Don Conrados
Top-Mitglied
- Ort
- Norddeutschland
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 6/2010
- Motor
- TDI® 103 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- Reisen statt Rasen!
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Highline
- Extras
- Na klar- und wie...!
- FIN
- WV2ZZZ7HZAH26xxxx
So, nachdem ich mich nun bereits gute 2.500 KM an meinem absolutem Traumauto erfreuen durfte, schildere ich hier mal kurz meine Eindrücke und Erfahrungen.
Das erste- der Dicke ist definitiv ein Bus. Ich bin vorher einen Van gefahren-einen richtigen keinen „Minivan“-und trotzdem hatte ich das Gefühl noch eine Stufe auf der „priviligierten Leiter“ empor zu klettern.
Daraus resultierende Erfahrung: Bei sommerlichen Temperaturen lohnt bisweilen ein Blick zur „Nebenfrau“ an der Ampel, die in einem Cabrio, Temperatur angepasst gekleidet auf grün wartet ;-)
Das Fahrgefühl ist einfach unbeschreiblich. Es ist ein dahingleiten wie in einem Zeppelin, entspannter und komfortabler als in einem Multivan, kann man kaum unterwegs sein.
Die Klimaautomatik hat mich zu dem sehr positiv überrascht. Es ist ihr nach wenigen Minuten möglich, ein sehr angenehmes Reiseklima zu schaffen, selbst bei 30 Grad im Schatten (ein vorheriges öffnen aller Türen und Fenster vor Fahrtantritt beschleunigt natürlich die Abkühlphase noch erheblich).
Einer meiner ersten Kritikpunkte war die Materialanmutung des Staufaches oben, mittig direkt unter der Frontscheibe. Die Haptik zeigt immer noch deutlich, das der MV die Transporter Gene nicht verleugnen kann, egal wie hochwertig man die Innenausstattung gewählt hat. Diese einfache „Hartplastikklappe“ passte meiner Meinung nicht zum Ambiente und sollte bei einer Produktaufwertung (T6) unbedingt geändert werden.
Darüber hinaus erweckt es für mich den Eindruck, als sei dieses Hartplastik statisch dazu gemacht sämtlichen Staub den Innenraumes sofort anzuziehen.
Das Handschuhfach hingegen ist sehr gut verarbeitet und sollte in Haptik und Design als Vorbild für die von mir bemängelte Klappe dienen.
Das Staufach für die 1,5 Liter Flaschen unterhalb des Schalthebels ist ein zweiter Punkt, der mich etwas irritiert. Es schliesst einfach nicht immer so wie es sollte. Auf diesen Mangel war ich durch das Forum bereits vorbereitet-finde es aber schade, dass es nach so vielen Jahren Produktionszeit des T5 nicht möglich war, dem Fach einen Verschluss angedeihen zu lassen, der einfach und korrekt einrastet-und somit ein gelegentliches aufklappen während der Fahrt verhindert hätte.
Die Alarmanlage (mit Innenraumüberwachung und Abschleppschutz) ist ab Werk viel zu empfindlich eingestellt. Wenn ich bei warmen Temperaturen das Dachfenster aufgelassen habe, reichte schon ein warmer Windhauch- um richtig Halligalli zu machen. Das sollte aber in Dransfeld von einem VCDS Experten dann behoben werden können :-)
Das war es aber auch (bisher) eigentlich schon zu meinen Kritikpunkten.
Dem Thema REGENSENSOR und ANFAHRTSVERZÖGERUNG, was ja kontrovers und ausführlich bereits im Board diskutiert wurde, kann ich folgendes anfügen:
Der Regensensor funktioniert bei mir einwandfrei und anstandslos- spielend leicht lässt sich die gewünschte Empfindlichkeit oberhalb des Wischer Aktivierungshebels justieren.
Hier kann ich keinen Kritikpunkt ausmachen.
Zur Anfahrtsverzögerung muss ich anmerken- sie ist da, WENN man den DSG Wagen fährt wie ein Schaltgetriebe Fahrzeug.
Ich bin bisher Carni gefahren mit Automatikgetriebe und Audi A4 Avant mit DSG. Bei beiden traten ähnliche „Probleme“ auf, wenn man kein Verständnis für die Technik aufbrachte.
