Förderung von E-Fahzeugen und Hybrid-Fahrzeugen

Mit lohnen bei der Miete meinte ich nicht absolut ggü. nem Verbrennungsmotor, sondern wegen der ungewissen Lebensdauer der Akkus.

Wenn Kraftwerke ordentliche Filteranlagen haben, müsste man die Gegenüberstellung Diesel/Benziner zu Elektrofahrzeug mal sehen. Alternative Energien haben auch Nachteile, wobei ich nicht weiß, wie Atomkraftwerke jemals schön geredet werden konnten...
 
Wenn es ganz ganz sauber sein muss, müssen wir auf die Wasserstoffbrennzellen warten.
Gut den Strom für die Wasserstofferzeugung könnte man irgendwo mit Solar erzeugen, wo mehr Sonne scheint. Aber bis die Logistikkette steht, schau' ich mir die Kartoffeln von unten an - wenn's überhaupt so weit kommen wird.

Gruß
Herby
 
Klar, wie zuhause auch haste da die Wahl. Nicht ;) Aber du gibst ja die Richtung vor, wenn du für Naturstrom oder 100% Atomenergie zahlst.
Manche Säulen sind durchaus regenerativ bestückt (in Anführungsstrichen).

Ja, ich glaube auch, dass es problematisch werden kann mit 1 Mio. E-Autos... Von der Kapazität und der Spannungshaltung.
 
Gut den Strom für die Wasserstofferzeugung könnte man irgendwo mit Solar erzeugen, wo mehr Sonne scheint. Aber bis die Logistikkette steht, schau' ich mir die Kartoffeln von unten an - wenn's überhaupt so weit kommen wird.

Gruß
Herby
Da wünsche ich dir und mir, dass wir früher 'umsteigen' :)
 
Hallo.
In dieser Diskussion wird mangels Erfahrung zuviel mit Halbwahrheiten argumentiert.
Fragt doch erstmal die, die schon mit Strom fahren...

Wir fahren seit 2 Jahren elektrisch um den California auf vielen Kurzstrecken zu entlasten.

1. Ein e-UP! kostet nicht mal 5000€ mehr als ein normaler UP in entsprechender,
zugegeben gehobener Ausstattung incl. Automatik. Wobei einige Ausstattungen
im UP! nicht zu bekommen sind, z.B. Klimaautomatik und Frontscheibenheizung .

2. Im Zeitraum von 8 Jahren kostet ein Zoe mehr. 22.000 + 8 * 12 * 79. also ca. 30000€
Ich gehe davon aus das mein Akku ca. 10 Jahre = 130.000 km aushält. Danach kommt
er (bzw. ein entsprechende umgerüstetes Exemplar) als Zwischenpuffer der PV Anlage
in den Keller. Dort darf er nochmal einige Jahre weiterarbeiten.
Nebenbei: Die Akkus des ältesten Stromer in meiner Umgebung musste nach 12 Jahren
gewechselt werden.

3. Die Inspektionskosten sind mit 100€ überschaubar und doch zu hoch. Außer dem an-
und abstecken des Diagnosesystems machen die beim VW Service eigentlich nichts was
der Fahrer lt. Straßenverkehrsordnung eh schon vor jedem Fahranritt machen muss.
Aber im Vergleich zum Cali sind sie ein minimal ... Kein Öl, kaum Bremsen oder Reifen.

4. Ein Kleinstwagen mit e-Antrieb wie der e-UP! ist als Zweitwagen zum T5 im Kurzstreckenbetrieb
ideal. Solange die Strecken mit einer Geschwindigkeit zwischen 30 - 75 km/h zu befahren
sind ist er extrem sparsam. Verbrauch ohne Heizung oder Klima ca. 11 kWh auf 100 km.
Die eigenen Kosten kann sich jeder anhand seinen Stromrechnungen selber ausrechen.

3. Bei meinen Möglichkeiten liegen die Stromkosten i.d.R. zwischen 0 und 3 €.
Ich fahre oft so günstig da z.B. Ikea, Aldi, V-Markt und diverse Restaurant uns als
Kunden möchten uns ein kostenloses Aufladen, z.T. sogar an Schnellladesäulen gestatten.

