Erster Leasing-Eindruck

[Tasse Kaffee]

Hallo,

seit kurzem geht ja der T6-Konfigurator, und ich habe meinem Freundlichen mal einen Code zum konfigurieren gegeben. Beim Trendline hats noch nicht funktioniert, aber beim Conceptline mit ein bißchen Ausstattung spukte er mir ein Angebot mit einen Leasingfaktor von 1,12 aus. Nettolistenpreis um die 33K, Leasingrate 355 Netto bei 48 Monaten und 25.000 km p.a., ohne Anzahlung, ohne Großkundenstatus.

Ein ähnlich reichhaltiger Trendline wie mein aktueller Startline dürfte im Leasing günstiger ausfallen als meine jetztige Gebühr. Ich habe daher nicht den Eindruck, das der T6 deutlich teurer wäre als der T5.2, und ich glaube beim Leasing schärft VW eher das Angebot, um keine Marktanteile zu verlieren.

VG Marco

 

[Dentmen]

Hallo,

ich glaube den gesamten Auftritt im Konfigurator zum T5.3 .....äääääh T6 kannst du im Moment noch in die Tonne werfen.

....der Leasingfaktor 1,12 mag zwar auf den ersten Blick gut aussehen, aber wer zahlt am Schluß die Rechnung ??
Soweit ich das auch von anderen erfahren habe, nennt dir VW in der Regel nicht den Restwert - somit sind solche Angebote eher unseriös.
Der Restwert ist der Betrag, den das Fahrzeug am Schluss noch bringen muss - gibt es da eine Lücke - wer zahlt ???
Bei deinen monatlichen Beträgen liegt der Restwert bei 50% - wo soll so ein Wagen nach 4 Jahren und 100.000KM noch 50% des Listenpreises bringen ???
Keine Seriöse Leasingbank wird dir freiwillig so ein Angebot machen.

Ich lease immer bei meiner "Haus Leasing Bank" - da wo meine Zahnärzte auch ihre gesamte Technik leasen können.
Ich trete beim Händler als Barzahler auf, muss mich so mit undurchsichtigen Aktionen nicht herum schlagen, habe meinen echten Netto Preis und kann dann sagen "Rechnung bitte an XYZ".
Den Restwert bestimme ich, allein daraus errechnen sich die Leasinggebühren - in meinem Fall sind die Leasing gebühren entsprechend höher.

Seriös sollten bei deinem Leasingangebot ein Betrag von 450 - 500€ netto im Monat stehen ..........das wäre ein realistischer Restwert von 30 - 35%.

Gruß
Claus

 

[MultiFan07]

....der Leasingfaktor 1,12 mag zwar auf den ersten Blick gut aussehen, aber wer zahlt am Schluß die Rechnung ??
Soweit ich das auch von anderen erfahren habe, nennt dir VW in der Regel nicht den Restwert - somit sind solche Angebote eher unseriös.
Der Restwert ist der Betrag, den das Fahrzeug am Schluss noch bringen muss - gibt es da eine Lücke - wer zahlt ???

Beim Kilometer-Leasing kann es dir ja egal sein, was VW an Restwert ansetzt. Den müssen Sie ja selber tragen (bzw. die Lücke, sollte es denn eine geben). Ein LF von 1,12 bei 48/25/0 erscheint mir auch sehr attraktiv. Mal sehen obs dabei bleibt, wenn die ersten T6 verfügbar sind.

 

[Tasse Kaffee]

Ich lease immer bei meiner "Haus Leasing Bank" - da wo meine Zahnärzte auch ihre gesamte Technik leasen können.
Ich trete beim Händler als Barzahler auf, muss mich so mit undurchsichtigen Aktionen nicht herum schlagen, habe meinen echten Netto Preis und kann dann sagen "Rechnung bitte an XYZ".
Den Restwert bestimme ich, allein daraus errechnen sich die Leasinggebühren - in meinem Fall sind die Leasing gebühren entsprechend höher.

Gruß
Claus

Nicht jeder will das Leasingobjekt kaufen, und dann interessiert mich nur die Rate.

Ob dein Weg besser ist, hängt aber vom Zinssatz der Hausbank ab. Ich bin selber "Zahnmann" und habe noch keine Bank gefunden, die mir über Zeiträume von 48 Monate günstige Finanzierungs oder Leasingkonditionen von -sagen wir mal- 3,9 % bietet.

