elektroantrieb

space

Jung-Mitglied
Ort
Karlsbad
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
20.04.2005
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nachgerüstet
Motortuning
-
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Highline
Hallo wäre sofort dabei

habe im Netz bei pnlflightlink einen Mini geesehen mir vier Radnabenmotoren
ist leider nur Prototyp von der Firma...


Gruß

Space
:pro:
 
AW: elektroantrieb

Bei Elektroantrieb bin ich auch dabe :) Habe schon mal überlegt, ob man nicht einfach die Antriebswellen und das Differenzial des Allrad-Antriebs hinten nimmt und dort einen kleinen aber feinen Elektromotor unterbringt. Zum gemütlich dahingondeln sollte der genug Leistung haben und man muss nur noch eine inteligente Elektronik darumbauen, die die Akkus lädt, wenn er nicht gebraucht wird und entsprechend mit Gas gibt, wenn man die Leistung braucht. Aber das sollte auch nicht so schwer zu ralisieren sein.
 
AW: elektroantrieb

Hey,

Ich buddel mal ganz tief und hole diesen Thread hervor.
Der Grund dafür ist, dass ich mal wieder ein Elektroauto fahren durfte,

aber fangen wir von vorne an: Meine erste Erfahrung mit einem Elektroauto habe ich vor 1 Jahr gemacht. da wurde ich eingeladen, ein Golf Blue-E-Motion für 1 Stunde zu fahren.
Jetzt durfte ich vor paar Tagen den Golf Blue-E-Motion erneut für 1,5 Tage habe

Ich war davon begeistert und hatte mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd.
Die Daten des Autos: 85KW/116PS - von 0 bis 100 in 11,8 sek. - Vmax 140km/h
Optisch ist das Auto von außen identisch. Innen ist der Kofferraum etwas kleiner (Kofferraumbodehöhe war gleich unter Ladekante). Wenn man den Tankdeckel öffnet kann man dort den Stecker anschließen. Von innen ist fast alles gleich. Der Drehzahlmesser musste einem Leistungsmesser weichen und Tank, sowie Temperaturanzeige haben jetzt auch andere Aufgaben.
VW-Golf-Blue-E-Motion-Tacho-19-fotoshowImageNew-1b5ac910-372387.jpgso wie der "Leistungsmesser" jetzt steht ist das Auto aus. Wenn er auf 0 steht, steht das Auto oder es läuft ohne Beschleunigung/Abbremsung. Wenn die Anzeige unter null geht, wird das Auto geladen, wenn es darüber geht entladen.
Der Wahlhebel (Automatik) ist auch etwas anders. Normalerweise hat man die Gänge: P-R-N-D-S. Hier hat man die Gänge P-R-N-D-B
D lässt sich fahren wie ein normales Automatik Auto. Man geht vom Gas und das Auto rollt aus. In Stufe B ist es so, dass sobald man vom Gas geht, wird das Auto von Motor (der dann als Generator arbeitet) abgebremst.

Fahrbericht:
Einsteigen, Schlüssel bis Zündung drehen und es ist noch alles wie beim normalen Auto. Schlüssel etwas weiter drehen und der Leistungsmesser geht von Off auf 0 und man hört...nichts
Was ich nicht so gut finde ist, dass man das Auto immer noch kurz nach starten drehen muss. Es wäre mir lieber es würde dafür eine feste 3. Schaltstellung.
Erstes anrollen füllt sich an, als wenn das Auto einen Berg runterrollen würde. Bei ersten langsamen fahren hört es sich so an, als wenn man in einer U-Bahn sitzen würde, nur nicht ganz so laut. An der Ampel wollte ich ein Porsche abziehen...Problem war nur, dass sobald man etwas mehr (ein drittel) Gas gegeben hat drehten die Räder durch (Nasser Fahrbahn). Wenn die Räder mal nicht am durchdrehen waren, folgte nur pure Leistung...bis 70km/h. Jeder Redakteur der Elektroautos testen sagt, das die abgehen wie Sau, aber dass die so abgehen, damit hatte ich echt nicht gerechnet. Ab 70km/h kam ich mir vor als wenn aus meinem Lamborghini ein alter Käfer geworden ist. Der Motor im Gegensatz zum Verbrennungsmotor sehr leise, aber einfach kaum Leistung mehr.
In Schaltstellung B zu fahren ist gewöhnungsbedürftig. Ich fand es zwar schon wenn man leicht vom Gas geht, aber ich hatte Angst, das wenn ich ganz vom Gas gehe jemand mir hinten drauf fährt, weil, soweit ich weiß, keine Bremslichter angehen.

