strategos
Aktiv-Mitglied
- Ort
- Bayern
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 5/2007
- Motor
- TDI® 96 KW
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Startline
Nach jetzt 100.600 gefahrenen Kilometern und dem zweiten TÜV ziehe ich wieder einmal ein Fazit zu unserem T5.
Kurz zu unserem T5.1: EZ 5/2007, Neuwagen, ein Startline mit Stylepaket (also Stoßfänger in Wagenfarbe, Alufelgen, abgedunkelte Scheiben, H7-Scheinwerfer, Metallik-Lack), 6 Sitzplätzen, 2,3 Tonnen Lehrgewicht, links Schiebefenster, Klimaanlage nur vorn, hinten Zuheizer, 131 PS TDI mit DPF ab Werk, die originale PDC von VW wurde hinten nachgerüstet. Davon einmal abgesehen ist das Fahrzeug komplett original ab Werk, fast keine elektrischen Helferlein an Bord (weder Zuziehilfe für die Heckklappe noch elektrische Schiebetür noch elektrisch anklappbare Außenspiegel - meine Frau und ich sind noch rüstig).
Der T5 steht das gesamte Jahr über ungeschützt im Freien! Und wird im Winter regelmäßig durch den tiefverschneiten und saukalten bayerischen Wald bewegt, Kaltstarts bei -15 bis -20 Grad (zum Beispiel im letzten Winter – wir haben nie versulzten Diesel erlebt, obwohl wir immer nur Billigdiesel von freien Tankstellen tanken) sind völlig normal bei uns. Ebenso normal ist, dass er tief verschneit und mit 20 Zentimeter langen Eiszapfen aufgeweckt wird, wenn wir los fahren.
Elektrik: 0 Probleme. Nur eine Scheinwerferlampe war bei ca. 90.000 km durchgebrannt und musste ausgetauscht werden. Immer noch die erste Batterie, die ich aber im Herbst vorbeugend austauschen werde. Sie hat ihre Pflicht wirklich top erfüllt, gerade auch im letzten eiskalten Winter, als unser T5 immer beim ersten Mal ansprang, selbst bei -20 Grad. Ausfälle während der extremen Kälte merkte ich kurzzeitig nur bei Radio und bei der Kontrolllampe für die Motorsteuerung. Hat sich aber alles von selbst behoben.
Motor/Getriebe/Kupplung: 0 Probleme. Ausgenommen natürlich die unvermeidliche Motorölverdünnung: Sie beträgt nach immer so um die ca. 15.000 gefahrenen Kilometern (fast ausschließlich Langstrecke) um die 8 Prozent Dieseleintrag. Aber keinerlei Verschleiß im Motor, die Ölanalysen bescheinigen ihm, das er kerngesund ist, obwohl er mit Ausnahme der allerersten Inspektion nie das überteuerte Castrol-ÖL vom VW-Händler bekommen hat, sondern immer das deutlich preiswertere ARAL-Öl, das ich über Amazon gekauft habe. Laut Motorölanalyse gibt es keinerlei Unterschied zwischen dem 21-Euro-pro-Liter-Öl von VW und dem 6-Euro-pro-Liter-Öl von ARAL. Ich werde trotzdem beim nächsten Ölwechsel auf LiquiMoly umsteigen – allerdings nur aus Sympathiegründen und weil ich meine übrigen Autos auch nur mit LiquiMoly versorge. Aus technischer Sicht ist das Billigöl von ARAL spitze. Das Öl wechsle ich übrigens konsequent alle 15.000 km – eben wegen der Ölverdünnung.
Rost/Lack: Der Lack sieht nach jetzt fünf Jahren im Freien, viel Wintereinsatz und ganz vielen Autobahnkilometern immer noch sehr gut aus. Ein paar Steinschlagschäden auf der Motorhaube, klar. Aber kein Rost im Lackbereich mit einer einzigen kleinen Ausnahme, die ich kürzlich behandelt habe: ein Fleck mit ca. 5 Millimeter Durchmesser unterhalb der Beifahrertür. Vermutlich auch ein Steinschlagschaden, den ich zu spät erkannt habe. Der Unterboden hat im Bereich der vorderen Radaufhängung den üblichen Oberflächenrost, den ich in diesem Sommer behandeln werden. Insgesamt machen Blech und Lack einen super Eindruck, unser Bus sieht diesbezüglich deutlich besser aus als der C-Klasse-Mercedes meiner Schwägerin (der deutlich mehr rostet). Zu den Hohlräumen kann ich noch nichts sagen, die werde ich mir irgendwann, wenn ich einmal Zeit habe, mit meiner Endoskopkamera anschauen. Ich denke aber, dass ich keinen Rost finden werde.