Das beschriebene Problem der Anfahrtsverzögerung tritt eigentlich nur auf bei Situationen wie Kreuzung oder Kreisverkehr. Es ist aber hier oftmals so, dass der Fahrer an der Verzögerung selbst Schuld ist. Wenn man beispielsweise mit 50 auf eine Kreuzung zufährt (meist noch mit Stop Schild, an dem man eh nach Verkehrsregel 2 Sekunden stehen müsste) und runter bremst auf 30-und von der Bremse direkt wieder rauf aufs Gas steigt, um wieder in den Fliessenden Verkehr der kreuzenden Strasse einzufädeln, DANN ist eine Verzögerung durchaus spürbar. Aber woher soll denn auch der Motor wissen, das man als Fahrer innerhalb einer halben Sekunde vom runterbremsen wieder ins vollbeschleunigen Programm rein will? Dazu müsste die Kupplung Lichtgeschwindigkeit leisten können und mit unseren Hirnströmen verbunden werden.
Das ist übrigens bei allen mir bekannten Automatik Getrieben der Fall.
Mann kann das Verzögern mit einem (für die Hardware nicht unbedingt empfehlenswerten) „Kickdown“ umgehen- also volle Lotte rauf aufs Gas-am besten im Sport Modus.
Am einfachsten und entspanntesten ist es jedoch, am Kreisverkehr oder der Kreuzung wirklich kurz ganz zum stehen zu kommen-kurz vorm Losfahren, Fuss von der Bremse -sprich leichtes anrollen und dann Gas geben. Da hab zumindest ich noch keine Verzögerung ausmachen können.
Stichwort Verbrauch. Ich fahre ca. 20.000 KM pro Jahr. Viel Stadtverkehr/Kurzstrecke-aber auch an den Wochenenden oftmals ein paar hundert KM Autobahn oder Landstrasse.
Der Verbrauch lag bei den ersten 1.000 KM bei 11,6 Litern und hatte mir trotz (Klima im Dauereinsatz) etwas Sorge bereitet. Zwischenzeitlich ist der Durst aber etwas zurückgegangen und liegt bei ca. 9,5 Litern.
Nach mehreren Autobahnkilometern am vorletzten Wochenende war ich sogar mal bei 7,8- was aber dann durch die alltägliche Stadtgurkerei wieder verflogen ist.
Ich hab das Gefühl ich bin diesbezüglich noch in der Findungsphase. Getankt habe ich bisher ausschliesslich Diesel Fuel Save von Shell.
Meine weiteren Erfahrungen im Schnelldurchlauf:
Man steigt nicht ein, sondern auf!
Mercedes Viano Fahrer schauen einen nicht mehr an, sondern nur geradeaus.
Man wird von Bulli Interessierten sehr nett angesprochen und ausgefragt.
Man braucht vor Kurzreisen nicht mehr einen Tag vorher anfangen zu packen- am Reisemorgen lädt man ein und fährt einfach los (YEAH!!!!).
Auf Autobahnen lassen sich notorische „103KM/h-links-Fahrer“ auch ohne verbotene Lichthupe leichter dazu bewegen, doch wieder rechts einzuscheren.
Gross wie klein, alt wie Jung finden den Bus einfach „geil“!
Egal wohin oder wie weit man fährt, man kommt entspannter an, viel entspannter- es erinnert mich stark ans Bahnfahren in der ersten Klasse- nur ohne Verspätungen...
Ich hab ne Luxuslimo-und nen Transporter (6 Stück 2x1m Alu Platten wurden genau so gekonnt und passend transportiert wie vorgestern ein Brautpaar- siehe unten).
Dazu noch etwas schönes zum Abschluss. Meine (hochschwangere) kleine Schwester bat mich doch tatsächlich bei Ihrer standesamtlichen Trauung am Wochenende darum, Ihr den „Fahrer“ zu machen (gut, Trauzeuge durfte ich auch noch sein)!
Ich habe daraufhin den Bulli gewienert ihn-mit einem Blumenschmuck versehen und den Innenraum zur Luxus Limo umgestellt (in 5 Minuten!) Da ich ja aus familiärem Anlass nur zwei Einzelsitze verbaut habe würde einer in Fahrtrichtung bis ganz nach hinten durchgeschoben, der andere schräg gegenüber gegen die Fahrtrichting. Dazu den Multifunktionstisch in der Mitte-gefüllt mit Sekt, Wasser, Gläsern, Nüsschen und Chips.
Die Netztrennwand hab ich als „Privatsphäre Schutz“ direkt hinter den Frontsitzen befestigt- sodass der Blick zum Fahrer auch nicht gegeben war-sondern die verliebten sich anschmachten konnten. Dazu eine CD mit Pirates of the Carribiean Themes auf der Hinfahrt-und Hochzeitsmarsch auf der Rückfahrt. Das Brautpaar war restlos begeistert (Ja, sogar Freudentränen bei meiner kleinen Schwester)!
