Extreme Ölvermehrung 2.5TDI AXD Motorschaden?

Wenn du die NW wegen veschleiss austauschen willst ist es nur konsequent dann auch die Kiphebel zu wechseln. die Lagerschalen der NW muss ich einem Facom User nicht erklären...;-) .

machs richtig....such aber erst mal die Ursache. ein nicht ausgelöster PDE spritzt nix ein...ein mechanischer Schaden durch überdrücken wäre theoretisch möglich...in deer Regel wander loose Schrauben aber aus dem Kipphebel.
Wie sahen die Dichtungen aus ?
Prüfe alle Gewinde im Kopp... . Die Brücke ist nicht immer ein Allheilmittel wie viele hier träumen.Nebenwirkungen durch unachtsamkeit bei der Beurteilung des Urzustandes sind relevante Dinge...die Erfahrung erfordern.

Sieh dir die Sitze im Kopp und die PDE Bohrungen genau an....suche nach Rissen.
 
Hallo Konnoo,

vielen Danl für deinen Beitrag.
Die NW und die Kipphebel tausche ich selbstverständlich.
Als ich die PDEs mit dem Gleithammer gezogen habe, gingen sie gefühlt leichter raus als beim letzten Mal.
Dichtungen sahen meiner Meinung nach gut aus.
Mit der Erfahrung hast du natürlich Recht, die fehlt mir mit dem Motor, ich bezweifele aber, dass das in nicht auf den T5 spezialisierten Werkstätten anders ist. 😉
Der Motor hat den Ölstand ja auch 5000km penibel gehalten, die Frage ist jetzt wo plötzlich der ganze Diesel herkommt?

Habe gerade noch mal nach Rissen geschaut, aber konnte nichts finden.

Hier ein paar Bilder:


PDE Zylinder 1.jpg

PDE Zylinder 2.jpg
PDE Zylinder 3.jpg
PDE Zylinder 4.jpg
PDE Zylinder 5.jpg


Liebe Grüße aus Westfalen

Patrick
 

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Kurzer Zwischenstand:

Dieseltechnik Biberach hat sich gemeldet.

1 x PDE an Federmechanismus beschädigt.
Die 5 PDEs sind an den Düsen undicht (nachtropfen) und haben ein fettes Sprühbild.
Der mechanische Öffnungsdruck ist an der Verschleißgrenze angekommen. Die Einspritzmengen befinden sich nicht mehr in allen Testschritten innerhalb der zulässigen Toleranzen und pulsieren stark.

Jett die große Frage: Bosch oder Firad... 😤

Liebe Grüße

Patrick
 
Was auffälltdas derKopp mit Ölschlamm und "Altback" überzogen ist.

Zweitens: Deine Dichtsitze (da wo der Flammring sitzt) ist in allen bereichen gewaschen..das bedeutet das da normalerweiseFlammspuren, Ölkohleabdrücke um den Flammring herum sichtbar sein müssten. Es ist also eher zu vermuten das die PDEs zum Brennraum hin nicht dicht waren...also der rote Dichtring....oder die Flammscheibe aus Messing nicht vorhanden war... .Die Ansicht ist seltsam.... .
Die mechanische Blockade hatte ich bezüglich der verlorenen Schraube ja schon erwähnt... ich bezweifelaber das die Injektoren zu den Symptomen ursächlich sind. Wenn die Brücke falsch gesetzt wird kann der PDE auch im Sitz verdrückt werden...und die Dichtungen im Oberen bereich sind dann undicht... .

warten wirs ab... .


und ganz klar BOSCH !
 
Eine rein wirtschaftliche Entscheidung.

Dein Wagen ist 17 Jahre alt - wie lange und wie weit wirst ihn noch fahren ?
Bosch hält nach deren Angaben um die 200-250 tKm
die Italiener ca. 150 tKm.
Kann bei beiden nach oben noch x tKm weiter gut gehen.

Beim Kolleg im Fuhrpark haben wir beide Varianten laufen und auch Italiener mit inzwischen mehr als 180 tKm.

Gruss
Prof
 
Moin,

also ich hab alles nacheinander gelesen und ich Stelle mir die einfache Frage: was ist da auf dem Bild das Teil in der Mitte (ist das die 16 unten im Bild? Wie eine Schraube sieht es ja eigentlich nicht aus).

Screenshot_20201023_045923_com.android.chrome.jpg

Das obere und untere Teil gehört zur PDE Ansteuerung, korrekt?

Screenshot_20201023_045636_com.android.chrome.jpg

Und wenn die Teile im ZK lose umhergeflogen sind, so kann doch nur ein Injektor irgendwie verdrückt oder sonstwas worden sein, sodass dieser nicht mehr in den Brennraum gespritzt hat, sondern voll ins Öl.

Die PDE-Brücke war fest? Alle Schrauben gerade?

Ich kann mir echt keinen Reim draus machen. Tandempumpe ist auch ok?