4. Zudem gibt es einige kostenlose öffentliche Schnellladesäulen in passablen Entfernungen.
Das war vor 2 Jahren noch anders. Erst nach 7 Monaten konnte ich die erste Schnelladesäule
ausprobieren, mittlerweile ist es nur noch nach Westen etwas dünn. 200 km am Tag sind also
ohne große Vorplanung machbar. Irgendwann werden der Strom an den Säulen was kosten,
klar. Aber bis dahin fahre ich oft 200km für 50 Cent.

5. Keine Frage: Die elektrische Heizung kostet viel Strom, somit auch Geld und Reichweite.
Im strengsten Wintermonat wurden es dann auch mal über 16 kWh/100km. Im Kurzstreckenbetrieb
kein großes Problem. Denn der e-UP! ist mit 5€/100km auf den Kurzstrecken viel billiger als der
California mit seinen 17-20€. Vom Verschleiß des kalten Motor/Getriebe ganz zu schweigen.

6. Die Steuerbefreiung von 44€ auf 10 Jahre ist ein Witz. Die KFZ Versicherung ist auch nicht
billiger obwohl Stromer im allgemeinen schon aus Gründen der Reichweite defensiv bewegt werden.

7. ME. wäre eine höhere Förderung für typische Kurzstreckenfahrzeuge gewesen. Z. B. Kleinwagen mit
e-Antrieb und nicht länger als 4,1 m. Dann würden die engen Parkplätze in der Stadt nicht mit riesigen
SUV Plug-In's zugestellt. Und die Luft würde auch besser ...

Nach 25.000 km mit dem e-UP! könnte ich noch viel schreiben. Aber lassen wir das. Ich warte
übrigens auch auf einen Plug-In California. Aber der kostet über 60.000 und wird eh nicht gefördert ...
Also bleibt es beim e-UP! und altem Cali, ist eh billiger.
 
Wow, ein super Überblick, herzlichen Dank!

Die Zweitnutzung des Akkus war mir noch nicht bekannt. Und auf gratis Stromzapfsäulen achten.

Der eup käme für mich nicht in Frage, da zu klein, aber eine Rechnung lohnt sich wohl doch. Herzlichen Dank!!
 
Und die Luft würde auch besser ...

Laut Umweltbundesamt wurden in 2014 bei der Stromerzeugung pro erzeugter KW/h 569g CO2 ausgestoßen, d.h. beim e-Up bei 11,7 KW/100km (laut Angabe VW) 66,5 Gramm CO2 pro Kilometer. Beim Verbrauch von 16 KW/100Km entspricht dies 91 Gramm CO2 pro Kilometer. Der 1.0 BlueMotion UP erzeugt mit 44KW Maschine 93 Gramm CO2 pro Kilometer. Der Unterschied zwischen E-Antrieb und Verbrennungsmotor ist bei der CO2 Erzeugung also nicht so groß. Ich verlagere nur den CO2-Ausstoß von der Straße zum Kraftwerk. Der Umweltaspekt ist m.E. erst dann umgesetzt, wenn E-Fahrzeuge mit CO2-frei erzeugtem Strom betrieben werden.


Mit dem eUp zu IKEA und der T5 bleibt zu hause?
.... und im IKEA warten bis die Batterie aufgeladen ist, das ist die Höchststrafe.
 
Vielen Dank für den informativen Beitrag, Dedetto!
Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, kann ein E-Auto Sinn machen.
Aber wenn ich keine Ladestation zuhause habe (haben kann), wird's schon schwierig. Auf dem flachen Land sind Ladestationen zumindest bei uns sehr dünn gesät. Vielleicht ist das in deiner Region ja anders. Selbst wenn es bei uns so etwas gäbe, müsste ich dann zum Aufladen dahin fahren und nach der Ladung wieder heim, damit ich den Platz nicht für andere blockiere.
Dann taugt das Fahrzeug, wie du selbst schreibst, nur als Zweitwagen für Kurzstrecke. 200km Reichweite sind wohl für ein Erstfahrzeug nicht das Gelbe vom Ei. Wenn ich meine Enkel sehen möchte und müsste unterwegs irgendwo stundenlang aufladen - ich glaube, das brauche ich nicht!
Und wie kfgKlaus ausführte, bringt das vom CO2-Ausstoss auch effektiv (fast) nichts, wenn ich öffentlich den normalen Strommix tanke(n muss). Da lieber im Moment noch einen Verbrenner, der sorgenfrei und ohne logistische Klimmzüge (Ikea etc.) bewegt werden kann.
Aber wir brauchen mit Sicherheit Begeisterte, die neue Techniken vorantreiben, damit sie Massentauglich werden können.
Und wenn's bei dir passt - wunderbar!

