Einmal Dolomiten und zurück – auf dem Fahrrad!

Parasol

Top-Mitglied
Ort
zwischen Ammer und Lech
Mein Auto
T5 Sondermodell
Erstzulassung
29.06.2006
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
Premium-Diesel
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Volksbus
Radio / Navi
RNS 510
Extras
Hab längst den Überblick verloren
Umbauten / Tuning
Wo soll ich anfangen?
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Liebe T5-Freunde,

auch dieses Jahr sind Caro und ich über die Alpen geradelt. Anders als vor zwei Jahren, als wir von daheim (Bad Tölz) in 9 Tagen zum Gardasee fuhren und den Heimweg mit dem Zug antraten, sind wir dieses Mal in 12 Tagen zum Ausgangspunkt zurückgeradelt.

Der Tourverlauf:

Tag 1 bis 6

Bad Tölz
Gmund am Tegernsee
Bayrischzell
Thiersee
Kufstein
Wörgl
Hopfgarten
Rettenbach
Gamskogel
Filzenscharte
Krimml
Windbachtal
Krimmler Tauernpass (= 1. Alpenhauptkamm-Überquerung)
Prettau
Steinhaus
Sand in Taufers
Bruneck
Reischach
Kronplatz
St.Vigil
Furkelpass
St. Martrin
Lüch de Vanc
Adolof-Munkel-Weg
Broglesalm
St. Ulrich Ortisei
Seiser Alm
Compatsch

Tag 7 bis 12

Puflatschhütte
Klausen
Natz
Pfunders
Pfunderer Joch
Kematen
San Giacomo
Pfitscherjoch-Haus (= 2. Alpenhauptkamm-Überquerung)
Olpererhütte
Kesselhütte
Oberbödenalm
Schlegeis
Ginzling
Finkenberg im Zillertal
Mayrhofen
Jenbach
Maurach
Achensee
Sylvensteinsee
Lenggries
Bad Tölz


ein paar Tourdaten:

656 km gesamt
13.030 Meter bergauf, 11.320 bergab
12 Tage
pro Person ca. 9 kg Gepäck (Rucksack)
2 Kameras, 1 Ministativ
2 MTBs Cube Stereo 140
Luftpumpe, Werkzeug, Schläuche, Kabelbinder, Trinkblase, Stirnlampen, Rücklichter usw.
keine Schäden an den Rädern bis auf einen Kettenriss
3 Stürze (glimpflich)
jeden Tag Sonnenschein (!)
Temperaturen von -5°C (Pfitscher Tal, 08:00 Uhr) bis + 35°C (Sterzing, mittags)
Unterkunft in einfachen, guten Frühstücks-Hotels
unzählige Wasserläufe und -fälle, Wasserversorgung daher unproblematisch
Gesäßcreme und Gel-Sättel/Unterhosen
Höchstgeschwindigkeit 62m/h
schönste Location: Brogles-Alm (Peitlerkofel, Dolomiten)


Ein paar Fotos:

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Anhänge

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Schön habters da gehabt
 
Danke für den Bericht. :)
 
Eine tolle Tour, bitte mehr Bilder. Das könnte helfen im nächsten Jahr wieder mehr MTB zu fahren. Bei mir war's heuer die neue Liebe Rennrad zum Austoben.
 
Respekt und ein bisßchen Neid; um so mehr freue ich mich auf meine nächste Transalp, die 10.!
 
Ihr strahlt Gesundheit aus. Danke für die Bilder.
 
Krass! Tolle Bilder mit viel Freude
 
Moin!

Danke für die tollen Bilder!

Egal wie groß ich mir die Bilder ziehe - ich kann an Euren Bikes garnicht die Motoren / Akkus finden ;-)

Respekt!

Schönen Sonntag noch,
Mathias
 
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Klasse Bericht, Danke.
Verleitet zum nachmachen.

Gruß Helmut
 
Moin!
Danke für die tollen Bilder!
Egal wie groß ich mir die Bilder ziehe - ich kann an Euren Bikes garnicht die Motoren / Akkus finden ;-)
Respekt!
Schönen Sonntag noch,
Mathias

Danach habe ich auch geschaut :cool:
 
Neenee, wir sind schon aus eigener Kraft geradelt :D. Aber ich gebe auch zu, dass wir bestimmt 30% geschoben haben. Wenn der Anstieg zu steil ist, kostet es einfach zu viel Kraft, im Sattel zu bleiben. Und die fehlt dann beim anschließenden Downhill, denn da muss man voll konzentriert sein. Nahezu alle Wege, Trails oder Pfade sind mit in den Alpen mit Geröll oder Schotter belegt, da rutscht man schnell mal weg.

