Extras, die ich im Bus NICHT haben möchte

Folks!
Zu den Packages: die ermöglichen oft attraktivere Preise anzubieten, im Vergleich zur Variante alles einzeln zu konfigurieren. Die Zulieferkette ist da das Problem. Ein Auto ist im Grunde ein "dummes" Produkt, Kiste + Gummis die bis zum Boden reichen, da hat sich seit 100 Jahren nix mehr verändert. Die Schwierigkeit ist das Ding zu bauen. Da ist die HighTech verortet. Ich produziere Elektronikzeugs. Vieles was am Ende simpel ausschaut ist in der Beschaffung und Produktion ein Problem. Oft kann man das als Endkunde kaum erkennen. Bei den Autos wird's wohl überaus komplex. Viele Packages haben Abhängigkeiten die schwer einsichtig sind. Oft technische oder Kaufmännische Gründe, durchaus aber auch Marketing Mechanismen um Neues in den Markt zu drücken. Da sind die Hersteller durchaus kreativ.

Zu den Features die man nicht braucht: mein Vater wollte nie elektrische Fensterheber. Begründung: was mach' ich wenn der Motor ausfällt. Er hat jetzt mehrere Generationen Autos mit den Dingern, bisher nie ein Problem gehabt damit. Zuvor aber bei 3 Autos die Kurbel abgerissen gehabt und dann den Ärger wie bekommt man das Fenster zu. Also genau 100% gegenteilige Erfahrung gegenüber dem was er erwartet hat.

Hab' viel Verständnis für Vorposter die gewisse Sachen nicht wollen, aber gefangen wurden durch Packages. Bei meinem neuen Bus habe ich viele Helferleins konfiguriert. Erhoffe mir Unterstützung und möglichst keinen Ärger. Gutes Beispiel E-Türen und Klappe. Das schätze ich an meinem Voyager sehr wenn man Laden muss aber wegen Diebstahl ständig abschließen muß. Das ist beim Auf- und Abbau bei Messen ein ständiges Risiko. Die E-Türen mit Fernbedienung helfen da sehr. Sicher ein Extremfall bei mir. E-Türen sind für viele Autofahrer das Paradebeispiel für übertriebene "Featuritis". Für mich etwas das ich nicht missen möchte. So hat jeder andere Anliegen.
-AH-
 
Zu den Packages: die ermöglichen oft attraktivere Preise anzubieten, im Vergleich zur Variante alles einzeln zu konfigurieren. Die Zulieferkette ist da das Problem. Ein Auto ist im Grunde ein "dummes" Produkt, Kiste + Gummis die bis zum Boden reichen, da hat sich seit 100 Jahren nix mehr verändert. Die Schwierigkeit ist das Ding zu bauen. Da ist die HighTech verortet. Ich produziere Elektronikzeugs. Vieles was am Ende simpel ausschaut ist in der Beschaffung und Produktion ein Problem. Oft kann man das als Endkunde kaum erkennen. Bei den Autos wird's wohl überaus komplex. Viele Packages haben Abhängigkeiten die schwer einsichtig sind. Oft technische oder Kaufmännische Gründe, durchaus aber auch Marketing Mechanismen um Neues in den Markt zu drücken. Da sind die Hersteller durchaus kreativ.

Kann ich nicht ganz so sehen. Warum nicht? Hier ein Beispiel aus der Praxis:

Vor 5 Jahren habe ich einen Amarok für die Feuerwehr beschafft. Für Feuerwehrfahrzeuge sind in NDS. Nebelscheinwerfer erforderlich. Die gab es beim Amarok nur in Kombination mit Alufelgen. Ein Einsatzfahrzeug mit Alufelgen macht aber wenig Sinn! So mussten die NS dann nachgerüstet werden. Den Zusammenhang zwischen NS und Alus habe ich bis heute nicht verstanden.X( Daher finde ich die Pakete oft sinnfrei. Einzelne Dinge wie E-Paket1 lasse ich ja noch gelten, aber was da zum teil so zusammengewürfelt wird?????
 
Wie mans macht ist verkehrt.

Das hat mir immer an meinen Jeeps so gefallen. Die Grand Cherokee Overland-Modelle waren immer einfach absolut komplett. Das einzige was man wählen konnte war die Farbe und das hätte man auch auf Schwarz reduzieren können :D.
 
Folks!
Zu den Packages: die ermöglichen oft attraktivere Preise anzubieten, im Vergleich zur Variante alles einzeln zu konfigurieren. Die Zulieferkette ist da das Problem.