Im Anhang ein paar Fotos:
Im übrigen ist bei der Schmückungs Aktion des Bullis, von irgendwelchen Leuten (während wir im Standesamt waren) -die Alarmanlage mal wieder ausgelöst worden, was mich darin bestärkt die Empfindlichkeit runter stellen zu lassen :-)
Fazit- es ist und bleibt mein absolutes Traumauto! Ich werde weiter berichten...
Das erste- der Dicke ist definitiv ein Bus. Ich bin vorher einen Van gefahren-einen richtigen keinen „Minivan“-und trotzdem hatte ich das Gefühl noch eine Stufe auf der „priviligierten Leiter“ empor zu klettern.
Daraus resultierende Erfahrung: Bei sommerlichen Temperaturen lohnt bisweilen ein Blick zur „Nebenfrau“ an der Ampel, die in einem Cabrio, Temperatur angepasst gekleidet auf grün wartet ;-)
Das Fahrgefühl ist einfach unbeschreiblich. Es ist ein dahingleiten wie in einem Zeppelin, entspannter und komfortabler als in einem Multivan, kann man kaum unterwegs sein.
Die Klimaautomatik hat mich zu dem sehr positiv überrascht. Es ist ihr nach wenigen Minuten möglich, ein sehr angenehmes Reiseklima zu schaffen, selbst bei 30 Grad im Schatten (ein vorheriges öffnen aller Türen und Fenster vor Fahrtantritt beschleunigt natürlich die Abkühlphase noch erheblich).
Einer meiner ersten Kritikpunkte war die Materialanmutung des Staufaches oben, mittig direkt unter der Frontscheibe. Die Haptik zeigt immer noch deutlich, das der MV die Transporter Gene nicht verleugnen kann, egal wie hochwertig man die Innenausstattung gewählt hat. Diese einfache „Hartplastikklappe“ passte meiner Meinung nicht zum Ambiente und sollte bei einer Produktaufwertung (T6) unbedingt geändert werden.
Darüber hinaus erweckt es für mich den Eindruck, als sei dieses Hartplastik statisch dazu gemacht sämtlichen Staub den Innenraumes sofort anzuziehen.
Das Handschuhfach hingegen ist sehr gut verarbeitet und sollte in Haptik und Design als Vorbild für die von mir bemängelte Klappe dienen.
Das Staufach für die 1,5 Liter Flaschen unterhalb des Schalthebels ist ein zweiter Punkt, der mich etwas irritiert. Es schliesst einfach nicht immer so wie es sollte. Auf diesen Mangel war ich durch das Forum bereits vorbereitet-finde es aber schade, dass es nach so vielen Jahren Produktionszeit des T5 nicht möglich war, dem Fach einen Verschluss angedeihen zu lassen, der einfach und korrekt einrastet-und somit ein gelegentliches aufklappen während der Fahrt verhindert hätte.
Die Alarmanlage (mit Innenraumüberwachung und Abschleppschutz) ist ab Werk viel zu empfindlich eingestellt. Wenn ich bei warmen Temperaturen das Dachfenster aufgelassen habe, reichte schon ein warmer Windhauch- um richtig Halligalli zu machen. Das sollte aber in Dransfeld von einem VCDS Experten dann behoben werden können :-)
Das war es aber auch (bisher) eigentlich schon zu meinen Kritikpunkten.
Dem Thema REGENSENSOR und ANFAHRTSVERZÖGERUNG, was ja kontrovers und ausführlich bereits im Board diskutiert wurde, kann ich folgendes anfügen:
Der Regensensor funktioniert bei mir einwandfrei und anstandslos- spielend leicht lässt sich die gewünschte Empfindlichkeit oberhalb des Wischer Aktivierungshebels justieren.
Hier kann ich keinen Kritikpunkt ausmachen.
Zur Anfahrtsverzögerung muss ich anmerken- sie ist da, WENN man den DSG Wagen fährt wie ein Schaltgetriebe Fahrzeug.
Ich bin bisher Carni gefahren mit Automatikgetriebe und Audi A4 Avant mit DSG. Bei beiden traten ähnliche „Probleme“ auf, wenn man kein Verständnis für die Technik aufbrachte.
Das beschriebene Problem der Anfahrtsverzögerung tritt eigentlich nur auf bei Situationen wie Kreuzung oder Kreisverkehr. Es ist aber hier oftmals so, dass der Fahrer an der Verzögerung selbst Schuld ist. Wenn man beispielsweise mit 50 auf eine Kreuzung zufährt (meist noch mit Stop Schild, an dem man eh nach Verkehrsregel 2 Sekunden stehen müsste) und runter bremst auf 30-und von der Bremse direkt wieder rauf aufs Gas steigt, um wieder in den Fliessenden Verkehr der kreuzenden Strasse einzufädeln, DANN ist eine Verzögerung durchaus spürbar. Aber woher soll denn auch der Motor wissen, das man als Fahrer innerhalb einer halben Sekunde vom runterbremsen wieder ins vollbeschleunigen Programm rein will? Dazu müsste die Kupplung Lichtgeschwindigkeit leisten können und mit unseren Hirnströmen verbunden werden.
