Getriebe o.ä. nach Heckaufprall schadhaft?

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gelöschtes Mitglied

Guest
Moin Moin,

gestern ist bei Glatteis jemand beim Abbiegen mit seinem Wagen in meinen T5 gerauscht und hat Fahrerflucht begangen. Mein T5 war in einer Quer-Parkbucht abgestellt, die vorne durch den Kantstein begrenzt ist. Er hat den T5 so am Heck getroffen, dass die Wucht den T5 mit einem Vorderrad den Kantstein hochkatapultiert hat. Dabei war der 1. oder Rückwärtsgang eingelegt und zusätzlich die Handbremse angezogen. Meine Frage ist nun, ob durch den eingelegten Gang ggf. das Getriebe, die Antriebswelle, der Motor oder ein anderes Antriebsteil Schaden genommen haben könnte? Bisher habe ich den Wagen lediglich wieder vom Kantstein runtergefahren.

Mein T5 war so geparkt, dass zwischen Kantstein und Reifen ca. ein paar Zentimer luft waren. D.h. durch den eingelegten Gang konnte das Rad ja nicht rollen und müsste also noch vorne über den Kantstein geschoben worden sein.

Am Heck ist sofort sichbar die Stoßstange samt PDC kaputt, die Flügeltüren haben auch wohl etwas abbekommen. Aber vermutlich habe ich nicht alles sofort gesehen :-(


Danke!



PS: Zum Glück gibt es eine Zeugin und ich war sogar in der Lage das Tatfahrzeug mit seinen Beschädigungen zu fotografieren, den Fahrer habe ich leider nicht erwischt.
 
Das Getriebe halte ich da für weniger gefährdet.

Wenn es den 2,5t-Klotz aber über den Randstein gespältert hat, war der Einschlag derart kräftig, dass eher tragende Strukturen etwas abbekommen haben. Mal sehen, was der Gutachter sagt.

Jedenfalls spreche ich schon einmal einen Fluch über den feigen Flüchtenden aus: In der Hölle soll er schmoren
aq.gif
, für immer und ewig.
 
Das scheint ja der neue Trend zu werden.

Unfall verursachen und dann abhauen.

Dieses Gesindel müßte Strafen wie in der Schweiz bekommen.
 
Hallo,

....da man die "Drecksau" ja wohl hoffentlich erwischt hat, die den Schaden zahlen muss, braucht man sich über evtl. Schäden glaube ich keine Gedanken zu machen.
Sobald die Versicherung ermittelt ist, die diesen Schaden zahlt, nimmt man sich einen Gutachter.

Die Gutachter schätzen heute nicht mehr einfach so nach guter Laune, sondern haben rechtlich abgesicherte Verfahren, wo alle evtl. Schäden aufgeführt sind, in diesem Fall gilt dann oft "........zur Sicherheit alles, was berührt wurde".
So wurde bei meinem Totalschaden des T6 Six im Oktober, die gesamte Servolenkung als Bauteil aufgeführt, was zu erneuern war, obwohl das vordere Rad bei dem Aufprall nur ganz leicht berührt wurde.
Was für mich grob nach zwei neuen Türen aussah, waren am Schluß 24.000€ Schaden.

Evtl. könnte es für dich daher recht interessant sein, den Schaden nach dem Gutachten (ohne Mwst.) ab zu wickeln und entweder das Fahrzeug mit Schaden zu verkaufen, oder günstig reparieren zu lassen.

Gruß
Claus
 
Auf alle Fälle ärgerlich das Ganze und seit einiger Zeit wohl der neue "Volkssport"! Es gibt also Fotos vom anderen Auto und dort ist auch das Nummernschild zu sehen? Dann wäre das ja schon mal eine gute Sache.
Die Frage ist halt, ob der Bus auch auf glattem Untergrund stand? Wenn ja, dann wird an Motor/Getriebe nicht viel passiert sein. Wichtiger wäre es vielleicht, ob nun wirklich der 1. oder Rückwärtsgang drin war. War es der 1., wurde der Motor max. etwas weiter gedreht und zwar in die richtige Richtung. Beim Rückwärtsgang dreht er sich in die falsche Richtung, wenn auch nur minimal bei diesem relativ kurzen Weg. Den Gedankengang kann ich auf alle Fälle nachvollziehen, denn soetwas wird bei der Begutachtung sicher nicht standartmäßig mit einbezogen - max. die Aufhängung des entsprechenden Rades. Wenn dann in 5 oder 10TKM etwas am Motor/Getriebe ist, dann braucht man dort auch nicht mehr anrufen und zu sagen, das dieser Unfall ein möglicher Auslöser dafür war.
 
