jobabbel
Aktiv-Mitglied
- Mein Auto
- T5 Kastenwagen
- Erstzulassung
- 2015
- Motor
- TDI® BMT 84 KW
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- 5-Gang
- Antrieb
- Front
- Radio / Navi
- RCD 210
- Extras
- PDC hinten, MFL, GRA, Climatic, Elektrikpaket I
- Umbauten / Tuning
- General Grabber AT3 215/65r16
METEC Unterfahrschutz 5mm Alu
Trekfinder +30mm Federn mit B6 Komfort
Planar 2kW mit Zweitbatterie
Gebo Flushline Dachluke
Camperausbau aus Nut-8-Profil
Recaro Ergomed Sitze
Lazer Triple-R 750
VCDS
Moin zusammen!
Wie schon in der Vorstellung angedroht werde ich hier mal ein paar Einblicke in meinen Umbau geben. Der Titel verrät schon: Es wird weder ein krasser Offroader noch ein DIY-Cali. Aber von Anfang an.
Mein Anforderungsprofil:
- privat dient der Bus fast ausschließlich für (Wochenend)ausflüge und Urlaube, Kurzstrecke sieht er genauso wenig wie mehr als zwei Passagiere zur Zeit
- beruflich muss er das diverse Werkzeug, Equipment und Gedöns eines selbstständigen Handwerkers transportieren
Daher habe ich ein paar Dinge festgelegt, die der Bus am Ende auf jeden Fall erfüllen muss:
- kurzer Radstand zwecks Parkplatzsuche vor der Wohnung
- keine Fenster (auch nicht nachgerüstet) im Laderaum wg. Einbruchschutz und damit es bei der Arbeit nicht nach Wohnmobil ausschaut
- Schlechtwege-Tauglichkeit, damit man alleine wieder von der Baustelle oder dem Stellplatz runterkommt
- Einzelsitze vorn mit Durchgang nach hinten
- Dachträger für langes Baumaterial oder zwei Mountainbikes
- Die Möglichkeit die beiden Bikes für Langstrecke oder Tagesausflüge am Stück im Bus zu transportieren
- Ausbauten im Eurobox/Systainerformat, damit Werkzeug, Küche und Klamotten flexibel getauscht/gemischt werden können
- Keine fest installierten Tanks/Pumpen/Gasanlagen/Kocher etc., um Platz, Geld und Gewicht zu sparen
- Da ich recht groß bin und Faltmatratzen etc. für großen Mist halte: 2m durchgängige Liegefläche, ein Einzelbett permanent ohne Umbau (dann kann auch ein Bike mit drin stehen)
Das unspektakuläre Basisfahrzeug war recht schnell gefunden.
EZ 2015, 109tkm, Technik siehe Profil. Ich konnte die Motorisierung bei einem Arbeitskollegen in diversen Beladungszuständen probefahren und finde die Leistung für mein Vorhaben völlig ausreichend. 4M war finanziell nicht drin, und warten keine Option.
Ich langweile euch nicht lange mit den Standardthemen die man schon kennt, daher: Alles raus, saubermachen, Armaflex AF 10mm SK drauf, Alubuthyl zu schwer also nee.
Die LKW Zulassung sollte erhalten bleiben, und durch Zufall habe ich die für mich perfekte Lösung (zumindest glaube ich das bisher) erst auf Instagram und dann glücklicherweise sogar günstig & in der Nähe auf eBay Kleinanzeigen gefunden.
Die Trenngitter selbst sind auch im Kurierbedarf erhältlich, dann allerdings ohne die mehrfach gekanteten & gelochten Bleche zur Außenwand hin. Die bei mir verbauten stammen nach meiner Recherche aus BW-Fahrzeugen. Vielleicht weiß da aber noch jemand etwas genaueres? Der Vorteil liegt für mich neben der Zulassung darin, dass die zukünftige Standheizung das ganze Fahrzeug wärmen kann, Ladung nicht in die Sitze rutscht und sie eine perfekte Garderobe abgeben.
