Gute Zeiten schlechte Zeiten

AW: Gute Zeiten schlechte Zeiten

...wenns nicht so traurig und vor allem nicht so wahr wäre... X(;(
 
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Hallo,

das Bild bringts auf den Punkt.

Opel hat man unterstützt und die kleinen und mittleren Firmen drumrum gehen pleite.

Man sieht dass Wahlkampf ist.

Meiner Meinung nach wäre die Insolvenz besser gewesen. Insolvenz --> Staat übernimmt verschlankt und Gibt Opel wieder in den Markt.

Bei GM gehts doch auch.

viele Grüsse
Holger
 

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Das Bild aus dem ersten Beitrag ist charakteristisch für eine allgemeine Tendenz

Könnten auch zu sehen sein:

Autozulieferer der beim Autohersteller steht und ein 1 Euro mehr für sein Teil haben möchte
(Oder der Arbeiter am Band der 1 Euro mehr haben möchte )
Im nächsten Bild der gleiche Autohersteller der mit Milliarden eine Fehlinvestition tätigt.

Oder auch ein Bürger der 10 Cent an der Milch spart...
um sich dann mit tausenden Euro in windigen Geldanlagen (remember T-com Aktien ) zu verspekulieren.
Oder auch um den einen oder anderen Tausender beim Autokonzern für Extras zu lassen, der wiederum mit der Extrakohle noch mehr zockt anstatt diese in echte Inovationen zu stecken.

Der Finanzbeamte der versucht die steuerliche Gesetzgebung auf Heller und Pfennig korrekt beim Bürger umzusetzen,
während die Legislative Millionen Schwarzgeld im Ausland bunkert.

Der Mann der bei einer TV Sendung für MS Kinder per Telefon 200 Euro spendet um auch in der Laufschrift zu erscheinen...
Nachbars schreiende, rasenzertrampelnde Kinder ihm jedoch schon immer ein Dorn im Auge waren.
.....



 
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Die Kosten der Krise...

Schade ... wollte eine Power Point Datei hochladen ... geht nicht ... muss ich erst ein PDF drausmachen ... moment mal

sehe gerade, dass in der Präsentation völliger Schwachsinn steht - von daher besser so...

(Eine hübsche Aufmachung in der Präsentation, die besagt, dass jeder Mensch der Erdbevölkerung 104 Millionen kriegen täte, würde man die 700 Milliarden des US-Bankenrettungsgeldes an die Weltbevölkerung von 6,7 Milliarden verteilen. Leider sind das 6 Nullen zuviel - jeder kriegt nur 104 Dollar, wenn man einfache Mathematikregeln anwendet. Lohnt nicht. Ersteller der Folie ist angeblich ein CNN ZUsachauer,... ok, ja, die Amis sind in Erdkunde nicht gut, und, nee Mathe, das geht mit'm Taschenrechner...)

Dieser Beitrag ist damit schwachsinnig und kann gelöscht werden...

Als Ersatz hätten wir dieses hier, nicht supertoll, aber auch nicht so schlecht...

http://www3.ndr.de/sendungen/extra_3/media/extra1034.html
 
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Ich hätte Opel auch nichts gegeben, genauso wenig, wie Arcandor Geld zusteht. Habe gerade noch ein Radiobeitrag gehört. Vor der Filliale in Bonn wird seit gestern Abend eine Mahnwache abgehalten. Natürlich sind die Leute von der für sie negativen Nachricht enttäuscht und schockiert. Aber alle Schuld wird immer nur der Politik in die Schuhe geschoben. Keiner sagt auch nur mit einer Silbe, dass vielleicht die Chefs die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben und das Geschäft vielleicht falsch geführt haben. Aber selbst sie sind vermutlich kaum handlungsfähig gegen den Trend der letzten Jahre. Die Schuld liegt doch bei uns Käufern. Wer immer nur ins Geschäft läuft, um Sachen anzufassen und später viel günstiger im Internet zu kaufen, sollte sich eigentlich nicht trauen, den Angestellten, die ihn vielleicht auch noch beraten, in die Augen zu blicken. Wir erwarten doch heute, alles für Lau zu bekommen. Dass auch die Angestellten leben wollen, ist vielleicht noch denen präsent, dessen Partner oder ein Nahestehender dort arbeitet. Dem Rest der "G.i.g."-Gesellschaft schert das doch einen Dreck. Und dass auch die regelmäßig eine Gehaltserhöhung mindestens analog der Inflation haben wollen, ist auch mehr als Recht. Sage mir doch mal einer, was die Politik gegen die Kauf-Mentalität der Gesellschaft unternehmen soll? Möglicherweise vielleicht eine erhöhte Mwst. auf Internetkäufe. Und starke Geschäftsbereich sollten die schwachen stärken. So eine Art Solidaritätsfond unter Unternehmen. Dem Gefühl nach geht es heute Baumärkten oder Elektronikketten nicht so schlecht, so wie die expandieren. Sie sollten mal in die Brech springen und derzeit schwächelnden Zweigen unter die Arme greifen. Aber die lachen sich derzeit tot, dass die Leute das Geld für den 5. Fernseher und 3. Laptop ins Geschäft schleppen. Bzw. zum Teil der Schmu mit den zinslosen Krediten.

