leoleospapa
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Liebe Freunde der Verhinderung des ungewollten Besitzerwechsel...
nachdem wir uns vor einiger Zeit dazu entschlossen haben, im Februar eine Woche in der Hohen Tatra zu verbringen, umschleicht mich seit der Buchung ob der "Gefährlichkeit" der Mission ein leichtes Gefühl der Anspannung, das durch die Anmerkung meiner Versicherungsvertreterin, dass schon zwei "Ihrer" Kunden ihre Busse aus Polen nicht wieder mit nach Hause gebracht haben, zusätzlich Nahrung bekam. Seit dem kreisen meine Gedanken darum, was ich zusätzlich zu Pedaloc und bearlock noch machen kann (sollte, muss, darf), um möglichst mit dem Bus auch wieder nach Hause zu fahren.
Ich selbst bin kein Freund von Alarmanlagen, da ich von deren Wirksamkeit nicht überzeugt bin. Die Originale von VW ist nicht drin, was aber laut Meinung verschiedener Forenmitglieder auch kein Verlust ist. Eine Nachrüstlösung ist für mich auch keine Option, weil sie erstens in die Bordelektronik eingreift und ich zweitens keine Lust auf Diskussionen mit VW, falls die Elekronik während der Garantie Probleme macht, habe. Außerdem ist eine Alarmanlage meist viel Lärm um nichts. Der Profi-Auto-haben-Woller wird sich davon nicht beeindrucken lassen. Wenn ich von der Alarmanlage geweckt werden sollte, dann weiss ich lediglich, dass jemand versucht, den Bus mitzunehmen. Ausser bei der Polizei anzurufen, kann ich doch dann eh nix tun. Ich würde den Teufel tun und zu den Spitzbuben zu gehen, um mit Ihnen zu schimpfen. Da ist mir mein eigenes Leben doch geringfügig wichtiger als das Bleiben unseres Busses bei uns.
Fest steht für mich weiterhin, dass ich ein Aufladen des Busses auf einen Abschlepper im Prinzip auch nicht verhindern kann, es sei denn, ich habe die Möglichkeit, in einer 2 Meter hohen Tiefgarage zu parken. Also suche ich nach mechanischen Hemmnissen, die das Wegfahren des Busses entweder ganz verhindern oder zumindest so erschweren, dass sich die bösen Buben lieber einen der zahlreichen ungesicherten Busse suchen. So kam ich heute auf die glorreiche Idee, es den Busknackern möglichst nicht zu ermöglichen, hinter dem Lenkrad Platz zu nehmen. Zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass ich den Fahrersitz weniger weit vorschieben kann als ich mir erhofft habe. Ließe sich das irgendwie ändern (vlt. Begrenzer versetzen oder entfernen), ohne dass es dann möglich ist, den Sitz nach vorn aus den Führungsschienen zu ziehen?
Mein Plan sieht nun folgendermaßen aus (Ihr werdet schnell feststellen, dass ich weder Techniker, Mechaniker oder Ingenieur bin):
1. Hintere Verkleidung der Sitzkonsole entfernen (das habe sogar ich geschafft )
2. auf die dann sichtbare Quertraverse wird ein massives Winkelblech geschraubt, dessen waagerechter Schenkel etwa so breit ist sie die Traverse, der senkrechte Schenkel reicht bis auf den Boden (dadurch kommt man von hinten nicht mehr an die hinteren Schrauben der Sitzkonsole ran, mit denen diese am Boden befestigt ist.)
3. gleichzeitig wird in diesem Arbeitsschritt noch ein Flacheisen befestigt, welches auf dem waagerechten Schenkel des Winkels aufliegt und nach hinten ca 2 Zentimeter drüber hinausragt (wie ein Vordach der Sitzkonsole Richtung Fahrgastraum). Befestigt werden der Winkel und das Flacheisen mit Senkkopf-Maschinenschrauben (gibt es sowas?) mit dem Schraubenkopf oben und dementsprechend Mutter unten. Diese Konstruktion bleibt dauerhaft montiert.
4. Sitz wird soweit wie möglich nach vorn geschoben (Probleme siehe oben)
5. Jetzt wird von hinten in die Sitzschienen ein massives Blech geschoben (siehe angehängte Bilder, dort ist das Einschubblech ohne alle Feinheiten mit einer Sperrholzolatte simuliert), dass bis an den eigentlichen Sitz ranreicht und mit einem oder zwei ordendlichen Vorhängeschlössern durch deckungsgleiche Löcher in diesem Blech und in dem schon an der Sitzkonsole und nach hinten zeigenden waagerechten Flacheisen gesichert ist. Dieses eingeschobene Blech ist vorn noch nach oben abgewinkelt und dann auch erneut waagerecht nach vorn, sodass dadurch die hinteren Schrauben, mit denen der Sitz auf den Schienen befestigt ist, abgedeckt und somit nicht mehr demontierbar sind. Die hinteren Schrauben, mit denen die Sitzschinen an der Konsole befestigt sind, werden ja von oben von dem eingeschobenen Blech abgedeckt, das dann zusätzlich jeweils aussen nach unten abgewinkelt werden muss, damit man an diese Schrauben auch nicht mehr von hinten rankommt.
