Gedanken zum VW Bus ...

Allgäuer1966

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8....
Mein Auto
T6 Kastenwagen
Erstzulassung
Dezember 2016
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Motortuning
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Radio / Navi
Radio Composition COLOUR
Extras
hat er auch :-)
Umbauten / Tuning
seit 2018 Umbau zum Camper (Wohnmobilzulassung)
Servus Miteinander,

ich bin ja nun schon seit ein paar Monaten bei Euch und gern auch aktiv mit dabei. Was mir aber immer mal wieder so auffällt, sind Äußerungen wie:

- für das viele Geld muss der Wagen doch das oder jenes können
- für das viele Geld muss die Qualität besser sein usw.

Wenn man bedenkt, für was der Wagen grundsätzlich konstruiert wurde, nämlich ein möglichst günstiges Fahrzeug zu sein, um damit Lasten zu transportieren, dann sieht die Sache gleich wieder ganz anders aus.

So ein VW Bus fängt ja bereits bei rund 16.000 Euro netto an. Was ihn so teuer macht, sind die zahlreichen Extras, die man haben kann. VW spricht hier von ca. 500 verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten. 500 !!

Auch denken wohl viele, ich kauf mir einen Wagen, der eigentlich fürs transportieren konstruiert wurde, stopfe ihn mit ganz vielen Extras voll, nehme einen großen Motor dazu, und fahr ihn wie einen PKW ... und man wundert sich dann, dass der mutierte Transporter,
in so manchen Punkten Ausfallerscheinungen zeigt, weil er sicher öfters an seinen Grenzen bewegt wird, als einem wahrscheinlich bewusst ist.

"Für das viele Geld muss der Wagen das doch können!"

Vielleicht wäre es besser, den Wagen so anzusehen, für was er gebaut wurde und dann
auch artgerecht mit dem Wagen umgehen.. oder was anderes kaufen, bei dem die Relation Grundpreis Ausstattung anders ist ;)


Und wenn man mal vergleicht, was die Fahrzeuge vor 20-30 Jahren so an Mängel gehabt hatten, Rost in kürzester Zeit, Wasserpumpe bei 60.000 fertig, Kupplung bei 80.000 fertig, Bremsbeläge bei 40.000 fertig, Reifen bei 20.000 hinüber usw ... und damals kosteten die Fahrzeuge im Vergleich zu heute ja auch nicht wirklich weniger ... dann geht es uns mit unseren Fahrzeugen heute ja wirklich gut!

Ich glaube, viele jammern auf hohem Niveau, unter anderem auch deshalb, weil sie sich gar nicht bewusst sind, dass es auch schon andere Zeiten gab.

Von daher, vielleicht mal einen Gang zurück schalten, über so manches nachdenken, oder sich sagen lassen, wenn man die früheren Zeiten nicht miterleben konnte, weil später geboren ... und bewusster mit seinem Fahrzeug umgehen.

Und schwupps ... hat man ein super duper tolles Fahrzeug, dem man auch so manche Unzulänglichkeit verzeiht :):):)

Nix für ungut.
Klaus
 
Ich glaube, viele jammern auf hohem Niveau, unter anderem auch deshalb, weil sie sich gar nicht bewusst sind, dass es auch schon andere Zeiten gab.

ich Oute mich mal mit meinen 27 Jahren als Fahrer, der die "andere Zeit" nicht kennt und bestätige trozdem deine Aussage!
Ich bin der Meinung, dass das "jammern auf hochem Niveau" daher kommt, dass die Leute Sensibel aufgewachsen sind. Manchmal würde ich sogar behaupten, dass jemand mit weniger Geld auch weniger jammert :-)

So und jetzt dürft Ihr mich Steinigen... :o
 
Du vergisst eine Sache: es sind nicht wir Kunden, die "vergessen", dass das eigentlich nur ein Transporter ist. Es ist der Hersteller mit seinem Vertrieb und Marketing, der den Leuten bewusst vortäuscht, ein besonders hochwertiges Premiumfahrzeug zu fahren. Ansonsten würden sie auch nicht diese Preise am Markt durchsetzen können, für einen 16T€ Trapo mit schönen Verkleidungen für zusätzlich 75T€!

