H7 vs. LED-Hauptscheinwerfer

Stimmt - ist bei den PKW's aus dem VAG-Konzern auch so üblich,...
 
Bei den PKW's ist es schon länger so, aber nicht immer. Golf 1, Golf 2 und ich meine auch Golf 3 war Auf- und Abblenden auch noch durch ziehen des Hebels.
 
Beim Golf 4 ist das System schon so wie beschrieben, Fernicht nach vorne drücken, Lichthupe nach hinten ziehen.
Beim T4 ist es noch so, daß man den Hebel zum Fahrer hin ziehen muß um Fernlicht einzuschalten.
 
Nie wieder anderes Licht als LED. Da ich auf Automatik geschaltet habe, geht die Lampe immer dann an, wenn es eben nötig ist. Allerdings werde ich wohl auf dem Campingplatz nachts auf "aus" stellen, sonst haben die Nachbarn Flutlicht in ihrem Wohnwagen, wenn ich die Tür des California per ZV öffne.
Daran musste ich mich auch erst gewöhnen.
Nachtfahrten sind nun wirklich weniger ermüdend.
 
So ist es beim T5.1 und T5.2 !
Also hat sich nichts geändert.

Deshalb nenne ich meinen ex T5 ja auch T5.0, denn mein Fernlicht ging durch herziehen an. Und noch mal herziehen wieder aus. Mein T5.0 war BJ 07.2005.

Mit Einführung des Werks DPF beim T5 wurde so einiges mehr geändert, ohne das Design zu ändern. Deshalb würde ich die T5 mit Werks DPF auch T5.1 nennen.

Grüße
Andreas
 
Also ich muss auch sagen, dass das LED noch ein Stück weit besser ist als Xenon. Möchte es nicht mehr missen. Der Aufpreis ist es dfinitiv wert.
 
Nach Lesen dieses ganzen Fadens hier hab ich mich gegen LED entschieden (für unsere Einsatzzwecke). Zumal ich mir mit Lampentausch gut selbst helfen kann und die H7 Scheinwerfer von VW schon nicht schlecht sind, besser als andere Hersteller. Unser Focus ist die Katastrophe nachts..

Ich wollte dennoch mal Eure Erfahrung hören, bzgl. der LED-Technik bei Schneesturm und bei Regen/nasser Fahrbahn in der Nacht.

Grund:
Ich war vor paar Wochen mit nen Dienstwagen A4 mit LED-Licht unterwegs, längere Fahrt. Hinwärts nur Regen bei Nacht, Überland.
Ich war sehr enttäuscht, da aufgrund der (ich vermute) Reflexion man so gut wie nix gesehen hat. Es hat mich wirklich gestört. Auch bei Überland-Abschnitten, wo es keine Fremdlichtquellen gab. Obwohl ich sonst sehr viel und gerne Nachts, auch bei schlechten Bedingungen fahre, war das unangenehm. Gerade wenn es regnet, braucht man doch ein gutes Licht. Da fand ich irgendwie das etwas gelblichere Halogenlicht, was ich bis jetzt gewohnt war, besser. Und weniger "störend" für die Augen. Täusche ich mich da? War es nur die Umgewöhnung? Fakt ist, ich hab nix gesehen (und ja das Licht war an). Und ich bin mehrere hundert km gefahren bei diesen Bedingungen.

Dann heimwärts, es hat zum Schluss begonnen zu schneien und zu stürmen... ich musste alle 5km stehen bleiben und den Schnee von den Scheinwerfern wischen.. wie nervig das war, muss ich nicht weiter schreiben. Die LEDs haben den Schnee nicht schmelzen lassen. Das hab ich mit Halogen auch noch nicht erlebt.

Ich will jetzt das LED nicht schlecht reden, wenn es trocken ist, und nicht stürmt, ist/war das Licht sehr sehr gut.
Aber gerade wenn es regnet und die Straße nass ist, und ggf. noch vielen andere Lichtquellen reflektieren, blenden, benötigt man doch ein sehr gutes eigenes Licht.
Wie sind da Eure Erfahrungen?
Bin jedenfalls nach dieser Fahrt erstmal froh, mit H7 bestellt zu haben.

Grüße
 
Ja LED bei Schnee interessiert mich auch, habe ich schon hier und da gehört das der Schnee nicht von den Scheinwerfern schmilzt.