Mein Fazit ist, dass das Fahren sehr angenehm war, aber leider nur für Kurzstrecken gedacht ist und damit nicht für mich geeignet ist. Wenn der Akku voll ist kommt man ungefähr 150km weit und mal eben nachtanken ist nicht. Wenn ich nur kurze Strecken fahren müsste würde ich mir so ein Auto kaufen.

Zu VW: VW plant wahrscheinlich 2013, also dieses Jahr den Golf Blue-E-Motion zu verkaufen. Außerdem hat VW noch eine Studie, von einem VW Bus, der für die Post geplant ist. Ob der rauskommt weiß ich allerdings nicht. Das VW noch mit den Elektroautos wartet finde ich gut, damit die Technik erst mal richtig ausgefeilt ist. Das größte Problem wir nur der Preis sein, denn jemand, der nicht viel mit dem Auto unterwegs ist, verdient meistens nicht so viel. Außerdem solle es ein VW Up als Elektroauto geben.

Ich finde Elektroauto machen Sinn, wenn sie klein (damit leicht) sind und sind für Leute, die wenig fahren, geeignet.

Entschuldigt, wenn der Text etwas lang geworden ist

Gruß Anne

PS: wer selber mal fahren möchte, dieses kann man 45min lang in Wolfsburg. Das ganze ist kostenlos und man fährt über öffentliche Strassen.

erfolgstyp-und-flop-in-einem-wagen-vw-golf-als-elektroauto.jpgvw-et-1.jpg
 
AW: elektroantrieb

Danke für den tollen Bericht

Für mich als Langstreckenfahrer ist das noch nix - aber wenn die etwas billiger sind evtl irgendwann mal als Auto für meine Frau
 
AW: elektroantrieb

Danke für den tollen Bericht

Für mich als Langstreckenfahrer ist das noch nix - aber wenn die etwas billiger sind evtl irgendwann mal als Auto für meine Frau

Genau. :)
Ich bin den Auris letztes Jahr probegfahren, ein Hybrid.
So lange der E-Motor läuft ist alles sehr leise. An der Ampel war gewöhnungsbedürftig - das leise anrollen und dann einfach stehen. Kein Motorgeräusch zu hören....nicht mal ein Motor, der ausgeht (Start-Stop).

Für Langstrecken aktuell recht sinnfrei. Aber Kurzstrecken? Zu Hause laden - wenn möglich, und die "Sprit"kosten halbieren sich vermutlich.
Allerdings sind vor allem die Akkus sehr teuer und wie jeder Akku sind sie Verschleißteile. Das frist die Ersparnis auf so daß Stand heute nicht von einer Armortisation sprechen kann.
 
AW: elektroantrieb

Hallo

Ich kann auch aus Erfahrung sprechen, denn wir haben in der Firma einen Renault E-Kangoo Maxi.
Bis auf die kleinen Unterschiede fährt er sich wie ein "normales" Auto.
Die Reichweite ist doch "sehr" Temperaturabhängig. Im Sommer gut 120km, im Winter nur gute 80, Heizung einfach mal aus gelassen.

Für Firmen, die viel Kurzstrecke fahren und auch eine Solaranlage mit ausreichend Kapazität haben, macht so ein E-Car schon Sinn. Als Privatperson wird so ein E-Auto sehr schnell zur Kostenfalle.
Diese Autos ziehen nicht gerade wenig Strom wenn Sie geladen werden, und die paar kW, die der normale Privathaushalt evtl. auf dem Dach hat, reichen da lange nicht aus. Eine 30kW Anlage deckt im Sommer bei optimalen Verhältnissen einigermaßen die Ladung.
Sowas hat ein Privathaushalt aber eher selten bis gar nicht auf dem Dach und wenn ich mir die Strompreise immo anschaue und mit dem Hintergrundwissen, das diese auch noch weiter steigen sollen und werden, dann ist das schlicht ein KO Kriterium für die Privathaushalte.

Das ganze ist aber mal wieder ein TOP-Beispiel für die Arbeit unserer Politiker. Solaranlagen werden von der Förderung Stufenweise jeden Monat runtergekürzt, auf der anderen Seite soll mehr auf Ökostrom gesetzt werden. Es sollen bis zum Jahr 20XX so und soviel E-Autos zugelassen sein....Wer findet den Fehler?!? ;)
Die Strompreise werden weiter anziehen, aber Deutschland hat letztes Jahr X Megawatt ins Ausland verschenkt...

