Eure Einschätzung: T6 (Euro6b) mit 120.000 km für Camperausbau kaufen?

Michael-HH

Jung-Mitglied
Mein Auto
T6.1 Kastenwagen
Erstzulassung
12/2020
Motor
DPF
ab Werk
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Radio Composition AUDIO
Hallo liebes Forum,
nachdem ich seit fast einem Jahr mit wachsender Begeisterung als Gast mitlese und sich meine Kauf- und Ausbaupläne nun weiter konkretisieren, würde ich euch gern 'mal nach eurer Einschätzung fragen. Ich habe jetzt seit rd. 10 Monaten den Gebrauchtmarkt verfolgt und kaum Modelle gefunden, die meinen (bisherigen) Überlegungen entsprechen. Am Ende sind es zwei Modelle, die ich ganz attraktiv finde:
  • T6 Kombi (?), zumindest vollverglast, feste Scheiben, normal helle Verglasung (kein Privacy)
  • Langer Radstand
  • EZ 3/2017 bzw. 12/2016
  • 150 PS
  • Euro 6b
  • jeweils ca. 120.000 km
  • Tempomat
  • Climatic vorn
  • der 2017er mit 2900 kg, der andere mit 3000 kg zul. Gesamtwicht
  • 2-Sitzer mit Armlehnen, Lendenwirbelstütze
  • Heckklappe
  • PDC
  • Radio Comp. Colour (m.W. aber noch ohne App Connect)
  • der 2017er mit WWSH
  • der 2016er mit AHK
  • beide angeblich checkheftgepfelgt - konnte ich noch nicht selbst prüfen
  • Preise: rd. 19.500 EUR (2017er) bzw. 18.500 EUR

Der Wagen soll primär als Camper/Freizeitmobil und für Besuche bei Eltern/Verwandten/Freunden am WE genutzt werden. Innerhalb der Woche brauchen wir kein Auto (wohnen in der Stadt) und ich rechne daher mit max. 10.000 km jährlicher Fahrleistung. Es wäre unser einziges Fahrzeug.

Wie erscheinen euch die Angebote? Die Preise erscheinen mir nach Marktbeobachtung für sich genommen i.O. Zu Euro 6b gibt es sicherlich sehr unterschiedliche Meinungen. Aber was haltet ihr von 120.000 km Laufleistung? Ich bin hin- und hergerissen, ob ich ein Basisfahrzeug mit 120.000 km kaufen kann oder ob das Risiko einfach zu groß ist. Z.B. DPF?

Als sinnvolle Alternative sehe ich aktuell nur einen Neuwagen, der dann passgenau konfiguriert ist (LSH, 2.Batt., etc.), aber dafür auch 15.000 EUR mehr kostet.

Wie ist eure Sicht?
 
Moin Michael, würde ich nach nem T6 zum Campen ausschau halten, ginge das auf jeden Fall in deine Richtung.

An deiner Stelle würde ich mir bei so einer großen Investition mal ein "So wirds gemacht" oder ähnliches für den T6 kaufen (der Etzold soll erst noch raus kommen) um zu sehen, welche Wartungsintervalle so anstehen. Z.b. Zahnriemen wäre interessant zu wissen, wann der dran ist. Usw.

Wenn die Busse Checkheftgepflegt sind, warum nicht? Hast du KFz Freunde/ Bekannte oder selber Expertise?

An den Bussen ist leider häufig was zu tun.

Ich hab mir auf die 3er Sitzbank für keine 300€ nen Bett gebaut (wie bei Vanessa), die Scheiben verdunkelt und nen Vorzelt gekauft. Schon kannste losdüsen.

Praktisch ist übrigens die Doppelpack für den Beifahrer. Super viel Platz für Campingzeug.
 
ein "So wirds gemacht" oder ähnliches für den T6 kaufen (der Etzold soll erst noch raus kommen)
Dieses Buchwerk hab ich schon seit fast 2 Jahren in meiner Amazonbeobachtungsliste. Schon damals mit dem Vermerk „noch nicht erschienen“. Mittlerweile ist der T6.0 eingestellt und durch den T6.1 ersetzt worden ... aber noch kein Buch für den T6.0. Keine Ahnung, ob es überhaupt noch kommt.

vermutlich ist dieses Forum aber auch so ergiebiger an Informationen :)
 
Hehe, ja. Eine Auflistung der Wartungsintervalle wäre wirklich toll. Habe ich aber leider noch nicht gefunden.
Eventuell kann hier jemand von folgendem Werk berichten (Anlage).
 

Anhänge

  • Buch.JPG
    Buch.JPG
    29,5 KB · Aufrufe: 75
Auf jeden Fall ist das blau-weiße Buch deutlich besser als das Etzold-Buch, weil dort auch noch wirklich drin steht, was wir zu reparieren ist. Dazu aucg viele Drehmomente.

Alle anderen Bücher verweisen leider häufig nur noch auf Werkstatt und Co.

Grüße
Chris, der gar nicht wußte, dass es das Buch für den T6 schon gibt.
 