Jetzt jedem Notleidenden Stütze zu geben ist nur ein Bekämpfen der Symptome. Die Ursache stellt das nicht ab und das ganze ist und bleibt somit eine Abwärtsspirale.

Damit mich keiner falsch versteht: ich bin nicht politisch aktiv und ich beziehe mich in die Kritik ausdrücklich mit ein. Auch ich Kaufe im Internet ein, allerdings bin ich zu faul, um mir die Sachen vorher im Laden anzusehen.

Der Dobbie
 
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Hi Dobbie,

so siehts aus mit der Stütze vom Staat bei Opel wird nicht die Ursache bekämpft. Hier will man in Wahlkampfzeiten nur punkten. Da hätte man die Manager vor die Tür setzten sollen und dem Unternehmen eine neue Führung geben sollen. Mein vorletzter Arbeitgeber mit 7 Mitarbeitern ging in die Binsen das hat damals niemand interessiert.

Harren wir der Dinge die da kommen.

Viele Grüsse
Holger
 
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Ich finde diese ganze Unterstützerei eigentlich auch zumindest fragwürdig, weil, wenn ich meine Hyp.-Raten für das Haus nicht mehr bezahlen kann, dann kann ich doch auch nicht zum Staat gehen und mir dort was holen.
Gut, dann wird man sicherlich argumentieren, dass da ja bei der Commerzbank oder bei Opel viele viele Arbeitsplätze dranhängen und die betreffenden Arbeitnehmer ja schließlich auch Lohnsteuern abführen - aber ich tue ja mit den Kindern, die ich aufziehe bzw. bereits aufgezogen habe, doch auch was Positives für den Staat und hänge trotzdem im Fall der Fälle alleine drin......
Und keiner kann doch garantieren, dass diese Milliardenhilfen wirklich dazu führen, dass diese Unternehmen es letztendlich überleben werden. Am Ende sind dann diese vom Staat investierten Steuergelder (also in Wirklichkeit unsere Gelder) wirklich vernichtet.
 
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Als gerade aktuell Betroffener (Arcandor-Umfeld) schockiert mich, dass in dem Zusammenhang mit den Staatskrediten/-bürgschaften so mit unterschiedlichem Mass gemessen wird.

Dabei meine ich weniger Opel, obwohl auch dort der Konzern schon vor der Bankenkrise in Schieflage war und die Entwicklung falscher Konzepte durch das Management in den USA verschuldet wurde.
Viel mehr ist es nicht zu verstehen, warum einer Hypo Real Estate Milliarden an Bürgschaften und Krediten hinterhergeworfen werden, die Landesbanken mit milliardenschweren Unterstützungen gerettet werden, aber bei Arcandor mehrere Zehntausend Arbeitsplätze hops gehen sollen.

Die Banken, die uns nach der Finanzkrise die vorher gewährten Kredite nich tmehr geben wollen sind doch sowieso schon fast in Staatshand (bayr. Landesbank, Commerzbank, Royal Bank of Scotland). Ob der Staat das Geld dort indirekt versenkt oder ein Unternehmen, dass bislang alle Zahlungen geleistet hat, mit einer Bürgschaft (und das ist kein Kredit, sondern nur das Ausfallrisiko, falls wir nicht mehr zahlen würden an die banken, die sowieso schon staatlich sind) unterstützt, die deutlich niedriger ist, als das, was Opel, HRE, Commerzbank und Landesbanken bekommen haben.

Das kotzt mich an, dieses Mit Zweierlei Maß messen.
 
