Gedanken zum VW Bus ...

ja, der link ist sicher auch nicht 100% objektiv, aber sicherlich weit objektiver als der Forentenor
 
Daher nochmal Dank an den Threadstarter.
Ich finde es prima mal raus aus dem Microkosmos mit dem Probkem XY und mal wieder aus größerer Flughöhe auf den T6 schauen.

Das relativiert wieder.
 
Auch wenn es ein Troll geschrieben hatte? :D:D
 
Möglicherweise liegt es auch daran, dass VW mittlerweile seine Zulieferer derart drangsaliert und knebelt, dass da tatsächlich nichts gescheites mehr geliefert werden kann.
Das hatte ich schon in einem anderen Thread angeführt. Lopez lässt grüßen. Der hat auch schon mal einen Autobauer fast in den Ruin getrieben. Es geht solchen "Führungskräften" nur um kurzfristige Erfolge, langfristig sind sie Gift für ihren Konzern.
 
Wieso hätte man (also VWN) das? Sind Gewinn, Umsatz und Verkaufszahlen vom Bus so schlecht?
Ich kenne mich in Betriebswirtschaft gut aus. Wenn ein Unternehmen die Qualität eines Produktes reduziert, weil die Absatzzahlen so schön sind, dann wirkt sich das gravierend negativ auf den Absatz aus. Allerdings deutlich zeitversetzt. Quasi bis es sich bei allen rumgesprochen hat, bzw. bis die Gebrauchtwagenpreise einbrechen. Wer kauft heute z.B. noch einen 132 kw T5 gebraucht?
 
Ich kenne mich in Betriebswirtschaft gut aus. Wenn ein Unternehmen die Qualität eines Produktes reduziert, weil die Absatzzahlen so schön sind, dann wirkt sich das gravierend negativ auf den Absatz aus. Allerdings deutlich zeitversetzt. Quasi bis es sich bei allen rumgesprochen hat, bzw. bis die Gebrauchtwagenpreise einbrechen. Wer kauft heute z.B. noch einen 132 kw T5 gebraucht?
Ok, ich hab mal kurz recherchiert. Die Gebrauchten 132kW T5 kosten bei mobile.de durchweg mehr als Busse mit weniger PS. Der frühe Öltod scheint also in der Realität nicht spürbar auf die Preise zu drücken. Zudem hat sich die Qualität des T5 seit der Markteinführung 2003 nicht großartig verändert. Nach bald 15 Jahren müssten sich aber schon negative Effekte beim Absatz zeigen, wenn der Preis nicht zur Leistung passt. Und deswegen kann ich dir aus betriebswirtschaftlicher Sicht sagen, dass die Preise des T5/6 vollkommen marktgerecht sind.
 
Ich kenne mich in Betriebswirtschaft gut aus. Wenn ein Unternehmen die Qualität eines Produktes reduziert, weil die Absatzzahlen so schön sind, dann wirkt sich das gravierend negativ auf den Absatz aus. Allerdings deutlich zeitversetzt. Quasi bis es sich bei allen rumgesprochen hat, bzw. bis die Gebrauchtwagenpreise einbrechen. Wer kauft heute z.B. noch einen 132 kw T5 gebraucht?

Hallo,

wo ist da der BWL-Zusammenhang? Das ist erst mal ein VWL-Thema. Preise entwickeln sich am Markt unter Einfluss diverser Größen. Die ersten Erdbeeren des Jahres sind auch nicht die Besten, kosten aber recht viel. Es gibt eben entsprechend Nachfrage. Solange es diese gibt, kann der Anbieter auch nicht so tolle Qualität an die Frau oder den Mann bringen. Auswirkungen auf die BWL-Seite: kaum oder gar nicht vorhanden.

Grüße

bonsai
 
@Norbert aus W

Hast du gelesen, woher die Daten stammen und was beurteilt wird?

Da gewinnt eine Marke drei Plätze, weil EIN Auto im Dauertest gut abgeschnitten hat.
Oder BMW verliert, weil sie viele (für die Kunden immer kostenlose) Nachbesserungen haben machen lassen.

Sorry, aber solche Artikel sind Mumpitz.