Grüße
Carsten
 
Das kennt man doch vom Xenon auch..
genau, unter anderem ist darum bei Xenon auch eine SWRA vorgeschrieben, bei LED ist das wohl nicht mehr Pflicht, aber sicher empfehlenswert

Gruss Herby
 
Wie sind da Eure Erfahrungen?
... also rein von der Theorie her:
Die empfundene Eigenblendung durch Reflexionen des eigenen Lichtes ist um so höher, je höher die Farbtemperatur ist. Das hängt mit der Empfindlichkeit der Augen über den Bereich des sichtbaren Lichtes zusammen. Was also auf der einen Seite, also bei einer Fahrt bei gutem Wetter, als Vorteil, d.h. als VIEL Licht empfunden wird, wird bei starkem Regen oder Schnee zum Bumerang. Gelbliches Licht wird hier deutlich angenehmer empfunden - die Empfindlichkeit des menschlichen Auges in diesem Wellenlängenbereich ist einfach geringer.

LEDs an sich verbrauchen deutlich weniger Leistung, als Halogen- oder Xenonlampen. Die eingesetzte Energie zur Lichterzeugung wird bei LEDs deutlich effizienter umgewandelt. Bei einer Halogenlampe wird nur ca. 5% der Energie tatsächlich in Licht umgewandelt, der Rest ist einfach Wärme. Xenon ist schon effizienter, kommt aber auch an LED nicht heran. Die entstehende Wärme beim Betrieb von Halogen- und Xenonscheinwerfern taut den anhaftenden Schnee, oder morgens früh den anhaftenden Raureif ab, bei LED-Scheinwerfern funktioniert das nicht mehr. Teilweise haben LED-Scheinwerfer sogar eine separate Heizung, um Beschlagsbildung zu vermeiden.

Schön, wenn die Praxis, oder die Erfahrung, und vor allem das Empfinden die Theorie bestätigen :D
 
unter anderem ist darum bei Xenon auch eine SWRA vorgeschrieben
Na ja, wohl nicht ganz.
Die Vorschrift, beim Einsatz von Lichtquellen mit einem Lichtstrom von >2000lm, eine Scheinwerferreinigungsanlage installieren zu müssen, wurde wegen möglicher Blendung des Gegenverkehrs verabschiedet. Eine verschmutzte Abschlußscheibe eines Scheinwerfers erzeugt nämlich auch einen großen Anteil Streulicht, welchen der Gegenverkehr dann abbekommt.
Eine Xenonlampe erzeugt einen Lichtstrom von durchschnittlich 3200lm, eine H7 liegt dagegen bei ca. 1500lm.
 
... also rein von der Theorie her:
Die empfundene Eigenblendung durch Reflexionen des eigenen Lichtes ist um so höher, je höher die Farbtemperatur ist. Das hängt mit der Empfindlichkeit der Augen über den Bereich des sichtbaren Lichtes zusammen. Was also auf der einen Seite, also bei einer Fahrt bei gutem Wetter, als Vorteil, d.h. als VIEL Licht empfunden wird, wird bei starkem Regen oder Schnee zum Bumerang. Gelbliches Licht wird hier deutlich angenehmer empfunden - die Empfindlichkeit des menschlichen Auges in diesem Wellenlängenbereich ist einfach geringer.

LEDs an sich verbrauchen deutlich weniger Leistung, als Halogen- oder Xenonlampen. Die eingesetzte Energie zur Lichterzeugung wird bei LEDs deutlich effizienter umgewandelt. Bei einer Halogenlampe wird nur ca. 5% der Energie tatsächlich in Licht umgewandelt, der Rest ist einfach Wärme. Xenon ist schon effizienter, kommt aber auch an LED nicht heran. Die entstehende Wärme beim Betrieb von Halogen- und Xenonscheinwerfern taut den anhaftenden Schnee, oder morgens früh den anhaftenden Raureif ab, bei LED-Scheinwerfern funktioniert das nicht mehr. Teilweise haben LED-Scheinwerfer sogar eine separate Heizung, um Beschlagsbildung zu vermeiden.

Schön, wenn die Praxis, oder die Erfahrung, und vor allem das Empfinden die Theorie bestätigen :D


Danke für deine Erklärung. Bringt den ein oder anderen Leser bestimmt was. Mir ist das schon alles klar, mir geht es aber viel mehr darum, wie es wirklich durch Euch EMPFUNDEN bzw. ERFAHREN wird. Mir geht es jetzt nicht um die Erklärung des ganzen.

