 18% Mehrpreis!!!

Zum Aral Preis kann ich nichts sagen, da es hier bei uns in München nicht mehr viele Aral Tankstellen gibt (zumindest nicht in meinem normalen Einzugsbereich).

Ich weiss daher nicht, was Du daran polemisch und aus der Luft gegriffen nennst.

Gruß, Marcus
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Habt euch lieb!

wir machen das jetzt mal ganz einfach:

Ich tanke seit eh und je bei Shell (Tankkarte).
Auch der Anspruch an den Octavia ist nahezu immer identisch (morgens losfahren, 2km 30er Zone, 4km Landstraße, 70km Autobahn, 6km Stadt)...

So werde ich nun abwechselnd immer Diesel und Toll-Diesel tanken und euch bei Gelegenheit berichten!
Dannk gibt es einen halbwegs vernünftigen Verbrauchswert, der weiteren Berechnungen zugrunde gelegt werden kann!

Shell sagt dazu übrigens im groben Überblick rein garnix zu Verbrauchsreduzierungen

hier kucken:
Shell V-Power Diesel – innovativer Spitzenkraftstoff - Deutschland

So, wie ich das bei Shell lese, habe ich durch v-power eher noch einen höheren verbrauch, weil ich denke: mann, jetz zeig mal, was die karre drauf und schön beschleunigen... Kopfsache halt!

und vor allem immer schön Punkte sammel!
Also für Männer (Kraft, Leistung, yippie) und auch für Frauen (sammeln, shoppen, yeah) was dabei!

hier noch was aus dem Netz:
Ist das V-Power-Leistungsplus illegal?

Ab über fünf Prozent Leistungsplus ist die Kfz-Betriebserlaubnis in Gefahr, warnt der Automobilclub von Deutschland. Unser Rechtsexperte Rolf-Peter Rocke gibt Entwarnung: "Bange machen gilt nicht. Abgesehen davon, dass V-Power ein nach DIN EN 228 zugelassener und für alle Ottomotoren geeigneter Kraftstoff ist, erlischt die Betriebserlaubnis nur, wenn das Fahrzeug technisch verändert wird. § 19 Absatz 2 der Straßenverkehrszulassungsordnung definiert, welche Änderungen das sind. Wenn nämlich: • die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart verändert, also etwa ein Pkw zu einem Lkw umgebaut wird oder • Verkehrsteilnehmer durch die Änderung gefährdet werden oder • das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird. Nichts davon trifft auf den neuen Shell-Kraftstoff zu. Eine Toleranzgrenze von fünf Prozent gibt es hier nicht. Ob V-Power wirklich bis zu zehn Prozent mehr Leistung bringt, ist natürlich eine ganz andere Frage." --- Quelle: www-autobild-de
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Shell sagt dazu übrigens im groben Überblick rein garnix zu Verbrauchsreduzierungen

hier kucken:
Shell V-Power Diesel – innovativer Spitzenkraftstoff - Deutschland

Ebend!
und nur Aral gibt Zahlen aus derem Feldversuch bekannt und die lauten:
3,8% durchschnittlicher Leistungszuwachs (bis zu 8,3%)
2,0% durchschnittlich reduzierter Verbrauch (bis zu 4,5%)
Siehe hier: Aral Ultimate Diesel
Davon abgesehen besteht ein fahrzeugabhängig reduzierter Schadstoffaustoss und die positiven Eigenschaften für den Motor. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Der Shell V-Power Preis ist tatsächlich so unverschämt viel höher als deren normaler Dieselpreis. Das wäre es mir persönlich jedenfalls nicht wert. Tanke hier im Westfälischen das Aral Ultimate.

Und keine Sorge Bex, wir haben uns weiterhin lieb. Das war doch noch echt gesittet im Vergleich zu dem, was in anderen Freds schon so alles gepostet wurde. Nicht wahr, Marcus?
:D

Küsschen und gute Nacht
Ralle
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Bin sowieso immer lieb :)

Wenn ich mir Ralles Signatur ansehe noch viel mehr :D

Gruß, Marcus
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Hallo Beckser,
den Test habe ich schon hinter mir.

Beim meinem T5 mit 96kw funktioniert das Aral Ultimate, zumindest bei meiner Fahrweise.
Denn da scheint das Problem zu liegen. In einem schmalen Bereich bringt es was.
Mit normalem Diesel liege ich um einen halben Liter höher, keine Chance unter 10 Liter zu kommen.
Das macht den Mehrpreis nicht ganz wett; ich tanke es solange kein Bio-Diesel drin ist.

