fehlende Muttern??? und Startprobleme

Meista

Aktiv-Mitglied
Ort
611** Nähe Friedberg
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
05/2003
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nachgerüstet
Motortuning
neeeee
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
Standheizung, untalentierter Fahrer, 4 Reifen und 1 Dach
Umbauten / Tuning
USB, PDC v+h, RFK, SRA, Xenon, MFL, MFB, AHK, bel. Schaltknauf, DANHAG, Dachzelt
FIN
WV2ZZZ7HZ4H0020xx
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Hallo zusammen,

ich habe zwei kleine Probleme, eigentlich ein kleines und ein etwas grösseres.

Zuerst das grosse Problem:

Mein T5 war bis vor kurzem in der Werkstatt, dort wurde unter anderem der Zylinderkopf, Ventile und Nockenwelle, die Zylinderkopfdichtung, der Abgaskrümmer, die Wasserpumpe, die Antriebswelle, diverse Dichtungen und anderes Gedöns ersetzt. Nun wurden bei der Gelegenheit auch die Dichtungen der PD-Elemente ersetzt. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die seit längerem auftretenden Startprobleme mit PD-Undichtigkeiten zusammenhängen und nun behoben sind.

Leider besteht das Problem aber nach wie vor und ich weiss nicht mehr weiter.
Zuvor ist der Motor jeden Tag beim ersten Starten nicht angesprungen, jedes weitere Anlassen war aber sofort erfolgreich.
Nun kommt es auch nach kurzen Standzeiten immer wieder vor, dass der Motor nicht sofort anspringt.

Nun bin ich leider absoluter Laie in der Hinsicht, verzeiht mir also meine Beschreibungen.
Wenn ich ihn starte, dreht der Anlasser problemlos, mehr passiert jedoch nicht. Nach einer Weile, oder manchmal auch erst beim zweiten Versuch, kommt es mir so vor, als würde nun auch der Motor mit drehen, aber er stottert immer noch. Erst nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit und langem Orgeln springt er dann endlich an. Wie gesagt, mittlerweile passiert dies auch nach längeren Fahrten und darauffolgenden kurzen Standzeiten.
Die PD-Elemente schliesse ich (und der Werkstattmeister) eigentlich aus, da er sich diese angesehen hat und wie gesagt die Dichtungen ersetzt hat.
Mir kommt es so vor, als sei einfach kein Diesel da, der gezündet werden könnte.

Was meint ihr, woran könnte dies noch liegen?

- Wie merke ich, ob mein Anlasser nicht vielleicht zu wenig Umdrehungen bringt? (Diesbezüglich hatte ich hier im Forum schon etwas gelesen, der Werkstattmeister schliesst dies aber eigentlich auch aus).
- Könnte wirklich auch die Tankentlüftung schuld daran sein? Ich weiss nicht, ob das jetzt albern ist, aber ich habe mal den Tankdeckel geöffnet und ein langes, deutliches Zischen vernommen. Ein andermal hat es längere Zeit gegluckert, als ich ihn öffnete.
- Welche anderen Ursachen könnte es noch haben?

Nun zum (hoffentlich) kleineren Problem:

Als ich heute in den Motorraum geschaut habe, ist mir aufgefallen, dass sich hinter dem Motorblock "Gewinde-Stifte" befinden, auf denen aber keine Mutter sitzt. Auch hier kenne ich mich nicht aus, könnte mir aber vorstellen, dass es sich bei dem betreffenden Teil um den Abgaskrümmer handelt.
Ich habe mal zwei (leider etwas unscharfe) Bilder davon gemacht.
Könntet ihr mir bitte sagen, ob dies so sein muss oder ob hier etwas fehlt?

DSC05944.jpgDSC05945.jpg

Ich bin wirklich froh, meinen Dicken nach der langen Zeit wieder zu haben, aber die oben genannten Probleme machen mich wahnsinnig. Gerade weil mich die genannte Reparatur mal eben 5000 Euro gekostet hat, hätte ich dann doch gerne langsam wieder ein gut funktionierendes Auto.