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Das mit dem zweierlei Maß stimmt leider.
Bei der HRE ist es aber wohl so, dass hier alle möglichen Großkonzerne irgendwie mit ihren betrieblichen Altersversorgungen drinzuhängen scheinen (wie auch immer) - wenn man diesen Laden abschmieren lässt, sollen wohl Millionen Rentner davon betroffen sein - und das hätte tatsächlich schlimme Auswirkungen.
Hab ich jedenfalls irgendwo mal so gehört und mir deswegen gemerkt.
Mal abwarten, was nach den Wahlen im Herbst noch so alles für Hiobsbotschaften hochkommen, von denen man uns im Moment lieber nichts sagen will......:mad:
 
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Nun ja, dieP's, ich sag ja, ich kann den Unmut absolut verstehen. Aber was hilft es, in einen Zweig, der nicht läuft, kurzfristig viel Geld reinzupumpen, ohne zu wissen, wie er wieder auf die Beine kommt. Wenn du mit deinem Motorboot 500m vor den Niagarafällen zuschipperst und plötzlich auch noch keinen Sprit mehr hast, ist es vielleicht nett, wenn einer vorbei kommt und dir nochmal den Tank vollmacht. Aber was hilft es dir, wenn du noch eine Tankfüllung lang gegen den Strom ankämpfen kannst? Ach ja, du hattest natürlich gar nicht so viel Geld dabei, um den Sprit direkt bezahlen zu können. Du denkst noch, verdammt, hätte ich doch was mit einem stärkeren Motor gekauft, wäre die Sache besser gelaufen. Jetzt schipper ich hier wie ein blöder, schmeiß alles Gewicht raus und weis doch, dass es nix bringt. Aber immerhin kannst du jetzt eine Tankfüllung länger gegen den Strom ankämpfen. Rauch mir vielleicht noch eine, denkste dir noch. Und überlegst, ob du den mit dem Sprit vielleicht nochmal anrufst.

Es geht doch darum, dass sich im Ergebnis nichts ändern wird. Warum sollten die Geschäfte plötzlich super laufen und schwarze Zahlen geschrieben werden? Klar kann man sagen, so bekommen die Angestellten noch was länger Geld. Aber das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Fakt ist, sie werden so oder so irgendwann auf Steuerzahlerkosten leben (nein, ist nicht böse gemeint, aber wo sollen Ersatzarbeitsplätze herkommen?) Das heißt doch wiederum bildlich, sie hängen schon am Galgen, werden aber dort noch so gefüttert, dass sie nicht verhungern.

Es tut mir wirklich leid um jeden Arbeitsplatz der verloren geht, aber schlecht geht es ja nun vielen Bereichen. Und es gibt bestimmt noch viele, die denken, och, wenn es uns schlecht geht, wird uns auch geholfen. Na dann mal weg mit der Kohle und beim Onkel Peer betteln gehen.

Das Problem liegt wie gesagt meiner Meinung nach in der Mentalität von uns selber und auch darin, dass natürlich große Industriezweige immer mehr automatisiert werden, ausgelagert werden oder wegfallen, wie bei uns vor mehr als 10 Jahre eine Zeche. Allerdings hat sich unsere Stadt davon ziemlich gut erholt.



Dobbie
 
AW: Gute Zeiten schlechte Zeiten

Was mich nervt, ist die Tatsache, dass die Fam. Schickedans ( Quellegründer) eine der Reichsten Fam. in Deutschland ist und Sie, die Arbeiter zum betteln vorschicken. Bzw der Konzern dies macht.
Die haben Abermillionen verdient und niemand fragt ob sie sich nicht selbst einen Kredit geben können.

Wo bleibt den das Unternehmertum?? Es gab mal Zeiten da haben die Unternehmer ihr letztes Hemd gegeben um die Firma zu retten und somit auch Arbeitzplätze. Die Eigentümer verstecken sich hinter Aufsichtsräte und Manager und wenn die Karre im Dreck steckt soll der Staat haften. Die Angestellten sind leider nur die Spielbälle und Druckmittel der heutigen Verantwortlichen.

Und die Politik macht mit. Es ist Wahlkampf. Schröder hatte die Flut und die Firma Holzmann ( hat alles nichts genützt). Steimeier hat Opel, Merkel hat alle.....

Es ist zum ko****

Übellaunige Grüsse

Tomtom
 
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Ja, sehe ich auch so. Aber auch bei der Flucht ins Ausland von vielen Firmen wurde immer auf die Regierung geschimpft. Aber ich glaube nicht, dass die Voraussetzungen für die Firmen wirklich sooo schlecht geworden sind. Fakt ist ja nun auch, dass die Sozialsysteme irgendwie erhalten bleiben müssen. Meiner Meinung nach war das Schlimmste in den letzten Jahren die immer weiter steigende Gier der Chefs die Angst hatten, mit ausländischen Kollegen nicht mithalten zu können. Und was da oft abgelaufen ist, ist ja nun hinlänglich bekannt aber vermutlich liegt da trotzdem noch einiges im Verborgenen. Da sitzen meiner Meinung nach die noch größeren Drecksäcke, oder vielleicht saßen. Deren soziale Verantwortung gegenüber der eigenen, eingestellten, gecasteten und bezahlten Mitarbeiter stelle ich viel höher als dass eine Regierung sich von den Firmen zu immer besseren Standort-Voraussetzungen erpressen läßt. Denn erpressbar wird sie, wenn sie immer nur günstige Bedingungen schafft, um Firman in Deutschland zu halten.