Beim Altea 2.0 TDI funktioiert es nicht besser als "normaler" Diesel. Ob es am Motor oder
an der Fahrweise liegt, keine Ahnung. Der Motor scheint etwas besser zu laufen, aber
weniger verbraucht er nicht. Der Altea bekommt daher wieder normalen Diesel.
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Ich tanke Standartdiesel, Ölwechsel mache ich sowieso alle 10tkm da ich meinÖl für 6,50 € den Liter kaufe.
Da ich in so einer Spritküche arbeite weiß ich das der normale Diesel von allen Firmen von der gleichen Raffi / Tank meist aus der Region kommen. Wir haben einen Fertigtank und beim abfüllen in die Tankwagen werden die Aditive der einzelnen Unternehmen beigemischt. Neben der Verladung stehen die Aditiv-Behälter von jedem Anbieter und werden von dehnen gefüllt.
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Ich möchte hier noch mal einen anderen Ball in's Feld werfen: Zweitakt-Öl

Die heutigen Dieselkraftstoffe sind allesamt schwefelarm. Die Schmierfähigkeit ist daher stark reduziert.
Bei meinem alten T4 mit Verteilerpumpe habe ich da immer mit geliebäugelt, es aber nie gemacht, jetzt beim T5 setze ich pro Tankfüllung 0,5ltr. 2-Taktöl zu. Die PD-Elemente werden es hoffentlich Danken. Auch hier versetzt der Glauben Berge.

Zum Dieseleintrag per Regeneration DPF bin ich mit meinem Nachrüstfilter ja nicht betroffen, mache aber alle 15.000km Ölwechsel.

Fazit: Aral Edelsaft soll ohne Biosprit sein. Das klingt für den Werterhalt des Motors gut. Bei Shell kann ich die Vorteile nicht erkennen. Für meine 2-T.Öl Beimischvariante glaube ich auch an's Gute.

Und warum? Weil immer so schlecht über die Motoren geunkt wird. Wenn ich mir aber die Anzahl der User und die Liste der "gerade online" User ansehe, stellt sich die Frage: Ist das nicht der normale Prozentsatz?

In Dentman seinem Aufruf (Zusendung abgeschmetterter Kulanzanträge) sind die ersten Antworten: Sorry kann leider nicht helfen, meiner läuft!

Aber ich schweife ab. Denn hier geht es um den Glaubenskrieg: Ultimate und Co, oder alles Bluff.

Grüße, H.
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Ich möchte hier noch mal einen anderen Ball in's Feld werfen: Zweitakt-Öl
Naja, Zweitaktöl wäre gerade für die Schmierung der Verteiler-Einspritzpumpe optimal gewesen, aber der Antrieb Pumpe-Düse ist ja im Motoröl...

Ansonsten bewirkt der alte LKW-Fahrer-Trick ja eine höhere Verbrennungstemperatur, der angeblich der Sauberkeit von Kolben etc. dient und nachhaltigen Ablagerungen entgegenwirkt. Kann m.E. sicherlich nicht schaden. Aus meiner Sicht sollte man sich aber eher mal Gedanken über die Abgasrückführung machen, die ja bewußt die Verbrennungstemperatur bei Teillastbetrieb runtersetzt, um sie dann mit Zweitaktöl wieder zu erhöhen??

Schraubt doch mal das Rohr der Abgasrückführung zum AGR-Ventil runter, was sich da alles an Schmodder angesammelt hat und im Endeffekt auch die Einlaßkanäle kontinuierlich im Querschnitt verringert. Soll hier keine Anleitung zu irgendwas Verbotenem sein :-))

Gruß
Alban
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Die heutigen Dieselkraftstoffe sind allesamt schwefelarm. Die Schmierfähigkeit ist daher stark reduziert.

Das Gegenteil ist der Fall. Durch die Biodieselbeimengung ist die Schmierfähigkeit so gut wie nie zuvor. Wofür also Zweitaktöl?

Die anderen Probleme mit dem DPF und Biodiesel sind dafür bekannt. Da hilft leider aktuell nur Aral Ultimate oder häufig das Öl zu wechseln.

Viele Grüße
MV97
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Das Gegenteil ist der Fall. Durch die Biodieselbeimengung ist die Schmierfähigkeit so gut wie nie zuvor. Wofür also Zweitaktöl?

...

Das ist hier aber anders nachzulesen:
HFRR ? Wikipedia

AGR Steuerschlauch habe ich gleich als erstes abgezogen und verschlossen.
Bei meinem T4 übrigens auch (mit Blindscheibe). Keine AU Auffälligkeiten.
 
AW: "Höherwertiges" Diesel sinnvoll?

Das ist hier aber anders nachzulesen:
HFRR ? Wikipedia

Entschiedenes Jein!

Heutiger, schwefelarmer Kraftstoff hat eine verminderte Schmierfähigkeit.
Biodiesel ist zwar beinahe schwefelfrei, hat aber tatsächlich eine höhere Schmierfähigkeit als mineralischer Diesel/Heizöl. Durch seine höhere Wasserlöslichkeit kann überalterter oder minderwertiger Biodiesel jedoch die Einspritzfördermechanik durch stärkere Korrosion schädigen.

Wikipedia - Biodiesel

Cheers
Ralle
 
Zurück
Oben