Bei uns muss statistisch jeder BMW 0,62 Mal, jeder VW 0,52 Mal pro 100.000km außerplanmäßig in die Werkstatt.

Unter der Statistik liegt aber nicht EIN Dauertestfahrzeug, sondern rund 2.600 Fahrzeuge in Kundenhand.

Aber beweisen lässt sich damit nichts.

Siehe TÜV und Dekra Statistiken. Da fallen zum Beispiel BMW oberhalb 100.000km oft mit verschlissenen Bremsen auf.
Daraus auf ein Problem bei BMW zu schließen ist aber schlicht falsch.
Richtig ist lediglich, dass in zweiter und dritter Hand gern Wartung vernachlässigt wird.

Und das Problem haben dann eher Hersteller, bei denen die Kunden nicht zur Erhaltung ihrer Garantieansprüche sieben Jahre durchgehende Wartung nachweisen müssen, siehe KIA.
Ist diese Frist verstrichen, stürzen auch die in der Statistik ab.

VG
Marc A.

Hallo Marc,

wie Du in meinem Artikel vielleicht gelesen hast, habe ich ebenfalls gemeint, dass ich nicht all zu viel darauf gebe.
Aber es deckt sich einfach mit den Erfahrungen von mir mit mehreren VW`s (mehrere Busse von 3, 4, 5.1 und 6) und
3 BMW`s zuletzt in den letzten 8 Jahren mit 550.000 km und das von vielen Freunden, ebenfalls meist Vielfahrer.
Man redet und tauscht sich aus und jeder hat seine vergleichbaren Erfahrungen von Marke zu Marke, bei seinem Profil
und seiner Fahrweise. Dabei schneiden bei allen die Fahrzeuge aus dem VW Konzern bei der Zunverlässigkeit deutlicher
schlechter ab, als von anderen Marken wie z. B. BMW und Mercedes. Statistisch relevant ist das auch nicht, spiegelt
aber die Erfahrung von mehreren Personen wieder.

Mit BMW hatte ich persönlich nie das allerkleinste Problem, mit VW immer wieder, viele kleine Probleme. Trotzdem fahre ich
die meiste Zeit T6, weil es für mich für die meisten Fahrten das pefekte Auto ist. Einen BMW 330d Touring fahre ich nur
noch gelegentlich

Wie Du selber beschrieben hast, sind weder meine noch Deine Erfahrungen ein Beweis, aber sicher ein Trend. Genau so
sehe ich es auch bei dem Report von der Autobild, die vergleichen halt seit Jahren immer nach dem gleichen Schema
und beziehen da nicht nur Autos bis 100.000 km mit ein, sondern auch andere Faktoren. Ob das stimmt, kann weder
ich noch Du überprüfen. Ein Teil der Bewertung ist halt auch eine Befragung der Kundenzufriedenheit, nicht nur
technische Statistik.

Wie gesagt ist das für mich dort ein Trend und nicht die "Bibel". Wenn man grundsätzlich alles anzweifelt, was
Dritte außerhalb des eigenen Dunstkreises berichten, darf man keine Fremdmeinung aus den Medien an sich heran
lassen, egal aus welcher Quelle sie kommt. Dann müßte ich genau so Deine Erfahrungen, die Du ohne Zweifel hast,
genau so in Frage stellen, weil sie auch einseitig sind.

Viele Grüße

Norbert
 
Ok, ich hab mal kurz recherchiert. Die Gebrauchten 132kW T5 kosten bei mobile.de durchweg mehr als Busse mit weniger PS.

Das sind die geforderten Preise. Das heißt noch lange nicht, dass sie auch für den Preis veräußert werden. Müsste ich einen BiTDI veräußern würde ich auch erst einmal keinen Risikoabschlag einpreisen. Das ergäbe sich dann eventuell in den Preisverhandlungen.

Im Übrigen finde ich den Umgang von VW (Einzelfall...... noch nie von gehört...etc.) einfach unverschämt. Ob sich das verhalten von VW - VWN auf den Absatz wirklich auswirkt, ist und bleibt Spekulation. Vielleicht würden bei besserer Qualität ja 10, 20 oder 30 Prozent mehr T6 verkauft werden. Wer weis?

