AW: Erfahrungen mit DSG?
die "Gedenksekunde" wie du die Anfahrverzögerung beim DSG nennst ist im stadtverkehr sogar gefährlich.
Moin,
"Gedenksekunden" hatte ich bisher bei jedem Diesel-KFZ mit Automatik.
Sicherlich liegt's auch an dem Aufbau eines genügenden Ladedrucks.
Aber, wenn ich's situationsbetrachtet sehe, dann fielen mir die Gedenksekunden in ganz bestimmten (heiklen) Situationen immer auf:
- Linksabiegen
Aus dem Fahrzeugstillstand heraus 'ne kleine Lücke in der endlos erscheinenden Gegenverkehrskolonne erspäht, beherzt drauflatschen: Nix passiert...
Die Lücke wird kleiner, dann erst langsam, später mit Vehemenz setzt sich die Fuhre in Bewegung.
Diese Verzögerung ist deutlicher, als wenn ich einfach nur an der Ampel stehe & bei Grün drauflatsche.
Alle in Frage kommenden Fahrzeuge hatten ESP & in der Wartephase beim Linksabbiegen ist das Lenkrad meist schon ein wenig eingeschlagen:
DAS (über den Lenkwinkelsensor) nimmt das ESP als schlupfverhinderungswürdig an & reduziert beim Anfahren die Leistung, bzw. durch einseitiges Abbremsen wird der Radschlupf verhindert: Unterm Strich bleibt natürlich ein schwächer empfundener Vortrieb, speziell beim Abbiegen.