Aber ich schweife ab....
Die Anschaffungs und Betriebskosten sind bei einem E-Auto auch nicht zuverachten. Die Batterien kann man zB immo nicht kaufen und muss diese Leasen. Der Kauf des E-Mobiles ist auch etwas teurer als die Vergleichbare Benzin oder Dieselversion.
Alles Punkte, die mir als Privatmann ein E-Mobile eher wegrücken als näherbringen....

VG
Andreas
 
AW: elektroantrieb

Hey,

...
Ich bin den Auris letztes Jahr probegfahren, ein Hybrid.
...

Ich bin noch nie einen Hybrid gefahren. Hat der E-Motor viel Leistung? Wie zeiht das Auto ab, wenn man Vollgas gibt?

...
Diese Autos ziehen nicht gerade wenig Strom wenn Sie geladen werden, und die paar kW, die der normale Privathaushalt evtl. auf dem Dach hat, reichen da lange nicht aus. Eine 30kW Anlage deckt im Sommer bei optimalen Verhältnissen einigermaßen die Ladung.
...

Ich wollte bald wieder nach Wolfsburg und dort wollte ich mal fragen was 100km so ungefähr kosten. Also ich gehe mal davon aus, dass die Effektivität besser ist als bei einem Verbrennungsmotor. Das letzte mal hatte ich mit jemanden gesprochen, der keine Ahnung von der Technik hat.


Gruß Anne
 
AW: elektroantrieb

Ich wollte bald wieder nach Wolfsburg und dort wollte ich mal fragen was 100km so ungefähr kosten. Also ich gehe mal davon aus, dass die Effektivität besser ist als bei einem Verbrennungsmotor. Das letzte mal hatte ich mit jemanden gesprochen, der keine Ahnung von der Technik hat.

Gruß Anne

Hallo

Auf dem Papier ist das E-Auto sicher günstiger als der Vergleichbare Verbrenner. Wenn man aber mal ganz genau hinschaut, dann sieht das schon wieder anders aus.
Es hängt auch immer damit zusammen, wie ich die 100km fahre. Brauch ich einen Monat dafür und ich kann mir meine Ladezyklen nach dem Wetter aussuchen, dann wirds schon wieder günstiger als wenn wich das Auto täglich nutzen "muss" und es dadurch auch täglich an die Ladestation hängen muss. Wenn ich da ne Woche bei hab, in der es nur regnet, dann nutzt mir auch die Solaranlage auf dem Dach nix ;)

Steuern zahlt man erstmal auch nicht für das Fahrzeug, da gibts aber eine zeitliche Begrenzung. Ich werd mir das nochmal genau anschauen und dann die Infos hier Preisgeben.

VG
Andreas
 
AW: elektroantrieb

... betrachtet mal Euren Bleiakku, der speichert bei einer Masse von ca. 20 kg gerade mal 80 Ah * 12 V, also rund 1 kWh.

Die neueren Akkus, wie LiIon sind sicherlich leichter und brennen auch besser (aktuell Dreamliner).

Der Energieinhalt eines Liters oder kg Flüssigbrennstoff beträgt ca. 10 kWh.

1 elektrische kWh aus der Steckdose, so sie denn aufgrund der Wohnsituation überhaupt erreichbar ist, kostet derzeit ca. 25 €Ct, der Liter Flüssigtreibstoff 1,50 €.

Nun möge jeder selbst entscheiden.
 
AW: elektroantrieb

Es hängt auch immer damit zusammen, wie ich die 100km fahre.

Also wenn ich Autobahn fahre ist klar, dass der Verbrennungsmotor besser und sparsamer ist, aber ich denke an Stadtverkehr
 
AW: elektroantrieb

... betrachtet mal Euren Bleiakku, der speichert bei einer Masse von ca. 20 kg gerade mal 80 Ah * 12 V, also rund 1 kWh.

Die neueren Akkus, wie LiIon sind sicherlich leichter und brennen auch besser (aktuell Dreamliner).

Also Lithium-Ionen Batterie sind halb so groß und wiegen ein viertel. Außerdem sind sie langlebiger und belastbarer. Beim Prosche GT2 gibt es zum Gewicht sparen eine LiIon Batterie auf der Aufpreisliste ... aber was die kosten ist der wahnsinn
 
AW: elektroantrieb

@Anne
Der Hybrid hatte einen relativ kleinen Verbrenner und auch einen relativ kleinen E-Motor.
Beim Beschleunigen wurden beide zusammengeschaltet, das war schon recht ordentlich aber kein Leistungsmonstrum - was auch gar nicht das Ziel ist.
Der Akku hält nur wenige km (1stellig), der E-Motor soll halt vor allem das Anfahren erledigen. Das macht er gut und leise. Der Akku ist während der Fahrt schnell wieder aufgeladen.