Das ist übrigens bei allen mir bekannten Automatik Getrieben der Fall.
Mann kann das Verzögern mit einem (für die Hardware nicht unbedingt empfehlenswerten) „Kickdown“ umgehen- also volle Lotte rauf aufs Gas-am besten im Sport Modus.
Am einfachsten und entspanntesten ist es jedoch, am Kreisverkehr oder der Kreuzung wirklich kurz ganz zum stehen zu kommen-kurz vorm Losfahren, Fuss von der Bremse -sprich leichtes anrollen und dann Gas geben. Da hab zumindest ich noch keine Verzögerung ausmachen können.
Stichwort Verbrauch. Ich fahre ca. 20.000 KM pro Jahr. Viel Stadtverkehr/Kurzstrecke-aber auch an den Wochenenden oftmals ein paar hundert KM Autobahn oder Landstrasse.
Der Verbrauch lag bei den ersten 1.000 KM bei 11,6 Litern und hatte mir trotz (Klima im Dauereinsatz) etwas Sorge bereitet. Zwischenzeitlich ist der Durst aber etwas zurückgegangen und liegt bei ca. 9,5 Litern.
Nach mehreren Autobahnkilometern am vorletzten Wochenende war ich sogar mal bei 7,8- was aber dann durch die alltägliche Stadtgurkerei wieder verflogen ist.
Ich hab das Gefühl ich bin diesbezüglich noch in der Findungsphase. Getankt habe ich bisher ausschliesslich Diesel Fuel Save von Shell.
Meine weiteren Erfahrungen im Schnelldurchlauf:
Man steigt nicht ein, sondern auf!
Mercedes Viano Fahrer schauen einen nicht mehr an, sondern nur geradeaus.
Man wird von Bulli Interessierten sehr nett angesprochen und ausgefragt.
Man braucht vor Kurzreisen nicht mehr einen Tag vorher anfangen zu packen- am Reisemorgen lädt man ein und fährt einfach los (YEAH!!!!).
Auf Autobahnen lassen sich notorische „103KM/h-links-Fahrer“ auch ohne verbotene Lichthupe leichter dazu bewegen, doch wieder rechts einzuscheren.
Gross wie klein, alt wie Jung finden den Bus einfach „geil“!
Egal wohin oder wie weit man fährt, man kommt entspannter an, viel entspannter- es erinnert mich stark ans Bahnfahren in der ersten Klasse- nur ohne Verspätungen...
Ich hab ne Luxuslimo-und nen Transporter (6 Stück 2x1m Alu Platten wurden genau so gekonnt und passend transportiert wie vorgestern ein Brautpaar- siehe unten).
Dazu noch etwas schönes zum Abschluss. Meine (hochschwangere) kleine Schwester bat mich doch tatsächlich bei Ihrer standesamtlichen Trauung am Wochenende darum, Ihr den „Fahrer“ zu machen (gut, Trauzeuge durfte ich auch noch sein)!
Ich habe daraufhin den Bulli gewienert ihn-mit einem Blumenschmuck versehen und den Innenraum zur Luxus Limo umgestellt (in 5 Minuten!) Da ich ja aus familiärem Anlass nur zwei Einzelsitze verbaut habe würde einer in Fahrtrichtung bis ganz nach hinten durchgeschoben, der andere schräg gegenüber gegen die Fahrtrichting. Dazu den Multifunktionstisch in der Mitte-gefüllt mit Sekt, Wasser, Gläsern, Nüsschen und Chips.
Die Netztrennwand hab ich als „Privatsphäre Schutz“ direkt hinter den Frontsitzen befestigt- sodass der Blick zum Fahrer auch nicht gegeben war-sondern die verliebten sich anschmachten konnten. Dazu eine CD mit Pirates of the Carribiean Themes auf der Hinfahrt-und Hochzeitsmarsch auf der Rückfahrt. Das Brautpaar war restlos begeistert (Ja, sogar Freudentränen bei meiner kleinen Schwester)!
Im Anhang ein paar Fotos:
Im übrigen ist bei der Schmückungs Aktion des Bullis, von irgendwelchen Leuten (während wir im Standesamt waren) -die Alarmanlage mal wieder ausgelöst worden, was mich darin bestärkt die Empfindlichkeit runter stellen zu lassen :-)
Fazit- es ist und bleibt mein absolutes Traumauto! Ich werde weiter berichten...