Fahrzeuge in der DDR und dessen Erwerbsmöglichkeiten

leuchtekinn

Aktiv-Mitglied
Ort
bei Magdeburg
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
14.07.2016
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Motortuning
Wozu
Getriebe
DSG® 7-Gang
Ausstattungslinie
Editionsmodell T6 (Gen.SIX/Gen.30/70Jahre)
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus
Spritmonitor ID
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Um die Zweckendfremdung des 4000er Erfahrungsthread zu unterbinden, hier nun der Thread der sich rundum mit den DDR Fuhrpark beschäftigt. In der Tat gehörten auch die Marken VW, Ford und Opel dazu... Weitere nicht ausgeschlossen.
 
Dann kannst'e ja den Kram schon mal rüberkopieren ...(;->)
 
Ich kann nur Bus fahren :D vielleicht kann uns ein Admin oder Mod helfen?

Ich werfe schon mal die Schlüsselwörter Plaste und Aluchips in den Raum, dass sollte die Diskussion wieder in Gange bringen:D
 
Ja ich muss zwischendurch noch ein wenig arbeiten. Plaste und Elaste aus Schkopau muss es übrigens korrekterweise heißen. ;)
 
Wollfisch
Du hattest vorhin gesagt man konnte mit der (Alu) Kohle nicht viel anfangen....

Ich hatte ein Fleischermeister in der Familie, wenn der mal einen Abend mit "Weggehen und so" haben wollte, hat der sich geschlagene 10000 Mücken eingesteckt und war erst wieder da, wenn die Scheine komplett auf den Tisch gehauen waren (ohne Spielen oder Zocken oder sowas). Und das in der Regel nicht allzu lange gedauert (1-2 Nächte).
Vielleicht hatten wir hier in Berlin da andere Möglichkeiten (Stichwort Interhotel und leichte Mächens usw.), aber ich fand das doch schon ganz schön sportlich....
 
Könntet Ihr mal den Ursrungsthread verlinken? Und einen Mod bitten, diesen Thread nach "Off Topic" zu schieben (da gehört er ja wohl hin)?
Fahren konnte man in der DDR doch so ziemlich alles, was man bezahlen (und unterhalten) konnte. Vom Käfer über Ford Capri bis hin zum T3 war da alles dabei.

Grüße

bonsai
 
Sorry, das war nicht meine Welt. Ich komm aus der Lausitz und da mussten wir für Mädchen nicht bezahlen. :)
Nee klar konnte man das auf den Kopf hauen. Ich hätte die Scheine auch zum Heizen nehmen können. Aber gegen sinnhafte Ware tauschen war schon schwierig.
 
image.jpeg
So ich fang dann mal an mit der Fahrzeugvorstellung des Ostbusses :D

Barkas 1000 der Volkspolizei.
 
Der B1000 hatte immerhin schon damals Frontantrieb und damit Platz im Heck. Dafür haperte es ein wenig mit der Leistung ;)

Grüße

bonsai
 
Elektroantrieb hatte er zwischendurch auch mal. Zumindest habe ich das mal in einem Museum gesehen...
 
Entwicklungsmuster gab es viele und gute, nicht nur vom B1000....
 
image.jpeg Habe ich bei Wiki entdeckt
 
Zuletzt bearbeitet:
kleiner Witz am Rande: wie heisst der B1000 wenn drei VoPos austeigen?
 