Das hat nichts mit "attraktiven" Preisen oder der Zulieferkette zu tun, lediglich mit dem Wunsch das maximal Mögliche aus dem Käufer herauszusaugen, um maximalen Profit zu erzielen. Neben den Käufern sind auch die Zulieferer ein Teil der Nahrungskette der Automobilhersteller. Insbesondere VW ist in der Brache für seinen unsäglichen Umgang mit Zulieferern bekannt. Für meinen Geschmack unanständig - aber ich lasse mich ja auch von der KFZ Branche ausbeuten :eek:.
Man könnte weiter anführen, wie die Automobilhersteller mit den schönen Begriffen "just in time" und "just at place" ihre kostenträchtige Lagerhaltung auf die Zulieferer und die Steuerzahler abgewälzt haben. Täglich fahren in diesem Kontext tausende von LKW's auf bundesdeutschen Straßen und zerstören auf Kosten der Steuerzahler Fahrbahndecken und Brücken. Ein LKW trägt in die Fahrbahn das bis zu 110.000-fache (einhundertzehntausend!) an Schäden ein, wie ein PKW! Milliardenbeträge einfach aus dem eigenen Verantwortungsbereich auf den Steuerzahler deligiert. Na, ich will das Thema jetzt lieber nicht weiter strapazieren ...

Der exzessive Konfigurationsmarathon lässt sich (fast) nur bei uns dummen deutschen Käufern zelebrieren. Schaut Euch z. B. deutsche Hersteller in den USA an (z. B. vw.com) und Ihr werdet sehen, dass der Konfigurationswahnsinn dort auf ein Minimum eingedampft ist. Warum? Dort hat kein Aas Bock sich mit so etwas herumzuärgern. Das Auto gibt es in Vollausstattung, allenfalls noch mit etwas reduzierter Ausstattung. Ein paar unterschiedliche Farben - fertig. Und das natürlich wesentlich preiswerter als bei uns.

Nein, das liegt nicht an der geringeren Steuer. Das liegt daran, dass sich utopische Preise offenbar nur in wenigen Ländern am Markt durchsetzen lassen und das es eher als Affront angesehen wird ein Fahrzeug angeboten zu bekommen, das nicht "ordentlich" ausgestattet ist. In D war man bis vor wenigen Jahren noch bereit Aufpreis für eine Klimaanlage oder elektr. Fensterheber zu zahlen. Bei Automatikgetrieben ist das heute noch so. Hätte man im Jahr 1990 versucht in den USA ein Auto ohne Klimaanlage, elektr. Fensterheber und Automatikgetriebe zu verkaufen, wäre man damals schon trefflich gescheitert.

Fazit: Ich habe den Konfigurator exzessiv bedient und mir einen T6 mit vielen Extras bestellt. Erkenntnis ist das Eine, Konsequenz das Andere. :D

Damit mein Beitrag nicht völlig :ot: ist: kein fest verbautes Navi
 
Nein, das liegt nicht an der geringeren Steuer. Das liegt daran, dass sich utopische Preise offenbar nur in wenigen Ländern am Markt durchsetzen lassen

Das ist leider bei uns extrem. Allerdings gäbe es ohne die Käufer im Ausland auch keine Reimporte. Aber auch da wird von VW gegengearbeitet. Ein gutes Beispiel gab es ja von VW mit einem dem Passat ähnlichen Fahrzeug (etwas größer und schicker), welches nur in den USA angeboten wurde und extrem günstiger war als der Passat. Ein Reimport war hier natürlich nicht möglich, das das Fahrzeug in Europa keine Zulassung hatte. Damit war der Europäer angeschmiert.
 
Wenn man in einer Gegend wohnt, wo keine Sau freiwiliig hin will, und die Tx nur in der Grünfläche parkt, dann braucht man die wohl wirklich nicht.
Aber es soll Menschen mit Bullis geben, die in zivilisatorisch erschlossenen Gegenden leben und arbeiten.
Da dient der Mechanismus erheblich dem Erhalt des Spiegels.
Stimme ich zu. Und ein paar Spielereien braucht man (Frau ) doch auch. :tongue:
 
Kann ich nicht ganz so sehen. Warum nicht? [...]

Den Zusammenhang zwischen NS und Alus habe ich bis heute nicht verstanden.

Daher habe ich ja auch im letzten Satz des 1. Absatzes geschrieben:
Oft technische oder Kaufmännische Gründe, durchaus aber auch Marketing Mechanismen um Neues in den Markt zu drücken.

[...]Das einzige was man wählen konnte war die Farbe und das hätte man auch auf Schwarz reduzieren können :D.
Da hatte Herr Ford schon die richtige Antwort: er bot Autos an mit frei wählbarer Farbe solange sie schwarz ist :-)
-AH-
 
Zuletzt bearbeitet:
Yep,
habe ich auch so gelesen. Aber: die LKWs würden auch ohne "just in time" in gleicher Anzahl rumfahren. Auch wenn die Lagerhäuser noch so groß wie früher wären, warum sollte dadurch der Materialdurchsatz sinken?

Zum Thema: die verbauten Nebelscheinwerfer sind so schwach - ich bemerke im Nebel (auch nachts) nicht, ob sie überhaupt angeschaltet sind.