Man muss sich aber darüber im klaren sein, dass bei allen Herstellern nicht der Kunde, sondern der Aktionär im Vordergrund steht. Shareholder Value ist das Stichwort! Aber man kann es auch übertreiben, denkt mal an Opel so vor 15 Jahren! Die haben aber durchaus daraus gelernt. Ich fürchte VW wird in den nächsten Jahre aber das Gegenteil tun, um die Kosten des Abgasskandals durch Kostensenkung bei den Zulieferern auszugleichen. Wozu das führt, hat BMW bei Motorrädern erfahren müssen. Bei der S 1 RR (wer sich auskennt) sind in der ersten Serie die Pleulschrauben gerissen, weil sic 0,01 Cent günstiger waren, als andere . Der Garantieaufwand war nicht unerheblich. Allerdings ist BMW da kundenfreundlicher vorgegangen, als es VWN tut!

Aus diesem Grund ist für mich ein Neufahrzeug von VW in den nächsten Jahren keine Überlegung wert. Wenn mein T5 nicht mehr sein sollte (z.B. unfallbedingt), ist ein Mitbewerber durchaus denkbar. Eventuell noch ein !40 PS T5.2, wenn es ein gebrauchter wird.
 
Das sind die geforderten Preise. Das heißt noch lange nicht, dass sie auch für den Preis veräußert werden. Müsste ich einen BiTDI veräußern würde ich auch erst einmal keinen Risikoabschlag einpreisen. Das ergäbe sich dann eventuell in den Preisverhandlungen.

Im Übrigen finde ich den Umgang von VW (Einzelfall...... noch nie von gehört...etc.) einfach unverschämt. Ob sich das verhalten von VW - VWN auf den Absatz wirklich auswirkt, ist und bleibt Spekulation. Vielleicht würden bei besserer Qualität ja 10, 20 oder 30 Prozent mehr T6 verkauft werden. Wer weis?

Man muss sich aber darüber im klaren sein, dass bei allen Herstellern nicht der Kunde, sondern der Aktionär im Vordergrund steht. Shareholder Value ist das Stichwort! Aber man kann es auch übertreiben, denkt mal an Opel so vor 15 Jahren! Die haben aber durchaus daraus gelernt. Ich fürchte VW wird in den nächsten Jahre aber das Gegenteil tun, um die Kosten des Abgasskandals durch Kostensenkung bei den Zulieferern auszugleichen. Wozu das führt, hat BMW bei Motorrädern erfahren müssen. Bei der S 1 RR (wer sich auskennt) sind in der ersten Serie die Pleulschrauben gerissen, weil sic 0,01 Cent günstiger waren, als andere . Der Garantieaufwand war nicht unerheblich. Allerdings ist BMW da kundenfreundlicher vorgegangen, als es VWN tut!

Aus diesem Grund ist für mich ein Neufahrzeug von VW in den nächsten Jahren keine Überlegung wert. Wenn mein T5 nicht mehr sein sollte (z.B. unfallbedingt), ist ein Mitbewerber durchaus denkbar. Eventuell noch ein !40 PS T5.2, wenn es ein gebrauchter wird.

Ich bin guter Dinge, dass ich bald glücklich und zufrieden meine Runden drehe.
Bisher höre ich aus meinem Bekanntenkreis und Kollegen nur Positives über den T6.
Das Adblue-Gedöns stört keinen. Das hat jede Marke wenn sie nicht bescheißen will.
Der neue TDI wird durchweg gelobt. Das Regenerieren wurde bei manchen kritisiert.

Hier im Forum wird auch wenig über richtige Mängel berichtet. Oft dreht man sich seitenweise mit einer Handvoll Foristen im Kreis.
Und manches sind Ausstattungen die ich aus Gründen der Robustheit bewusst nicht gewählt habe. Ich habe ein Problem mit elektrischem Gedöns wie zB Schiebetüre.

Statistisch ist vieles kaum existent. Was bedeutet eine Wandlung?
Und ich glaube an die Statistik. Ohne den Glauben an die Statistik würde ich in kein Flugzeug steigen, was ich aber häufig tue.
Und ich würde Lotto spielen. Was ich nie mache.

