"Einer für alles" Umbau

Kannst du dazu mal bitte was zum Typ/Bezug/Montage usw. schreiben?
Aber sicher! Hahn ist dieser hier: https://www.amazon.de/dp/B071H7NT88/?tag=zgx7-u-21
Eingebaut in einen 10L-Kanister mit DIN 45 Verschluss. Dazu ein 16mm Loch mittig in den Deckel bohren und den Hahn mit einer 19mm (evtl. Lang)nuss verschrauben. Fertig!

Würdest Du mir verraten, welchen Filter Du da ausgesucht hast?
Der Filter ist eigentlich für Gartenschläuche gedacht: https://www.amazon.de/gp/product/B09WJ8LH49/?tag=zgx7-u-21
Einfach mit einem 1/2 Zoll Schlauchanschluss aus Messing versehen (siehe Bild des Schlauchsatzes in Beitrag #58, unten rechts in der Ecke) und aufgesteckt. Die Filtergröße sollte ausreichen um Sandkörner u.ä. herauszufiltern, die die Pumpe und die Kupplungen beeinträchtigen könnten.

Falls Duda etwas gefunden hast oder noch findest, wäre ich für einen Hinweis dankbar.
Ich kenne bisher von diversen Ausbauern die Alb Filter, die machen 9 bzw 11 L/min je nach Modell und sind recht kompakt, Kostenpunkt 180€:
Bei denen gibt es auch noch einen deutlich feineren Vorfilter den man zusätzlich einbauen kann.
 
@Worschtel Habe da diese Woche ein Belüftungsventil eingebaut, das seinen Job bisher sehr gut macht und auch andersherum dicht ist. Leider muss man den Bohrer dazukaufen, daher etwas teuer...
 
Damit auf dem Dach auch was los ist, gab es dann noch eine Solaranlage:

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Für einen beruflichen Trip nach Frankreich, bei dem ich damit rechnen musste ohne Landstrom o.ä. 4 Tage an der selben Stelle zu stehen, habe ich mir ein 110W Panel vom Chinamann besorgt. Es kann einfach unter dem Auszug unter dem Bett verstaut werden und passt nicht nur aufs Dach, sondern auch in/auf die Windschutzscheibe. Angeschlossen wird es über 6m loses Kabel zur freien Positionierung um den Bus, eingespeist wird der erzeugte Strom von einem Victron-Regler mit Bluetooth. Der Aufpreis für die Bluetooth-Spielerei ist meiner Meinung nach nicht zu hoch und hilft Solar-Anfängern wie mir wirklich sehr, die Auswirkungen von Aufstellort, Winkel und Verschattung einschätzen zu lernen.
Ganz nebenbei lädt das Panel jetzt auch über den Rückladezweig des Votronic-Boosters die Starterbatterie, wenn der Bus mal länger nicht bewegt wird.

Bist du zufrieden mit dem Modul und kannst evtl sogar abschätzen, wie viel Watt es realistisch im Alltag liefert? Die Angaben sind bei den China Modulen ja gerne mal eher semi zuverlässig hab ich gehört 😅
 
Eine gut sortierte Hobby-Werkstatt ...
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... ist da eben Gold wert. 🤪
Das ist ja das Problem: Möglichkeiten 16mm Löcher in Dinge zu machen habe ich genug, aber das Ventil ist einzeln nicht erhältlich.

Bist du zufrieden mit dem Modul und kannst evtl sogar abschätzen, wie viel Watt es realistisch im Alltag liefert?
Bisher bin ich sehr zufrieden. Der Victron Lader mit Bluetooth hat bisher als Maximalleistung 106 W angezeigt, bei 110 WP angegebener Leistung finde ich das für Norddeutschland am Mittag top. Im Alltag ist es immer schwierig zu sagen: Teilabschattung hat einen extremen Effekt, legt man das Panel zu 100% in die Sonne und hält nur in eine Ecke seine Hand darauf landet man schnell bei nurnoch 30 W. Hier können teurere Panels mit mehr Bypass-Dioden ggf. mehr. Auch der Winkel ist entscheidend, wenn man das Panel jede Stunde weiterdreht weil man eh in der Nähe ist hat man bestimmt 50% mehr Ausbeute als wenn man es morgens platt aufs Dach legt und Abends wiederkommt.
Ich habe weil es so schwierig einzuschätzen ist einfach zuerst das Packmaß definiert und dann ein passendes günstiges Panel gekauft, um zu schauen wie ich hinkomme. Im Frühling hatte ich die Kühlbox und nachts die Heizung parallel laufen, daher war die Batterie (75 Ah AGM) um 12 Uhr Mittags auf ca. 60% - Solarpanel mit 10-20° zur Waagerechten aufs Dach gelegt und um 18 Uhr war alles wieder auf 100%. So als Praxisbeispiel an einem wolkenlosen Tag ohne Teilverschattung.
 