Bisher war es bei mir so, dass der Einkaufsvorteil "junger Gebrauchter" oder "Reimport über Hausbank leasen" durch den Zinsnachteil externer Banken, die ja nicht so ein hohes Intersse am VW-Absatz haben wie VW selbst, aufgezehrt wurde.
Beispiel "Reimport minus 23%": die 23 % Einkaufsvorteil habe ich dann aber über die Laufzeit von 48 Monaten wieder an "Mehrzinsen" für die Hausbank bezahlt.

Ich wäre dir aber dankbar, wenn du mir - gerne auch per PN - eine Bankempfehlung mitteilen könntest, die so lukrative Zinsen bietet, dass sich das rechnet.

VG Marco

 

[Dentmen]

Hallo,

....abgerechnet wird immer am Schluss - entspricht der Wagen nicht dem Zustand der nach XXX KM erwartet wird, muss man löhnen.

Ich habe es einmal miterlebt, als ein Partner im Geschäft meinte er müsste 40€ für ein Auslieferfahrzeug sparen und hat so einen "günstigen" Leasingvertrag abgeschlossen.
Dann musste das Fahrzeug nach einem Jahr weg und da hat sich die Firma VW mal so richtig an dem Wagen ausgetobt.
Obwohl die KM Leistung unterschritten wurde, musste so ein Wagen nach einem Jahr praktisch wie neu da stehen .........da wurde dann jeder Kratzer in der Stoßstange und Innenraum bewertet - zum Schluss wurde eine Rechnung über 1600€ präsentiert.

Beim Geschäftswagen Leasing sollte man den steuerlichen Vorteil berücksichtigen, den man jeden Monat durch die Leasingrate hat.
Bei Leasing von Medizintechnik wie in meinem Fall, hat man so einen Zahnarztstuhl nach 5-6 Jahren aus dem Kopf, bei regelmäßig festen Kosten.


Mir wurde mehrfach von VW Autohäusern ein Leasing über die Volkswagen Leasingbank angeboten - aber keiner konnte oder wollte mir den Restwert nennen.
Die Leasingbank, mit der ich zusammen arbeite setzt nach 4 Jahren einen Restwert von 35% an - wenn du das höher möchtest, machen die das ungern - falls niedriger immer sehr gerne.
Bei Medizintechnik sind Restwerte nach 5 bzw. 6 Jahren bei 5 - 10%.
Dazu muss man sagen, das die Leasingbanken am Schluss die Wagen normalerweise nur an Gewerbetreibende verkaufen (Ausschluss der Garantie) und so immer auf der sicheren Seite sind.
Heute geht eh alles nur noch nach Risikobewertung.

Ob ein Zinssatz bzw. Faktor im Monat gut ist, lässt sich somit nur berechnen, wenn alle Werte bekannt sind - und beim wichtigsten Wert, dem Restwert, schweigen sich viele aus.

Gruß
Claus

 

[cmarius]

Ich habe bereits 3 Fahrzeuge geleast, nach Laufzeitende sogar bei einen anderen Händler ein neues Fahrzeug geleast, noch nie Probleme gehabt mit nachzahlen oder sonstiges. Die Fälle von Dentmen sind natürlich auch mir bekannt, aber beim Leasing muss man sein Fahrzeug auch schon etwas pflegen...
Leasingfahrzeuge waren Opel und 2 Audis

 

[raluk]

Hallo,
natürlich wird der Zustand des Fahrzeuges überprüft, da gibt es ja auch eine nette Broschüre von VW-Leasing, wieviel Kratzer, wo, noch akzeptabel sind.
Aber der Wert des Wagens ist ja noch von vielen anderen Faktoren abhängig, welche beim Kilometerleasing gerade keine Rolle spielen, z.B. das Erscheinen eines neuen Modells, verschärfte Abgasvorschriften, etc.
Der Freundliche kann aber den Restwert ermitteln und benennen, hat er bei mir auch getan.
Grüße
Christian

 

[Tasse Kaffee]

Wie gesagt, Claus, ich kenne keine Bank, die so günstige Zinsen über diese Zeiträume bietet. Du kannst mir aber gerne eine benennen, wenn das kein Geheimnis bleiben muß. Andernfalls ist diese Vorgehensweise auch nur Theorie und nicht so leicht übernehmbar. Und günstiger als die mir angebotenen Zinssätze von über 5 oder 6 % bei Laufzeiten über 48 Monaten ist dann das VW-Leasing für mich allemal.

VG, Marco

 

[MultiFan07]

Dass der Wagen im Neuzustand abgegeben werden muss ist eine Mär (die man aber immer wieder hört). Leider gibt es Händler die Ihren Kunden sowas einreden wollen um am Ende der Leasingzeit noch etwas "Gewinn" rauszuschlagen. Da muss man sich halt informieren und dann entsprechend wehren.