Mein erstes Auto war ein Golf 2! Dieser war einer von wenigen die in der DDR zugelassen waren! Erstbesitzer war ein alter Mann aus Halle! Herr Erich Dittmar hat den Golf im damaligen Ost-Berlin für 100 000 DDR Mark gekauft, wahrscheinlich hatte der Mann ein Abzeichen am Kragen, dass würde zumindest den Reichtum des Mannes erklären! Ich habe den Golf 2001 dann von seinem Enkel gekauft! Es war ein 88er mit alter ZE und brutalen 1,6 Liter Hubraum! Es kam natürlich wie es kommen musste und der Golf fuhr bei mir keinen Meter, wie den auch mit 17 Jahren und ohne Führerschein! Ich befand mich in Ausbildung zum Kfz Mechaniker und es war klar der Golf braucht mehr power! Ruck zuck war ein gti Motor mit Getriebe, 256mm innenbelüftete Scheibenbremsen vorn und ne Hinterachse mit Scheibenbremse verbaut! Ein Fahrwerk sowie ein Sportlenkrad, eine Golf 2 rallyefront und ein gti 16v Kombiinstrument rundeten das Paket ab! Da stand er nun......! Ein DDR Golf mit 107ps! Der Wahnsinn!!! Der 18. Geburtstag nahte und der Führerschein war bestanden! Der gti hat 1 1/2 Jahre treue Dienste geleistet als der Golf wieder vor einem Umbau stand! Ich dachte mir diesmal richtig! Also alles raus (wirklich alles)!! Die Vorderachse spendierte ein Golf 3 vr6, die Bremsanlage ein Passat 35i! 288x25 Scheibe mit großen ate Sätteln sollten den Golf dann verzögern! Es folgte das komplette cleaning der Karosserie samt Türklinken und eine voll Lackierung! Vr6 Motor samt Getriebe spendierte wieder ein Golf 3! Die zentralelektrik wurde auch komplett erneuert vom Scheinwerfer bis zum Rücklicht! Ein Armaturenbrett mit Träger, Mittelkonsole und höhenverstellbarer Lenksäule kam ebenfalls vom Golf 3! Ein Mega seltener Velours Teppich in schwarz, sowie ein schwarzer Himmel mit Sonnenblenden (5 Türer ohne Schiebedach) hab ich auch noch verbaut! Gesessen hab ich auf teilleder sitze vom Seat Toledo mit lochkopfstützen! Ich könnte noch so viel schreiben über meinen ersten Umbau, aber das wird definitiv zu viel! Was ich eigentlich schreiben wollte, ich habe den DDR Fahrzeugbrief von meinem Golf beim Kauf dazu erhalten! Was für ein Dokument! So ein Fortschrittlicher West wagen mit 4-Takt Motor, gekauft und zugelassen in der DDR!
 
Für das Geld brauchte man kein bestimmtes Abzeichen sondern vor allem die richtige Beschäftigung. Sei es Handwerker, Musiker oder auch jemand, der beruflich viel ins Ausland durfte. Da kamen schon ein paar Scheine zusammen...

Grüße

bonsai
 
Mein erstes Auto war ein Golf 2! Dieser war einer von wenigen die in der DDR zugelassen waren! Erstbesitzer war ein alter Mann aus Halle! Herr Erich Dittmar hat den Golf im damaligen Ost-Berlin für 100 000 DDR Mark gekauft, wahrscheinlich hatte der Mann ein Abzeichen am Kragen, dass würde zumindest den Reichtum des Mannes erklären!

Geht nicht, vom Klassenfeind ein Auto zu fahren und Abzeichen am Kragen.
Eher im Besitz von DM, die getauscht für 1:10 kostete der Golf nur noch 10000,-DM.
 
Geht nicht, vom Klassenfeind ein Auto zu fahren und Abzeichen am Kragen.
Eher im Besitz von DM, die getauscht für 1:10 kostete der Golf nur noch 10000,-DM.

Auch Bonbon-tragende Golf-Fahrer gab es sicherlich. Es hatten ja nicht alle den gleichen Grund, das Bonbon zu tragen...

Ich weiss vom höheren Ministeriumsangestellten, der Mazda 3 fuhr und vom Ingenieur, der den Golf 2 von der Verwandtschaft geschenkt bekommen hat.
Und auch ein himmelblauer T3 fuhr bei uns jahrelang durch die Gegend, inkl. Werbung für die mobile Diskothek des Besitzers in der Heckscheibe.

Grüße

bonsai
 
Viele die von der Trasse kamen hatten viel Geld und durften sich was wünschen. Ein Nachbar von uns durfte sich schon vor der Wende nach seiner Rückkehr mit einem Imbiss selbstständig machen. Auch das eigentlich ein Unding. Den Mazda habe übrigens sehr oft gesehen....

So kamen auch viele zu westdeutschen Fahrzeugen ohne dem System ideologisch gedient zu haben.
 
In der DDR spielte Geld tatsächlich eine untergeordnete Rolle. Kaum zu glauben, bei den jetzigen Zuständen, war aber so. Da zählte mehr das Miteinander. Ich kann dieses und du kannst jenes. Das wurde dann auch nicht gewertet, welche Tätigkeit oder Verrichtung eventuell einen anderen Stellenwert hatte.
´89/90 hätte ich den Trabbi gegen eine Kiste Bier eintauschen können.
 
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