8l Diesel im Öl, ein Hoch auf den Motor, dass er überhaupt noch gelaufen ist :)

Gruß, Danone
 
...als ich die PDEs mit dem Gleithammer gezogen habe, gingen sie gefühlt leichter raus als beim letzten Mal.
Dichtungen sahen meiner Meinung nach gut aus.

.
Es gibt zwei "Fehlerquellen" beim Brückeneinbau......die zu Deinem Schadensbild passen würden:

1. zu lange PDE-Spannschrauben 63mm zu 55mm
2. Das Einspannen der Elemente in den Kopf nach "Brücken-Originalanleitung"(kann Verspannungen mit unsachgemäßem Sitz verursachen) oder was eben viel besser wäre: Die Elemente erst einzeln spannen, dann die Brücke drüber... 😉
 
Genau irgendsoetwas muss passiert sein, wie von @tomster beschrieben.
Ich habe leider noch keine Brücke verbaut:)
Gruß, Danone
 
Eine rein wirtschaftliche Entscheidung.

Dein Wagen ist 17 Jahre alt - wie lange und wie weit wirst ihn noch fahren ?
Bosch hält nach deren Angaben um die 200-250 tKm
die Italiener ca. 150 tKm.
Kann bei beiden nach oben noch x tKm weiter gut gehen.

Beim Kolleg im Fuhrpark haben wir beide Varianten laufen und auch Italiener mit inzwischen mehr als 180 tKm.

Gruss
Prof

Hi Prof,

ich habe genau die gleiche Rechnung aufgestellt und mich für Firad / Delphi entschieden
 
Moin,

also ich hab alles nacheinander gelesen und ich Stelle mir die einfache Frage: was ist da auf dem Bild das Teil in der Mitte (ist das die 16 unten im Bild? Wie eine Schraube sieht es ja eigentlich nicht aus).

Anhang anzeigen 310301

Das obere und untere Teil gehört zur PDE Ansteuerung, korrekt?



Gruß, Danone

Moin,

das mittlere Teil sitzt im PDE und saß auch dort als ich das PDE gezogen habe.
Kein rund zur Sorge...

LG

Patrick
 
.
Es gibt zwei "Fehlerquellen" beim Brückeneinbau......die zu Deinem Schadensbild passen würden:

1. zu lange PDE-Spannschrauben 63mm zu 55mm
2. Das Einspannen der Elemente in den Kopf nach "Brücken-Originalanleitung"(kann Verspannungen mit unsachgemäßem Sitz verursachen) oder was eben viel besser wäre: Die Elemente erst einzeln spannen, dann die Brücke drüber... 😉

Hi,

das ist interessant!
Habe die Spannschrauben gerade gemessen.
Es waren die 55mm Schrauben verbaut.
Die Brücke habe ich genau nach Anleitung verbaut, d.h die Elemente erst zum Schluss, nach dem die Brücke aufliegt mit 12NM + 270° angezogen.
Hat dies schon zu Schäden geführt!?

Der hohe Dieseleintrag macht mir auch noch Sorgen.😯

Der Kopf scheint jedenfalls keine sichtbaren Risse zu haben.
Wir haben gestern noch Mal zu 2 drüber geschaut und nichts gefunden.

Tandempumpe habe ich im Zuge des Brückeneinbaus mit dem Dichtsatz von Dieseltechnik Biberach abgedichtet.
Die werde ich auf jeden Fall noch mal prüfen.
Die Teile sind fast alle eingetroffen, der Werkzeugkoffer liegt hier bereit, wir werden in den nächsten Tagen die Nockenwelle tauschen, die PDEs verbauen und den Motor dann mal laufen lassen.

Werde berichten!
LG

Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
das mittlere Teil sitzt im PDE und saß auch dort als ich das PDE gezogen habe.
Also ist das PD Element auseinandergefallen oder kann man die Teile immer so einfach rausziehen?
Wenn das innerlich defekt ist wäre es ja schon möglich das der Diesel dadurch in den Brennraum läuft.
Gruss
 
Ich habe für alle, die diese Aktion vorhaben, habe ich hier mal eine Liste mit Teilenummern erstellt.
(Kein Anspruch auf Vollständigkeit!)
Spart aber vielleicht jemandem das raussuchen. ;-)

Ich habe jetzt folgende Teile gekauft:

Nockenwelle :
1x INA Nockenwelle INA 428 0111 10
10x Ventilstössel INA 420 0209 10
Nockenwellenlager Kolbenschmidt 77998600
Schraube Nockenwellenrad: N10521701
Diamantscheibe: 070109421A
Deckel Kurbelwelle : 038105278A
Deckel Nockenwelle: 070103407

Schwinghebelachse:
1x 70109527B (319€ +Mwst!)
1x 038109527AF (238,50€ + Mwst)


Die Schwinghebelachsen habe ich über Tornau Motoren bezogen. War nicht gaz so teuer wie bei VW. ;-)

Dazu kommen noch ein Dichtungssatz für den Ansaugkrümmer, eine neue Dichtung für die Tandempumpe und die Schrauben für die Schwinghebelachsen und Lagerböcke der Nockenwelle und zum Spannen der PDEs.