Das ist ja das Problem: Möglichkeiten 16mm Löcher in Dinge zu machen habe ich genug, aber das Ventil ist einzeln nicht erhältlich.
Dann habe ich dich wohl nicht richtig verstanden 😳

Meintest du "Ventil nur in Verbindung mit Bohrer..." :confused:

Nach erneutem lesen der Amazonseite - ups 😳🤦‍♂️
Des is dann ja wirklich blöde 🤦‍♂️
 
Ich melde mich mal aus dem Urlaub zurück - wir waren gerade 4 Wochen in Norwegen, davor und danach sind aber natürlich noch neue Dinge am Ausbau passiert!

Zuerst war nochmal das Dach dran, hier wurde noch mehr eingeebnet (der schmale Streifen Riffelblech ist jetzt auf einer Höhe mit den großen Flächen) und es gab nochmal ein paar Meter Airline-Schiene, um Solar und anderes Zeug zu befestigen. Wie man sieht würde auch entspannt noch ein zweites daneben passen, dazu später mehr. Außerdem habe ich die Unikos diesen Urlaub komplett gefaltet und noch ein Wolf Pack Pro dahinter gestellt, da wir etwas mehr Ausrüstung dabei hatten, an die man nicht ständig dran muss. Dazu musste natürlich der Alu-Bügel weichen, mit der neuen Lösung bin ich aber auch sehr zufrieden.
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Das schon angeteaserte Waschbecken spielt jetzt, wie es soll:
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Die Pumpe sitzt pistenfest auf einem gedrehten Aluadapter, lässt sich aber noch drehen. Mit 5L Zu- und Abwasser kann man ein paar Tage lang Zähneputzen oder man kann sich die Hände waschen, wenn man drinnen die Trockentrenntoilette benutzt. Ein Foto, wo TTT und Waschbecken während der Fahrt wohnen, muss ich noch nachreichen.

Die neuen Eigenbau-Lampen sind jetzt 2x innen und 2x in der Heckklappe verbaut und haben sich sehr gut bewährt. Gerade beim Wildcampen ist das "Tarnlicht" sehr angenehm.
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Jetzt zu den Projekten, die ich nach dem Urlaub angefangen habe. Nach 4 Wochen in Norwegen mit mittelmäßigem Wetter haben sich bei mir nervige Rückenschmerzen eingestellt. Das habe ich auf drei Ursachen zurückgeführt:
1. Der Fahrersitz ist fertig. Die Lordosenstütze tut kaum noch was, Polster alle weich, passt nicht zu meinen 1,97m Körpergröße usw. Habe jetzt einen Scheelmann Vario F probegesessen, da bin ich nicht überzeugt (mangelnde Neigungsverstellung der Sitzfläche und Höhenverstellung), suche jetzt noch einen Recaro Ergomed zum testen. Alternativ kommt ein neuer T6-Sitz von eBay rein.
2. Bei schlechtem Wetter kriecht man doch viel im Auto rum. Dazu habe ich jetzt nochmal die Hubdach-Recherche angefangen. SCA hat 50kg Dachlast, das würde mir für 2 Räder und die Unikos reichen. Das Peli-Case mit dem Tarp kann man fast weglassen, da wir das Tarp so gut wie nie benutzen und das Duschzelt auch woanders noch unterbekommen.
3. Die zwei 20L Wasserkanister vom Dach zu heben ist keine gesunde Morgensport-Übung, wenn man dummerweise nach dem Frühstück kein Wasser mehr zum Abspülen unten hat. Die Lösung dafür ist etwas aufwändiger:


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Der Heckauszug wurde um 30cm gekürzt, die 40x30 Euroboxen die dort standen enthielten nur 2 Faltstühle (wohnen jetzt woanders), Elektronik- und Airlinezubehör (wohnt jetzt woanders) und das Schlauchpaket für die Dusche (sucht noch einen neuen Wohnort) und sind entfallen. Der 10L Kanister ist auch weg, den Hahn haben wir direkt in die neue Frontblende des Auszugs montiert. Von dort geht ein Schlauch zum neuen 50L Frischwassertank neben der Kühlbox. Vorteile:
- das Ende des Auszugs guckt jetzt nicht mehr über die Heckklappe und steht nicht im Regen
- man läuft keinen Halbmarathon mehr wenn man einmal um den Auszug rum muss
- weniger Hebel und Belastung auf dem Bettkasten
- auf Parkplätzen kommt man auch wenn man eingeparkt ist besser an die Vorratskisten
- fahrdynamisch sind 40kg weniger auf dem Dach
Wer gut aufgepasst hat sieht auch, dass die Vorratskiste ganz hinten zwei 40x30 Kisten gewichen ist. Das hat den Grund, dass man eine 60er Eurobox nicht komplett seitlich aus dem Bettkasten herausziehen konnte, da man gegenüber ans Regal stößt. Mit den zwei einzelnen herrscht hoffentlich mehr Ordnung, sie sind bei schlechtem Wetter einfacher von innen zu entnehmen und haben Deckel, die sie gegen Regen und Staub schützen (und auch eine Ablage sein können).