Mir macht es dennoch ne Menge Spaß hier mitzulesen.
Und wenn die Statistik gnadenlos zuschlägt und ich ein Montagsauto erwische werde ich hier schimpfen wie ein Rohrspatz :D
 
Ich möchte Dir auch wirklich nicht den Spaß an dem neuen Auto vermiesen. Wenn das Fahrgefühl und der Nutzwert nicht so toll wäre, wären wir alle nicht hier.:) Aber die frühen Probleme beim.AGR Ventil der T6 darf man auch nicht ganz verdrängen. Deine Meinung zu dem elektrischen Gedöns Teile ich voll und ganz, brauche ich auch nicht, bis auf EFH und Spiegel.
 
Es ist ja schon erwähnt worden. Bei Mobile u.ä. Verkaufsportalen stehen die Bieterpreise. Ich kenne persönlich einen T 5.2 Besitzer, dessen Fahrzeug seit Wochen wie Blei in der Anzeige steht.

Und die Kalkulation der Merkmale Produktqualität und Verkaufspreise ist immer noch Betriebswirtschaft...
 
Hallo

Heutzutage kauft man mit einem Bulli den Kultfaktor und den muß man mit viel Geld erwerben. Der Bulli in seinen unzähligen Varianten ist für seinen jeweiligen Bestimmungszweck ein tolles Fahrzeug,keine Frage. Wer aber Oberklasse verkaufen will,der sollte aber auch Oberklasse liefern. Ein sehr gut ausgestatteter MV oder Cali,der locker 60t€ überschreitet darf die wiederholt bekannten Mängel nicht aufweisen. Die wenigsten hätten sich für 120.000 DM vor 20 Jahren so ein Fahrzeug leisten können.

Aber auch ein t3 war vor 30 Jahren ein sehr teures Auto. Als Multivan oder Caravelle kostete er soviel wie ein 5er BMW oder der entsprechende Mercedes. Meine Eltern kauften 1989 einen t3 caravelle c syncro der kostete damals 60000 DM,

Grüße
 
Ich möchte Dir auch wirklich nicht den Spaß an dem neuen Auto vermiesen. Wenn das Fahrgefühl und der Nutzwert nicht so toll wäre, wären wir alle nicht hier.:) Aber die frühen Probleme beim.AGR Ventil der T6 darf man auch nicht ganz verdrängen. Deine Meinung zu dem elektrischen Gedöns Teile ich voll und ganz, brauche ich auch nicht, bis auf EFH und Spiegel.

Ist das AGR-Thema beim 2017er noch aktuell oder gabs da Nachbesserungen. Wie nennt ihr das? TPI?
 
also ich habe sehr sehr lange überlegt ob ich mir wieder einen Bulli kaufe und nach fast 10 Jahren habe ich es getan, es ist seit langer Zeit eins der wenigen Fahrzeuge die ich mir für den Privatgebrauch neu gekauft habe

meine grundsätzliche Frage war ob es nicht ein wenig dekadent ist einen VW Bulli für 70 tsd. € zu kaufen- der Anschaffungspreis im Vergleich zu Einkommen und Haltbarkeit und Wertstabilität muss sich zeigen auf die Dauer

das Ja für den Kauf war das vorgeschossene Vertrauen in die Langlebigkeit und bin bis jetzt auch noch nicht enttäuscht worden ( 10 tsd. KM ist auch nicht viel im Jahr )

ev. werde ich da noch enttäuscht werden, nun denn, nur im Punkt Service und Detailqualität hat VW seit Jahren sehr stark nachgelassen- auch andere sind da nicht besser- aber ist das der Anspruch für die Zukunft- keine Ahnung, dachte immer man n sollte besser sein wie der Wettbewerb

und weil andere dort auch nur mit Wasser kochen, wird sich VW auch nicht rauslehnen und was ändern, Schade

aber dafür kann ja mein Bulli nix- mag Ihn auch mit Fehlern
 
Hallo @Allgäuer1966...