Dobbie
 
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Was mich nervt, ist die Tatsache, dass die Fam. Schickedans ( Quellegründer) eine der Reichsten Fam. in Deutschland ist und Sie, die Arbeiter zum betteln vorschicken. Bzw der Konzern dies macht.
Die haben Abermillionen verdient und niemand fragt ob sie sich nicht selbst einen Kredit geben können.

Wo bleibt den das Unternehmertum?? Es gab mal Zeiten da haben die Unternehmer ihr letztes Hemd gegeben um die Firma zu retten und somit auch Arbeitzplätze. Die Eigentümer verstecken sich hinter Aufsichtsräte und Manager und wenn die Karre im Dreck steckt soll der Staat haften. Die Angestellten sind leider nur die Spielbälle und Druckmittel der heutigen Verantwortlichen.

Und die Politik macht mit. Es ist Wahlkampf. Schröder hatte die Flut und die Firma Holzmann ( hat alles nichts genützt). Steimeier hat Opel, Merkel hat alle.....

Es ist zum ko****

Übellaunige Grüsse

Tomtom

:dito:Du bringst es auf den Punkt

:ot:Uaaaaaaaa Hyundai H1. Bist an einem T5 interessiert weil hier aktiv bist?

Viele Grüsse
Holger
 
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Naja, das Video hat schon seine Berechtigung. Aber mal ehrlich: ich kenne aus meinem täglichen Leben mehr als genug Leute, denen ich nicht das gleiche und nicht die Hälfte von meinem zugestehen möchte. Das ist nicht die Hälfte der Bevölkerung, ganz klar, aber es sind auch nicht wenige.
 
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Nun ja, dieP's, ich sag ja, ich kann den Unmut absolut verstehen. Aber was hilft es, in einen Zweig, der nicht läuft, kurzfristig viel Geld reinzupumpen, ohne zu wissen, wie er wieder auf die Beine kommt. Wenn du mit deinem Motorboot 500m vor den Niagarafällen zuschipperst und plötzlich auch noch keinen Sprit mehr hast, ist es vielleicht nett, wenn einer vorbei kommt und dir nochmal den Tank vollmacht. Aber was hilft es dir, wenn du noch eine Tankfüllung lang gegen den Strom ankämpfen kannst? Ach ja, du hattest natürlich gar nicht so viel Geld dabei, um den Sprit direkt bezahlen zu können. Du denkst noch, verdammt, hätte ich doch was mit einem stärkeren Motor gekauft, wäre die Sache besser gelaufen. Jetzt schipper ich hier wie ein blöder, schmeiß alles Gewicht raus und weis doch, dass es nix bringt. Aber immerhin kannst du jetzt eine Tankfüllung länger gegen den Strom ankämpfen. Rauch mir vielleicht noch eine, denkste dir noch. Und überlegst, ob du den mit dem Sprit vielleicht nochmal anrufst.

Also zum einen läuft unser Zweig (Versandhandel) nach den eingeleiteten Korrekturen wieder. Gleiches gilt für den Tourismus.
Zweitens geht es nicht darum, dass der Staat Geld reinpumpt (wie z.B. bei Opel). Es geht hierbei darum (um bei deienm Beispiel zu bleiben), dass ich jemanden habe, der mir Geld für den Sprit geben will, dieser dafür aber auf einmal eine Bürgschaft haben möchte. Dieser Jemand ist defacto der Staat, weil die Commerzbank und die bay.Landesbank sowieso schon fast in Staatshand sind.

Es geht doch darum, dass sich im Ergebnis nichts ändern wird. Warum sollten die Geschäfte plötzlich super laufen und schwarze Zahlen geschrieben werden? Klar kann man sagen, so bekommen die Angestellten noch was länger Geld. Aber das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Fakt ist, sie werden so oder so irgendwann auf Steuerzahlerkosten leben (nein, ist nicht böse gemeint, aber wo sollen Ersatzarbeitsplätze herkommen?) Das heißt doch wiederum bildlich, sie hängen schon am Galgen, werden aber dort noch so gefüttert, dass sie nicht verhungern.

s.o. Problemfall Karstadt muss gelöst werden, gebe ich Dir Recht

Es tut mir wirklich leid um jeden Arbeitsplatz der verloren geht, aber schlecht geht es ja nun vielen Bereichen. Und es gibt bestimmt noch viele, die denken, och, wenn es uns schlecht geht, wird uns auch geholfen. Na dann mal weg mit der Kohle und beim Onkel Peer betteln gehen.