Ich danke euch im Voraus für eure Hilfe.
Liebe Grüsse
Meista / Markus
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hallo Markus,
na das geht ja lustig weiter bei dir! ;(

1. Wie alt ist der Kraftstofffilter?
2. Wurde die Tandempumpe mit gewechselt? Die sitzt am Zylinderkopf, den Druck der Pumpe kann man prüfen.
3. Und zum Anlasser: Ja, das hatten wir auch schon ein paar mal, dass der Anlasser nicht mehr genug Startdrehzahl hat. Bei den Summen, die du bereits investiert hast käme es ja auf einen prophylaktischen Austausch auch schon bald nicht mehr an? Prüfen kann man den m.W. nach nicht!
4. Die Gewindestifte am Abgaskrümmer sind korrekt, da fehlt nichts! Die darauf geklemmten Blechmuttern halten die äußere Blechabdichtung des Krümmers fest.

Gruß
Jochen
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hallo,

...wenn ich hier im Board lese, was an T5 geschraubt wird, dann 5000€ kostet und hinter her immer noch nicht funktioniert, frage ich mich, ob ich in meiner Firma alles richtig mache.

Wenn ich etwas repariere und es funktioniert danach insbesondere nach Austausch von teuren Teilen nicht, kann ich keine Rechnung stellen ......bzw. ich mache es aus Anstand nicht ....die eingebauten Teile nehme ich natürlich zurück.

Das hier liest sich leider wieder wie ..." wir reparieren und tauschen, bis das ichtige Teil dabei war".
Anscheinend funktioniert der Berufszweig Automobil Technik etwas anders als die MedizintechnikX( .....oder ich bin zu doof für diese Welt.

Ich würde auch auf Tandem Pumpe oder Filter tippen.
Das wäre dann aber von allen Maßnahmen die günstigste gewesen.

Gruß aus Portugal ........dunkel, aber immernoch 18°=)
Claus
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hallo und danke euch beiden, Claus und Jochen, für die schnellen Antworten.

@Jochen:
1. Alter des Kraftstofffilters ist mir gerade nicht bekannt. Muss ich mal nachschauen, was in den Unterlagen steht (die habe ich allerdings gerade nicht hier). Bei der Monsteraktion ist er jedenfalls nicht getauscht worden.
Ich habe mir einen bestellt und lasse diesen wechseln (kann ja nicht die Welt kosten und auch nicht schaden).
2. Die Tandempumpe wurde meines Wissens auch nicht mit gewechselt, zumindest taucht sie auf dem Rechnungsbeleg nicht mit auf. Falls es der Kraftstofffilter nicht ist, würde ich mich im Anschluss an die Tandempumpe machen, sollte die Auffälligkeiten zeigen. Frage diesbezüglich mal bei der Werkstatt nach. Habt ihr vorsorglich eine passende Teilenummer für mich?
3. Scheidet hoffentlich, HOFFENTLICH aus, nachdem 1. oder 2. den Fehler verursacht hat. Drückt mir die Daumen.
4. Super, vielen Dank. Dann brauche ich mir diesbezüglich schon mal keine Sorgen zu machen.

@Claus:
Du hast schon Recht, insbesondere bei den Freundlichen ist mir dies auch schon aufgefallen. Die Werkstatt jetzt muss ich allerdings in Schutz nehmen, da sie viele Arbeiten erledigt hat und nicht auf der Rechnung aufgeführt hat. Und manchmal, ganz selten, springt der Motor auch beim ersten Versuch gleich an. So geschehen nach der Reparatur in der Werkstatt (ich war live am Telefon und habe es gehört, wie er einwandfrei ansprang). Erst danach und bei mir zuhause machte er wieder Mucken. Kraftstofffilter werde ich also ersetzen lassen (traue mich selbst da nicht so recht ran). Wenn es das nicht war....Tandempumpe. Und wenn der Dicke IRGENDWANN wieder einwandfrei läuft und ich mal zu einem Treffen kommen kann, dann schmeisse ich ne Runde. Versprochen.

Tankentlüftung schliesst ihr also aus? Das Zischen und gluckern ist normal?

Danke Danke Danke
Markus

PS: Wie gemein, ich würde auch gerne bei 18 Grad draussen sitzen. Hier hats heute gehagelt und gestürmt.
 
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Moin,

tja, mit dem Automobilhandwerk haben wir uns wohl ein Handwerk gezüchtet, dass sich das erlauben darf.
Mir ist auch kein anderes Handwerk bekannt, in dem Stundenlöhne im 3-stelligen Bereich (netto) verlangt und auch gezahlt werden.
Mir hat aber kürzlich Jemand aus der Branche erzähl, dass der :D den Erfolg schuldet. Der Auftrag muß nur entsprechend verfasst sein.