Leasing für Privatleute ist immer dann besonders interessant, wenn die Hersteller eine "Absatzförderung" durchführen. Denn dann werden wahlweise Nachlässe, Zinssatz oder Restwerte so angepasst, dass hinten ein sehr interessantes Angebot herauskommt. Ein Beispiel ist BMW, die phasenweise manche Modelle zu Leasingkonditionen angeboten haben, die man nie und nimmer über Nachlässe und den normalen Wertverlust hätte realisieren können. Der 5er sei hier nur mal als Beispiel genannt. Haben am Ende auch einen hohen Preis dafür bezahlt.

Daher sollte man einfach immer Augen und Ohren aufsperren und nach allen Seiten offen sein. Dann kann man auch hin und wieder ein Schnäppchen machen.

 

[Erbse123]

Hallo,

seit kurzem geht ja der T6-Konfigurator, und ich habe meinem Freundlichen mal einen Code zum konfigurieren gegeben. Beim Trendline hats noch nicht funktioniert, aber beim Conceptline mit ein bißchen Ausstattung spukte er mir ein Angebot mit einen Leasingfaktor von 1,12 aus. Nettolistenpreis um die 33K, Leasingrate 355 Netto bei 48 Monaten und 25.000 km p.a., ohne Anzahlung, ohne Großkundenstatus.

Ein ähnlich reichhaltiger Trendline wie mein aktueller Startline dürfte im Leasing günstiger ausfallen als meine jetztige Gebühr. Ich habe daher nicht den Eindruck, das der T6 deutlich teurer wäre als der T5.2, und ich glaube beim Leasing schärft VW eher das Angebot, um keine Marktanteile zu verlieren.

VG Marco

Hallo Zusammen,
Ich habe im März einen der letzten T5 Highline mit Originalpaket bestellt.
Nettolistenpreis 59 K, Leasingrate 452 Netto, bei 15TKM p.a., 48 Monate, macht einen Leasingfaktor von 0,77.
Da bin ich aber heilfroh, dass ich nicht auf den T6 gewartet habe.

Gruß
Sebastian

 

[Dentmen]

Hallo Sebastian,

....bei solchen Angeboten frage ich mich, wer am Schluss den Wagen kaufen soll.
Man bezahlt ca. 22.000€ an Raten .........so steht ein Betrag von über 44.000€ nach vier Jahren im Raum.

Keine Ahnung wie die Händler so ein Auto verkaufen wollen.

Mein aktueller hat 10 Monate alt 42.900€ gekostet - ein Highline mit LP von 67.000€ .........für mich wird da über das Leasinggeschäft, egal ob T5 oder der neue T6 eine Handel aufgebaut, der nicht mehr der Realität entspricht.

Gruß
Claus

 

[Erbse123]

Hallo Claus,
Es ist so das es in diesem Fall über den Rabatt gelaufen ist.
Das Leasing war günstiger als die Finanzierung (Zinssatz 2,49 zu 2,99).
Bruttolisten Preis war 71101,31 abzüglich 8887,66 (12,5%) Rabatt und zusätzlich 8000,00 Rabatt über das Originalpaket.( Im Originalpaket musste ich jetzt ein paar Extras nehmen, auf die ich eigentlich verzichtet hätte).
Ergibt einen Barpreis von 54213,65 , hatte ich aber leider nicht deswegen Finanzierung oder Leasing.
Jetzt zahle ich 48 Monate 537,88 macht 25818, danach kann und werde ich den Wagen übernehmen für eine Restrate von knapp 31000( RW 43%)

Somit habe ich nach 4 Jahren 56818 bezahlt und das finde ich gut.

Auf jeden Fall besser, als ca. 10000 mehr für einen vergleichbaren T6.
Das wollte ich damit eigentlich nur sagen.

Und Jahreswagen waren hier alle deutlich teurer als der von Dir genannte Preis. Da scheinst Du schon ein sehr gutes Geschäft gemacht zu haben.

Gruß

Sebastian

 

[MultiFan07]

Hallo Claus,
Das Leasing war günstiger als die Finanzierung (Zinssatz 2,49 zu 2,99).
Bruttolisten Preis war 71101,31 abzüglich 8887,66 (12,5%) Rabatt und zusätzlich 8000,00 Rabatt über das Originalpaket.( Im Originalpaket musste ich jetzt ein paar Extras nehmen, auf die ich eigentlich verzichtet hätte).
Ergibt einen Barpreis von 54213,65 , hatte ich aber leider nicht deswegen Finanzierung oder Leasing.
Jetzt zahle ich 48 Monate 537,88 macht 25818, danach kann und werde ich den Wagen übernehmen für eine Restrate von knapp 31000( RW 43%)

Somit habe ich nach 4 Jahren 56818 bezahlt und das finde ich gut.