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Die Duschpumpe kommt demnächst unter die Kühlbox und wird mit einem Drei-Wege-Hahn an den zweiten Abgang des Tanks angeschlossen, die alten Schnellkupplungen die hinten unterm Regal verbaut waren wandern in die graue Blende. Über den Hahn lässt sich dann umschalten, ob die Pumpe aus dem Tank ziehen soll oder aus der Schnellkupplung (um über einen Filter irgendwo Wasser anzusaugen). In den verbleibenden Platz hinter der Blende plane ich gerade einen kleinen Boiler einzubauen, da sich im hohen Norden die "Solardusche" aka. schwarze Kanister nicht bewährt haben (welch Wunder) und man teilweise eben nicht mal vernünftig fettige Sachen abwaschen konnte. Geplant ist ein 4L Wassertank mit 25mm Isolierung und einem 300W Heizstab, den man auch auf 50% fahren kann. Der erwärmt dann das Wasser elektronisch geregelt während der Fahrt rechnerisch in ca. einer Stunde von 15°C auf 65°C. Im Stand wird auf 150W umgeschaltet, wenn man es noch etwas länger warm haben möchte und Solar funktioniert (daher evtl. das zweite Panel). Die kritische Frage ist zur Zeit noch, wo dann der Vormischer eingebaut wird. Entweder in der grauen Blende (Warmwasserschlauch vom Boiler schön kurz, dafür Mischwasserschlauch nach hinten lang) oder eben hinten, in der Spalte zwischen Bettkasten und letzter Säule auf der Fahrerseite (langer Warmwasserschlauch, dafür kann man hinten beim duschen selber nachregeln).
 
Es geht weiter!

Das Sitzproblem wurde nach Probesitzen bei @Parafox mit Recaro Ergomed gelöst. Bei eBay Kleinanzeigen habe ich ein Komplettset gefunden, zwei Sitze (E und ES) mit Klimapaket, Armlehnen und Konsolen.

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Soweit erstmal sehr bequem, nur die Kopfstütze und die Sitzflächenverlängerung scheinen bei allen Recaros sehr wackelig zu sein und noch Optimierung zu brauchen. Für den Fahrersitz suche ich jetzt testweise noch eine 20mm Erhöhung, da ja die Höhenverstellung wegfällt. Wer ganz genau hinsieht erkennt auch das neue Multifunktionslenkrad, das kurz vor den Sitzen eingezogen ist.


Das Wasserprojekt befindet sich auf der Zielgeraden, stand heute ist alles bis auf die Pumpe eingebaut. Es fehlt jetzt noch Verkabelung und Verschlauchung, die mache ich nächste Woche wenn ich wieder in der Halle bin (Lattenrost, Kühlbox und beide Sitze müssen dafür raus) und die Isolierung des Boilers.

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Wie man oben sehen kann ist der Platz sehr gut ausgenutzt (auf dem Bild ist der Regler noch nicht eingebaut). Mit 19mm Armaflex allseitig wird der Boiler formschlüssig passen, eine zusätzliche Befestigung muss ich mir dann noch ausdenken.

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Die Front muss noch beschriftet werden. Unten der Umschalter Tank/externe Ansaugung, oben links 300W/150W Boiler. Die Kupplungen sind einmal externe Ansaugung und einmal Kaltwasser direkt aus der Pumpe (hauptsächlich um in den Tank umzufüllen, wenn man Kanister/Eimer zum Bus trägt).

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Der Mischer ist jetzt hinten an der Heckklappe. Die Sorge war, dass man bei einem 4L Boiler schon während des Duschens zu viel nachregeln muss, daher sollte er in Reichweite sein. Schläuche laufen dann bald isoliert neben dem Vollauszug nach hinten. Oben kommt die Kupplung für die Duscharmatur dran, mit einem kurzen Stück Schlauch. Das hat den Vorteil, dass man sie zum Abkuppeln aus dem Bus raushalten kann und nicht in die Möbel tropft (war beim Einbau unter dem Regal manchmal nervig, da wenn man nicht aufpasst das Wasser aus 2m Duschschlauch beim Abkuppeln ausläuft).


Nach dem Urlaub habe ich ja noch die Aufstelldachrecherche (Variante hinten hoch) angefangen - da hilft Lesen im Internet meiner Meinung nach irgendwann nur noch begrenzt und ich durfte mir netterweise bei Campmobil in Schwerin ein SCA 195 (wenn auch mit deren Modifikationen) und bei @IBMOK ein Reimo Superflach anschauen.
Die Tendenz geht jetzt zum Superflach, und zwar hauptsächlich wegen des Verstärkungsrahmens. Bei SCA und dem Reimo easyfit hat man nachher überall Plastik, und gerade beim Selbstausbau möchte ich noch die Freiheit haben einfach an dem Stahlrahmen Betten, Airlineschienen usw. zu befestigen. Außerdem kann man das superflach ohne Bett bestellen, dass ich vermutlich eh erstmal nicht nutzen würde. Angebote habe ich da jetzt von zwei Umbauern bekommen, wenn mein Umzug zum Monatswechsel durch ist gucke ich mal, ob das Konto mir dieses Weihnachtsgeschenk noch erlaubt. 😅
 
Bei entspannten 6°C Außentemperatur lief heute das erste Mal der Boiler!