Gruß Christian
 
Hallo

Heutzutage kauft man mit einem Bulli den Kultfaktor und den muß man mit viel Geld erwerben. Der Bulli in seinen unzähligen Varianten ist für seinen jeweiligen Bestimmungszweck ein tolles Fahrzeug,keine Frage. Wer aber Oberklasse verkaufen will,der sollte aber auch Oberklasse liefern. Ein sehr gut ausgestatteter MV oder Cali,der locker 60t€ überschreitet darf die wiederholt bekannten Mängel nicht aufweisen. Die wenigsten hätten sich für 120.000 DM vor 20 Jahren so ein Fahrzeug leisten können. Motorschäden bei 100tkm sollten eigentlich der Vergangenheit angehören,genauso wie defekte Turbos/elektrische Türen/AGR-Ventile/ZMS usw. und eine Garantieverlängerung für viel Geld empfinde ich als Frechheit. Kredite und Leasing werden einem heutzutage regelrecht aufgeschwatzt und viele schlagen zu und bei einem geleastem Fahrzeug denkt sich manch einer: was nach 3 Jahren mit dem Bulli passiert interresiert mich die Bohne.
Ich wünsche keinem so eine durchgetretene Möre,die technisch sowie optisch das blaue vom Himmel verspricht und anschliesend mehr in der Werkstatt steht,als seine Bestimmung wahrnimmt im Stassenverkehr zu fahren.

Fakt für mich: Wenn man Oberklasse bezahlen muß,dann erwarte ich auch Oberklasse. Für das gleiche Geld bekommt man bei anderen Anbietern dann auch Oberklasse.

Und trotzdem fahre ich einen viel zu teuer bezahlten Bulli. Woran das wohl liegt.

Es macht einfach Spaß vorne links im Bulli zu sitzen.
Es ist Affengeil unter der Markise bei einem Gläschen Rotwein mit seiner Liebsten den Sonnenuntergang zu geniessen.
Es ist unbezahlbar einen Cali zu fahren und ihn zu pflegen,damit er viele Jahre durchhält.
 
Hallo

Heutzutage kauft man mit einem Bulli den Kultfaktor und den muß man mit viel Geld erwerben. Der Bulli in seinen unzähligen Varianten ist für seinen jeweiligen Bestimmungszweck ein tolles Fahrzeug,keine Frage. Wer aber Oberklasse verkaufen will,der sollte aber auch Oberklasse liefern. Ein sehr gut ausgestatteter MV oder Cali,der locker 60t€ überschreitet darf die wiederholt bekannten Mängel nicht aufweisen. Die wenigsten hätten sich für 120.000 DM vor 20 Jahren so ein Fahrzeug leisten können. Motorschäden bei 100tkm sollten eigentlich der Vergangenheit angehören,genauso wie defekte Turbos/elektrische Türen/AGR-Ventile/ZMS usw. und eine Garantieverlängerung für viel Geld empfinde ich als Frechheit. Kredite und Leasing werden einem heutzutage regelrecht aufgeschwatzt und viele schlagen zu und bei einem geleastem Fahrzeug denkt sich manch einer: was nach 3 Jahren mit dem Bulli passiert interresiert mich die Bohne.
Ich wünsche keinem so eine durchgetretene Möre,die technisch sowie optisch das blaue vom Himmel verspricht und anschliesend mehr in der Werkstatt steht,als seine Bestimmung wahrnimmt im Stassenverkehr zu fahren.

Fakt für mich: Wenn man Oberklasse bezahlen muß,dann erwarte ich auch Oberklasse. Für das gleiche Geld bekommt man bei anderen Anbietern dann auch Oberklasse.

Und trotzdem fahre ich einen viel zu teuer bezahlten Bulli. Woran das wohl liegt.

Es macht einfach Spaß vorne links im Bulli zu sitzen.
Es ist Affengeil unter der Markise bei einem Gläschen Rotwein mit seiner Liebsten den Sonnenuntergang zu geniessen.
Es ist unbezahlbar einen Cali zu fahren und ihn zu pflegen,damit er viele Jahre durchhält.

Sorry, aber ich glaube, dein Denken hinkt. Zum einen hat der Wagen vor 20 Jahren keine 120.000 DM gekostet, sondern mindest maximal die Hälfte, und wir haben zu der Zeit auch sicher nur rund die Hälfte verdient.

Und was VW verkauft, ist das, was die Masse erwartet. Wenn man also unbedingt der Meinung ist, man muss ein Fahrzeug fahren, das aufgerüstet ein Vielfaches vom Grundpreis kostet ... dann will man das so. Und es bleibt trotzdem ein Transporter.