Gruß, Hans
P.S.: ab welchem Gewicht steigt denn der Straßenverschleiß so extrem an? Müssen wir Tx- Fahrer schon ein schlechtes Gewissen haben?
 
P.S.: ab welchem Gewicht steigt denn der Straßenverschleiß so extrem an? Müssen wir Tx- Fahrer schon ein schlechtes Gewissen haben?
Nein, müssen wir nicht. Unsere Achslasten sind Peanuts.

Zum Thema: die verbauten Nebelscheinwerfer sind so schwach - ich bemerke im Nebel (auch nachts) nicht, ob sie überhaupt angeschaltet sind.
Falls das jetzt sarkastisch gemeint war, muss ich jetzt an Willie Nelson denken ("When I was on drugs, i coudn´t even find my bike."), falls nicht, solltest Du erwägen, bei Nebel entweder die Sonnenbrille abzunehmen oder einen Augenarzt deines geringsten Misstrauens aufzusuchen :cool:8).
 
Zum Thema: die verbauten Nebelscheinwerfer sind so schwach - ich bemerke im Nebel (auch nachts) nicht, ob sie überhaupt angeschaltet sind.
Falls das jetzt sarkastisch gemeint war, muss ich jetzt an Willie Nelson denken ("When I was on drugs, i coudn´t even find my bike."), falls nicht, solltest Du erwägen, bei Nebel entweder die Sonnenbrille abzunehmen oder einen Augenarzt deines geringsten Misstrauens aufzusuchen :cool:8).

Nebelscheinwerfer hab ich auch nur wegen dem Abbiegelicht drin.
Meiner Meinung nach sind die Dinger heutzutage so sinnlos wie ne Hupe an nem Flugzeug.
Warum?: Weil die Denke dahinter ist; die Nebeldecke zu "unterleuchten". Frage: Wann ist von euch lieben Mitlesern das letzte mal einer durch eine unverwirbelte Nebelbank gefahren? Bei dem Verkehr heutzutage eine Seltenheit. Am ehesten nachts um halb 2 auf nem Feldweg zu finden...
 
Sind denn die NSW beim T6 wirklich so schlecht?
Vom T5.1 zum T5.2 gab es eine Verbesserung im Bezug auf die Wirkung der NSW. Die NSW vom .2 leuchten den seitlichen Fahrbahnrand deutlich breiter aus. Diese seitliche Ausleuchtung ist bei Fahrten auf schmalen Streßen mit vielen Kurven, vor allem in Waldgebieten, gut nutzbar.
 
Ich führe das auf das LED Licht zurück. Das macht so taghell, dass auch direkt vor dem Auto alles taghell ausgeleuchtet ist. Die Nebelscheinwerfer merkt man nur durch einen warmweissen Anteil am Licht.

Viele Grüße
Leo
 
Bei dem Verkehr heutzutage eine Seltenheit. Am ehesten nachts um halb 2 auf nem Feldweg zu finden...
Sorry, aber Nebeldecken finden sich auch auf Autobahnen und Landstraßen massig, je nach Jahreszeit.

Und die alte Denke, die Nebelschwaden zu unterleuchten, die auch heute im digitalen Zeitalter noch etwas über dem Boden und nicht auf dem Boden liegen, hat seine Berechtigung. Die Blendung durch die eigenen Scheinwerfer wird stark reduziert. Das trifft übrigens auch bei starkem Schneefall zu.
 
Ja, das ist dann verständlich.
LED Licht beim T6 hat ca. 2000 Lumen und leuchtet im Bereich von 6000 Kelvin.
Die HB4 NSW haben ca. 1500 Lumen und leuchten im Bereich von 3000 Kelvin.
Man kann die Tranfunzeln in den NSW auch durch andere Leuchtmittel ersetzen, dann ist das noch eine ganz andere Erhellung, da hat´s hier auch Beiträge dazu.
 
Kommt sicherlich auch auf die Gegend an. Ich bin im Speckgürtel zwischen Stuttgart - Karlsruhe und Heilbronn unterwegs.
Da ist das alles immer gut durchwirbelt.
 
Nebelscheinwerfer hab ich auch nur wegen dem Abbiegelicht drin.
Meiner Meinung nach sind die Dinger heutzutage so sinnlos wie ne Hupe an nem Flugzeug.
Warum?: Weil die Denke dahinter ist; die Nebeldecke zu "unterleuchten". Frage: Wann ist von euch lieben Mitlesern das letzte mal einer durch eine unverwirbelte Nebelbank gefahren? Bei dem Verkehr heutzutage eine Seltenheit. Am ehesten nachts um halb 2 auf nem Feldweg zu finden...

Dann komm mal in unsere Gegend. Zwischen drei Flüssen gelegen herrscht bei und in der Frühe oft unberührter Nebel!
 
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