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Dafür war noch etwas Vorarbeit in der Elektrik nötig, um die 10-25A für den Heizstab auch liefern zu können. Bei der Gelegenheit hat die "Hochstromseite" unter dem Beifahrersitz einen Hauptschalter (oben links), zwei M8 Sammelschienen und eben den neuen MIDI-Sicherungskasten bekommen. Dank der Recaro-Sitze habe ich über der VW Konsole noch ein paar cm mehr Luft. Trotzdem graut es mir schon davor, in dem MIDI-Kasten unterwegs ne Sicherung tauschen zu müssen. Da liegen aber zum Glück keine lebenswichtigen Dinge wie Kühlbox oder Heizung drauf, sondern nur Kompressor, Boiler und Solarlader.

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Kabelverlegung im Bettkasten, man sieht auch den neuen Einbaupunkt der Pumpe. Die Pumpe habe ich auf einer 5mm Gummimatte montiert, dadurch ist sie jetzt endlich annehmbar entkoppelt. Die kleinen Gummifüsse dieser Druckpumpen sind einfach nicht flexibel genug.
Der Platz davor wäre ideal für meine Schlauchsätze, leider kommt man da eher bescheiden dran. Mal gucken, ob mir da noch was einfällt.

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Alles eingebaut. Wie immer holen einen die kleinsten Dinge am Ende wieder ein: Den Schalter für 150/300W-Umschaltung hätte ich mal besser senkrecht eingebaut, das hätte mir entscheidende Millimeter gespart, die der Boiler aktuell hinten über die Aluverbundplatte ragt.

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Eine schöne Denk- und Bastelaufgabe resultierte noch aus einer Konstruktionsentscheidung: Bei den meisten normalen Boilern, die man kaufen kann, liegt der Eingang unten und der WW-Ausgang oben. Dadurch brauchen sie keine Entlüftung, aber ein Wartungsventil um sie zu leeren. Bei mir kommt Kaltwasser von oben nach und das Warmwasser fließt unten raus - daher kann ich den Boiler durch die Duschbrause leerlaufen lassen, aber beim füllen muss die Luft irgendwo raus. Die Lösung war am Ende ein "automatisches Entlüftungsventil" für 12€ aus dem Heizungsbau. Dieses lässt Luft entweichen, bis Wasser einen Schwimmer im Inneren hochdrückt und das Ventil dadurch bis 14 Bar verschließt!

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Und endlich: Der ersehnte Anblick! Im ersten Testlauf habe ich von 14°C auf 50°C erhitzt, die dabei gestoppten Zeiten/Daten muss ich jetzt mal verarbeiten, um zu sehen wie lang der Vorlauf vor der Dusche sein muss. Auch die mit den 4L mögliche Duschzeit muss ich noch messen. Wenn das Konzept funktioniert, fehlt nur noch die entsprechende Batterie (die aktuelle AGM ist tot).
 
Update! Mittlerweile fühlt es sich schon wieder wie Urlaubsvorbereitung an: Als nächstes geht es im Juni für 2 Wochen nach Frankreich, und dann im August für 4 Wochen um die Adria.


Zuerst ein paar Worte zum Boiler:
Ich habe zwischenzeitlich ein paar Tests bei verschiedenen Außentemperaturen zwischen 6°C und 20°C gemacht. Dabei habe ich bis auf 68°C geheizt, der Tank ist lebensmittelecht bis 70°C. Unter 10°C Außentemperatur ist die Temperatur des Wassersystems nach dem Boiler (sprich isolierter Schlauch zum Mischer, der Mischer selbst und die Zuleitung zur Duschbrause inkl. Brausekopf) scheinbar so kalt, dass die Wärme dem Wasser direkt wieder entzogen wird und nichts "Verwertbares" hinten ankommt. Wie es sich verhält, wenn man den Bus mittels Standheizung z.B. über Nacht warm hält und dann morgens duscht, konnte ich noch nicht testen. Ab 15°C aufwärts konnte man dann aber einen deutlichen Temperaturanstieg an der Brause beobachten! Nicht ganz wie zuhause, es lässt sich auch schwierig präzise messen, aber definitiv angenehm warm! Das ist für mich Grund genug, jetzt auch die Batterie anzupassen und mit 100Ah LiFePo das Ganze sinnvoll mobil betreiben zu können.