Zurück zum Thema. Ich plage mich auch seid bestimmt schon nem 1/2 Jahr mit Startproblemen rum. Da der Bulli aber laufen muß, hab ich nicht immer Zeit, den beim :D abzustellen, bis die etwas gefunden haben. Deswegen zieht sich das bei mir immer etwas hin :uuups: Die PDEs sind schon gereinigt, neu abgedichtet und untereinander getauscht worden. Leider ohne Erfolg. Auch sind die Orgelzeiten unterschiedlich. Es gibt Tage, da stand der Boch 2 Tage und springt an wie neu. Und es gibt Tage, da reichen 4 Stunden (insbesondere Berg hoch) und ich kann orgeln.
Das Orgeln hört sich so an, als wenn er zu Beginn, noch so 1-2 Arbeitstackte zünden würde und ihm dann der "Saft" ausgeht. Nach ca. 10 - 30 sec. hört es sich dann so an, als wenn nach und nach, bei allen Zylindern wieder was ankommt. Wobei das "Nach und Nach" vielleicht ne 1/4 bis 1/2 sec dauert. Man spürt aber, dass jeder Zylinder einzeln wieder mit Sprit versorgt wird und nicht alle gleichzeitig.
Der :D hat aktuell noch nen Anderen da, bei dem mit der gleichen Problematik gekämpft wird. An dem probieren sie aus und die Lösung bekomm ich dann auch.
Ich kenn den Aufbau der Tandempumpe nicht. Aber in diesem Teil soll auch das Rückschlagventil der Dieseldruckleitung drin sein. Das wäre momentan meim pers. Favorit für das Problem. Zumal ich auch denke, dass mein "Turboloch" in Zusammenhang mit der Pumpe steht.
Dieses Problem ist nämlich, genauso wie das Orgeln, nicht immer, aber immer öfter vorhanden.

Gruß Tom
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Moin,

tja, mit dem Automobilhandwerk haben wir uns wohl ein Handwerk gezüchtet, dass sich das erlauben darf.
Mir ist auch kein anderes Handwerk bekannt, in dem Stundenlöhne im 3-stelligen Bereich (netto) verlangt und auch gezahlt werden.
Mir hat aber kürzlich Jemand aus der Branche erzähl, dass der :D den Erfolg schuldet. Der Auftrag muß nur entsprechend verfasst sein.

Zurück zum Thema. Ich plage mich auch seid bestimmt schon nem 1/2 Jahr mit Startproblemen rum. Da der Bulli aber laufen muß, hab ich nicht immer Zeit, den beim :D abzustellen, bis die etwas gefunden haben. Deswegen zieht sich das bei mir immer etwas hin :uuups: Die PDEs sind schon gereinigt, neu abgedichtet und untereinander getauscht worden. Leider ohne Erfolg. Auch sind die Orgelzeiten unterschiedlich. Es gibt Tage, da stand der Boch 2 Tage und springt an wie neu. Und es gibt Tage, da reichen 4 Stunden (insbesondere Berg hoch) und ich kann orgeln.
Das Orgeln hört sich so an, als wenn er zu Beginn, noch so 1-2 Arbeitstackte zünden würde und ihm dann der "Saft" ausgeht. Nach ca. 10 - 30 sec. hört es sich dann so an, als wenn nach und nach, bei allen Zylindern wieder was ankommt. Wobei das "Nach und Nach" vielleicht ne 1/4 bis 1/2 sec dauert. Man spürt aber, dass jeder Zylinder einzeln wieder mit Sprit versorgt wird und nicht alle gleichzeitig.
Der :D hat aktuell noch nen Anderen da, bei dem mit der gleichen Problematik gekämpft wird. An dem probieren sie aus und die Lösung bekomm ich dann auch.
Ich kenn den Aufbau der Tandempumpe nicht. Aber in diesem Teil soll auch das Rückschlagventil der Dieseldruckleitung drin sein. Das wäre momentan meim pers. Favorit für das Problem. Zumal ich auch denke, dass mein "Turboloch" in Zusammenhang mit der Pumpe steht.
Dieses Problem ist nämlich, genauso wie das Orgeln, nicht immer, aber immer öfter vorhanden.