Auch wir als Familie lieben unserem Bus und würden ihn auf gar keinen Fall freiwillig hergeben wollen. Als vierköpfige Familie ist dieses Fahrzeug ein tatsächlicher Luxusgegenstand, den wir nicht brauchen sondern wollen. Aber nur, weil ich etwas haben möchte, heißt es nicht, dass ich dann, wenn ich es tatsächlich besitze, dieses nicht mehr kritisieren darf. Prinzipiell sollte ein Tx, egal ob 16000 oder 80000 für diesen bezahlt wurden, vor allem eines: möglichst fehlerfrei funktionieren. Wenn er dies nicht tut, dann darf ich dieses hinterfragen und selbstverständlich auch kritisieren, denn um Fahrzeuge zu erwerben, die NICHT funktionieren, muss man auch keine 16000 ausgeben, sowas kann man geschenkt bekommen. Wenn ich nur 16000 ausgebe, dann erwarte ich keine Tausenden Komfortfeatures sondern ein funktionierendes Fahrzeug, mit dem ich das machen kann, wofür es ursprünglich entwickelt wurde: transportieren und fahren.

Also ich wusste es schon vorher, dass es ein Transporter ist :D

Das mag sein, du betrachtest ihn aber nicht als solchen. Du vergötterst ihn und Du huldigst ihm. Ich möchte das gar nicht werten, ich stelle nur fest.


Habe gestern meinen T6 Transporter bekommen und heute, nach den ersten 200 Kilometer ging die
Adblue Kontroll Leuchte an. Also auf zum Freundlichen.

Das findest Du wirklich in Ordnung, weil es sich ursprünglich um ein 16000€ Fahrzeug handelt?

Mein Wagen ist jetzt 2 Wochen alt, hat ca. 3200 km auf der Uhr und heute konnte ich ein paar mal den 6. Gang nicht einlegen...aber in so kurzer Zeit gleich solche Mängel ... bin leicht genervt gerade ...

Warum warst/bist Du leicht genervt? Es ist doch "NUR" ein 16000€-Transporter. Damit MUSST Du leben können.:D:D:D

An meinem Wagen sind jetzt zweimal innerhalb kürzerer Zeit die Scheibenwaschdüsen (für die Frontscheibe) trotz, wie ich finde, genügend Scheibenfrostschutz eingefroren. Bei ca. -7°C, trotz Scheibenwaschdüsenheizung.

Ist das nicht schon dekadent? Ein 16000€-Transporter mit scheibenwaschdüsenheizung?

So ein VW Bus fängt ja bereits bei rund 16.000 Euro netto an...

Und schwupps ... hat man ein super duper tolles Fahrzeug, dem man auch so manche Unzulänglichkeit verzeiht :):):)

Wie gesagt, funktionieren muss auch ein 16000€ Fahrzeug, vor allem dann, wenn es ein Transporter ist. Die Problematik Biturbo, Antriebswellen,,AGR, DDS usw. Sind für mich auch keine Unzulänglichkeiten mehr sondern gravierende Mängel.

Ich teile mit ganz vielen aus dem Forum die Vorliebe für dieses Fahrzeug. Ich sehe ihm wirklich vieles nach. Aber es muss zuverlässig funktionieren, auch wenn er für uns nicht existentiell ist. Für den bezahlten Mehrpreis erwarte ich Komfort. Die grundlegende Funktionalität habe ich schon mit dem Grundpreis bezahlt.

Gruß leoleospapa
 
Servus Leoleospapa,

danke dir für die Aufzählung einiger meiner Beiträge. :D:D

Ich habe nicht mit einem Wort erwähnt, dass man ihn nicht
kritisieren
darf!

Es ging mir eher darum, dass ein Transporter und wenn er noch so
vollgestopft mit Technik ist, immer ein Transporter bleiben wird.

Von daher, man kann einen Lieferwagen aus der 16.000 Euro Region
vergolden, mit gaaaanz viel an Technik (die heutzutage bei der
Pannenstatistik an erster Stelle steht) vollstopfen ... und ihn dann
Multivan, California oder Highline nennen ... es wird immer ein
Transporter oder Lieferwagen aus der 16.000er Region bleiben. :)

Und wenn ich mir deinen Durchschnittsverbrauch so ansehe, bei der
gleichen Motorisierung wie meiner ... So einen Verbrauch hatte ich
bis jetzt nur ein einziges Mal, als ich es eilig hatte und den Wagen
am Limit gefahren bin.