@Fahrradler
Stimmt! Eine kWh aus der Dose kostet 25 Cent. Der Wirkungsgrad dürfte aber vor allem durch die Akkus sinken, vielleicht auf 50% ?
dann kostet eine kWh aus der Dose, bis sie am Motor in kinetische Energie umgewandelt wird, 50 Cent.
Das wäre okay, wenn die Akkus nicht so extrem teuer wären. :(

Die Akkus als Energiespeicher machen die Rechnung kaputt. Hier gibt es Verluste, die Dinger sind Verschleißteile und sauschwer.
Ein Kabel hinten dran ist irgendwie doof. *g*
Was tun?
Ein paar PV-Panels auf dem Dach des Tx können die Reichweite vielleicht etwas erhöhen, ebenso wie Energierückgwinnungssysteme.
Was läßt sich gut als mobiler Energiespeicher und -lieferant nehmen?
Flugskompensator?
AKW im Kofferraum?
Brennstoffzelle?
 
AW: elektroantrieb

Der Energieinhalt eines Liters oder kg Flüssigbrennstoff beträgt ca. 10 kWh.

1 elektrische kWh aus der Steckdose, so sie denn aufgrund der Wohnsituation überhaupt erreichbar ist, kostet derzeit ca. 25 €Ct, der Liter Flüssigtreibstoff 1,50 €.

Das ist doch gar keine schlechte Quote. Man muß noch den Wirkungsgrad dabei betrachten:

- Wirkungsgrad eines LiIon Akkusystems: 90%
- Wirkungsgrad des Elektromotors: 94-98%

Gesamtwirkungsgrad: rd. 86%


Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren:
- Ottomotor im Schnitt vielleicht 20% (bester Wirkungsgrad bei optimalem Arbeitspunkt rd. 40%)
- Dieselmotor im Schnitt etwa 25% (bester Wirkungsgrad bei optimalem Arbeitspunkt rd. 50%)

1KWh Arbeitsleistung beim Benziner: 0,75 EUR
1KWh Arbeitsleistung beim Diesel: 0,60 EUR
1KWh Arbeitsleistung Elektro: 0,29 EUR

Kostet also etwa die Hälfte wie beim Diesel.

Gruß, Marcus

- - - Aktualisiert - - -

Ein paar PV-Panels auf dem Dach des Tx können die Reichweite vielleicht etwas erhöhen, ebenso wie Energierückgwinnungssysteme.

Das bringt leider überhaupt nichts. Im Vergleich zur benötigten Energie ist die Fläche viel, viel zu klein um die Reichweite um mehr als 1-2% zu erhöhen.

Gruß, Marcus
 
AW: elektroantrieb

Hallo,

interessant wird es erst, wenn man voll elektrisch fahren kann.
Dann wenn der Verbrennungsmotor samt Getriebe wegfallen kann und somit sehr viel an Gewicht gespart werden kann, bzw. durch das Akkupack ausgeglichen wird.

Diese ganzen Hybrid-Versionen produzieren nur ein deutlich höheres Gewicht, welches beschleunigt werden will.
Problem sind immer noch die geringe Reichweite und die Kosten der Akkus.

Auch der Energieaufwand im Tiefwinter für die Fahrzeugbeheizung oder im Sommer für Kühlung verhagelt einem die Energiebilanz bei Elektro-KFZ.

Aber das wird alles irgendwann kommen - zumindest für Stadtverkehr.
Intelligente Ladestation zu Hause in der Garage - die dann laden, wenn eh Stromüberschuss herrscht. Oder Leute die große PV Anlagen auf dem Dach haben, speisen dann lieber direkt ins Auto.

Aber T5 und Langstrecke wird wohl noch viele Jahre mit Diesel oder Benzin durch die Lande ziehen.


Michael
 
AW: elektroantrieb

Hallo,

interessant wird es erst, wenn man voll elektrisch fahren kann.
Dann wenn der Verbrennungsmotor samt Getriebe wegfallen kann und somit sehr viel an Gewicht gespart werden kann, bzw. durch das Akkupack ausgeglichen wird.

Diese ganzen Hybrid-Versionen produzieren nur ein deutlich höheres Gewicht, welches beschleunigt werden will.
Problem sind immer noch die geringe Reichweite und die Kosten der Akkus.