Danke für eure Rückmeldungen!

Ich konnte aufgrund eines Hinweises einer Anwohnerin das Auto vom Verursacher fotografieren. Der Fahrer hat es nur ca. 100m weiter die Straße runter abgestellt und ist dann in einem Haus verschwunden. Ich habe daher das Auto samt seinem Schaden und Nummernschild fotografieren können. Es ist schön zu sehen, dass die unter der Stoßstange von meinem Bus liegenden Bruchstücke seiner Frontverkleidung entsprechen. Insb. ist ein größeres Bruchstück eindeutig als "Loch" in seiner Front zu sehen. Leider ist der Verursacher einen kurzen Augenblick vor dem Eintreffen der Polizei mit seinem Auto davongefahren. Da ich die 100m entfernt an meinem T5 gewartet habe, konnte ich aufgrund des Glatteises nicht so schnell zum Verursacher rennen, als der wieder in sein Auto eingestiegen ist.

Jetzt hoffe ich auf die Polizei, der habe ich nämlich im Nachgang die Fotos gemailt. Morgen werde ich dort anrufen und nachfragen.
 
Halte uns doch bitte auf dem laufenden. Würde mich Interresieren was dem Holkörper dann so blüht.
Ich hoffe viel, sehr viel.
Gruß Donnerkeil
 
...
Wichtiger wäre es vielleicht, ob nun wirklich der 1. oder Rückwärtsgang drin war. War es der 1., wurde der Motor max. etwas weiter gedreht und zwar in die richtige Richtung. Beim Rückwärtsgang dreht er sich in die falsche Richtung, wenn auch nur minimal bei diesem relativ kurzen Weg. ...

Hallo xm-syncro,
ich glaube ganz stark, dass sich ein Motor immer in Motordrehrichtung dreht - auch im Rückwärtsgang, nur die Drehrichtung im Getriebe wird halt umgekehrt.
Von daher ist es Wurscht, welcher Gang eingelegt war bei dem Aufprall. Ich denke auch eher, dass der relativ weiche Heckbereich des T5 im Bereich des Reserverads/der hinteren Längsträger eher ein Problem bei einem solchen "Anschubs" bekommt. Aber das sollte ein Gutachter hinbekommen - und ein fähiger Karosseriebauer auch wieder richten können.

Viele Grüße
Jochen
 
Der Motor dreht sich im Normalfall immer in eine Richtung, das stimmt schon. Deshalb braucht man ja den Rückwärtsgang, der es ermöglicht, das sich die Räder in die andere Richtung drehen können, da es der Motor nicht kann (wie z.B. ein Elektromotor). Ist nun aber der Rückwärtsgang eingelegt und das Auto bewegt sich vorwärts - also entgegen der ursprünglich gedachten Richtung, dann muß sich der Motor zwangsläufig "andersrum", also "rückwärts" drehen. Ich würde also nicht versuchen, ein Fahrzeug vorwärts anzuschleppen und dabei den Rückwärtsgang einzulegen. ;)

Ein etwas anderes Beispiel aus vergangenen Tagen: hat man vor einem halben Jahrhundert (oder noch länger her) gewisse Motorräder "angetreten", dann gab es hin und wieder kurz vor OT eine Fehlzündung. Reichte der "Schwung" noch aus, führte es dazu, dass der Motor dennoch startete, aber in die falsche Richtung lief. Das führte dann dazu, das man plötzlich rückwärts fahren konnte. Mit den jetzigen Motoren ist es natürlich nicht mehr möglich, das sie aus eigener Kraft "rückwärts" laufen.
 
ja da bin ich mal gut über den lenker mein simson s51 gegangen ,als das ding rückwerts lief
 
Dem Motor ist es völlig egal ob er vorwärts oder rückwärts gedreht wird. Dabei geht nichts kaputt.

Mit falscher Drehrichtung starten geht nur beim 2 Takter.

Gruß, Marcus
 
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