Zwei Teilabschnitte waren sehr anspruchsvoll, die Krimmler Tauern und das Pfitscher Joch. Am Krimmler Tauern-Pass kamen wir erst um 17 Uhr nach einem 1600-m-Anstieg an, was automatisch im September bedeutet, dass man im Tal (was dann in Südtirol liegt) bei völliger Dunkelheit ankommt. Der Abstieg vom Pass musste leider über 1400 m tief geschoben und getragen werden, da völlig unfahrbar, leider. Okay, es gibt Spezis, die fahren überall erunter, doch ein Sturz kann das Aus der gesamten Tour bedeuten, das wollten wir nicht. Und eine Reifenpanne im Dunkeln bei völliger Einsamkeit ist auch nicht witzig.

Habt Ihr das Foto von der Gedenktafel am Krimmler Pass gesehen? Da sind die Leute im August (!) im Schneesturm gestorben. In diesen Höhen in den Alpen schlägt das Wetter in wenigen Minuten um. Tatsächlich haben wir unterwegs damit gerechnet, eine Schutzhütte für die Nacht aufsuchen zu müssen, weil es mit Sonnenuntergang schlagartig eiskalt wird in der Höhe. Haben uns dann aber fürs Weitergehen entschieden. Proviant hätten wir genug gehabt, aber keinen Schlafsack. Der Rucksack ist für so eine große Tour ohnehin schon berstvoll und mit knapp 10 kg sehr präsent bei den Aufstiegen.

Aber da Ihr die E-Bikes ansprecht: Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass 90& aller Bikes, die wir unterwegs getroffen haben, elektrisch waren. Inzwischen ist mal als Selbst-Treter ein Exot! Ganz eigenartiges Gefühl! Allerdings erntet man am Gipfel auch echte Bewunderung!

Ein Alpencross wie dieser ist allerdings mit dem E-Bike definitiv nicht machbar, da es zu viele Trage- und sogar Kletter-Passagen hat. Da scheidet ein 25-kg-E-Bike einfach aus.

Dennoch hätten wir uns bei so manchem 1.000-m-Anstieg ein E-Bike gewünscht, gebe ich ehrlich zu...

LG

Dirk


P.S.: Video folgt, aber das dauert noch etwas.

P.P.S.: Wir suchen noch Mitstreiter für nächstes Jahr :p
 
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… Der Abstieg vom Pass musste leider über 1400 m tief geschoben... :p
Wir haben letztes Jahr aufgrund einer Temperatur -3°C, Schneetreiben, alles klatschnass, Anfang September die STRASSE vom Jaufenpass Richtung Meran runtergeschoben. An Fahren war aufgrund der Kälte nicht zu denken - und drei Stunden später in Meran am Kurpark den obligatorischen Capuchino auf der Terasse mit Sonnenbrille auf der Nase getrunken.
Aber eine Transalp egal welcher Schwierigkeit zaubert oft während, mindestens aber danach ein stolzes Gefühl und ein Grinsen ins Gesicht. Noch dazu, wenn es wir "alten" Herrschaften ohne E-Bikes machen, so wie eben schon vor viiiiieeeelen Jahren. Und hoffentlich auch noch in viiiieeelen Jahren.
 
Dennoch hätten wir uns bei so manchem 1.000-m-Anstieg ein E-Bike gewünscht, gebe ich ehrlich zu...
Also ich bin stolz, auf Euch, dass ihr nicht auch noch mit diesen Atomstrommofas die Wanderwege unsicher gemacht habt ;):evil:.
 
Ihr habt auch meinen größten Respekt, ich würde mir das so nicht antun, bin aber auch überhaupt nicht geübt.

Wir waren gerade zu dritt vor ein paar Wochen mit eBikes im Harz unterwegs, trotz eBike ist es weder langweilig noch überhaupt nicht anstrengend.
Man fährt ja auch nicht immer mit voller Unterstützung, auf der anderen Seite muss man sich auch nicht bis ans letzte verausgaben, um einen Anstieg zu fahren.
Mir hat das gut gefallen, man ist jedoch im Radius ziemlich begrenzt mit nur einem Akku.

So eine Tour wie ihr sie gefahren seid, würde ich vermutlich auch nicht mit einem eBike fahren, dafür bin ich als Fischkopp in den Bergen viel zu ungeübt.

Wie auch immer, wir haben alle drei festgestellt, dass eBike nicht nur Räder für Rentner sind, im Gegenteil.
 
@ Parasol: Dirk, die gleichen Bilder hast Du vor 2 Jahren doch schon mal gepostet. :D
 
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