Batteriemiete ist also auch in deinen Augen nicht sonderlich sinnvoll. Finde ich schön, dass ich von einem "Experten" darin bestätigt werde.

Gruß
Herby
 
Die Förderungshöhe ist nicht über den ganzen auf der ident. Höhe. Am Anfang wird relativ "hoch" gefördert und ab Ende 2017 (lt. TV) sinkt die Förderquote erheblich.
4k€ an Förderung ist der absolute Lacher und ist nur ein Subventionsgebilde um die Hersteller zu unterstützen.
Die, meiner Meinung nach, bei diesem Thema max. gepennt haben und nun aus dem Dornröschen-Schlaf -mittels Geld vom Staat- wach geküßt werden sollen.
Ohne vernünftige Infrastruktur, genormte Ladestecker und ein einheitliche Akku-Programm wird es keine bezahlbaren Fahrzeuge geben.
Jedenfalls nicht für die Otto-Normal-Bürger!
 
Das Problem an alle dem sind doch die Kosten. Solange man für E-Mobilität mehr auf den Tisch legen muss als für Benzin/Diesel (inkl. Unterhalt) werden wohl kaum Leute umsteigen. Jeder möchte ja gern etwas tolles tun und auf die Umwelt achten (zumindest Theoretisch) aber wenn das was kostest dann lieber doch nicht.
 
Laut Umweltbundesamt wurden in 2014 bei der Stromerzeugung pro erzeugter KW/h 569g CO2 ausgestoßen, d.h. beim e-Up bei 11,7 KW/100km (laut Angabe VW) 66,5 Gramm CO2 pro Kilometer. Beim Verbrauch von 16 KW/100Km entspricht dies 91 Gramm CO2 pro Kilometer. Der 1.0 BlueMotion UP erzeugt mit 44KW Maschine 93 Gramm CO2 pro Kilometer. Der Unterschied zwischen E-Antrieb und Verbrennungsmotor ist bei der CO2 Erzeugung also nicht so groß. Ich verlagere nur den CO2-Ausstoß von der Straße zum Kraftwerk. Der Umweltaspekt ist m.E. erst dann umgesetzt, wenn E-Fahrzeuge mit CO2-frei erzeugtem Strom betrieben werden.

Eben, daher ist das E-Auto aus Umweltsicht (noch) eine Mogelpackung. Und bei Wenigfahrern wir die Lebensdauer der Akkus auch nicht so überzeugend sein.
 
Zum Thema "Wertverlust":

Ein Blick in "Mobile.de" und Co zeigt:

Stromer und Hybride haben einen erheblich geringeren Wertverlust.
Kauf Dir mal eine Lotus Elise und verkauft die nach 7-8 Jahren....
Ein Tesla Roadster steht dann noch zwischen 60 und 70 % des Kaufpreises da.

Das ist bei gebrauchten Tesla S oder auch den ersten BMW i-Modellen nicht anders.

Es werden weitere kommen, und der Erfolg, liegt ausschließlich an der Infrastruktur.

Ohlie
 
Zum Thema "Wertverlust":
Ein Blick in "Mobile.de" und Co zeigt:
Stromer und Hybride haben einen erheblich geringeren Wertverlust.
Ohlie
Ein Arbeitskollege hat im vorigen Jahr seinen 7(?) Jahre alten PRIUS verkauft. Die Nachfrage war sehr verhalten, denn die meisten hatten Bedenken hinsichtlich der Batterien.

Jürgen
 
Ein Arbeitskollege hat im vorigen Jahr seinen 7(?) Jahre alten PRIUS verkauft. Die Nachfrage war sehr verhalten, denn die meisten hatten Bedenken hinsichtlich der Batterien.