Genau dieses Denken ist es doch, was die Unzufriedenheit ausmacht. Zu denken, nur weil man mit viel Geld einen Transporter aufrüstet, eine Oberklasse zu fahren. Dem ist aber nicht so.
 
Du vergisst eine Sache: es sind nicht wir Kunden, die "vergessen", dass das eigentlich nur ein Transporter ist. Es ist der Hersteller mit seinem Vertrieb und Marketing, der den Leuten bewusst vortäuscht, ein besonders hochwertiges Premiumfahrzeug zu fahren. Ansonsten würden sie auch nicht diese Preise am Markt durchsetzen können, für einen 16T€ Trapo mit schönen Verkleidungen für zusätzlich 75T€!

Gruß Christian

Also ich wusste es schon vorher, dass es ein Transporter ist :D
 
Und was VW verkauft, ist das, was die Masse erwartet. Wenn man also unbedingt der Meinung ist, man muss ein Fahrzeug fahren, das aufgerüstet ein Vielfaches vom Grundpreis kostet ... dann will man das so. Und es bleibt trotzdem ein Transporter.

Aha, und bei einem Transporter ist es ok, dass der Motor bei 100 tkm Öl frisst (BiTDI) oder bei 20 tkm das AGR (T6) gewechselt werden muss, bei 80 tkm die Antriebswelle streikt? Nee, das ist nicht das, was die Masse erwartet. Gerade ein Nutzfahrzeug sollte zuverlässig sein, es muss immerhin seinen Halter ernähren. Das tut es nicht, wenn es in der Werkstatt steht.

Und auch ein Trapo-Kasten mit 84 PS und innen verstellbaren Vorderrädern als einziges Extra bekommt man bei VWN nicht für 16t Euro. Die Reimportpreise sind da nicht maßgeblich. Entscheidend ist, was VW vom deutschen Käufer dafür verlangt. Daran muss sich die Qualität messen lassen.

Was die meisten hier ärgert ist, dass es VWN über Jahre nicht schafft, Mängel, wie Antriebswellen, undichte Schiebefenster etc. anzustellen. Im Gegenteil, solche Grundmängel überleben sogar ein GP und einen Modelwechsel! Dennoch fahren Viele hier schon den x-ten TX, da es keine wirkliche Alternative gibt. Und auch, wenn man den Bulli mag und seit Jahren fährt, sollte man die VW-Brille hin und wieder absetzen.
 
Generell denke ich das heutzutage ein Auto das Industrieprodukt mit dem besten Preis Leistungsverhältnis ist. Mir ist kein anderes Produkt bekannt bei dem ich nur annähernd so viel geballte Ingenieurskunst für mein Geld erhalte wie bei einem Auto.
 
Ich weiß nicht, welche Überlegungen/Erfahrungen zu diesem Thread geführt haben, aber ich denke so pauschal sollte man Kritik an einem Produkt nicht betrachten.

Es gab da mal diese bekannte Werbung:"Mein Auto, mein Haus, mein Boot."
Und es gibt Volkswagen Werbung: "Das Auto." oder "Der Transporter." oder "T6 - erwarten Sie Großes."

Selbstverständlich ist ein Auto nicht das Maß aller Dinge und schon gar nicht überlebensnotwendig. Daher kann ich die Aussage "Jammern auf hohem Niveau" schon nachvollziehen. Aber die oben genannten Sprüche aus der Werbung zeigen doch, dass in unserer Luxusgesellschaft ein paar Dinge einen besonders hohen Stellenwert haben, wie z.B. ein eigenes Häuschen oder ein Auto.
Viele arbeiten um sich genau diese Träume zu erfüllen und sind bei diesen Dingen eben auch besonders sensibel. Ob das richtig ist, dass man sein Leben an solche nichtigen Dinge knüpft sei mal dahingestellt, aber wenn das Luxusgefährt nicht die vom Hersteller versprochene Qualität aufweist sollte man das schon äußern dürfen.

Warum sollte ich die Welt aus der Sicht von vor 30 Jahren betrachten und mich daran freuen was ein T6 mehr kann als ein T2?
Wir leben alle in der gleichen Zeit und bewegen uns alle mit der Zeit. Also kritisiere ich doch die aktuelle Entwicklung und freue mich nicht über den Luxus, den der T2 nie hatte.