Mängel:
Die hinteren Bremsscheiben rosten einfach weg, bei km 60.000 musste ich sie austauschen lassen. Ich denke mal, dass sie bei 120.000 wieder getauscht werden müssen, einige feine Schlieren haben sie schon wieder.
Die vordere Bremsanlage ist kurz vor 90.000 km ausgefallen: Die Bremsbeläge, die noch nicht die Verschleißgrenze erreicht hatten, brachen auseinander und ruinierten die ansonsten noch guten Bremsscheiben. Wir hatten Glück im Unglück, dass uns das an einem Samstagnachmittag direkt vor einer freien Werkstatt passierte, die sofort mit der Reparatur begann! Für diesen Service am Samstagnachmittag habe ich denen dann gerne noch Extra-Trinkgeld gezahlt. Ca. 450 Euro Kosten inklusive Trinkgeld.
Die hintere mittlere Bremsleuchte war undicht – auf Garantie repariert (wir hatten eine Garantieverlängerung für das 3. und 4. Jahr abgeschlossen). 0 Euro Kosten.
Der berühmte Türgriff der Schiebetür verursachte Rost – auf Garantie repariert mit neuem Griff. 0 Euro Kosten.
Drehregler für das Gebläse vorne defekt. Die Bautenzüge, mit denen der Stellmotor für das Gebläse gesteuert wird, waren abgerissen. Weil unsere Kinder wie wild daran herumgespielt hatten. Dafür kann VW nix, die aufwändige Reparatur kostete rund 450 Euro.
Windschutzscheibe hatte einen Riesensprung, musste gewechselt werden. Zahlte Versicherung, 0 Euro Kosten. Der Schaden entstand vermutlich beim Wiedereinbauen des Armaturenbretts, nachdem die defekten Bautenzüge für das Gebläse ausgetauscht worden waren. Denn danach war plötzlich der Sprung da. Also vermutlich ein Werkstattfehler. Da ich aber keine SB habe und mich das nichts kostete, habe ich nicht rumgestritten, weil ich ansonsten mit der VW-Werkstatt zufrieden bin (wie oben schon erwähnt kann ich anstandslos mein eigenes Öl anliefern und auch sonst gab es nie Probleme).
Klimaanlage hat sich irgendwann bei ca. 80.000 km verabschiedet. Bei der Reparatur kamen wir glimpflich davon, nur ein kleines Dichtungsteil musste ausgetauscht werden. Insgesamt kostet die Klima-Reparatur 220 Euro.
Zwei Marderschäden: Turboladerschlauch und irgendein Kabel in Zusammenhang mit der Abgasregulierung. Zahlte jeweils unsere Versicherung, 0 Euro Kosten. Jetzt liegt immer ein Maschendrahtzaungitter unter dem Motor, seitdem (seit drei Jahren) kein Marderschaden mehr.
Das war’s. Ein Spitzenfahrzeug. Der T5 läuft mit der Zuverlässigkeit eines VW Käfers, braucht im Sommer rund 8,5 Liter, im Winter einen Liter mehr; im Urlaub steht schon auch mal eine 7 vor dem Komma. Wobei bei uns im Winter meist der hintere Zuheizer/Verdampfer mitläuft und im Sommer oft die Klima an ist. Ich halte den Spritverbrauch für sehr gut. Das Fahr- und Bremsverhalten ist spitze, die Alltagstauglichkeit famos – wir haben bereits einen kompletten Umzug mit unserem T5 gestemmt und im Juni folgt dann der zweiten Umzug damit. Alle Freunde, Verwandten und besonders die Kinder sind begeistert von dem Fahrzeug.