Gruß Tom

Hallo Tom,

genau so ist es bei mir.....und ich weiß auch keinen Rat mehr. Ich habe auch schon diverse sachen gemacht und getausch aber leider ohne Erfolg. Meine letzte Variante wären die PDE´s aber wenn ich das hier lese kann ich mir das ja sparen.
Würde mich sehr freuen wenn Jemand die rettende Lösung preisgibt.
Danke
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hallo,

ich hatte auch mal ein Problem mit einem nicht funktionierendem Motor (kein T5). Wir haben uns den Affen abgesucht und den Fehler nicht gefunden. Am Schluss war es eine Rückschlagventil der Benzinleitung, dass nicht mehr richtig abdichtete. Es ließ das Benzin zurücklaufen und hatten dadurch Startprobleme.

Kosten des Rückschlagventils lagen bei 8 € und wir hatten vorher Stunden nach dem Fehler gesucht.

Gruss Heinz
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hallo,

ich hatte auch mal ein Problem mit einem nicht funktionierendem Motor (kein T5). Wir haben uns den Affen abgesucht und den Fehler nicht gefunden. Am Schluss war es eine Rückschlagventil der Benzinleitung, dass nicht mehr richtig abdichtete. Es ließ das Benzin zurücklaufen und hatten dadurch Startprobleme.

Kosten des Rückschlagventils lagen bei 8 € und wir hatten vorher Stunden nach dem Fehler gesucht.

Gruss Heinz

Moin,

ich hab in diese Richtung auch schon eine Idee gehabt....ich habe über Nacht die Rücklaufleitung zwischen Filter und Tank zugeklemmt aber leider ohne Erfolg.
Jetzt weiß ich allerdings nicht wo das "eigentliche" Rückschlagventil sitzt. Kann ja sein das meine Idee gut war aber ich die Falsche Stelle hatte.
:eek:
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hallo!
Hast Du schon mal über Nacht ein Ladegerät angesteckt, ob er dann besser anspringt?
Falls die Anlasserdrehzahl wirlich zu gering wäre.
Viel Glück,
da Klausl
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hallo!
Hast Du schon mal über Nacht ein Ladegerät angesteckt, ob er dann besser anspringt?
Falls die Anlasserdrehzahl wirlich zu gering wäre.
Viel Glück,
da Klausl

Alles schon gemacht...es gab auch eine neue Batterie für teuer Geld :mad:
Komischer Weise ist es immer nur bei bestimmten Temperaturen hab ich festgestellt
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hallo nochmal!

Ich hatte mal einen Opel Omega 2,3 TD Intercooler, da hatte ich auch immer Startproblem, wenn die Kiste einige Stunden gestanden ist.
Wir hatten dann alle Spritleitungen im Rücklauf gewechselt, da der Sprit sich wieder in den Tank zurückgezogen hat.
Da würde die Theorie mit dem defekten Rückschlagventil passen.
An die Spezialisten:
Wenn das Rückschlagventil defekt ist, dann wäre der Kraftstofffilter nach einiger Zeit auch leer, oder ist das Ventil zwischen Filter und Einspritzanlage?
Da könnte man sonst testen, ob im Filter noch Sprit vorhanden ist (Klopftest ?, Entwässerungsventile gibts glaube ich nicht mehr ?).

Viel Erfolg noch,
da Klausl
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hallo Klausl,
ich glaube, ich werde doch mal ein Rückschlagventil einbauen kurz nach dem Tank.
An dieser Pos. kann man gewiss sein, dass dann keine anderen Faktoren ne Rolle spielen.
Hat denn Jemand eine Idee wie groß das Ventil sein muss (Durchmesser) und wo man sowas beziehen kann?
Danke schonmal für Eure Hilfe
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hallo zusammen,

so nach einiger Zeit habe ich endlich mal etwas Neues zu vermelden bzgl. der Startprobleme an meinem Bus.

Der Einbau eines neuen Kraftstofffilters hat leider nicht zur erhofften Lösung des Problems geführt. Es gab keinerlei Besserung.
Nun ist mir aber bereits mehrere Male aufgefallen (und ich habe es extra getestet), dass die Startprobleme absolut NICHT auftreten, wenn ich an einem Berg parke und die Front nach unten steht.
Immer wenn das der Fall ist, springt der Wagen sofort mit Umdrehen des Schlüssels an. Steht er dann wieder gerade und ich starte ihn, gibt es wieder Probleme (mittlerweile bei JEDEM Start, nicht nur beim ersten des Tages).

Also kann man Anlasser, etc. eigentlich ausschliessen und das Problem schon sehr stark eingrenzen.
Für mich als Laien deutet das irgendwie auf zurücklaufenden Diesel hin oder etwas in der Art. Jedenfalls kommt es mir so vor, als ob er in waagerechter Stellung keinen Sprit bekommt, in geneigter Stellung (Front tiefer als Heck) aber schon. Wenn ich umgekehrt am Berg stehe (also Front höher als Heck), springt er ebenfalls sehr schlecht an.