Jürgen

Wie bekommt man heraus, dass die Nachfrage wegen der Batterien verhalten war?
Wenn ein Interessent da Bedenken hat, dann meldet er sich beim Verkäufer doch gar nicht?!

Verhaltene Nachfrage, das kann viele Ursachen haben.
Warum z.B. sollte ich mir einen Prius kaufen, der teurer ist, als ein Auris-Hybrid, weniger Platz bietet und exakt die gleiche Technik hat?
Somit wäre die Modellpolitik des Herstellers schuld, und nicht die "Batterien", die im übrigen in diversen Testberichten selbst bei Gebrauchtwagen von 10 Jahren und vielen Kilometern problemlos waren.

Aber natürlich sind diese Bedenken gerechtfertigt. Längere Garantie darauf würde vieles erleichtern.
Aber kleiner Vergleich: bestimmte Modelle des T5 werden ja auch nur unter "Vorsicht" behandelt.
Und verkaufen sich doch ;)
 
Wie bekommt man heraus, dass die Nachfrage wegen der Batterien verhalten war?
Wenn ein Interessent da Bedenken hat, dann meldet er sich beim Verkäufer doch gar nicht?!
;)
Ich will nicht lügen, aber ich glaube, das der ein oder andere wohl angerufen hat, um sich zu erkundigen, ob es sich um die ersten Batterien handelt, oder ob sie schon mal getauscht wurden.

Jürgen
 
Mir hat heute erst ein Chemiker gesagt, dass bei der Entsorgung der Batterien von E Autos riesige Probleme erwartet werden. Die Menge machts dann. Er sagte zu mir "Vergleich das mal mit dem Abriss eines Atomkraftwerks". wäre dann am Schluss irgendwie die gleiche Entwicklung wie jetzt beim Diesel
 
Hallo.
Zu einigen Beiträgen möchte ich nochmal etwas sagen.
Die Steckerproblematik gibt es bei den Schnelladesystemen nicht mehr. Die haben mittlerweile
immer die drei wichtigen, vor allem die 2 schnellen Gleichstromstecker. Meist können aber nur
2 der 3 Varianten gleichzeitig genutzt werden. Einzig die alten "Schnellen Langsamlader" mit 3
Phasen Wechselstrom haben nur Typ2. Für mich zählen die nicht mehr wirklich.

Ich lebe hier wirklich auf dem Land, die von mir am meisten genutzten Schnellladesäulen stehen
bei den Autobahnraststätten. Man nimmt sie mit wenn man grade in der Nähe ist. Zu Hause gibt
es möglichst Solarstrom der eigenen PV Anlage. Bei Aldi, vermutlich auch bei IKEA, wird ebenfalls
der selbst produzierte Solar Überschuss vom Dach in den Akku umgeleitet. Letztendlich liegt hier
auch der größte Unterschied zum Verbrenner. Da habe ich keine Chance den Betriebsstoff selber
zu produzieren. Das Öl unter meiner Wohnung wird von Wintershall gefördert, leider. Die Sonne
kann jeder irgendwie nutzen. Ein e-UP! Fahrer lädt von einem Solarpanelanhänger ... andere
bekommen vom Arbeitgeber einen "bedachten Parkplatz" usw.

Die Schadstoffdiskussion ist mE überflüssig. Wer zu Hause auf regenerativen Strom Wert legt,
egal ob vom Versorger oder der eigenen PV Anlage kann den auch für den Stromer nehmen
und ist fein raus. Wer aber zu Hause konventionellen Strom nutzt sollte bei dieser Diskussion
besser schweigen, der "normale Haushalt" braucht mehr Strom pro Jahr als der elektrische
Kleinwagen.
Aber selbst dann: Die Abgase der Kraftwerke werden kontrolliert und die Anlagen werden auch
nicht in Nasenhöhe in windstillen Innenstädten betrieben. Dagegen finden es viele Autofahrer schick ihre
Verbrennungsmotoren zu tunen, die KATs rauszuhauen usw. Täglich fahre ich hinter derartigen
"Vollrußern" her und frage mich ob die eigentlich noch was merken.
Bitte nicht missverstehen. Ein Diesel auf der Langstrecke ist unübertroffen, keine Frage.
Wenn Motor und Abgasreinigung auf Betriebstemperatur sind der Diesel auch für mich absolut
ok. Für mich sind reine Stromer auf Autobahnen sinnlos, es sei den man fährt nur 3 Abfahrten ;).
Nur: Wer fährt denn heute die Diesel: Jeder, auch im respektablen SUV als Zeitwagen in der
Stadt um die Kinder in die Schule zu bringen. Dabei kann weder der Motor noch die Abgasreinigung
auf die notwendige Temperatur kommen. Und da liegt das Problem: Der e-Antrieb ist auch im
Kurzstreckenbetrieb "Abgastechnisch" berechenbar: Vor Ort nichts, ansonsten je nach Gusto.
Dagegen ist der Verbrenner vollkommen unkalkulierbar. Kalter Motor, Start und Stopp: Unabhängig
vom dem Mehrverbrauch an CO2 im Realbetrieb ... ist die exakte Regelung der Add-Blue Einspritzung
unter diesen wechseln Bedingungen so gut wie unmöglich. Ob da nun vor Ort NOx oder Ammoniak
die Nase reizt ist letztendlich egal.

