Mario2008
Aktiv-Mitglied
- Ort
- Ansbach
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 10/2007
- Motor
- TDI® 128 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- wohl eher nicht
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Comfortline
- Radio / Navi
- Delta
- Umbauten / Tuning
- 12V-Steckdose im oberen Handschuhfach - echt super für das Navi ;-)
AW: T 5.2 180 PS/DSG - schwache Motorleistung
Hi,
zum Thema eAuto will ich ja ungern die Spassbremse spielen aber:
Verbrauch:
um 15 kWh / 100 km verbrauchen zu können, muß ich die ja erstmal in den Akku reinbekommen. Da es bei den Ladegeräten und bei den Akkus selbst Verluste beim Laden gibt, kann man schonmal von 16,5 bis 20kwh/100km ausgehen, die man aus der Steckdose ziehen muß um 100km vorwärts zu kommen. Wobei man hier dazu sagen muß, daß die Verluste umso größer sind, je schneller geladen wird. Und da sich nur Schnelllade-fähige Fahrzeuge verkaufen werden, können wir getrost von den 20kwh/100km ausgehen.
Um 20kwh aus der Steckdose zu bekommen, muß ich auf der anderen Seite durchschnittlich 100% mehr reinstecken - macht unterm Strich schon wieder 40kwh/100km, die erzeugt werden müssen.
Akkus:
in der Akku-Technologie wird es entweder eine echte Revolution geben - sowas ist ber nicht vorhersehbar oder planbar - oder es wird nahezu nichts passieren. Dank mobiler Elektronik ist in den letzten 20 Jahren so dermaßen viel an den vorhandenen Techniken entwickelt worden, daß da mit der bekannten Technik kaum noch Luft nach oben bleibt. Es wäre also schon fast ein Wunder, wenn man mit einem eAuto in 10 Jahren auch nur Ansatzweise die Reichweiten von konventionellen Autos erreichen würde. Die Akkus werden vermutlich nur billiger werden.
Macht aber beides nichts - die meisetn Fahrten mit PKW in Deutschland sind so kurz, daß die Reichweiten jetzt schon ausreichen aber da ist ja dann noch immer
das Laden:
Das größte Problem einer massiven E-Mobilität werden die Stromnetze bekommen. Jeder will natürlich ein jederzeit einsatzbereites Fahrzeug in der Garage stehen haben. Also wird zum Feierabend das Fahrzeug geladen. Um eine Überlastung der Stromneze in dieser Zeit zu verhindern muß das über den Preis geregelt werden. Nur wenn dann die Leute alle zum Laden auf Nachtstrom ausweichen, dann siehts zumindest mit Solarstrom wieder schlecht aus.
Unter dem Strich glaube ich nicht an die ausgegebenen Ziele bezüglich eMobilität. eAutos werden auf absehbare Zeit konventionelle Antriebe nicht ersetzten sondern höchstens als Zusatz fürs Gewissen gekauft werden. Und ob das dann noch umweltfreundlich ist, wage ich zu bezweifeln.
Gruß
Mario
Hi,
zum Thema eAuto will ich ja ungern die Spassbremse spielen aber:
Verbrauch:
um 15 kWh / 100 km verbrauchen zu können, muß ich die ja erstmal in den Akku reinbekommen. Da es bei den Ladegeräten und bei den Akkus selbst Verluste beim Laden gibt, kann man schonmal von 16,5 bis 20kwh/100km ausgehen, die man aus der Steckdose ziehen muß um 100km vorwärts zu kommen. Wobei man hier dazu sagen muß, daß die Verluste umso größer sind, je schneller geladen wird. Und da sich nur Schnelllade-fähige Fahrzeuge verkaufen werden, können wir getrost von den 20kwh/100km ausgehen.
Um 20kwh aus der Steckdose zu bekommen, muß ich auf der anderen Seite durchschnittlich 100% mehr reinstecken - macht unterm Strich schon wieder 40kwh/100km, die erzeugt werden müssen.
Akkus:
in der Akku-Technologie wird es entweder eine echte Revolution geben - sowas ist ber nicht vorhersehbar oder planbar - oder es wird nahezu nichts passieren. Dank mobiler Elektronik ist in den letzten 20 Jahren so dermaßen viel an den vorhandenen Techniken entwickelt worden, daß da mit der bekannten Technik kaum noch Luft nach oben bleibt. Es wäre also schon fast ein Wunder, wenn man mit einem eAuto in 10 Jahren auch nur Ansatzweise die Reichweiten von konventionellen Autos erreichen würde. Die Akkus werden vermutlich nur billiger werden.
Macht aber beides nichts - die meisetn Fahrten mit PKW in Deutschland sind so kurz, daß die Reichweiten jetzt schon ausreichen aber da ist ja dann noch immer
das Laden:
Das größte Problem einer massiven E-Mobilität werden die Stromnetze bekommen. Jeder will natürlich ein jederzeit einsatzbereites Fahrzeug in der Garage stehen haben. Also wird zum Feierabend das Fahrzeug geladen. Um eine Überlastung der Stromneze in dieser Zeit zu verhindern muß das über den Preis geregelt werden. Nur wenn dann die Leute alle zum Laden auf Nachtstrom ausweichen, dann siehts zumindest mit Solarstrom wieder schlecht aus.
Unter dem Strich glaube ich nicht an die ausgegebenen Ziele bezüglich eMobilität. eAutos werden auf absehbare Zeit konventionelle Antriebe nicht ersetzten sondern höchstens als Zusatz fürs Gewissen gekauft werden. Und ob das dann noch umweltfreundlich ist, wage ich zu bezweifeln.
Gruß
Mario