Nach vielen Stunden vermessen und planen ging es dann zuerst an den Bettkasten. 200cm lang, 70,5cm breit, der ausziehbare Teil ist für Solotouren rausnehmbar sodass auch das Einzelbett ein Lattenrost wird. Wer wie ich genau plant, kann sich die Bosch/Item Profile im Zuschnitt bestellen und schraubt so ein Möbel dann in 15min zusammen. Die ganze Konstruktion ist freitragend zwischen den Eckpfosten, damit der Inhalt des Auszugs auch bei geschlossener Heckklappe entspannt zur Seite entnehmbar ist. Super wenn man zugeparkt wurde oder bei schlechtem Wetter lieber drinnen kocht.
Der Auszug ist 152cm lang und trägt 250kg. Davor ist also noch Platz für eine Kühlschublade und darunter für Wasserwaagen, Führungsschienen oder die Stangen vom Tarp. Auf dem letzten Bild ist er wie man sieht noch nicht verschraubt, das ist er mittlerweile mit 6x M8 in der Bodenplatte. Wenn man die löst kann man den Kasten am Stück ausladen und hat wieder Palettenbreite frei.
Weiteres kleines Detail ist das Riffelblech auf der Heckstoßstange, das macht ein- & aussteigen bei Regen deutlich angenehmer und die Bikes zerschrammen nicht das Plastik.
Da der Sommer langsam vorbei war und der Bus auf 205/65/r16 (wer macht sowas?) Sommerreifen stand, wurde die Gelegenheit genutzt auf General Grabber AT3 zu wechseln. Die Reifengröße blieb bei 215/65/r16, da ich etwas Angst um die Fahrbarkeit des 5-Gangs hatte und so noch ernsthafte Schneeketten problemlos draufgehen, um ggf. den Vorderradantrieb zu kompensieren.
Außerdem gab es passend zu den Reifen noch 5mm Alu für untern Motor, für 220€ ein top Produkt im Vergleich zu den 1,8mm Stahl für 90€ oder 6mm Alu für 900€... Einzig der Versand war etwas merkwürdig, zuerst fällt man morgens beim Verlassen der Wohnung über das dezente Paket und sieht dann auf den zweiten Blick den "Achtung zerbrechlich"-Aufkleber.
Durch die Reifen wurde er etwas lauter und durch den UFS leiser, also am Ende alles beim alten.
Weiteres Detail sind die Windabweiser, die ich gerade bei der Trapo-Klima im Sommer sehr zu schätzen gelernt habe.
Kurze Unterbrechung durchs Bilder-Limit.
Wie schon in der Vorstellung angedroht werde ich hier mal ein paar Einblicke in meinen Umbau geben. Der Titel verrät schon: Es wird weder ein krasser Offroader noch ein DIY-Cali. Aber von Anfang an.
Mein Anforderungsprofil:
- privat dient der Bus fast ausschließlich für (Wochenend)ausflüge und Urlaube, Kurzstrecke sieht er genauso wenig wie mehr als zwei Passagiere zur Zeit
- beruflich muss er das diverse Werkzeug, Equipment und Gedöns eines selbstständigen Handwerkers transportieren
Daher habe ich ein paar Dinge festgelegt, die der Bus am Ende auf jeden Fall erfüllen muss:
- kurzer Radstand zwecks Parkplatzsuche vor der Wohnung
- keine Fenster (auch nicht nachgerüstet) im Laderaum wg. Einbruchschutz und damit es bei der Arbeit nicht nach Wohnmobil ausschaut
- Schlechtwege-Tauglichkeit, damit man alleine wieder von der Baustelle oder dem Stellplatz runterkommt
- Einzelsitze vorn mit Durchgang nach hinten
- Dachträger für langes Baumaterial oder zwei Mountainbikes
- Die Möglichkeit die beiden Bikes für Langstrecke oder Tagesausflüge am Stück im Bus zu transportieren
- Ausbauten im Eurobox/Systainerformat, damit Werkzeug, Küche und Klamotten flexibel getauscht/gemischt werden können
- Keine fest installierten Tanks/Pumpen/Gasanlagen/Kocher etc., um Platz, Geld und Gewicht zu sparen
- Da ich recht groß bin und Faltmatratzen etc. für großen Mist halte: 2m durchgängige Liegefläche, ein Einzelbett permanent ohne Umbau (dann kann auch ein Bike mit drin stehen)
Das unspektakuläre Basisfahrzeug war recht schnell gefunden.