Mir persönlich gefällt neben der absoluten Zuverlässigkeit (wenn man von der einen Bremsenpanne einmal absieht – ich habe mein Lehren daraus gezogen und werde die vorderen Bremsbeläge nach 70.000 Km wechseln lassen, unabhängig vom Verschleiß), der Geräumigkeit und der tollen Sitzposition ganz besonders auch die Wintertauglichkeit des T5. Ich musste einmal rund 7 Stunden im Schneesturm durch Oberbayern fahren – kein Problem. Und im bayerischen Wald sind wir oft auf ungeräumten und ungestreuten Straßen unterwegs – wir sind bis jetzt noch jede Steigung hochgekommen (haben Continental-Winterreifen aufgezogen).
Außerdem bin ich ein Fan von der hier im Forum so oft geschmähten Startline-5.1-Ausstattung. Ich habe nichts gegen blankes Blech (beim Up! verkauft VW das übriges als besonders „edles“ Merkmal) und ich hatte noch nie ein Fahrzeug, dass nach dem Besuch von vier völlig verschmutzten Kindern so schnell wieder sauber war. Der einfache Fußboden lässt sich ruckzuck rauskehren und das lackierte Blech bequem abwischen. Einfacher geht es nicht. Für uns wäre damals beim Kauf unseres T5 nie ein „echter“ Multivan in Frage gekommen, wir hätten uns stattdessen einen Transporter gekauft (und dann eben auf das Schienensystem verzichtet), wenn VW nicht kurz zuvor den Startline eingeführt hätte. Von dem gesparten Geld gegenüber den in meinen Augen völlig überteuerten „echten“ Multivans haben wir uns übrigens einen Zweitwagen (ebenfalls ein Neuwagen, mit 5 Jahren Garantie, Klima, Metallik-Lack und vier Türen) gekauft: Einen Toyota Aygo, der mittlerweile auch schon wieder 30.000 km auf dem Tacho hat. Und unserem T5 fast alle stressigen Stadtverkehrskilometer und auch so mache Autobahnfahrt (wenn ich mal allein irgendwo hin muss) erspart. Für das Preisleistungsverhältnis bei Comfortline oder Highline habe ich nur Kopfschüttel übrig. Für das Geld kaufe ich mir vielleicht einen 5er BMW, aber keinen Bus.
Wir freuen uns jedenfalls auf die nächsten 100.000 Kilometer. Hoffentlich verlaufen sie genauso problemlos wie die ersten 100.000.
Kurz zu unserem T5.1: EZ 5/2007, Neuwagen, ein Startline mit Stylepaket (also Stoßfänger in Wagenfarbe, Alufelgen, abgedunkelte Scheiben, H7-Scheinwerfer, Metallik-Lack), 6 Sitzplätzen, 2,3 Tonnen Lehrgewicht, links Schiebefenster, Klimaanlage nur vorn, hinten Zuheizer, 131 PS TDI mit DPF ab Werk, die originale PDC von VW wurde hinten nachgerüstet. Davon einmal abgesehen ist das Fahrzeug komplett original ab Werk, fast keine elektrischen Helferlein an Bord (weder Zuziehilfe für die Heckklappe noch elektrische Schiebetür noch elektrisch anklappbare Außenspiegel - meine Frau und ich sind noch rüstig).
Der T5 steht das gesamte Jahr über ungeschützt im Freien! Und wird im Winter regelmäßig durch den tiefverschneiten und saukalten bayerischen Wald bewegt, Kaltstarts bei -15 bis -20 Grad (zum Beispiel im letzten Winter – wir haben nie versulzten Diesel erlebt, obwohl wir immer nur Billigdiesel von freien Tankstellen tanken) sind völlig normal bei uns. Ebenso normal ist, dass er tief verschneit und mit 20 Zentimeter langen Eiszapfen aufgeweckt wird, wenn wir los fahren.
Elektrik: 0 Probleme. Nur eine Scheinwerferlampe war bei ca. 90.000 km durchgebrannt und musste ausgetauscht werden. Immer noch die erste Batterie, die ich aber im Herbst vorbeugend austauschen werde. Sie hat ihre Pflicht wirklich top erfüllt, gerade auch im letzten eiskalten Winter, als unser T5 immer beim ersten Mal ansprang, selbst bei -20 Grad. Ausfälle während der extremen Kälte merkte ich kurzzeitig nur bei Radio und bei der Kontrolllampe für die Motorsteuerung. Hat sich aber alles von selbst behoben.