Ein Problem aller Bulli Fahrer ist tatsächlich die (nahezu) Alternativlosigkeit. Wir reden ja nicht über einen Golf, den ich durch zig Modelle anderer Fabrikate ersetzen könnte, wenn ich unzufrieden bin. Der Bulli war bis zum T3 einzigartig und aktuell gibt es maximal einen Konkurrenten am Markt, der dem VW Bus halbwegs das Wasser reichen kann. Alles andere ist mit starren Achsen, Blattferdern oder LKW-Motoren unterwegs, was nun wirklich der Vergangenheit angehört. Es bleiben in dieser Fahrzeugklasse also nicht viele Möglichkeiten, falls man mit VW unzufrieden ist. Am hektisch auf den Markt geworfenen T5.3 sieht man aber zumindest, dass auch Volkswagen mal eine sich langsam entwickelnde Konkurrenz am Markt erkannt hat. Ich habe mir nach T2, T3, T4 und T5 nochmal einen T6 (5.3) gekauft, aber ich bin sicher, dass es VW noch in diesem Leben schafft, dass ich doch irgendwann die Marke wechsel.

Wie schon richtig erkannt wurde passt sich das Niveau auf dem gejammert wird halt auch immer dem Niveau an, das der Hersteller bei seinen Produkten selber vorgibt.

Gruß
HJ
 
Zum einen hat der Wagen vor 20 Jahren keine 120.000 DM gekostet, sondern mindest maximal die Hälfte,
Nein, mein Lieber, auch vor zwanzig Jahren hat der ein oder andere T4 schon die 100000 DM-Grenze gerissen, das war ganz einfach. Und ich meine nicht den Business.

Und hier jammert niemand auf hohem Niveau. Die Qualität einiger Baugruppen beim Tx ist liderlich, dafür sind die Reparaturkosten umgekehrt kongruent.

Und dass Käufer gleich hoch eingepreister SchickiMickiSchleudern des Konzerns der After schmerzt, weil Ihnen die :D bis zur Hüfte reinkriechen, während die T-Fahrer in die Röhre schauen ist das andere Elend.
 
"Für das viele Geld muss der Wagen das doch können!"

Vielleicht wäre es besser, den Wagen so anzusehen, für was er gebaut wurde und dann
Ich versteh Deinen Punkt und Du hast auch nicht ganz Unrecht.

Aber andererseits ist doch auch klar und verständlich, dass man an einen 16.TEUR Trapo eine andere Erwartung hat, als an einen 80.TEUR Multivan. Der wird ja auch von VW sehr bewusst (man beachten die Modellbezeichnung) als PkW-Modell vermarktet und ist auch rein optisch ein Van, kein kleiner LkW. Daher halte ich die Ansprüche an so ein Auto sowohl für normal als auch für gerechtfertigt. Dass VW die nicht erfüllen kann, weil unter dem hübschen Kleid halt doch der gleiche Trapo steckt, ist was anderes, aber nicht Schuld des Kunden.
 
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Es macht einfach Spaß vorne links im Bulli zu sitzen.
Es ist Affengeil unter der Markise bei einem Gläschen Rotwein mit seiner Liebsten den Sonnenuntergang zu geniessen.
Das geht auch mit billigeren Konkurrenz-Fahrzeugen.
 
Das geht auch mit billigeren Konkurrenz-Fahrzeugen.

Klar geht das natürlich auch mit einem anderen Produkt und Freude bereitet das sicher auch.
Man kann auch mit einem Pferdefuhrwerk auf den Markt oder in den Urlaub. Wahrscheinlich sogar viel billiger.
 
Servus Miteinander,

ich bin ja nun schon seit ein paar Monaten bei Euch und gern auch aktiv mit dabei. Was mir aber immer mal wieder so auffällt, sind Äußerungen wie:

- für das viele Geld muss der Wagen doch das oder jenes können
- für das viele Geld muss die Qualität besser sein usw.

Wenn man bedenkt, für was der Wagen grundsätzlich konstruiert wurde, nämlich ein möglichst günstiges Fahrzeug zu sein, um damit Lasten zu transportieren, dann sieht die Sache gleich wieder ganz anders aus.

So ein VW Bus fängt ja bereits bei rund 16.000 Euro netto an. Was ihn so teuer macht, sind die zahlreichen Extras, die man haben kann. VW spricht hier von ca. 500 verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten. 500 !!

