Frage zu Solar/Solartasche

zappen

Aktiv-Mitglied
Ort
Köln
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
03/2015
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
RCD 330
Moin moin,
sorry, falls ich eine Frage stelle, die jemand anderes schon mal so oder so ähnlich gestellt hat, aber ich habe keine recht zufriedenstellende Antwort finden können:

Ich überlege eine Solartasche (120 Watt mit Victron SmartSolar 75/10) zu kaufen, bin aber unschlüssig wie ich die anschließen kann und wie sich das auf meine Batterien auswirkt.
Grundinformationen: Starterbatterie (klassische 75Ah Batterie vom T5) ist mit der Wohnraumbatterie (85Ah AGM) über 35mm² Kabel (150A Sicherung nach den Batterien und vor Trennrelais) und einem Cyrix-CT (automatisches bidirektionales Trennrelais) miteinander verbunden. Von der Wohnraumbatterie geht ein 10mm² Kabel (25A Sicherung) zu einem Sicherungsverteiler, an dem die übrigen Verbraucher angeschlossen sind.

1. Ist es vor dem Hintergrund des bidirektionalen Trennrelais und der "dicken" Leitung egal, ob ich den MPPT-Regler an der Verbaucher- oder der Starterbatterie anschließe?
2. Kann ich den Regler auch einfach an das Ende der 10mm² Leitung (ca. 2m lang) bzw. den Sicherungsverteiler anschließen? Das würde die ganze Sache deutlich vereinfachen, weil unter dem Fahrersitz kaum mehr Platz ist und es sich sonst nicht schön verstecken lässt.
3. Ich fände es ja genial, die Tasche sowohl außen als auch innen anschließen zu können. Ich habe aber keinen Stecker abseits des klassischen 12V Steckers gefunden, mit dem das entspannt so möglich wäre. Könnt man von der Solartasche an einen 12V Zigarettenanzündertasche gehen, die dann wiederum in dem Laderegler mündet, oder sollte man das aufgrund der höheren Spannung nicht tun? Finde es recht charmant, an der Blende unter dem Rücklicht einfach eine wasserdichte Zigarettenanzünderdose zu verbauen, da ich sowohl draußen als auch drinnen dann flexibel die Tasche platzieren kann, bin aber gegenüber alternativen Steckermöglichkeiten offen!

Viele Grüße und daaaanke!
Arian
 
also ich hab die Solartasche 180Wp von Wattstunde und bin super zufrieden. Da ist son Anderson Stecker dran. Das Gegenstück mit fertigen Kabelenden wird mitgeliefert. An dem MPPT sind drei Anschlüsse die eigentlich alles sagen: PV, Batterie, Load. Du schliesst also die Solarzelle an PV, zwei Kabel an deine Wohnraumbatterie und an Load baust du dir einen klassischen 12V Verteiler für deine Verbraucher.
Wenn die Sonne scheint "geht die Sonne" in deine Verbraucher, der Rest in die Batterie bis die voll ist. Bei der Kabelführung ins innere bin ich recht skrupellos. Je nachdem wo die Tasche steht einfach durch die Hecktür, Schiebetür, Seitentür. Immer erste Rastung. Die Gummis sind dick genug und die Kabel der Solartasche auch recht derbe. Notfalls 1cm Fensterschlitz. Ich hab noch keine abnutzung feststellen können. Die Tasche steht ja eh nur frei solange du in der Nähe bist oder irgendwo sehr einsam. Ich würde die jedenfalls nicht rumstehen lassen. Wenn ich das Auto verlasse kommt die Tasche hinter die Frontscheibe (passt perfect) und schattet gut den Van ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ami ... ich hoffe das du mit der Solar Tasche noch lange zufrieden bist. Meine hab ich nach ihrem frühen Tod mal zerlegt. Würde ich nicht nochmal kaufen. Keine Zugentlastung, kein Zellenschutz(hot spot problem), kein Kanten Schutz, Tasche bleicht schnell aus (Material), Verarbeitung ... bin ein bissl vom Fach, würde ich gründlicher machen. Mein Tipp: sei vorsichtig mit mechanischen Einflüssen, Hitze und Teilabschattung