Außerdem habe ich tatsächlich ein Aufstelldach bestellt, nach dem Urlaub im Juni kommt ein Reimo Superflach hinten hoch auf den Bus.
Damit beginnt natürlich auch wieder eine komplett neue Großbaustelle, für die ich dann bis zum Sommerurlaub 3 Wochenenden Zeit habe:
- Es ist kein Bett mitbestellt, da ich wieder einen Holm an der B-Säule einbauen möchte, um die Gitter zu befestigen. Aktuell schweben mir als Bett einfach 3 einzelne, in den Dachrahmen eingelegte Platten vor, die ich bei Nichtgebrauch vorne über das Cockpit schiebe.
- In das Dach soll natürlich wieder eine Bootsluke eingebaut werden, hier muss ich noch herausfinden ob das Dach gerade oder gewölbt ist und welche Lukengröße sich anbietet.
- Auf das Dach soll Solar fest installiert werden. Am liebsten würde ich meine beiden 110W-Panels weiterverwenden, dazu muss ich noch die Montage und Position in Verbindung mit der Luke klären. Direkt aufkleben möchte ich sie nicht, aktuell favorisiere ich Airlineschienen auf dem Dach und darauf einen "Ultraleicht-Dachträger" nur für die zwei Panels.
- Bisher auf dem Dach gelagertes Material muss an anderen Orten verstaut werden! Dazu ein extra Punkt...


Den schon letztes Jahr erworbenen Logo-Fahrradträger für die Heckklappe habe ich jetzt erfolgreich zum Universalträger umgebaut:

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Die Unikos sind mit abschließbaren Muttern befestigt, die aktuell noch DIY-Alu-U-Scheiben in XXL brauchen, damit sie auf der unebenen Oberfläche gut funktionieren. Ich überlege, da pro Uniko ein Stück Airline-Schiene mit 2 Löchern zuzuschneiden, das quer als U-Scheibe für beide Rändelmuttern dient. Dann könnte man noch etwas kleines auf die befestigten Unikos zurren, wenn es mal sein muss. Die Auer-Schutzkoffer sind natürlich nicht mit Peli-Cases zu vergleichen, für den Preis kann man die aber nach 2 Jahren tauschen und hat trotzdem Geld gespart. Insgesamt habe ich mit den 2 Koffern weniger Volumen als vorher im großen Peli oben, aber das Problem lässt sich durch großzügiges Ausmisten lösen. Manchmal ist es auch nicht schlecht, wenn man sich wieder etwas reduzieren muss!
Der eigentliche Trick am Träger ist aber natürlich die Bike-Halterung: Mit einem 40x16-Item-Profil habe ich die Achshalterung vom Dach bzw. Innenraum daran befestigt, sodass a) vom Bike seitlich nichts weiter als 5cm über die Kontur des Fahrzeugs heraussteht und b) bei geöffneter Heckklappe nach allen bisher gesichteten Fotos und mit viel Augenmaß das Aufstelldach und die Heckklappe gleichzeitig geöffnet sein können, trotz hinten hoch Dach! Bei großen Urlauben ohne Bike werde ich den Klappbügel vermutlich komplett abnehmen.
Damit der Kram oben bleibt sind aktuell die 1250N Gasdruckfedern vom California drin, mit Bike perfekt, ohne ist das Schließen schon sportlich aber machbar. Bisher habe ich noch nicht bemerkt, dass sich an den Aufnahmen etwas verbogen hätte. Wenn sich in Frankreich nach 2 Wochen beladener Dauernutzung doch etwas verbiegen sollte, baue ich vor dem Sommerurlaub noch die Terranger-Dämpfer ein.

Außerdem ist das Fach hinter dem Radkasten, ganz hinten auf der Fahrerseite, jetzt fast leer. Bisher enthielt es Pannenwerkzeug, Verbandskasten/Warndreieck und den Wagenheber. Letzterer nahm viel Platz ein und war auch von der Gewichtsverteilung nicht ideal, daher habe ich ihn zum Gelenkschlüssel für den Radwechsel unter das Regal verfrachtet:
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Das Regal hat oben rechts noch einen Aluwinkel zum Dach bekommen, um die 5kg Stahl besser zu verkraften, und auch die "Halter" für die Faltstühle sind neu. Die Stühle flogen sonst immer lose im Bus herum, da man sie ständig brauchte, und hatten keinen festen Platz. Raus müssen aus dem Fach jetzt nur noch eine kleine Tasche Werkzeug und das Warndreieck.

Damit sieht die To-Do-Liste also wieder gut gefüllt aus! Zwei Punkte stehen jetzt noch zur Diskussion:
(Vorab: Wir wollen im Sommer wie erwähnt um die Adria fahren, runter durch Italien und zurück via Fähre nach Albanien und dann durch den Balkan gen Norden.)