Das Problem liegt wie gesagt meiner Meinung nach in der Mentalität von uns selber und auch darin, dass natürlich große Industriezweige immer mehr automatisiert werden, ausgelagert werden oder wegfallen, wie bei uns vor mehr als 10 Jahre eine Zeche. Allerdings hat sich unsere Stadt davon ziemlich gut erholt.

Dobbie


Leider ist die Diskussion jetzt sowieso wurscht, weil alle Gesellschaften heute Insolvenz beantragt haben und wir jetzt mit rund 40.000 Leuten sofort der Staatskasse (Insolvenzgeld) auf der Tasche liegen.
3 Monate a' 2.000 € - rund 240 Mio. € plus die ganzen Arbeitslosen hinterher - da stellt sich für mich schon die Frage nach der Gleichbehandlung!!!!

Und jetzt seit Ihr wieder dran - ganz so einfach, wie sich das unser Wirtschaftsminister macht, ist es nämlich leider nicht (Bei aller Schuld der Eigentümer und Top-Manager).
 
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Tut mir echt leid!

Ich kenne natürlich die Strukturen und Zusammenhänge dieser Konzerne nicht. Dass es da starke und schwache Abteilungen gab hörte ich mal, habe aber nicht dran gedacht. Das spricht aber dann dafür, dass das System nun am Gigantismus scheitert. Immer größer und größer werden und kleinere durch Aufkaufen platt machen, manchmal vielleicht ohne Rücksicht darauf, ob sie rentabel laufen. Vielleicht sogar mit Blick auf irgendwelche Subventionen oder Hilfen. Keine Ahnung, bin kein Finanzmensch oder Firmenchef. Aber ich bin mir trotzdem ziemlich sicher, dass einigen Politikern die Menschen mehr wert sind, als es zumindest in einigen der letzten Jahren so manchem aufgeblasenen Konzernchef waren, wo es nur um Villa, Yacht, Ferrari und Privatjet ging, um im Konzert der Großen mitzupfeifen.

Es tut mir leid, wenn sich das ganze etwas nach Betriebsblindheit anhört. Ich habe weder mit der einen noch der anderen Partei zu tun und mit Parteien schon gar nicht. Aber die Politik ist für viele Bereich zuständig und alle wollen was vom Kuchen abhaben und recht machen kann man es niemandem. Als Chef oder Betriebsrat oder was auch immer habe ich für das Wohl der Firma und die Belange meiner Mitarbeiter einzustehen und mir dafür den Arsch aufzureißen und private Belange hintenanzustellen. Unsere Kanzlerin z.B. reist rund um die Welt und hat da denke ich nichts von. Die dicken Herren reisen rund um die Welt, tun wichtig und verprassen das Geld, was die kleinen Leute 40 Stunden und mehr erwirtschaften. So muss man auch mal denken. Und wie oft hat man aus diesen Kreisen genauso wie von der Bankern von Kokainparties und sowas gehört. Das würde ich bei Merkel, Steinbrück, Steinmeier und wie sie alle heißen doch mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen.

Da imponieren mir doch solche Leute wie zuletzt der prominente Mensch, der sich vor den Zug geworfen hat, weil er -ich weiß es gar nicht mehr genau- Steuern hinterzogen hat oder seine Firma hat pleite gehen lassen oder so ähnlich. Anfang des Jahres muss es gewesen sein. Bei ihm kam die Einsicht der sozialen Verantwortung vielleicht etwas spät, aber es gibt garantiert so viele, die heute nur denken, Schwein gehabt, ok, es geht mir zwar nicht mehr so riesig wie früher, aber mich hat zumindest keiner dran gekriegt und vor meiner Tür stand auch noch kein entlassenener Angestellter, der mich kaltmachen wollte.

Der Dobbie
 
AW: Gute Zeiten schlechte Zeiten

Na ja,
das ganze "Heute jetzt und sofort" geht auf jeden Fall auf Kosten derer , die sich nicht dahin treiben lassen und vor allem auf Kosten unserer Kinder.


Wie es wohl in 20 Jahren aussieht ?;)
 
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