Ersatzrad in den Gebrauch einbinden

Zugegeben: Mit dem Dicken habe ich in knapp 2 Jahren noch keine Reifenpanne gehabt.
Mit dem ML vorher in 10 Jahren auch nur zwei. Die hatten es aber in sich:
Beim ersten Mal tief im Brandenburgischen Wald: Nach einem Ansitz war nach der Rückkehr ein Reifen platt. Und kein Netz! Ursache war ein Rundeisen in einem der dort so beliebten Betonbohlen.
Beim zweiten Mal hatte uns kurz hinter Barcelona ein freundliches Wesen einen Reifen angestochen, der darauf hin nach ca. 40 km platzte. Ein anderes freundliches Wesen half uns beim Reifenwechsel. Als Belohnung nahm sich ein weiterer freundlicher Mensch einfach die Handtasche von Madam - was wir erst später bemerkten.
Immerhin hatten wir ein Notrad, mit dem wir nur 4 Stunden später als geplant an unserem Ziel ankamen.
Mit einem Pannenset wäre es vielleicht erst zwei Tage später
Wir sind mit dem Dicken oft in absolut einsamen Gegenden unterwegs, dort liegt auf den Schotterstaßen so manches rum, was für die Reifen ungesund ist.
Fazit: Wer man auch nur den Kopf aus D hinaussteckt, sollte ein - möglichst vollwertiges - Ersatzrad an Bord haben.
 
Deutschland, USA, Kanaren

Schraube, Schraube, Schraube oder Schraube, einmal beide Reifen einer Seite mit Stichschaden in der Lauffläche, Ursache dort nicht nachvollziehbar.

Edit: Letzter Schaden erst dieses Frühjahr, da war von der Spax der Kopf aber schon weggeschliffen. Ist erst beim Reifenwechsel auf SR aufgefallen da dicht ohne Druckverlust. Das ging also mal ohne Ersatzrad... :D
 
Ja, vermutlich dann schon. Dann würde ich mich aber fragen, wenn ich einen Ersatzreifen unter meinem T... rumfahre, da schließt sich für mich der Kreis zur Ausgangsfrage.
Hand hoch, wer hat den Reifen im Ausland oder Inland bei normaler Straßenbenutzung gebraucht?
Wie meinst du das, glaubst du, dass nur Geländefahrer Reifen kaputt kriegen? Selbst die Straßen hier in Deutschland (jedenfalls die im WESTLICHEN Teil) sind doch inzwischen so marode, dass man fast überall jederzeit mit einem Reifenschaden rechnen muss.
Außerdem kannst du dir hier im Forum ja mal die Laufflächenablöse-Threads ansehen - böse Geschichten...
 
Zugegeben: Mit dem Dicken habe ich in knapp 2 Jahren noch keine Reifenpanne gehabt.
Mit dem ML vorher in 10 Jahren auch nur zwei. Die hatten es aber in sich:
Beim ersten Mal tief im Brandenburgischen Wald: Nach einem Ansitz war nach der Rückkehr ein Reifen platt. Und kein Netz! Ursache war ein Rundeisen in einem der dort so beliebten Betonbohlen.
Beim zweiten Mal hatte uns kurz hinter Barcelona ein freundliches Wesen einen Reifen angestochen, der darauf hin nach ca. 40 km platzte. Ein anderes freundliches Wesen half uns beim Reifenwechsel. Als Belohnung nahm sich ein weiterer freundlicher Mensch einfach die Handtasche von Madam - was wir erst später bemerkten.
Immerhin hatten wir ein Notrad, mit dem wir nur 4 Stunden später als geplant an unserem Ziel ankamen.
Mit einem Pannenset wäre es vielleicht erst zwei Tage später
Wir sind mit dem Dicken oft in absolut einsamen Gegenden unterwegs, dort liegt auf den Schotterstaßen so manches rum, was für die Reifen ungesund ist.
Fazit: Wer man auch nur den Kopf aus D hinaussteckt, sollte ein - möglichst vollwertiges - Ersatzrad an Bord haben.
:danke:
 
Deutschland, USA, Kanaren

Schraube, Schraube, Schraube oder Schraube, einmal beide Reifen einer Seite mit Stichschaden in der Lauffläche, Ursache dort nicht nachvollziehbar.