1. Der Platz unter der Kühlbox würde gerade so für ein Wasserfilter-System reichen, das man da hervorragend mit einer zweiten Befüllpumpe an den Tank anschließen könnte, um nur gefiltertes Wasser im Tank zu haben.
2. An Unterfahrschutz hat der Bus bisher nur 5mm unter dem Motor. Da ich für den Balkan diverse Trackbooks etc. besorgen werde und etwas weiter vom Asphalt weg möchte als in meinem letzten Urlaub dort (damals mit Skoda Yeti und Zelt) denke ich auch über mehr Schutz nach. Der Bus ist bisher auf der Fahrerseite eh schon deutlich schwerer als auf der Beifahrerseite, daher stehe ich einem Tank-UFS eher kritisch gegenüber. Besser gefallen mir da schon die Seikel Schwellerleisten, zumal wir auch in Norwegen schonmal eine Situation hatten, wo ich sie gerne gehabt hätte.

Bleibt bei beiden Punkten die Frage, ob sich das lohnt...
 
Moin,
die Luke ist eine "Gebo Flushline Decksluke, 450x320 mm, mit Flansch". Gezahlt habe ich dafür 366€ + 12€ für zwei "Außenabdeckungen für Standard und Flushline Luken bis 620x620 mm, 89740137" zwecks Einbruchschutz. Der Rahmen 85€, Schrauben & Dekaseal ca. 20€.
Hi jobabbel,
deine Dachlukenlösung gefällt mir richtig gut. Sie sieht professionell und nicht so billig wie die klapprigen Kunststoffrahmen aus. Kannst du mir bitte ein paar Fragen beantworten? Bist du immer noch zufrieden mit dieser Lösung und ist die Luke noch dicht? Hast du zu der Luke auch einen passenden Alu-Innenrahmen verwendet? Einen Holzrahmen braucht man für den Einbau nicht, oder?

LG Andreas
 
@Andiontour
Sorry für die späte Antwort!
1. Ja, ich bin weiterhin zufrieden und die Luke ist 100% dicht. Sie wird die Tage auch ins neue Aufstelldach umziehen.
2. Den Alu-Innenrahmen habe ich nicht verwendet. Zuerst hatte ich nur den MDF Himmel ausgeschnitten und einen Gummi-Kantenschutz drum gemacht, das sah okay aus. Zuletzt war ein mittelmäßig passendes Rollo drunter, da hat man einfach auf die Schrauben gesehen, hat mich aber nicht gestört.
3. Innen brauchst du keinen Holzrahmen, da die Luke an sich stabil genug ist. Nur draußen muss eine Füllung für die Dachsicken her!
Ergänzung: Die Luken haben kein E-Zeichen für den Straßenverkehr! Ich hatte aber beim TÜV noch keine Probleme.
 
Die letzten Tage waren zum Großteil von Recherchen und Planung geprägt. Der Bus steht aktuell beim Umbauer und hat sein neues Dach bekommen, ich hole ihn in einer Woche ab! Da ich ihn zur Übergabe eh komplett entkernen musste, habe ich die Gelegenheit genutzt und zwei kleinere Projekte umgesetzt:

1. Die Standheizung kann jetzt auch Frischluft!
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Nach dem Lesen des Threads von @Clerk dazu ging es alles ziemlich entspannt von der Hand. Tatsächlich ging es bei der ganzen Aktion weniger ums Heizen, sondern mehr darum beim Parken auf Reisen im Sommer die Planar auf kleinster Stufe "Lüften" laufen zu lassen, damit sich der Innenraum nicht so stark aufheizt. Dachlüfter und was es da noch alles gibt waren mir zu aufwändig, da die Heizung eh verbaut ist und die Funktion hat war der Umbau mit 2h Arbeit und ca. 70€ Materialkosten eine super Option.

2. Das Regal auf der Beifahrerseite hat mehr Stauraum bekommen.
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Links vorher, rechts nachher. Bei dem Fach war ich mir zum Anfang ja nicht sicher, was dort mal platziert werden soll. Von Bordwerkzeug über ausklappbare Tische bis hin zu Küchenutensilien waren die ersten Ideen. Da der Platz aber zu Beginn nicht dringend benötigt wurde, hatte ich erstmal die kleine Aluleiste dran und die 4 Beutel für Kleinkram. Das Fach war dann die letzten Reisen über einfach nur der Nachttisch, da man während der Fahrt dort nichts vernünftig liegen lassen konnte (außer der Taschentücherbox). Mittlerweile hat sich gezeigt, dass ganz dringend ein fester Platz für Kameras fehlte sowie ein Ort, an dem diese und andere Geräte laden können. Daher habe ich heute einen zweiten Boden eingezogen und das untere Fach innen mit Filz ausgekleidet sowie mit 2 USB-Ports ausgestattet. Die Taschentücherbox bekommt noch 2 Gummibänder, damit man sie oben im Fach befestigen kann und der "Nachttisch" wieder frei ist für anderes Gedöns.


Mehr praktisches gibt es leider noch nicht zu berichten. Dafür noch ein paar theoretische Überlegungen/Vorbereitungen:

1. Die Trockentrenntoilette soll eine Be-/Entlüftung bekommen. Dazu ist geplant, einen Schlauch mit 19mm AD durch die Gummistopfen im Schweller hinter der Fahrertür zu legen. In die untere Verkleidungspappe direkt hinter dem Fahrersitz wird dann ein Lüfter eingebaut, dieser liegt zu 50% bereits hier.