Dafür ist der Wagen in meinen Augen aber nicht gebaut. Und auch
wenn da die Meinungen auseinander gehen ...

...ich bin der Meinung, wenn man ein Fahrzeug öfters am Limit
bewegt, dass dann eher Ausfälle vorprogrammiert sind, als
zweckmäßig eingesetzt.

Das Thema BiTurbo ...

Das sollte man wohl ganz profan sehen. Der Wettbewerb zieht nach,
selber (Volkswagen) hat man immer noch nur einen Transporter,
weiter entwickelt aus den 50er Jahren, aber vom Ursprung her schon
lange am Markt. Eine Neuentwicklung, die mit der Konkurrenz gleichauf
ziehen könnte, nicht im Sortiment ... also puscht man eben das
Vorhandene.
Dass man mit solchen hochgezüchteten Motoren, dazu noch in einem
3 Tonnen Fahrzeug Neuland betritt ... gerade in der heutigen
kurzlebigen Zeit, in der Entwicklungen immer schneller gehen müssen ...
dürfte klar sein.

Und dass die Kunden heutzutage die Tester sind, das wissen wir doch
schon seit längerem. Das haben auch schon andere vor VW "erfunden".

Und du bist der Meinung, dass ich ihn vergöttere, oder die rosarote
Brille aufhabe?
Ich mag den Wagen, aber ich sehe es auch ganz nüchtern. Es ist und
bleibt eben nur ein Lieferwagen, der zugegeben, mir Freude bereitet.

Gruß
Klaus

P.S. Von 2000 bis 2007 hatte ich 4 Mitsubishi Pajero´s gefahren.
Damaliger Grundpreis lag bei ca. 35.000 netto. Kein einziger Wagen hatte
auch nur einen Mangel und das bei meinen ca. 50.000 Kilometer/Jahr. Der
letzte ging aber an seine Grenzen, da ich ihn meistens am Limit bewegt hatte.
Die Folge war dann, dass ich mir ein Fahrzeug gekauft hatte, bei dem das
Limit eher der mittlere Drehzahlbereich war ... und eben kein Limit mehr war.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke wir sind uns alle einig, dass funktionale Mängel oder gar Liegenbleiber nicht akzeptabel sind.
Ich finde Allgäuers Eingangsposting, sich mal wieder ein paar grundsätzliche Gedanken über den Bulli zu machen, immer noch gut.
Ich habe es keinesfalls als Plädoyer verstanden Mängel zu akzeptieren. Das stand dort auch nicht.

Und Allgäuer hat Recht, wenn er schreibt dass aus einem als Transporter konstruiertem Fahrzeug niemals eine Oberklasse wird.

Genauso wenig wie eine M3/AMG-Sportlimousine jemals ein echter Sportwagen wird. Selbst wenn man ein Bügelbrett draufschnallt bleiben diese Autos Großserienfahrzeuge die nicht als Sportwagen konstruiert wurden. Und die Kunden die 120.000 für so eine >500PS Kiste ausgeben sind dann frustriert wenn ein 300PS Lotus oder ein Boxterle ihnen auf der Rennstrecke die Rücklichter zeigt.

So ist es auch beim Bulli.
Er wird niemals den Komfort eines 5ers erreichen. Der Bulli knarzt und hat Windgeräusche.

Und je mehr ich hineinkonfiguriere desto höher sind die Chancen auf Mängel. Warum?

In einem 5er gehört der ganze Schnickschnack fast zur Grundausstattung. Daher wird das Zeug Millionen-Kilometerweise mit Milliardenaufwand erprobt.

VWN wird aber nicht mit Milliardenaufwand die elektrischen Helferlein im Bulli erproben. Dann müsste die elektrische Türe 10.000 kosten.

Allgäuers Ansatz war, den Bulli wieder als das zu betrachten was er ist.
Er ist genauso wenig Oberklasse wie ein M3 ein Sportwagen ist.
 
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