PDEs habe ich bei Diesel Technik Biberach mit Delphi/Firad überholen lassen.


Liebe Grüße aus Westfalen

Patrick
 
Also ist das PD Element auseinandergefallen oder kann man die Teile immer so einfach rausziehen?
Wenn das innerlich defekt ist wäre es ja schon möglich das der Diesel dadurch in den Brennraum läuft.
Gruss

Hi,

das PDE ist auseinandergefallen.
Der Federmechanismus im PDE war defekt.
Das wäre natürlich die beste Lösung, zumal der Dieseleintarg plötzlich kam.
Ich habe regelmäßig (alle 2-3 Tage) den Ölstand kontrolliert und über 5000km keine Ölvermehrung feststellen können.
Ist also sehr plötzlcih gekommen.
Meine Frau ist mit dem BUS nach dem Einbau der PDE Brücke 1000km an einem Wochenende gefahren, ohne Probleme.
Ölstand war danach auch vollkommen normal.
 
das PDE ist auseinandergefallen.
Der Federmechanismus im PDE war defekt.
Das wäre natürlich die beste Lösung, zumal der Dieseleintarg plötzlich kam.

Das ist durchaus plausibel.

Die Feder hält das PDE geschlossen. Funktioniert das nicht mehr, läuft der Kraftstoff direkt in den Zylinder.

Gruß, Marcus
 
Das wäre dann ja Glück im Unglück gewesen.
Viel Erfolg weiterhin, ich setze mich weiter dazu und drücke die Daumen!
Gruss
 
Hi,

das PDE ist auseinandergefallen.
Der Federmechanismus im PDE war defekt.
Das wäre natürlich die beste Lösung, zumal der Dieseleintarg plötzlich kam.
Ich habe regelmäßig (alle 2-3 Tage) den Ölstand kontrolliert und über 5000km keine Ölvermehrung feststellen können.
Ist also sehr plötzlcih gekommen.
Meine Frau ist mit dem BUS nach dem Einbau der PDE Brücke 1000km an einem Wochenende gefahren, ohne Probleme.
Ölstand war danach auch vollkommen normal.


Moin,

naja wenn ein PDE auseinandergefallen ist, so liegt es doch nahe (wenn sich die anderen nicht zerlegen lassen :D), dass es genau an jenem PDE liegt, oder?

;)

Gruß, Danone
 
...die Brücke habe ich genau nach Anleitung verbaut, d.h die Elemente erst zum Schluss, nach dem die Brücke aufliegt mit 12NM + 270° angezogen.
Hat dies schon zu Schäden geführt!?

Wenn Du erst alle PDE's an die Brücke schraubst......bist Du quasi davon "abhängig", daß auch alle 5 PDE's auf einen Zug sauberst gefluchtet in ihren Sitz fluppen müssen. Da kann es schon mal zwicken. Deswegen:

Bei der Brückenmontage aufpassen, daß es eben nicht "zwickt". Es gibt drei Montage-Versionen. Die originale nach Anleitung(kann Spannungen aufbauen), oder die von KingJens, oder die, die ich angewendet hab:

Das jeweils einzelne Element mit der Lehre setzen. Dann den U-Bügel nur leicht mit der Spannschraube "anfädeln". Nächstes Element mit U-Bügel "anfädeln.....

Sind alle 5 angefädelt, dann die Brücke auflegen und die Bohrungen für die M8 Senkkopfschrauben überprüfen(nicht festschrauben). Hier kann man falls Bedarf besteht noch ohne Probleme, die PDE minimal nachkorrigieren.

Brücke wieder runter und dann die M6 Spannschrauben mit Drehmoment und Dehnmoment einzeln festspannen.

Brücke drauf und die M8 Sernkkopfschrauben festmachen.

Dann sitzt das erstens absolut spannungsfrei im Zylinderkopf und auch die Brücke fluchtet mit den M8-Senkkopfschrauben zu 100%
 
Moin!
Kurzer Zwischenstand:

Motor läuft. (Komme gerade aus der Garage :-) )
Nockenwelle / Hydros / Kipphebelachsen sind gewechselt, überholte PDEs eingebaut.

Was mich stutzig macht ist der Föderbeginn.
Aktuell bei 7.8° vor OT im Leerlauf.
(Beim ersten starten bei 8.7°.....)
Und es gibt noch ein leichtes tickern im Ventiltrieb.
Werde den Motor mal warm lauen lassen und dann schauen.

Liebe Grüße

Patrick
 
Ja, erst mal laufen lassen und dann nochmal auslesen
 
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