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Das Teil ist eine Foliendurchführung für 50mm PVC-Rohre, nur statt in Folie baue ich es eben in 3mm MDF ein. Das Kabel des 40mm PC-Lüfters wird dann seitlich rausgeführt zu einem Schalter, die Enden mit Rohrendkappen verschlossen. In der Seitenwand wird der Schlauch fest angeschlossen sein, für das Stück zwischen dem Lüfter und der Toilette plane ich aktuell Geka-Kupplungen. Die sind billig, bauen nicht so stark auf wenn nicht in Gebrauch und passen vom ID ganz gut. Ein erster Test mit 2m via Gaffa-Tape angeschlossenem Schlauch hat gezeigt, dass durchaus ein Luftzug entsteht. Es geht beim Lüfter ja auch nicht darum, bei geöffnetem Klo den Geruch nach draußen zu saugen, sondern bei verschlossenem Klo Luft und vor allem Feuchtigkeit nach draußen zu transportieren statt in den Bus, damit drinnen alles schneller trocknen kann.

2. Das Bett und die Dachluke im Aufstelldach versuche ich aktuell schon via CAD halbwegs genau zu planen. Auch wenn ich noch keine Bauteile vorbestellen oder zuschneiden kann, reicht es zumindest um das Konzept fertig zu haben und nach einem letzten Maß-Check am echten Fahrzeug nur noch auf bestellen drücken zu müssen bzw. die Säge anzuwerfen (hoffentlich!)
Mein Demo-CAD am Tablet lässt mich leider keine JPGs exportieren ohne zu bezahlen, daher hier ein "Screenshot":

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Ich habe in die Reimo Montageanleitung reingezeichnet. Die vorderen 42cm des Betts sind über dem Fahrer, dort kommt bei mir wieder der originale Himmel, ohne Ausschnitt (abgesehen von einem kleinen Loch, um den Verschluss zu bedienen), und eine feste Platte + Spriegel aus Nut-8-Profil auf Höhe B-Säule rein. Dann kann ich die Trenngitter wieder befestigen.
Danach folgen 158cm Bett, gestückelt in 3 Platten à ca. 53cm. Das erlaubt es, die hintere der drei Platten auf den vorderen zu lagern und dadurch den Bereich unter der Dachluke (gezeichnet in blau, rot ist der Deckel bei 180° Öffnung) frei zu haben. Die letzten ca. 37cm sind dann von einer nicht tragenden Platte verdeckt, diese dient nur dazu dass von oben nichts herunterfallen kann und man etwas mehr Ablagefläche hat. Die letzte Platte liegt im Bereich der Gurtverschlüsse links & rechts, da muss ich mal sehen ob ich die Ausschnitte dafür mache. Eventuell lagert sie auch erstmal vorne auf den Platten 1 & 2 und wird dann bei Bedarf erst eingesetzt. Kommt auch darauf an, wie gut man die Stoffmenge hinten gebändigt bekommt.

Offene Frage: Welches Material für die Bettplatten? Aktuell bin ich bei 15mm Birkenmultiplex, oder 12mm Pappel, oder was dünneres mit Verstärkungen... Schwierig zu sagen, ohne es zu testen!

Auch in der Zeichnung sieht man in lila-transparent die zwei Solarpanels. Dazu ist geplant, 4 Airlineschienen aufs Dach zu kleben (2x 2m außen und 2x 1,5m innen vor der Luke), und die Panels mit doppelseitigem Klebeband auf gelochte Aluverbundplatten zu kleben. Diese werden dann mittels Nutensteinen in die Airlineschienen geschraubt. Das ist bisher die leichteste, halbwegs reversible Lösung, die mir eingefallen ist. Mit kleinen Lücken zwischen den Panels und Abstand zu Anfang/Ende der Schienen lässt sich dann auch noch ein Ski- oder Biketräger draufschrauben.

So weit meine Planung und Einkaufsliste. Es werden sportliche Wochenenden vorm Urlaub. 😅 Wobei es auch kein Weltuntergang wäre, wenn die Solaranlage nicht fertig wird.
 
Welche Airline-Schienen verwendest du und woher beziehst du die Nutensteine dafür?

Ich hab mein Solarpanel auf der C-Schiene montiert, falls du dafür Nutensteine brauchst, schreib mir gern eine PN :)
 
@1.AVM Zurrschienen werden die normalen eckigen Airlineschienen, 34x9,6mm, blank und ungebohrt. Nutensteine habe ich die hier bestellt: 4x Nutenstein mit 2x M6 Gewinde
Es steht dabei sie würden nur bei runden Schienen passen, das ist aber nicht korrekt, zumindest passen sie wunderbar in meine eckigen Schienen (die auch von LaSi24 kommen).
Aber vielen Dank für das Angebot, bestimmt fallen mir irgendwann auch noch andere gefräste Kleinteile ein die man brauchen könnte. 😁
 
Der Bus ist zurück vom Umbauer!