Motor/Getriebe/Kupplung: 0 Probleme. Ausgenommen natürlich die unvermeidliche Motorölverdünnung: Sie beträgt nach immer so um die ca. 15.000 gefahrenen Kilometern (fast ausschließlich Langstrecke) um die 8 Prozent Dieseleintrag. Aber keinerlei Verschleiß im Motor, die Ölanalysen bescheinigen ihm, das er kerngesund ist, obwohl er mit Ausnahme der allerersten Inspektion nie das überteuerte Castrol-ÖL vom VW-Händler bekommen hat, sondern immer das deutlich preiswertere ARAL-Öl, das ich über Amazon gekauft habe. Laut Motorölanalyse gibt es keinerlei Unterschied zwischen dem 21-Euro-pro-Liter-Öl von VW und dem 6-Euro-pro-Liter-Öl von ARAL. Ich werde trotzdem beim nächsten Ölwechsel auf LiquiMoly umsteigen – allerdings nur aus Sympathiegründen und weil ich meine übrigen Autos auch nur mit LiquiMoly versorge. Aus technischer Sicht ist das Billigöl von ARAL spitze. Das Öl wechsle ich übrigens konsequent alle 15.000 km – eben wegen der Ölverdünnung.
Rost/Lack: Der Lack sieht nach jetzt fünf Jahren im Freien, viel Wintereinsatz und ganz vielen Autobahnkilometern immer noch sehr gut aus. Ein paar Steinschlagschäden auf der Motorhaube, klar. Aber kein Rost im Lackbereich mit einer einzigen kleinen Ausnahme, die ich kürzlich behandelt habe: ein Fleck mit ca. 5 Millimeter Durchmesser unterhalb der Beifahrertür. Vermutlich auch ein Steinschlagschaden, den ich zu spät erkannt habe. Der Unterboden hat im Bereich der vorderen Radaufhängung den üblichen Oberflächenrost, den ich in diesem Sommer behandeln werden. Insgesamt machen Blech und Lack einen super Eindruck, unser Bus sieht diesbezüglich deutlich besser aus als der C-Klasse-Mercedes meiner Schwägerin (der deutlich mehr rostet). Zu den Hohlräumen kann ich noch nichts sagen, die werde ich mir irgendwann, wenn ich einmal Zeit habe, mit meiner Endoskopkamera anschauen. Ich denke aber, dass ich keinen Rost finden werde.
Mängel:
Die hinteren Bremsscheiben rosten einfach weg, bei km 60.000 musste ich sie austauschen lassen. Ich denke mal, dass sie bei 120.000 wieder getauscht werden müssen, einige feine Schlieren haben sie schon wieder.
Die vordere Bremsanlage ist kurz vor 90.000 km ausgefallen: Die Bremsbeläge, die noch nicht die Verschleißgrenze erreicht hatten, brachen auseinander und ruinierten die ansonsten noch guten Bremsscheiben. Wir hatten Glück im Unglück, dass uns das an einem Samstagnachmittag direkt vor einer freien Werkstatt passierte, die sofort mit der Reparatur begann! Für diesen Service am Samstagnachmittag habe ich denen dann gerne noch Extra-Trinkgeld gezahlt. Ca. 450 Euro Kosten inklusive Trinkgeld.
Die hintere mittlere Bremsleuchte war undicht – auf Garantie repariert (wir hatten eine Garantieverlängerung für das 3. und 4. Jahr abgeschlossen). 0 Euro Kosten.
Der berühmte Türgriff der Schiebetür verursachte Rost – auf Garantie repariert mit neuem Griff. 0 Euro Kosten.
Drehregler für das Gebläse vorne defekt. Die Bautenzüge, mit denen der Stellmotor für das Gebläse gesteuert wird, waren abgerissen. Weil unsere Kinder wie wild daran herumgespielt hatten. Dafür kann VW nix, die aufwändige Reparatur kostete rund 450 Euro.