Edit: Letzter Schaden erst dieses Frühjahr, da war von der Spax der Kopf aber schon weggeschliffen. Ist erst beim Reifenwechsel auf SR aufgefallen da dicht ohne Druckverlust. Das ging also mal ohne Ersatzrad... :D
:danke:
 
Wie meinst du das, glaubst du, dass nur Geländefahrer Reifen kaputt kriegen? Selbst die Straßen hier in Deutschland (jedenfalls die im WESTLICHEN Teil) sind doch inzwischen so marode, dass man fast überall jederzeit mit einem Reifenschaden rechnen muss.
Außerdem kannst du dir hier im Forum ja mal die Laufflächenablöse-Threads ansehen - böse Geschichten...
Ich meine gar nichts. Ich frage mich nur, warum ich von dem Reifenthema-Schaden als Otto-Normal-T... Fahrer nicht betroffen bin. Die aktulle DoKa hat 213K km gefahren, kein Reifenschaden. Die DoKa von 2007 bis 2011 136K km, kein Reifenschaden. Die 3 T3 davor auch keinen.
 
Ich wüsste auch nicht, warum Busse weniger betroffen sein sollten, als andere Wagen. Klar sind die Reifen sehr stabil, aber der Bus ist auch sehr schwer.
 
Ich interpretiere die Eingangsfrage Mal als Frage nach Kosten und Wirtschaftlichkeit. Also selbst wenn ich Mal einen Ersatzreifen, sagen wir Mal für ca. 200€ kaufen müsste und der dann wieder die nächsten 10 Jahre sein Dasein unter dem Auto fristet, dann schlägt mir das mit 20,00 € pro Jahr zu Buche!!!!
Da gebe ich ja mehr Geld für Pflegemittel aus......und Hay wir fahren ein Premium Fahrzeug einer besonderen Marke, der an allen Ecken Unmengen an Geld verschlingt! Also die Frage nach dem Reserverad stellt sich mir nicht...nur gut,dass es ES gibt!
 
Ich habe die Frage vom Themenstarter spät gelesen, die Frage ist berechtigt, aber wie ist seine Meinung nun?
Wir haben technische Aussagen und praktische.
 
Meistens erwischt es die rechten Reifen, der Unrat sowie die Schrauben die manche Handwerker auf den Baustellen verlieren sammeln sich durch die geneigten Straßen im Randstein Bereich, und dort parkt man auch üblicherweise.
 
Meistens erwischt es die rechten Reifen, der Unrat sowie die Schrauben die manche Handwerker auf den Baustellen verlieren sammeln sich durch die geneigten Straßen im Randstein Bereich, und dort parkt man auch üblicherweise.
Ne, nicht wirklich. Handwerker die Schrauben verlieren, sammeln sich in deinem dort vorbei fahrenendem, parkendem T..... an? Ironie auß.
 
Ne, nicht wirklich. Handwerker die Schrauben verlieren, sammeln sich in deinem dort vorbei fahrenendem, parkendem T..... an? Ironie auß.

Die Handwerker sind doch auch als Beispiel gemeint, fühlt dich doch nicht gleich angesprochen. Ich spreche hier von Schäden aus Erfahrung, 80 % aller eingefahrenen Schrauben, Nägeln, Blechen usw. Sind auf der rechten Seite, und das ist leider so.

Kann natürlich auch von den Müllmännern beim entleeren der Tonnen passieren, bei den LKW Fahren die Olle Paletten ausladen, beim Möbel Lieferanten der die Küche im LKW passend macht, such Dir was aus. Die Möglichkeiten sind vielfältig, ausserdem sprach ich nicht von meinem Tx oder überhaupt von einem Tx, sondern von Reifenschäden durch Fremdkörper generell, und die sind eben meist rechts.
 
Also selbst wenn ich Mal einen Ersatzreifen, sagen wir Mal für ca. 200€ kaufen müsste und der dann wieder die nächsten 10 Jahre sein Dasein unter dem Auto fristet, dann schlägt mir das mit 20,00 € pro Jahr zu Buche!!!!
Und wenn du einen deiner Abgefahrenen nimmst und eine Felge neu holst, oder dir ein abgenudeltest komplettes vom Schrott holst, bist du mit unter 50€ dabei. Für das, was es leisten muss, reicht das völlig.
 
Die Handwerker sind doch auch als Beispiel gemeint, fühlt dich doch nicht gleich angesprochen. Ich spreche hier von Schäden aus Erfahrung, 80 % aller eingefahrenen Schrauben, Nägeln, Blechen usw. Sind auf der rechten Seite, und das ist leider so.