First things first - Foto:
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Ich bin mit dem Resultat bisher sehr zufrieden! Die original Cali-Schienen passen auch gut zum Superflach, dadurch wirkt es viel weniger "aufgesetzt" weil der Übergang zur Karosserie verdeckt wird und die Form ohne Spoiler vorne besser zur Linienführung passt. Das war mMn der einzige Nachteil im Vergleich zu Modellen mit Spoiler vorn. Aber so ists auch schick! Muss jetzt nur noch das Tarp um einen Keder erweitern lassen, da es sonst nicht in der Schiene hält...

Wie sieht es drinnen aus?

Blick nach vorne und hinten:
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Das Regal ist schon wieder drin, das Bett folgt am Wochenende. Aktuell hängen noch Kabel aus dem Rahmen, da sollen die zwei Innenraumleuchten von vorher wieder hin plus zwei noch nicht näher definierte Lampen. Die Ideen gehen einmal Richtung Leseleuchten und einmal Richtung 1000-Lumen-LED-Kaltweiss-Arbeitslicht, mal sehen was es wird. Die B-Säuen haben auch schon ihren Fake-Spriegel aus 60x30mm Nut-8-Profil, für die Gitter muss ich noch neue Winkel kanten da der originale Spriegel ja gebogen war. Über dem Fahrerbereich ist die Decke schon mit 4mm Multiplex zu, der Himmel drunter kommt auch am WE wieder rein. Ich hoffe, dass das mit den Votronic-Instrumenten passt, wenn nicht muss ich da noch Löcher zu machen, das wäre nervig. Wirklich benötigt werden die Anzeigen dank LiFePo4 mit Bluetooth eigentlich nicht mehr, aber ich finde extra Anzeigen immer komfortabler als am Handy rumzuspielen. Zumal man auf die Anzeigen immer mal wieder spontan schaut und so einen Fehler schneller entdeckt, als wenn man aktiv eine App öffnen muss.

Die Bettanlage:
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Ich habe 15mm Multiplex aus Birke verwendet. Die Platten sind jeweils 50cm lang, damit ergibt sich zzgl. der festen 4mm Platte über dem Fahrerbereich (auf der nur die Füße liegen) exakt 200cm Liegefläche. Bei Bedarf können die Platten beliebig verschoben werden oder alle nach vorne weggestapelt werden. Evtl. muss ich die Platten noch ein bisschen aussteifen, das muss ich aber erstmal testen.
Warum diese Lösung statt einem einteiligen Bett mit Scharnier und Dämpfern?
- ich bin fast 2m groß, da raubt einem das Hubbett doch entscheidende Stehhöhe!
- das Bett oben hat keine eigene Matratze sondern wird nur als Einzelbett mit der zweiten Matratze von unten genutzt, die könnte man eh nicht oben lassen beim hochklappen - ergo kein Aufräum-Vorteil
- durch die einzelnen Platten kann man sich auch einfach vorne und/oder hinten einen 110x50cm großen Tisch/Ablage schaffen
- die Dachluke soll wieder rein, damit diese bei geschlossenem Dach genutzt werden kann darf natürlich darunter kein Bett sein

Oben drauf:
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So ähnlich soll es mal aussehen. Insgesamt kommen 4x 2m Schiene aufs Dach, geklebt mit Sika 554 weiß. Die 2x 2m die auf dem Foto zu sehen sind, bleiben an der Stelle. Die anderen beiden Stücke kommen entweder direkt links und rechts neben die Luke oder exakt auf die Drittelpunkte zwischen die äußeren Schienen. Das würde bedeuten, ca. 120cm vor der Luke und der Rest dahinter. Das entscheide ich, wenn ich die 3mm Alu-Verbundplatten da habe, die die Solarpanele tragen sollen. Von den flexiblen Panels hört man ja oft, dass sie nach wenigen Jahren den Geist aufgeben, daher wollte ich sie auf keinen Fall ohne Hinterlüftung direkt aufs Dach kleben. Außerdem kann ich so auch mal ein Panel runternehmen, wenn ich was anderes befestigen will oder sich der Bedarf ändert oder oder oder...
Die Luke war ganz entspannt aus dem Blechdach ausgebaut, da ja nur gedichtet. Das Dach ist in der Mitte so eben und so flexibel, dass ich die jetzt ohne Ausgleichsmaßnahmen direkt einbauen werde, wieder mit Dichtmasse auf Butylbasis, aber diesmal in Tape-Form.

Zu guter Letzt:
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Das Klo wird erfolgreich entlüftet! Der Schlauch ist noch etwas lang, den muss ich einkürzen wenn der Bettkasten wieder drin ist (zu dem auch der wüste Kabelbaum gehört, bitte ignorieren) und die endgültige "Parkposition" klar ist. An- und Abdocken via Geka funktioniert gut, der Schlauch geht durch die Löcher ab Werk durch den Schweller und endet unter der Plastikverkleidung am Unterboden.
 
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