Meine Frage nun an euch: Was genau könnte nun noch die Ursache sein? Irgendein defektes Rücklaufventil? Kraftstoffpumpe? Undichtigkeiten?

Wie immer vielen Dank für eure Hilfe.
Liebe Grüsse
Markus
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Wie sieht es mit der Vorförderpumpe im Tank aus? Wurde die schon getauscht bzw. geprüft?

Gruß, Marcus
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hi

Wie sieht es mit der Vorförderpumpe im Tank aus? Wurde die schon getauscht bzw. geprüft?

Diese Pumpe "laeuft" ja schon auch nur bei "Zuendung an" oder?
Wenn es die ist dann koennte man ja mal testen ob es einen Unterschied macht
wenn man "vor" dem Start paar mal nur "Zuendung an" macht oder?

Gruss max
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Also bei einem bald 10 Jahre alten Auto würde ich mir mal das gesamte Kraftstoffversorgungssystem ansehen, speziell die Schwachstellen.
Wenn ich richtig gezählt habe, dann sind das allein an Verbindungsstellen mit 0-Ringen ca. 19, dazu 2 geschraubte und 7 Schellenverbindungen.
Von den Leitungen selbst und der Vorförder- sowie Tandempumpe mal (noch) abgesehen.
Ich verdächtige die (einen oder alle 20) 0-Ringe, die den Kraftstoffverteiler im Zylinderkopf abdichten.
Pro Zylinder gibts einen Vor- und einen Rücklauf, die jeweils 2 0-Ringe haben. Hohe Temperaturen, Alterung und schlechtes Material (VW eben) leisten da ganze Arbeit :(
Möglich wären aber auch die beiden geschraubten Verbindungen (Vorlauf) zwischen Tandempumpe und Kraftstoffverteiler (Abdichtung ähnlich einer Bremsleitung).
Ansonsten sind noch die "Schnellkupplungen" am Filter, Kraftstoffkühler, Vorlaufverbindung in Höhe Kraftstoffkühler und Vorförderpumpe dringend verdächtig.
Die sind lediglich für eine schnelle Erstmontage bei der Produktion entworfen, aber nicht für die oft lieblose/mehrfache Nutzung bei Wartung und Reparatur.
Im Prinzip also der gleiche Mist, wie die Ladeluftschläuche, die auch übelnehmen, wenn man die Samthandschuhe (und einen korrekten Montageablauf) nicht dabei hat.
Für mich sieht es so aus, dass bei vorn geneigtem Fahrzeug noch (Erdanziehung sei Dank) genug Kraftstoff im Kraftstoffverteiler bleibt um den Motor zu starten und so lange am Laufen zu halten, dass die Tandempumpe wieder fördert. In den anderen Fällen läuft auch dieser Kraftstoff zurück in den Tank und es braucht einige Orgelei, bis wieder genug Kraftstoff anliegt.
 
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Moin,

wie sieht denn der Ölstand aus? Ich habe letzte Woche einiges an Öl absaugen lassen müssen, bzw. am nächsten Tag gleich einen Ölwechsel machen lassen müssen. Der Dieselanteil dürfte rund 25 % betragen haben.
Die Symptome sind ähnlich wie bei dir. Manchmal springt er super an (auch nach 2 Tagen). Manchmal reichen aus wenige Stunden, dass er schlecht anspringt. Schnauze nach oben fördert das Anspringproblem. Heute war Starten nach Standzeit seid Mittwoch angesagt. Das war bisher das heftigste Georgel, was ich hinter mich gebracht habe.
Ich weiß auch noch nicht, welchen Weg der fehlende Diesel läuft, dass er sich im Öl wiederfindet. PDEs wurden bereits neu abgedichtet.

Gruß Tom
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hi Tom,
wenn der Diesel seinen Weg ins Öl finden UND die PDEs dicht sind dann kann es nur noch die Tandempumpe sein. Eine andere Verbindung zwischen Diesel und Öl gibt es nicht.

Die spannende Frage ist halt ob die PDEs korrekt abgedichtet wurden. Man kann dabei leicht eine Dichtung beschädigen. Auch wenn die Riefen vorher nicht sauber entfernt wurden funktioniert es nicht. Allerdings würde der Motor laufen wenn nur ein PDE betroffen ist.