In einen Camperausbau investierst du Zeit und Geld in einem Umfang der meist unterschätzt wird. Das ist in meinen Augen auch gar nicht schlimm, meistens macht das Ausbauen ja auch Spaß.
Aber dann sollte man an dem Fahrzeug auch möglichst lange Freude haben, ohne ständig in Reparaturen zu investieren.
Bei einem Weiterverkauf spielt der Aufwand des Ausbaues nur eine sehr untergeordnete Rolle, da holt man nichts "raus".
Deshalb bin ich der Meinung, für einen Ausbau sollte das Basisfahrzeug absolut passen.
Für mich war die Grenze 3 Jahre und weniger als 100.000 km.
Da langer Radstand und 4motion gesetzt waren und das Budget nicht grenzenlos, sind es dann 3,5 Jahre und 90.000 km geworden....und bis jetzt passt es 100%.
Deshalb würde ich immer nach einem jungen Fahrzeug mit weniger Kilometer suchen, notfalls an den Extras und dem Budget Abstriche machen, aber dann lohnt ein Ausbau in meinen Augen deutlich mehr.
 
Wir geben im November/Dezember einen T6 Kasten aus 1. Hand von 2017 mit ca. 98.Tkm ab. Der hat noch bis 2022 Werksgarantie.

- 1. Hand, scheckheft lückenlos
- LR, 102 PS in puregrey 3,0t
- Komfortsitze 2 Sitzer mit Armlehnen und LWS
- Climatic
- AHK 2,5t
- Tempomat
- großes KI
- Discover media mit Appconnect, Carplay, RFK
- Holzfußboden
- Heckklappe mit Fenster und SW
- mit oder ohne Regalausbau
- Ganzjahresbereifung
- Ersatzrad
- 2 Funkschlüssel
- neuer Motor von VW bei 93Tkm
- 3 Jahre Anschlussgarantie bis 07/2022

Bei Interresse PN

IMG_7960.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Leute,
vielen Dank für eure Kommentare.

Deshalb bin ich der Meinung, für einen Ausbau sollte das Basisfahrzeug absolut passen.
Für mich war die Grenze 3 Jahre und weniger als 100.000 km.
Da langer Radstand und 4motion gesetzt waren und das Budget nicht grenzenlos, sind es dann 3,5 Jahre und 90.000 km geworden....und bis jetzt passt es 100%.
Deshalb würde ich immer nach einem jungen Fahrzeug mit weniger Kilometer suchen, notfalls an den Extras und dem Budget Abstriche machen, aber dann lohnt ein Ausbau in meinen Augen deutlich mehr.

Ja, ich bin in der Zwischenzeit auch zu dem Entschluss gekommen, den ursprünglich ins Auge gefassten Wagen nicht zu nehmen und konzentriere mich auf etwas bis rd. 80.000km. Auch die Tatsache, dass der inzwischen seit Anfang Juni bei mobile.de drin steht, könnte bedeuten, dass das Angebot doch nicht soooo gut ist...

Praktisch ist übrigens die Doppelpack für den Beifahrer. Super viel Platz für Campingzeug.

Interessanter Hinweis übrigens mit der Doppelsitzbank. Ich habe bisher versucht, einen Wagen mit zwei Einzelsitzen zu finden, um dann Drehkonsolen einzubauen. Vielleicht denke ich nochmal drüber nach...
 
Die meisten Ausbauenden bevorzugen zwei Einzelsitze. Für die Doppelsitzbank gibt es zwar auch eine Drehkonsole, aber die Neigung der Rückenlehne ist fest und lässt sich nicht verstellen. Auf etwas längeren Strecken ist das schnell unbequem.
Wenn noch nicht geschehen, unbedingt probesitzen! Es ist ein riesen Unterschied in der Qualität des Sitzen.
 
.....Interessanter Hinweis übrigens mit der Doppelsitzbank. Ich habe bisher versucht, einen Wagen mit zwei Einzelsitzen zu finden, um dann Drehkonsolen einzubauen. Vielleicht denke ich nochmal drüber nach...
Ja, da solltest Du dir gut überlegen. Für mich wäre eine Doppelsitzbank ein Nogo. Auf den Durchgang nach hinten möchte ich nicht verzichten.
Es sei denn, Du hast schon eine gewisse Körperfülle erreicht und paßt sowieso nicht mehr zwischen den Vordersitzen durch. 😉
 
Ja, da solltest Du dir gut überlegen. Für mich wäre eine Doppelsitzbank ein Nogo. Auf den Durchgang nach hinten möchte ich nicht verzichten.
...dem kann ich mich nur anschließen. Gerade, wenn der/die Beifahrer/in mal schnell hinten was holt/ablegt muss man nicht jedesmal dafür anhalten.
Viel Erfolg und Gruß, Olaf
 
...dem kann ich mich nur anschließen. Gerade, wenn der/die Beifahrer/in mal schnell hinten was holt/ablegt muss man nicht jedesmal dafür anhalten.
Viel Erfolg und Gruß, Olaf

:eek:
Das ist aber gar nicht erlaubt

;)
 
Das macht immer Sinn, entweder im Dunklem oder in Gegenden, wo man nicht aussteigen möchte.
Außerdem ist Fahrkomfort nicht vorhanden.
VG
 
Zurück
Oben