Ich habe das Gefühl, da hat dein Freundlicher ganz schön "gezaubert". Ich würde mal vermuten, dass das Orginal-Paket auch den LP senkt (so wie die Sondermodelle ja auch mit einem "reduzierten" LP verkauft werden bzw. mit mehr Ausstattung). Aber selbst wenn man das komplette Paket rausrechnet kommst du immer noch auf 0,85 - was ein verdammt guter LF ist.

Die 2.400€ zwischen Barpreis und deinem Kaufpreis (RW + Raten) reichen auch für 2,49% nicht. Es wäre interessant mal die "wirkliche" Rechnung zu diesem Angebot zu sehen.

Auf alle Fälle hast du ein sehr gutes Geschäft gemacht. Während der "normalen" Verkaufszeit des T5 habe ich nie ein Leasingangebot unter 1,0 für einen Multivan gesehen.

 

[Skipperman66]

Ich will niemanden langweilen - es gibt verschiedene Leasingverträge. Zum einen das Restwertleasing, zum anderen das KM Leasing. KM Leasing ist für mich das günstiger zu rechnende. 30.000 km p.a. 3 Jahre, dann auf dem Hof. Egal ob erhöhter Motorverschleiß und 1 L auf 1000 km oder nicht. Das Ding ist so in Ordnung, wie die Mängelliste zulässt und das wars. Die Rate 1 - Ende muss nicht / sondern kann dem "logischen" Wertverzehr entsprechen. Rechnen kann das jeder für sich selbst - mit realistischen oder prognostizierten Werten.
Das Restwertleasing (häufig mit Kaufoption) ist für die Geschäftsleute interessant, die gerne Steuern sparen (42%-45% Spitzensteuersatz) da haust Du in 3-5 Jahren die Maximal hohe Leasingrate raus, hast die Karre quasi bezahlt, dann kauft Deine Frau / Freundin / Strohmann das Ding zum vereinbarten Kaufpreis vom Hof des Händlers und jetzt kannst das Ding zum Markwert verkauft werden. Die Differenz zwischen dem (niedrigen) Kaufpreis und dem Marktpreis ist ein Buchgewinn, den Du dann nicht versteuern musst, wenn Du alles richtig gemacht hast.
Fazit:
Ich bin Steuerberater und ich spare nicht mit Autos steuern... (nur soweit die Kosten eben betriebswirtschaftlich sinnvoll bleiben und keinem EUR mehr) Ich lease oder finanziere, wenn vom Tag 1 bis zum Tag xy, dem Verkaufstag nach 4-5 Jahren die Summe der bezahlten Beträgen, abzüglich dem Kaufpreis einen normalen Restwert ergeben. Eben nach einfacher, vernünftiger Betrachtungsweise.
Vorteil Leasing (km Leasing) wenn die Mängelliste der zugelassenen Mängelliste entspricht - das Ding geht ohne weiteres zurück zum Händler und der Neue wird abgeholt.
Vorteil Finanzierung: Du kannst bei guter Pflege und guter Marktlage und bei Spass mit dem Verkauf ein paar EUR sparen.

Fazit:
Ich habe einen T5.2 mit Motorschaden - bekommt gerade ein ATM. Glaubt mir, ich wäre froh, das Ding wäre geleast. Da hätte ich schon das Maul gehalten. Noch ein paar Liter Öl nachgekippt und am Tag x das Ding dem Händler mit einem Lächeln übergeben - dem Händler, der die ganze Zeit behauptet hat, das der Ölverbrauch normal ist.

Mein nächster Dicker wird geleast! 5 Jahre mit 2 Plus 3 Garantie. Da können die mich alle mal. Ich will kein (Neu)Fahrzeug mehr in eigener Verantwortung mehr haben. Dazu sind meine Erfahrungen aktuell gerade zu schlecht.

Feuchte Grüße aus der Pfalz

 

[vomFelde]

Ich glaube einige haben hier eine etwas blauäugige Sicht auf Leasing. Claus hat es mehrfach erwähnt, am Ende zahlt der Leasingnehmer. Ach ja, ich kann auch nur jedem raten, den Rückkaufwert als Rücklage auf der Bank zu haben! Warum? Sollte euch die Kiste geklaut (beim T5 nicht ganz ausgeschloßen) werden oder ihr schrottet ihn, dann dürft ihr sofort die Restsumme auf den Tisch des Hauses legen und bis die Versicherung endlich zahlt, könnt ihr mal locker 10-12 Wochen rechnen.