Auch der Energieaufwand im Tiefwinter für die Fahrzeugbeheizung oder im Sommer für Kühlung verhagelt einem die Energiebilanz bei Elektro-KFZ.

Aber das wird alles irgendwann kommen - zumindest für Stadtverkehr.
Intelligente Ladestation zu Hause in der Garage - die dann laden, wenn eh Stromüberschuss herrscht. Oder Leute die große PV Anlagen auf dem Dach haben, speisen dann lieber direkt ins Auto.

Aber T5 und Langstrecke wird wohl noch viele Jahre mit Diesel oder Benzin durch die Lande ziehen.


Michael

Moin Michael

Meine Erfahrungen bezogen sich auch ein voll elektrisches Auto, bei Renault heisst das Z.E. (Zero Emission)
Siehe auch folgenden Link: Klick

Dort sind auch ein paar Preise und "Werksangaben" nachzulesen.

VG
Andreas
 
AW: elektroantrieb

Moin,
so lange nicht ernsthaft an einem Auto mit reinem Elektroantrieb gebaut wird, bleibt das alles Wunschdenken.
Radnabenmotoren benutzen Studenten ohne Wissen von Fahrkomfort und Fahrsicherheit, Stichwort ungefederte Masse. Ein Elektromotor mit ca 40Kw Leistung wiegt mal mindestens 30-40Kg, wer will denn solche Trampelkisten fahren? Mal abgesehen, das auch die Haftung bei schlechteren Strassen übel wird, da die Räder aufgrund der Trägheit nicht am Boden geführt werden können.
Dann ein Akku, der Reichweiten um die 400-500Km ermöglichen soll, aber flugs geladen sein soll. Da fliessen Ströme, dagegen ist eine Hochspannungsleitung ne Verlängerungsschnur. Und wenn der Wagen einen Unfall hat, wer hilft dann? Wenn im Wagen eine Bombe mit x KwH liegt und beschädigt ist? Das gibt mehr als nur einen Lichtbogen. Das sind erstmal alles schöne Ideen, aber bis das Ganze technisch so umgesetzt ist, dauert es noch Jahrzehnte und kostet soviel wie die gesamte Energiewende ( ich bin strikt FÜR die Energiewende, nebenbei, auch wenn die Ausführung...).
Am naheliegensten wäre ein Gashybrid zusammen mit der Windgasgewinnung, damit wären wir schon mal ein gutes Stück weiter, dann vielleicht die Brennstoffzelle...
Wir werden sehen, spannend ist es allemal.
Gruß Raller
 
AW: elektroantrieb

Dann ein Akku, der Reichweiten um die 400-500Km ermöglichen soll, aber flugs geladen sein soll.

Gibt ja auch schon Überlegungen, das Akkupack gegen ein voll geladenes zu tauschen.
Ist aber alles noch graue Theorie.

Als erstes werden wohl Kleinwagen rein elektrisch fahren.
BMW geht gerade in Serie mit so einem Ding - BMW i3.

Michael
 
AW: elektroantrieb

Als erstes werden wohl Kleinwagen rein elektrisch fahren.
BMW geht gerade in Serie mit so einem Ding - BMW i3.

Michael

Renault hat als erster Autohersteller bereits reine Elektroautos im Angebot.
Siehe dazu auch meinen Link oben.

BMW zieht jetzt erst nach. Volvo hat sein Teststadium auch so gut wie abgeschlossen.
Mercedes testet gerade einen Vito als reines E-Auto. Den bin ich auch schon kurz gefahren.

Die Hersteller ziehen nun alle nach und nach mit. Renault hat seit gut einem Jahr seine E-Autos auf dem Markt und die verkaufen sich gar nicht so schlecht.
Der Twizy ist zwar in meinen Augen ein reines Spaßmobil, aber für Werbezwecke auch sehr gut geeignet, da dieses Auto schon alleine durch sein Design sehr auffällig ist.

VG
Andreas
 
AW: elektroantrieb

Servus
Ich muss die idee von litronics2000 nochmal aufgreifen.
Elektromotor an den Radnaben der Hinterachse die unterstützt wenn die Vorderräder mal keinen Grip haben, fände ich super.
Bei den Baustellen LKW wird das ja mit Hydraulikmotoren ja schon gemacht.
Als Anfahrtshilfe im Winter und bis max bis 20km/h zuschaltbar, und Stromrückgewinnung beim Bremsen oder Fahren mit Motorbremse.
Gruas Magic-T5
 
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