Gruß, Marcus
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hallo Claus,

habe deine Portugal Mail erst jetz gelesen.
Wollte dich nur beruhigen; das Tausch bis zu findest Problem gibt es nicht nur bei VW.
Ich war heute bei einem bekannten Kölner Automobilhersteller der uns wg. fehlerhafter Zuliefer Teile anp.... wollte.
Es hat sich heraus gestellt, dass die Bandmitarbeiter einfach nur zu Blöd waren in die richtige Teilekiste zu greifen.
Der Mitarbeiter bekam ein DUDU und ich noch nicht mal ein Mittagessen.

Was soll ich sagen, ein Arbeitstag, Reisekosten und Nerven hat es mich gekostet.

Gruß
Dirk
 
AW: fehlende Muttern??? und Startprobleme

Hallo zusammen,

sooo nach insgesamt etwas längerer Zeit der Abwesenheit hier mal wieder eine kleine Rückmeldung zu meinem Dicken.

Nachdem ich ja bereits letztes Jahr liegengeblieben bin wegen WaPu und Diesel im Motoröl, habe ich damals ja die Zylinderkopfdichtung wechseln lassen und allerlei mehr. Startprobleme waren damals trotzdem noch vorhanden und nach einer Marathonfahrt ist mir mein T5 wieder liegengeblieben mit metallisch schleifendem Geräusch und Geruch, starkem Geklapper und Geruckel beim Beschleunigen und endlosem Gepiepe (Öldruck, Werkstatt, etc.).
Abgeschleppt wurde ich nach Anruf beim ADAC lustigerweise vom selben Abschlepper / Autohaus wie beim letzten Mal. :)

Nach Sichtkontrolle erneut mehr als 11,5 Liter Flüssigkeit im Motor.
Also erneut in die Werkstatt. Lange Rede, kurzer Sinn, es stellte sich heraus, dass die neue Zylinderkopfdichtung einen Lufteinschluss im Material hatte und an einer Stelle scharfkantig war.
Diese wurde sehr sehr kulant ausgetauscht, der Motor generealüberholt und bei der Gelegenheit noch ein Pumpe-Düse-Element ausgetauscht (was wohl auch voher schon defekt war und ich somit leider auch extra bezahlen musste).

Letztes Wochenende habe ich ihn dann endlich wieder bekommen und konnte meine erste längere Fahrt mit ihm seit Ewigkeiten antreten. Jede Sekunde habe ich mit einem Fehler gerechnet, schon die schönsten Stellen am Randstreifen der Autobahn ausgemacht für den Fall der Fälle, den ADAC auf Kurzwahl gelegt....und.....nichts. :) Absolute Ruhe, keine Fehlermeldungen, keine Probleme. Der Motor schnurrt nun wie ein Kätzchen (naja, "Nähmaschine auf Speed" trifft den Sound wohl eher) und es war ein wunderschönes Gefühl, endlich wieder anständig fahren zu können.

Das tollste ist aber, dass seitdem auch meine Startschwierigkeiten völlig verschwunden sind. Ich drehe den Schlüssel und er springt zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei jeder Witterung und schräg stehen wie auch gerade stehend auf Anhieb an.
War also nichts mit Undichtigkeiten in den Dieselleitungen. Es lag offenbar tatsächlich doch an den PDE's.

So, wenn jetzt noch mein Lenkrad wieder gerade gerückt wird (das steht seitdem schief wird aber noch behoben), bin ich wieder einer der glücklichsten T5-Fahrer.

Als Dank hat er nun von mir auch gleich eine AHK spendiert bekommen und ich schaffe es hoffentlich ENDLICH, die PDC, SRA und co fertig anzuschliessen, die seit dem ersten Liegenbleiben auf der Strecke geblieben sind. Dazu in entsprechenden anderen Threads mehr. :) (Claus/Dentman, mach dich schon mal auf einen Fragenmarathon von mir gefasst).

Danke an alle, die mir hier beigestanden und hilfreiche Tipps gegeben haben.
Liebe Grüsse
Markus

PS: Was meine Freude ETWAS trübt ist die Tatsache, dass wohl, obwohl er auf einem abgesperrten Areal stand, mein Tank von damals mind. 3/4 voll auf fast leer geschrumpft und mein Tankdeckel etwas nach aussen gebogen ist. Ich schätze, ich bin da Opfer von Spritdieben geworden. *grummel*
 
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