@ ich hab mich anhand von vielen tollen Tests im Netz fur die Tasche entschieden und bin mittlerweile bei einem fest installierten Modul auf dem Dach
- preis
- aufwand
- bus im Schatten panel in der Sonne geht nicht
- morgens und abends weniger Ertrag (weil bei mir nicht neigba)
+ Platz im Wagen
+ handling (Muss nicht auch im Urlaub elektrotechnische Eigenbauten umeinanderfuchtelm)
+ Lädt auch bei der Fahrt
+ Langlebigkeit, flexibel heißt oft nicht mehr als 6cm pro Meter Biegung. Flexibel heißt oft auch nicht dauerflexibel (bei Koffern kein problem)

Grüße ihr Lieben
 
Moinsen,
ich habe mir als Backup-Lösung für Schattenplätze eine Solartasche gekauft (120 Watt). Ich möchte diese auch weiter weg vom Auto (und parallel zum Panel auf dem Dach) nutzen und würde dazu am liebsten meine 25m 230 Volt Zuleitung umfunktionieren (ja, ich weiß, alles nicht DIN usw. aber es muss ja nur für mich taugen).

Da ich nicht so der große Elektrotechniktheorie-Fuchs bin meine Frage: Wie würden sich 25m 2,5 Quadrat Zuleitung auf die Leistung etc. etc. des Panels auswirken? Ist das überhaupt empfehlenswert/technisch möglich?) Tendenziell wird ja der Innenwiderstand einer "längeren Leitung" größer!?

Danke und VG
Fabian
 
Im Zweifel kannste dann auf der Leitung direkt grillen :)
 
Im Zweifel kannste dann auf der Leitung direkt grillen

Hmm glaube eigentlich nicht

Ich habe es jetzt doch mal probiert:
- Der Leistungswiderstand von 25m 2,5Quadrat = 0,18 Ohm
- An diesem Widerstand fließen bei 18,5 Volt maximaler Panelspannung 3,33 A (I=U/R) ?
- Daher ist der Spannungsabfall "in" der Leitung nur rund 0,6 Volt (U=R*I=0,18 Ohm*3,33A)?
- Also mit den Steckern etc. hätte ich dann vlt nen Spannungsabfall über die ganze Konstruktion von rund 1 Volt?

Kann aber auch sein dass ich das gerade richtig hart verpeile :D

PS: Und das ich da "grillen" kann ist quark, denn in Thüringen wird wenn überhaupt "gebraten" :P

VG Fabian
 
Wenn ich mal davon ausgehe das dein Panel ca. 20 Volt liefert sind das ca. 10 % Spannungsabfall. Bei 18 V halt mehr. Also verlierst du so 2-3V am Laderegler. Das heißt weniger Ampere für deinen Akku.
 
Dann passt es ja :)

Dennoch würde ich lieber die paar EURO für ein dediziertes Kabel ausgeben.
Schukostecker verleiten einfach zu sehr, sie in einem Steckdose zu stecken.

Und dann sprengt es Dir entweder das Panel oder den (Regler im) Bus ... beides doof.

Grüße
m;
 
Dann passt es ja :)

Dennoch würde ich lieber die paar EURO für ein dediziertes Kabel ausgeben.
Schukostecker verleiten einfach zu sehr, sie in einem Steckdose zu stecken.

Und dann sprengt es Dir entweder das Panel oder den (Regler im) Bus ... beides doof.

Grüße
m;
Moinsen,
sag mal nen Kabel, wenn du eins kennst :) Ich bräuchte eines mit Andersen-Steckern. Ansonsten würde ich halt 2 Adapter Andersen-Schuco bauen. Auf Verpolung muss ich eben achten...^^

VG Fabian
 
Achsooo naja klar, soweit war ich auch schon :) Mir gehts ja darum, dass ich nicht 2x20m Kabel mit herum fahren muss :)

VG Fabian

PS: Wireless-Kabel wäre geil :)
??? das versteh ich jetzt nicht ??? du willst doch 25m an dein Panel basteln, oder. Die Anderson Stecker gibts auch einzeln zum anklemmen.
 