EZ 2015, 109tkm, Technik siehe Profil. Ich konnte die Motorisierung bei einem Arbeitskollegen in diversen Beladungszuständen probefahren und finde die Leistung für mein Vorhaben völlig ausreichend. 4M war finanziell nicht drin, und warten keine Option.
Ich langweile euch nicht lange mit den Standardthemen die man schon kennt, daher: Alles raus, saubermachen, Armaflex AF 10mm SK drauf, Alubuthyl zu schwer also nee.
Die LKW Zulassung sollte erhalten bleiben, und durch Zufall habe ich die für mich perfekte Lösung (zumindest glaube ich das bisher) erst auf Instagram und dann glücklicherweise sogar günstig & in der Nähe auf eBay Kleinanzeigen gefunden.
Die Trenngitter selbst sind auch im Kurierbedarf erhältlich, dann allerdings ohne die mehrfach gekanteten & gelochten Bleche zur Außenwand hin. Die bei mir verbauten stammen nach meiner Recherche aus BW-Fahrzeugen. Vielleicht weiß da aber noch jemand etwas genaueres? Der Vorteil liegt für mich neben der Zulassung darin, dass die zukünftige Standheizung das ganze Fahrzeug wärmen kann, Ladung nicht in die Sitze rutscht und sie eine perfekte Garderobe abgeben.
Nach vielen Stunden vermessen und planen ging es dann zuerst an den Bettkasten. 200cm lang, 70,5cm breit, der ausziehbare Teil ist für Solotouren rausnehmbar sodass auch das Einzelbett ein Lattenrost wird. Wer wie ich genau plant, kann sich die Bosch/Item Profile im Zuschnitt bestellen und schraubt so ein Möbel dann in 15min zusammen. Die ganze Konstruktion ist freitragend zwischen den Eckpfosten, damit der Inhalt des Auszugs auch bei geschlossener Heckklappe entspannt zur Seite entnehmbar ist. Super wenn man zugeparkt wurde oder bei schlechtem Wetter lieber drinnen kocht.
Der Auszug ist 152cm lang und trägt 250kg. Davor ist also noch Platz für eine Kühlschublade und darunter für Wasserwaagen, Führungsschienen oder die Stangen vom Tarp. Auf dem letzten Bild ist er wie man sieht noch nicht verschraubt, das ist er mittlerweile mit 6x M8 in der Bodenplatte. Wenn man die löst kann man den Kasten am Stück ausladen und hat wieder Palettenbreite frei.
Weiteres kleines Detail ist das Riffelblech auf der Heckstoßstange, das macht ein- & aussteigen bei Regen deutlich angenehmer und die Bikes zerschrammen nicht das Plastik.
Da der Sommer langsam vorbei war und der Bus auf 205/65/r16 (wer macht sowas?) Sommerreifen stand, wurde die Gelegenheit genutzt auf General Grabber AT3 zu wechseln. Die Reifengröße blieb bei 215/65/r16, da ich etwas Angst um die Fahrbarkeit des 5-Gangs hatte und so noch ernsthafte Schneeketten problemlos draufgehen, um ggf. den Vorderradantrieb zu kompensieren.
Außerdem gab es passend zu den Reifen noch 5mm Alu für untern Motor, für 220€ ein top Produkt im Vergleich zu den 1,8mm Stahl für 90€ oder 6mm Alu für 900€... Einzig der Versand war etwas merkwürdig, zuerst fällt man morgens beim Verlassen der Wohnung über das dezente Paket und sieht dann auf den zweiten Blick den "Achtung zerbrechlich"-Aufkleber.
Durch die Reifen wurde er etwas lauter und durch den UFS leiser, also am Ende alles beim alten.
Weiteres Detail sind die Windabweiser, die ich gerade bei der Trapo-Klima im Sommer sehr zu schätzen gelernt habe.
Kurze Unterbrechung durchs Bilder-Limit.