Windschutzscheibe hatte einen Riesensprung, musste gewechselt werden. Zahlte Versicherung, 0 Euro Kosten. Der Schaden entstand vermutlich beim Wiedereinbauen des Armaturenbretts, nachdem die defekten Bautenzüge für das Gebläse ausgetauscht worden waren. Denn danach war plötzlich der Sprung da. Also vermutlich ein Werkstattfehler. Da ich aber keine SB habe und mich das nichts kostete, habe ich nicht rumgestritten, weil ich ansonsten mit der VW-Werkstatt zufrieden bin (wie oben schon erwähnt kann ich anstandslos mein eigenes Öl anliefern und auch sonst gab es nie Probleme).
Klimaanlage hat sich irgendwann bei ca. 80.000 km verabschiedet. Bei der Reparatur kamen wir glimpflich davon, nur ein kleines Dichtungsteil musste ausgetauscht werden. Insgesamt kostet die Klima-Reparatur 220 Euro.
Zwei Marderschäden: Turboladerschlauch und irgendein Kabel in Zusammenhang mit der Abgasregulierung. Zahlte jeweils unsere Versicherung, 0 Euro Kosten. Jetzt liegt immer ein Maschendrahtzaungitter unter dem Motor, seitdem (seit drei Jahren) kein Marderschaden mehr.
Das war’s. Ein Spitzenfahrzeug. Der T5 läuft mit der Zuverlässigkeit eines VW Käfers, braucht im Sommer rund 8,5 Liter, im Winter einen Liter mehr; im Urlaub steht schon auch mal eine 7 vor dem Komma. Wobei bei uns im Winter meist der hintere Zuheizer/Verdampfer mitläuft und im Sommer oft die Klima an ist. Ich halte den Spritverbrauch für sehr gut. Das Fahr- und Bremsverhalten ist spitze, die Alltagstauglichkeit famos – wir haben bereits einen kompletten Umzug mit unserem T5 gestemmt und im Juni folgt dann der zweiten Umzug damit. Alle Freunde, Verwandten und besonders die Kinder sind begeistert von dem Fahrzeug.
Mir persönlich gefällt neben der absoluten Zuverlässigkeit (wenn man von der einen Bremsenpanne einmal absieht – ich habe mein Lehren daraus gezogen und werde die vorderen Bremsbeläge nach 70.000 Km wechseln lassen, unabhängig vom Verschleiß), der Geräumigkeit und der tollen Sitzposition ganz besonders auch die Wintertauglichkeit des T5. Ich musste einmal rund 7 Stunden im Schneesturm durch Oberbayern fahren – kein Problem. Und im bayerischen Wald sind wir oft auf ungeräumten und ungestreuten Straßen unterwegs – wir sind bis jetzt noch jede Steigung hochgekommen (haben Continental-Winterreifen aufgezogen).
Außerdem bin ich ein Fan von der hier im Forum so oft geschmähten Startline-5.1-Ausstattung. Ich habe nichts gegen blankes Blech (beim Up! verkauft VW das übriges als besonders „edles“ Merkmal) und ich hatte noch nie ein Fahrzeug, dass nach dem Besuch von vier völlig verschmutzten Kindern so schnell wieder sauber war. Der einfache Fußboden lässt sich ruckzuck rauskehren und das lackierte Blech bequem abwischen. Einfacher geht es nicht. Für uns wäre damals beim Kauf unseres T5 nie ein „echter“ Multivan in Frage gekommen, wir hätten uns stattdessen einen Transporter gekauft (und dann eben auf das Schienensystem verzichtet), wenn VW nicht kurz zuvor den Startline eingeführt hätte. Von dem gesparten Geld gegenüber den in meinen Augen völlig überteuerten „echten“ Multivans haben wir uns übrigens einen Zweitwagen (ebenfalls ein Neuwagen, mit 5 Jahren Garantie, Klima, Metallik-Lack und vier Türen) gekauft: Einen Toyota Aygo, der mittlerweile auch schon wieder 30.000 km auf dem Tacho hat. Und unserem T5 fast alle stressigen Stadtverkehrskilometer und auch so mache Autobahnfahrt (wenn ich mal allein irgendwo hin muss) erspart. Für das Preisleistungsverhältnis bei Comfortline oder Highline habe ich nur Kopfschüttel übrig. Für das Geld kaufe ich mir vielleicht einen 5er BMW, aber keinen Bus.
Wir freuen uns jedenfalls auf die nächsten 100.000 Kilometer. Hoffentlich verlaufen sie genauso problemlos wie die ersten 100.000.