Und ja, die Scheinwerferreinigungsanlage hab ich im Schneesturm schon benutzt, hat aber nicht geholfen.
Und ja, ich war im Audi A4 Direktumsteiger von H7 auf LED. Ohne Xenon Zwischenschritt.
Klar, Schneesturm kommt jetzt bei mir nur 2 mal im Jahr vor, dass ich da gleichzeitig im Auto sitze.
Viel schlimmer empfand ich aber die Eigenblendung bei schlechtem Wetter nachts.

Und das empfand ich als Rückschritt statt als Fortschritt.
Die Eigenblendung ist extrem und bei der längeren Strecke sehr ermüdend, und ich will behaupten, dass meine Augen sehr gut sind. Und ich bin auch sehr viel nachts unterwegs im Auto.

Fakt ist doch, dass ich ein gutes Licht nicht unbedingt brauche, wenn es Nachts trocken ist, sondern wenn es schlechte Sichtverhältnisse gibt. Bei trockenen Verhältnissen sind/waren für mich gute H7 Scheinwerfer immer ok. Klar, das LED ist da noch viel besser.
Aber meist ist doch nachts beschissenes Wetter (zumindest bei uns im Mittelgebirge), Nebel, Wind, Wetter, Frost ... da bringt es mir nichts, wenn ich mit Xenon oder LED durch mein eigenes Licht (ohne andere Lichtquellen) geblendet werde. Und ich spreche noch nichmal davon, nachts durch die Stadt zu fahren (mit vielen zusätzlichen Fremden Lichtquellen) oder Überland von viele andere LEDs zusätzlich geblendet zu werden.

Deswegen nochmal meine Frage, wie EMFPINDET ihr den Umstieg von H7 auf LED oder von H7 auf XENON bei schlechtem, nebligen, nassen Wetter mit nasser Straße?
 
Mit H4 Halogen kann das so aussehen:
... du musst schon das Licht einschalten, damit das Eis schmilzt. :D
Sorry, nein, ernsthaft ... natürlich wirst du auch Verhältnisse finden, bei dem Halogenscheinwerfer vereisen. Aber es schon ein Unterschied, ob du 10W oder 50W Wärmeleistung in einem Scheinwerfer hast.
Zum Abtauen wäre beim H4 Scheinwerfer übrigens Fernlicht die optimale Lösung.
 
wie EMFPINDET ihr den Umstieg von H7 auf LED oder von H7 auf XENON bei schlechtem, nebligen, nassen Wetter mit nasser Straße?
Ich kann nur über H7 -> Xenon berichten. Mein Empfinden war in allen Bereichen sehr positiv. Das Lichtbild im eingesetzten Projektionssystem war deutlich homogener, als bei Halogen Reflektor, die Reichweite größer und vor allem die Seitenausleuchtung habe ich, gerade bei schlechtem Wetter, uu schätzen gelernt.
 
Hallo,

ich habe hier einen A3 mit 'aufgemotzen' Halogenscheinwerfern - Osram Nightbreaker Unlimited - und einen T6 mit LED. In allen Lebenslagen ist der LED-Scheinwerfer dem Halogenscheinwerfer überlegen. Ich wohne in einer der waldreichsten Gegenden Deutschlands. Mit dem LED Scheinwerfer ist sogar die seitliche Ausleuchtung so gut, dass ich die Rehe am Waldrand neben der Straße tatsächlich rechtzeitig sehen kann. Mit dem Halogen-Scheinwerfer sehe ich nicht mal bis zum Waldrand. Wir hatten vorher ein Auto mit Xenon-Scheinwerfern. Die LED toppen das nochmals. Der Sichtbereich ist so weit, dass - überspitzt formuliert - Halogen dagegen beinahe ein Teelicht ist. Das Fernlicht des LED-Scheinwerfers geht ewig weit. Ist fast wie das Flutlicht vom Sportplatz :D Bei schlechtem Wetter habe ich damit auch keine Probleme. Ich persönlich empfinde die Kontraste auch als viel besser. Aber es ist sicherlich so, dass das auch von der 'Biologie' der eigenen Augen abhängt. Mit Schnee hatte ich auch keine Probleme bisher. In Bayern salzt man die Straßen so sehr, dass durch den entstehenden Schmodder Marke 'Totes Meer' nix mehr auf dem Scheinwerfer haften bleibt. Zumindest hatte ich in drei Wintern da noch keine Probleme. Allerdings ist es mit Schnee auch bei uns im Flachland etwas verhaltener als anderswo.

Gruß

Rock or BUSt
 
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