Auch denken wohl viele, ich kauf mir einen Wagen, der eigentlich fürs transportieren konstruiert wurde, stopfe ihn mit ganz vielen Extras voll, nehme einen großen Motor dazu, und fahr ihn wie einen PKW ... und man wundert sich dann, dass der mutierte Transporter,
in so manchen Punkten Ausfallerscheinungen zeigt, weil er sicher öfters an seinen Grenzen bewegt wird, als einem wahrscheinlich bewusst ist.

"Für das viele Geld muss der Wagen das doch können!"

Vielleicht wäre es besser, den Wagen so anzusehen, für was er gebaut wurde und dann
auch artgerecht mit dem Wagen umgehen.. oder was anderes kaufen, bei dem die Relation Grundpreis Ausstattung anders ist ;)


Und wenn man mal vergleicht, was die Fahrzeuge vor 20-30 Jahren so an Mängel gehabt hatten, Rost in kürzester Zeit, Wasserpumpe bei 60.000 fertig, Kupplung bei 80.000 fertig, Bremsbeläge bei 40.000 fertig, Reifen bei 20.000 hinüber usw ... und damals kosteten die Fahrzeuge im Vergleich zu heute ja auch nicht wirklich weniger ... dann geht es uns mit unseren Fahrzeugen heute ja wirklich gut!

Ich glaube, viele jammern auf hohem Niveau, unter anderem auch deshalb, weil sie sich gar nicht bewusst sind, dass es auch schon andere Zeiten gab.

Von daher, vielleicht mal einen Gang zurück schalten, über so manches nachdenken, oder sich sagen lassen, wenn man die früheren Zeiten nicht miterleben konnte, weil später geboren ... und bewusster mit seinem Fahrzeug umgehen.

Und schwupps ... hat man ein super duper tolles Fahrzeug, dem man auch so manche Unzulänglichkeit verzeiht :):):)

Nix für ungut.
Klaus

Hallo Klaus,

ich gebe Dir in einigen Punkten Recht und sehe oft auch das Jammern auf höchstem
Nicveau und manche Erwartungshaltung, die so ein Blechcubus auf 4 Rädern nicht
erfüllen kann. Auch ich habe nach T3, 4, 5.1 beim T6 auf Grund eigener Erfahrungen
meine Erwartungshaltung an den T 6 nicht zu hoch gesetzt und bin deswegen
vielleicht auch nicht so enttäuscht wie andere. Im Vergleich zu einem teilweise
günstigeren Modell der Mittelklasse oder oberen Mittelklasse preislich, verzeihe ich
dem T6 bauart bedingt lose Leisten, klappern und knarzen, Fehlerchen hier und
dort und natürlich schlechteren Komfort und höheren Verbrauch. Auch renne ich
nicht wegen jedem Pups zum Händler oder und eröffne einen Thread.

Was ich ihm aber nicht verzeihen kann ist, wenn er mich nicht zuverlässig von
A nach B bringt, bzw. ausfällt oder in der Werkstatt steht. Da hat VW zuletzt
wohl oft einen schlechteren Job gemacht als andere Hersteller. Das ist für mich
der Maßstab, ein Transporter oder in meinem Fall Arbeitsmittel als Selbständiger
sollte mich oder bei anderen die Ladung in meiner Nutzungszeit von 3 Jahren
möglichst mängelfrei transportieren.

Aber auch ich persönlich sehe keine Alternative, liebe das Konzept und der
T6 bringt mich entschleunigt mit maximalen Komfort ans Ziel

Viele Grüße

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema "Jammern auf hohem Niveau" ...
Die Aussage, dass die Konstruktion von Haus aus ein schnöder Transporter sei, verfängt meiner Meinung nach nicht. Das Jammern kommt doch letztendlich daher, dass der "schnöde Transporter" mit allerlei Schnickschnack auf ein Pseudonivaeu von Luxuskarossen geliftet werden soll, entsprechend eingepreist wird und dann im Luxussegment nicht mithalten kann. (Mit großen Hunden pinkeln wollen und dann das Bein nicht weit genug hoch bringen) Man erwartet bei "Luxuspreisen" auch Luxus! Das funktioniert nicht, weil die Luxuskarossen von Grund auf anders konstruiert wurden. Entweder sollte man das Preisniveau auf das eines vernünftig ausgestatteten Transporters senken, oder für "Premium" eine komplett andere Konstruktion an den Start bringen.
Das Verhältnis Preis-Leistung macht's, nicht die Herkunft des Basisfahrzeuges...

Gruß
Herby
 
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