Leasing als Privatperson halte ich auch für Unsinn, dass lohnt sich eigentlich nur wegen der Abschreibung für Unternehmer und auch da hat es Claus schon gesagt, was bringt es, wenn die 1% Privatnutzung über der Leasingrate liegen. Also ich hatte für meinen letzten Octavia selbst eine Leasingrate von 690,- im Monat angesetzt.

Ich hatte 7 Fahrzeuge geleast (einer wurde gestohlen, darum weiss ich wie es dann abgeht) bin aber jetzt auf cash umgestiegen.
Da ich meine T5 Box aber ausbauen wollte, war natürlich eh nur cash das Mittel der Wahl.

 

[F67]

Die Differenz zwischen dem (niedrigen) Kaufpreis und dem Marktpreis ist ein Buchgewinn, den Du dann nicht versteuern musst, wenn Du alles richtig gemacht hast.
So, so die Gattin kauft meinen T5X für 20 kg vom Händler und verkauft ihn für 28 kg und die Differenz muss nicht versteuert werden. Mir war so, als ob das ganze unter Spekulationsgewinn fällt, aber du scheinst ja vom Fach zu sein Skipper.
Wobei ich dir bei der funktionalen Betrachtungsweise recht gebe. Das FA kann allenfalls die Schmerzen erleichtern.

 

[Skipperman66]

Hallo F67,
ich bin vom Fach - und das ist kein Steuerforum…
Dennoch, der Gesetzgeber hat den Begriff Spekulationsgewinn gestrichen und private Veräußerungsgeschäfte daraus gemacht. Wirtschaftsgüter des täglichen Gebrauchs sind ausgenommen. Bitte lass Dich beraten.

 

[hjb]

Noch ein paar Liter Öl nachgekippt und am Tag x das Ding dem Händler mit einem Lächeln übergeben - dem Händler, der die ganze Zeit behauptet hat, das der Ölverbrauch normal ist.

, na ja, das könnte eigentlich lustig sein, und ich könnte das auch verstehen, aber wenn der Dealer die Gurke an einen armen Tropf verhökert, der dem Nervenkrieg mit Diagnose/Garantie/Kulanz nicht gewachsen ist??

Gruß

hjb

 

[MultiFan07]

Ich glaube einige haben hier eine etwas blauäugige Sicht auf Leasing. Claus hat es mehrfach erwähnt, am Ende zahlt der Leasingnehmer.

Leasing als Privatperson halte ich auch für Unsinn, dass lohnt sich eigentlich nur wegen der Abschreibung für Unternehmer und auch da hat es Claus schon gesagt, was bringt es, wenn die 1% Privatnutzung über der Leasingrate liegen.

Sorry, aber diese Ansicht hat sich schon längst überlebt. Was zahlt denn am Ende der Leasingnehmer? Bei einem KM-Leasing zahlst du die vereinbarten Raten. Du musst lediglich das Fahrzeug zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem dem Alter entsprechenden Zustand zurückgeben (und ich erwähne es nochmal - dies ist nicht der Neuzustand!). Wenn das Auto jede Menge Macken hat, musst du diese auch als Besitzer "bezahlen" wenn du ihn verkaufen möchtest. Geschenkt bekommst du diese niemals.

Interessant wird es beim Privatleasing vor allem dann, wenn die Hersteller bestimmte Absatzförderprogramme fahren. Dann kannst du oft zu einem sehr günstigen Betrag ein tolles Auto fahren. Dazu muss man nur rechnen können, mehr nicht.

 

[F67]

Tja, Skipper, richtig ist das § 23 I Nr. 2 S. 2 EStG seit 2010 Gegenstände des täglichen Gebrauchs ausnimmt. Dazu gehören nach Ansicht des BFH Gebrauchtwagen. Dein Sachverhalt ist aber, ich zahle hohe Leasingraten um den Gewinn zu drücken und lasse das Fahrzeug dann zu einem geringen Restwert von X kaufen,verkaufen und realisiere den Gewinn im privaten Bereich. Das setzt zumindest eine fixe Kaufoption beim Händler und die Absicht vor Abschluss des Leasingvertrages voraus. Und dass erfüllt zwanglos den Tatbestand des § 370 AO und für den Berater den der Beihilfe zu § 370 AO, zumal der Gewinn dann der entsprechenden Einkunftsart zugeordnet wird.
Bitte lass dich beraten...................