Gebläse mit Zweitbatterie verbinden- Noch 'ne Frage

G

gelöschtes Mitglied

Guest
Hallo zusammen,
ich hab schon viel über die Suche erfahren, aber eine Frage bleibt unbeantwortet. Es gibt einige Lösungen die mit Relais arbeiten, das heißt das Steuerkabel wird an der Sicherung gekappt und mit einem Wechselrelais verbunden. Dieses steuert dann das Kabel von der Zweitbatterie (Das ist nötig da sonst das Gebläse ja immer laufen würde). Irgendwo hab ich aber gelesen, das sowieso Dauerplus am Gebläse anliegt und dieses über Masse gesteuert wird. Wäre es nicht besser ein Kabel direkt auf Dauerplus des Gebläses von der Zweitbatterie zu legen?

Gruß
Flexer
 
Hallo, ja das geht, aber ist mir viel Arbeit verbunden. Je nach Modell liegt das Kabel wo anders, wenn 2. Batterie schon vorgesehen war, dann kann es unter dem Fahrersitz liegen, ansonsten must du es nachziehen. Hatte da selber mal nachgefragt, aber wurde immer gesagt zu teuer. Andere Frage, was hast du denn vor?
 
Hallo iceweasel,

danke für die schnelle Antwort. Genau wie ich es mir dachte. Zu deiner Frage. Ich habe die zweite Batterie nachgerüstet und will nun das Gebläse daran anschließen. Mir gings hauptsächlich darum, das ich keine Probleme mit meiner Webasto-Aufrüstung, sprich meiner Thermocall Tc4, bekomme. Das der Weg von der Bastelei aufwändiger wird, dacht ich mir schon ;).
 
Das selbe hatte ich auch vor, nach lagem hin und her habe ich es aber gelassen, du wirst keine freude daran haben. Die Webasto und das Tc4 laufen auch so ganz gut, ich lasse immer 30 min laufen, auch bei kurzen Strecken kein Problem mit der Starter-Batterie. Zum heizen im Auto (Campen) geht es eh nicht und brauchst du auch gar nicht probieren.
 
Diese Umrüstung habe ich gemacht. Ich kann absolut nicht empfehlen, das Gebläse auf die zweite Batterie zu legen, insofern man den Wagen auch zum Campen nutzt.
Den Umbau habe ich wieder rückgängig gemacht und werde ein Wechselrelais verbauen.
 
Weil es eine Wasser-Stand-Heizung ist, d.h. es müssen pumpen für das Wasser mitlaufen, damit oben warme Luft aus dem riesigen Gebläse rauskommt, das zieht so viel Strom, da wirst du keine freude daran haben und laut ist es auch. Eine Luft-Standheizung muss her, habe es auch so probiert wie du warscheinlich, spar dir die Zeit, glaube mir.
 
Mein Plan ist einfach im Winter meine Starterbatterie zu schonen. Die Zweitbatterie ist hauptsächlich für meine ganzen Campingutensilien im Sommer. Im Winter kann diese zum Energieträger der Standheizung dienen, so der Gedanke. Ich werde mir die nächsten Tage mal anschauen wie groß der Aufwand für mich ist. Vor'm zerlegen und Kabelziehen hab ich keine Angst;).
 
Aber die standheizung wird dein Auto nicht wärmen, Spar die die Mühe, glaube mir
 
Dafür reicht es aber wenn es auf der starter Batterie bleibt
 
Mein Plan ist einfach im Winter meine Starterbatterie zu schonen. Die Zweitbatterie ist hauptsächlich für meine ganzen Campingutensilien im Sommer. Im Winter kann diese zum Energieträger der Standheizung dienen, so der Gedanke. Ich werde mir die nächsten Tage mal anschauen wie groß der Aufwand für mich ist. Vor'm zerlegen und Kabelziehen hab ich keine Angst;).

Genau. Exakt dies ist das Anwendungsprofil, bei dem eine permanente Verbindung des Gebläses zur Versorgerbatterie keinen Sinn macht. Hier sind dann gleich mehrere der üblichen Denkfehler drin, weil sich die Leute nie genau ausdrücken, was sie eigentlich wollen.
Der Klassiker: ein Zuheizer ist ein Zuheizer. Egal wer es wann oder wo Standheizung nennt, es ist keine Standheizung und bleibt ein Zuheizer. Wenn man im Winter campen möchte, dann nimmt man Landstrom und einen simplen Heizlüfter für nen Zwanni. Fertig ist die Laube.