Der Verlust liegt bei eher 10% wie ami2004 schreibt. Ich würde mich auch eher für 6 bis 10m 4qmm Leitung entscheiden. V.a. wenn es mal wirklich drauf ankommt, dass noch genügend Volt am Regler anliegen um diesen überhaupt in Gang zu bringen.
LG.
Frank.
 
du willst doch 25m an dein Panel basteln
Moinsen,
nein, ich möchte mir 2 "Adaptern" mein 230V Verlängerungskabel für das mobile Panel nutzen. So muss ich nicht mehrere Kilometer Kabel mit mir herumschleppen.

Ich habe nen paar Stellen da würde diese Länge nicht reichen. Ausserdem gefällt mir der multiuse-Gedanke.

Ich werde es einfach mal versuchen...so arg viel kann ja nicht schief gehen🤷‍♂️

VG Fabian
 
Moinsen,
Ich habe die Anbindung jetzt erstmal so gelöst, dass ich unterm Sitz direkt über eine 15A Sicherung aufs Votronic 75/15 gehe. Dort hing sonst eig das Dachpanel dran. Das geile bei diesen Andersen-Steckern ist das M4 Loch, mit dem man die perfekt iwo befestigen kann. Da hat mal wer mitgedacht. 😍

Derzeit habe ich nur das mobile Panel, da mein Ersatz fürs Dach Lieferengpässe hat. Ich wollte es aber erstmal iwie wieder ans Laufen bringen, da ich auch öfter draußen arbeite und den Laptop laden muss. Das tolle ist, dass ich nun auch nach 19:00 noch bis zu 60w erzeugen kann, indem ich das Panel an den Transporter hänge.

Perspektivisch muss ich mir Gedanken um den Parallelbetrieb beider Panel machen. Beide Panel haben ja unterschiedliche Leistungen.
- Dachpanel: 195wp, 10A max
- mobiles Panel: 120wp, 7A max

Ich habe mich dazu hier eingelesen: Tipps zum Verbinden von Sonnenkollektoren

In der Regel wird es ja so sein, dass ich
A) im Schatten parke. Dann hat das Panel auf dem Dach faktisch keine Leistung. Das mobile Panel wird die höhere Leistung erbringen.
B) in der Sonne parke. Hier hätte ich dann 2 Optionen
B1) nur Betrieb des Dachpanels (sicher häufiger)
B2) Nutzung beider Panels (falls ich mal mein Elektroschweißgerät anwerfen will)

Problem bei B2 ist, dass mein Laderegler nur 15A kann. Scheidet also aus.

Meine Recherche hat ergeben, dass unabhängig von Reihen-oder Parallelschaltung, die Effizienz der Anlage erheblich sinkt, da entweder die Spannung oder der Strom durch das eventuell beschattete Panel begrenzt werden. Auch habe ich gelesen, dass Verschattungen zu Schäden und Schlimmerem führen können.

So wie ich das sehe, komme ich also um einen elektrisch getrennten Betrieb der beiden Panel nicht umhin, wenn ich im Schatten parke?! WIE SEHT IHR DAS?

Da ich eh nie auf Campingplätzen bin, habe ich meine 230V Verlängerung in 6 Jahren nie gebraucht. Ich glaube, ich werde sie zugunsten 10m 4quadrat Schlauchleitung rauswerfen. 😇

VG Fabian
 

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Ich probiere das mal im September im Urlaub aus wenn ich es bis dahin hinbekomme.
Plan ist einen Regel zu verwenden und dann das Dachpanel und die Solartasche beliebig schaltbar zu machen.
Nur Dach; nur Tasche; DachTasche parallel; DachTasche seriell. Das Dachpanel hat eine Schutzdiode für eventuelle Rückströme, für die Tasche spendiere ich obwohl das auch kontrovers diskutiert wird zur Sicherheit eine Schutzdiode gegen evtl. Rückstrom.
Somit sicher und dann sehe ich mal was passiert.
LG.
Frank.
 
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