Kann natürlich auch von den Müllmännern beim entleeren der Tonnen passieren, bei den LKW Fahren die Olle Paletten ausladen, beim Möbel Lieferanten der die Küche im LKW passend macht, such Dir was aus. Die Möglichkeiten sind vielfältig, ausserdem sprach ich nicht von meinem Tx oder überhaupt von einem Tx, sondern von Reifenschäden durch Fremdkörper generell, und die sind eben meist rechts.
Hattest du bisher einen Schaden?

Und wenn du einen deiner Abgefahrenen nimmst und eine Felge neu holst, oder dir ein abgenudeltest komplettes vom Schrott holst, bist du mit unter 50€ dabei. Für das, was es leisten muss, reicht das völlig.
Danke.
 
Ich persönlich? Ja, viermal Schrauben, 2 mal reparabel, 1x nicht, 1x ließ ich ihn aus Faulheit drin stecken, da der Schraubenkopf gut abgedichtet hat und er keine Luft lies. Meine Kunden hingegen tagtäglich, gehäuft allerdings je mehr in der Gegend Neubauten oder Renovierungsarbeiten sind, seltsam.
 
Ich habe in den letzten 15 Jahren keinen Reserverad benötigt. In den letzten 6 Jahren hatte ich mehrere Platten durch Schrauben Nägel an verschiedenen Fahrzeugen. Die habe ich mit Stopfen repariert einmal von RAMA TipTop und die anderen mit Dynaplug, letztere gefallen mir am besten. Die habe ich sogar als Dauerlösung drin gehabt, trotz harter Beanspruchung teilweise auch im Gelände keine Probleme.
Ob man sie als Dauerlösung nimmt muss jeder selber wissen, als Notlösung jedenfalls zu empfehlen und geht schneller als den Reifen zu wechseln.
Wenn was an der Flanke ist, geht es natürlich nicht.

Grüße
Carsten
 
So abstrakt ist es gar nicht, ein Reserverad mal zu brauchen. Nicht nur fernab in der Pampa sondern auch hier in der Zivilisation. Ich hatte genau auf der Kante einen Draht eingefahren, nicht reparabel. Meine 255er Reifen waren hier in der 30000-Einwohner-Stadt und Umgebung nicht zu bekommen. Musste erst bestellt werden, was mehrere Tage gedauert hat.
 
Im übrigen schließen ja die Meißten auch alle möglichen Versicherungen ab, obwohl ja da auch nur selten etwas passiert. Es ist halt für den Fall, DASS mal was passiert und dann kann es ohne Reservereifen gleich ziemlich ärgerlich werden und insbesondere viel Zeit kosten. Wenn man den Reifenwechsel in einer Viertelstunde leicht selber machen kann, braucht man über das ADAC Rufen eigentlich gar nicht nachdenken - hätte nur Nachteile.
 
Ich habe die Frage vom Themenstarter spät gelesen, die Frage ist berechtigt, aber wie ist seine Meinung nun?
Wir haben technische Aussagen und praktische.
Tja, dann muss ich also ran:
Also als ich die Anfrage schrub, war ich am Überlegen, ob es denn nicht sinnvoller wäre, den Reservereifen mit zu verbrauchen. - Weil es mir irgendwie wiederstrebt, irgendwann mal einen noch kein bisschen abgefahrenen Reifen (aber gealterten) Reifen weg zu schmeißen.
Dann habe ich überlegt, wie ich es bisher gemacht habe: Bei dem letzten ML hatte ich ein echtes Notrad, das kam also jeweils wieder auf seinen Platz. Bei den ersten Autos (und noch exotischeren Urlaubsländern) haben wir die Reifen nach Reparatur nicht zurückgewechselt. Ich hatte aber damals nicht den Eindruck, dass es so unglaublich viele Reifentypen und Profilarten gab, so dass man leichter an den genau passenden kam. Dann hatten unsere Autos mal eine ruhigere Lebensphase, wo eher wir platt waren als der Reifen.
Die Frage stellt sich mir eigentlich erst heute wieder. Und bei genauerem Nachdenken:
Ich bin wohl zu faul. Der Reifen bleibt unter dem Heck.
Und erst nach jedem pannenbezogenen Wechsel wird neu nachgedacht.

Dass ich ein echtes Reserverad brauche, ist aber keine Frage.
 
Zurück
Oben