Ende für T5 aus Hannover. VW stellt Fertigung um - Doch nicht ...

Wassermann

Top-Mitglied
Ort
Niederrhein
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
02/2004
Motor
Otto V6 173 KW
DPF
nein
Getriebe
Autom.
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Extras
Schiebedach, Tempomat, Klima, Umbau vom LKW auf Multivan
FIN
WV2ZZZ7HZ4H063xxx
Zeit für einen Abschied aus Hannover. In Stöcken rollen demnächst die Tiguan vom Band, die T5 Fertigung geht komplett nach Polen. Hier zur Meldung: Klick
 
Hallo,

Zusätzlich verliert Hannover, wo T5 und Amarok gebaut werden,

....laut diesem Bericht geht der Crafter nach Polen.
Der T5 wird nach wie vor in Hannover und Poznan produziert - so zumindest meine Informationen.

Gruß
Claus
 
Schade, das ein Konzern wie VW, der zum Teil dem deutschen Staat gehört, sein Hauptaugenmerk auf andere EU-Länder mit für den Konzern besseren Arbeitsbedingungen legt und hier in Deutschland nicht wirklich expandiert
 
Stimmt, ihr habt recht! Hatte meine Lesebrille nicht auf und den von Claus zitierten Satz vollkommen falsch interpretiert. :uuups:
 
Schade, das ein Konzern wie VW, der zum Teil dem deutschen Staat gehört, sein Hauptaugenmerk auf andere EU-Länder mit für den Konzern besseren Arbeitsbedingungen legt und hier in Deutschland nicht wirklich expandiert

Und wenn hier kein passendes Personal für die Fabriken gefunden wird, heult der Mob ob der vielen Ausländer, die eingestellt werden / zuziehen. Man kann es halt nicht allen recht machen.

Grüße
 
Ich schreibe gerade aus Hannover. Wir waren heute in der Califertigung.

Bei der Fertigung des T5 ändert sich nix!
 
Hallo Wolf, ich habe meinen Irrtum bereits zugegeben.
 
Ich weiß, Chris. Ich wollte nur noch mal die Info aus erster Hand geben.
 
Hallo,

bei den Werken Hannover, Wolfsburg und Braunschweig fehlt einfach die Fläche für weitere Expansion. In Braunschweig gibt es schon mehrere weiter entfernte Produktionshallen....

sonst hätte man das Eintrachtstadion platt machen müssen :]. Schrebergärten mussten auch schon dran glauben. Diese Aufteilung mit verschiedenen Standorten ist für die Logistik nicht gerade

förderlich.... und dann fällt in Wolfsburg, bei der Samstags Sonderschicht noch der Strom aus 8o.

Zum Personal: Nach 36 Monaten Einsatzdauer wurden wieder 1100 Leiharbeiter übernommen...die sich über den Haustarif freuen.

Gruß
Siegbert
 
Hallo Siegbert, vielen Dank für die Informationen. Obwohl ich ja ziemlich falsch mit meiner Interpretation gelegen habe, freue ich mich sehr über die Informationen aus erster Quelle. Das betrifft selbstverständlich auch den guten Wolf. ;)

Bis bald mal, man sieht sich.
 
Und wenn hier kein passendes Personal für die Fabriken gefunden wird, heult der Mob ob der vielen Ausländer, die eingestellt werden / zuziehen. Man kann es halt nicht allen recht machen.

Grüße

Moin, kannst du mir das vielleicht noch mal genau erklären, was du meinst? Irgendwie verstehe ich deine Aussage nicht.
 
Moin, kannst du mir das vielleicht noch mal genau erklären, was du meinst? Irgendwie verstehe ich deine Aussage nicht.
Hallo Querkopf, kann ich :) Wenn man, wie von Klaus gewünscht, ein Werk in D baut, dürfte die Suche nach passendem Personal nicht gerade einfach werden.
Es gibt zwar genug Leute, die den Job an sich könnten, aber die sind üblicherweise in Lohn und Brot, teilweise örtlich gebunden oder die Höhe der Bezahlung ist einfach nicht
interessant genug für einen Wechsel (Marktwirtschaft funktioniert beim Thema Job leider nur noch sehr begrenzt). Nur ein Bruchteil derer, die für einen Arbeitgeber interessant
sind, ist doch wirklich gerade ohne Arbeit oder sucht. Also stellen die AG auch Mitarbeiter aus anderen EU-Ländern ein. Und da beginnt dann leider das Gemaule - meist derer,
die für die gesuchten Jobs nicht ordentlich qualifiziert sind. Und ehe sich ein AG riesige Qualifizierungsprogramme antut, geht man eben dahin, wo man einfacher an passendes
Personal kommt.
Es gäbe sicherlich auch andere Wege, aber da müssten von der Politik neue Wege beschritten werden. In D bekommt man vielfach erst (gute!) Umschulungen, wenn man eine
Einstellungszusage hat - wie widersinnig. In den USA lief das nach meinen Infos beim Bau des BMW-Werks anders: die Ausbildung wurde erst von lokalen Stellen organisiert und
die ausgebildeten Leute haben sich dann bei BMW beworben.

Grüße

bonsai
 
Der T5 bleibt...mein heißgeliebter Panamera geht;(
 
Hallo Bonsai,

vielen Dank für deine Antwort. Du scheinst ja etwas in der Materie drin zustecken.
Ich sehe das ganze als Angestellter nur aus der Froschperspektive. Interessant finde ich die Aussage , das es hier nicht genug qualifizierte Arbeitskräfte gibt, in Polen stehen die qualifizierte Kräfte augenscheinlich bereit und warten nur, bis das Werk endlich gebaut wird. Finde ich etwas widersprüchlich.
In Wilhelmshaven wurde wie du sich weißt vor zwei Jahren ein Hafen aus dem Boden gestampft. Der hätte sofort in Betrieb gehen können, denn die Fachkräfte waren da und wurden vorher geschult. Das keine Containerschiffe dort anlegen und die Fachkräfte jetzt auf Arbeit warten oder auf andere Terminals verteilt sind, ist ein andere Sache.
Warum die Industrie sich Standorte in Polen usw. aussucht, liegt meiner Ansicht eher daran das es sich unterm Strich viel günstiger produzieren lässt und somit der erzielte Gewinn größer ist.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber deine Argument haben mich nicht so ganz überzeugt.
Aber wie gesagt, ich sehe das alles nur aus der Froschperspektive........ ;)
 
Einzigst die Sache das man in Polen (bei diesem Beispiel) günstiger produzieren kann, stimmt!...nicht mehr nicht weniger.Fachkräftemangel
kann ich seitens VW NICHT bestätigen,ganz im Gegenteil.

gruß
mafiabulli
 
Einzigst die Sache das man in Polen (bei diesem Beispiel) günstiger produzieren kann, stimmt!...nicht mehr nicht weniger.Fachkräftemangel
kann ich seitens VW NICHT bestätigen,ganz im Gegenteil.

gruß
mafiabulli

Habe ich jetzt auch nicht behauptet, ganz im Gegenteil......
 
Hallo,

ich habe mal das Thema Poznan vorhin im privaten Kreis angesprochen. Das Werk ist dort in einem SUPER Zustand, wie auch die gesamten übrigen Einrichtungen. Platz ist reichlich vorhanden,

Löhne niedrig, so dass man eine neue Halle gleich daneben bauen kann. In WOB und Hanoi sehen die gesamten Einrichtungen etwas anders aus (lt. Insider). Somit betritt man dort kein Neuland

und kann auf Bewährtes zurückgreifen.

Gruß
Siegbert
 
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