Wie gesagt, auch ich nutze und liebe den Verbrenner, auch den Diesel, auf Langstrecken. Aber in
Ballungsräumen auf Kurzstrecken sollte man die Diesel besser stehen lassen. Wer da nicht auf den öffentlichen
Nahverkehr umsteigen kann oder möchte sollte wirklich mal über einen Stromer nachdenken.

Es gib ja auch Plug-In für die unentschlossenen. Von den 50 km e-Betrieb bleiben zwar meist nur 35-40km,
aber das reicht doch vielen. Der Verbrenner bleibt auf Kurzstrecken aus und wird geschont. Leider haben die
meisten Plug-In Getriebe und die sind wieder anfällig und beeinträchtigen den Komfort. Nur Mitsubishi kann
das schon besser ;).

Also: Denkt ruhig noch mal nach bevor die Prämie die Preise treibt. Ein e-UP! Vorführer ist i.d.R. erstklassig
ausgestattet und geht manchmal günstig in private Hände. D.h. wenn die Holländer nicht schneller sind. Die
kaufen alle Gebrauchten e-XX und GTE auf.
 
Laut Umweltbundesamt wurden in 2014 bei der Stromerzeugung pro erzeugter KW/h 569g CO2 ausgestoßen, d.h. beim e-Up bei 11,7 KW/100km (laut Angabe VW) 66,5 Gramm CO2 pro Kilometer. Beim Verbrauch von 16 KW/100Km entspricht dies 91 Gramm CO2 pro Kilometer. Der 1.0 BlueMotion UP erzeugt mit 44KW Maschine 93 Gramm CO2 pro Kilometer. Der Unterschied zwischen E-Antrieb und Verbrennungsmotor ist bei der CO2 Erzeugung also nicht so groß. Ich verlagere nur den CO2-Ausstoß von der Straße zum Kraftwerk. Der Umweltaspekt ist m.E. erst dann umgesetzt, wenn E-Fahrzeuge mit CO2-frei erzeugtem Strom betrieben werden.

Servus,

ich bin mir nicht sicher ob dieser Vergleich nicht doch etwas hinkt [und nicht alles was hinkt ist ein Vergleich ;)].

Zum einen sollte bei der Verbrauchsangabe des 1.0 BMT nicht die Herstellerangabe herangezogen werden, sondern reale Verbrauchswerte.
Bei Spritmonitor zeigt dieses Modell mit dieser Motorisierung insg. 296 Fahrzeuge (ab 1.500 km Laufleistung) mit einem Gesamtdurchschnitt von 5,27 l / 100 km.
Das bedeutet einen CO2-Ausstoß von durchschn. 123 g / km, also 32% höher als die Herstellerangabe.

Zum anderen ist bei den Angaben des Kraftstoffverbrauchs und des damit verbundenen CO2-Ausstoßes in der Regel nur berücksichtigt, was im Verbrennungsmotor passiert.
Die gesamte vorgelagerte Energiebilanz bleibt dabei unberücksichtigt (Förderung, Verarbeitung, Transport).
Hingegen ist gerade bei der Energiebilanz des Stromverbrauchs genau dies der Vergleichswert.


Beste Grüße
André
 
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