Die meisten wollen aber weder "zuheizen" noch "campen", sondern eine Standheizung für die Nacht und frei stehen, aber die Kohle dafür nicht ausgeben. Mal von der immensen Energieverschwendung abgesehen, wird das mit dem Zuheizer nix.

darf man fragen warum?

Das beantwortet sich ganz von selbst: der Stromverbrauch des Gebläses ist immens hoch. Egal ob im Winter mit der Heizung, oder im Sommer mit der Klima: das Gebläse läuft immer. Kurz gesagt: der Strom macht einen Umweg über die Versorgerbatterie, dieser fehlt ihr zum laden. Der Spannungsabfall an der Versorgerbatterie bei laufendem Gebläse ist trotz aktiver Lichtmachine, also laufendem Motor, schon ganz beachtlich. Die Versorgerbatterie wird so nie voll geladen, da die Ladeschlussspannung nicht erreicht wird.
Die Kapazität fehlt dann beim campen ohne Landstrom oder beim frei stehen auf der Versorgerbatterie, was die Batterie mehr belastet und deren Lebensdauer sehr stark verkürzt. Das macht sich besonders bei Rundreisen schnell bemerkbar: einen Tag fahren, 2 Tage frei stehen, usw. Da muss die Batterie bald nachgeladen werden, per Landstrom oder Solar.

Mit Batterien höherer Ladeschlussspannung wird dieser Negativeffekt noch größer.

Die Abhilfen sind klar oder? Alles so lassen, Relais oder Schalter rein, Ladebooster verbauen...
 
Genau. Exakt dies ist das Anwendungsprofil, bei dem eine permanente Verbindung des Gebläses zur Versorgerbatterie keinen Sinn macht. Hier sind dann gleich mehrere der üblichen Denkfehler drin, weil sich die Leute nie genau ausdrücken, was sie eigentlich wollen.
Der Klassiker: ein Zuheizer ist ein Zuheizer. Egal wer es wann oder wo Standheizung nennt, es ist keine Standheizung und bleibt ein Zuheizer. Wenn man im



Das beantwortet sich ganz von selbst: der Stromverbrauch des Gebläses ist immens hoch. Egal ob im Winter mit der Heizung, oder im Sommer mit der Klima: das Gebläse läuft immer. Kurz gesagt: der Strom macht einen Umweg über die Versorgerbatterie, dieser fehlt ihr zum laden. Der Spannungsabfall an der Versorgerbatterie bei laufendem Gebläse ist trotz aktiver Lichtmachine, also laufendem Motor, schon ganz beachtlich. Die Versorgerbatterie wird so nie voll geladen, da die Ladeschlussspannung nicht erreicht wird.
Die Kapazität fehlt dann beim campen ohne Landstrom oder beim frei stehen auf der Versorgerbatterie, was die Batterie mehr belastet und deren Lebensdauer sehr stark verkürzt. Das macht sich besonders bei Rundreisen schnell bemerkbar: einen Tag fahren, 2 Tage frei stehen, usw. Da muss die Batterie bald nachgeladen werden, per Landstrom oder Solar.

Mit Batterien höherer Ladeschlussspannung wird dieser Negativeffekt noch größer.

Die Abhilfen sind klar oder? Alles so lassen, Relais oder Schalter rein, Ladebooster verbauen...

Soweit hatte ich tatsächlich nicht gedacht! Darum hab ich ja meine Frage anfangs gestellt. Ich werde dann wahrscheinlich die Relais-Lösung nehmen.
Darf ich noch fragen ob du das Wechselrelais eingebaut hast, und wie zufrieden du damit bist?
 
Den Umbau habe ich wieder rückgängig gemacht und werde ein Wechselrelais verbauen.

Gerade genug andere Baustellen. So wichtig ist das nicht. Bei Gebrauch als Motorvorwärmung muss die Starterbatterie alle 10 - 14 Tage nachgeladen werden, was gerade passiert.
 
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