Ergebnis: Einschubblech ist fixiert, nach vorn durch den Sitz, nach hinten durch die Schlösser, nach oben und nach unten durch die Sitzschienen. Damit könnte meiner Meinung nach der Sitz nicht mehr nach hinten geschoben werden. Der Sitz dürfte auch nicht demontierbar sein, weil jeweils die hinteren Schrauben von Konsole, Schienen und Sitz nicht demontierbar sind, was ein Wegfahren nahezu unmöglich machen sollte.
Wenn es keine vernünftige Möglichkeit gibt, den Sitz noch weiter vor zu schieben, könnte man evtl. noch was basteln, um das Pedaloc so nach schräg oben zu erweitern, dass ein Hinsetzen unmöglich wird.
Logischerweise wäre dann das Abstellen um einiges umständlicher und man müsste über Schiebetür oder Beifahrerseite aussteigen, würde ich wahrscheinlich auch nur in den Hoch-Risiko-Gegenden machen.
Wäre schön, Eure Meinungen dazu zu hören. Habe ich irgendwoch einen Denkfehler oder etwas übersehen? Könnte das evtl. zielführend sein? (Und erneut sorry ob der untechnischen, laienhaften Ausdrucksweise, ich hoffe, Ihr konntet mir trotzdem folgen)
Vielen Dank und einen angenehmen Wochenstart.
Gruß leoleospapa
nachdem wir uns vor einiger Zeit dazu entschlossen haben, im Februar eine Woche in der Hohen Tatra zu verbringen, umschleicht mich seit der Buchung ob der "Gefährlichkeit" der Mission ein leichtes Gefühl der Anspannung, das durch die Anmerkung meiner Versicherungsvertreterin, dass schon zwei "Ihrer" Kunden ihre Busse aus Polen nicht wieder mit nach Hause gebracht haben, zusätzlich Nahrung bekam. Seit dem kreisen meine Gedanken darum, was ich zusätzlich zu Pedaloc und bearlock noch machen kann (sollte, muss, darf), um möglichst mit dem Bus auch wieder nach Hause zu fahren.
Ich selbst bin kein Freund von Alarmanlagen, da ich von deren Wirksamkeit nicht überzeugt bin. Die Originale von VW ist nicht drin, was aber laut Meinung verschiedener Forenmitglieder auch kein Verlust ist. Eine Nachrüstlösung ist für mich auch keine Option, weil sie erstens in die Bordelektronik eingreift und ich zweitens keine Lust auf Diskussionen mit VW, falls die Elekronik während der Garantie Probleme macht, habe. Außerdem ist eine Alarmanlage meist viel Lärm um nichts. Der Profi-Auto-haben-Woller wird sich davon nicht beeindrucken lassen. Wenn ich von der Alarmanlage geweckt werden sollte, dann weiss ich lediglich, dass jemand versucht, den Bus mitzunehmen. Ausser bei der Polizei anzurufen, kann ich doch dann eh nix tun. Ich würde den Teufel tun und zu den Spitzbuben zu gehen, um mit Ihnen zu schimpfen. Da ist mir mein eigenes Leben doch geringfügig wichtiger als das Bleiben unseres Busses bei uns.
Fest steht für mich weiterhin, dass ich ein Aufladen des Busses auf einen Abschlepper im Prinzip auch nicht verhindern kann, es sei denn, ich habe die Möglichkeit, in einer 2 Meter hohen Tiefgarage zu parken. Also suche ich nach mechanischen Hemmnissen, die das Wegfahren des Busses entweder ganz verhindern oder zumindest so erschweren, dass sich die bösen Buben lieber einen der zahlreichen ungesicherten Busse suchen. So kam ich heute auf die glorreiche Idee, es den Busknackern möglichst nicht zu ermöglichen, hinter dem Lenkrad Platz zu nehmen. Zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass ich den Fahrersitz weniger weit vorschieben kann als ich mir erhofft habe. Ließe sich das irgendwie ändern (vlt. Begrenzer versetzen oder entfernen), ohne dass es dann möglich ist, den Sitz nach vorn aus den Führungsschienen zu ziehen?
Mein Plan sieht nun folgendermaßen aus (Ihr werdet schnell feststellen, dass ich weder Techniker, Mechaniker oder Ingenieur bin):
1. Hintere Verkleidung der Sitzkonsole entfernen (das habe sogar ich geschafft )
2. auf die dann sichtbare Quertraverse wird ein massives Winkelblech geschraubt, dessen waagerechter Schenkel etwa so breit ist sie die Traverse, der senkrechte Schenkel reicht bis auf den Boden (dadurch kommt man von hinten nicht mehr an die hinteren Schrauben der Sitzkonsole ran, mit denen diese am Boden befestigt ist.)
3. gleichzeitig wird in diesem Arbeitsschritt noch ein Flacheisen befestigt, welches auf dem waagerechten Schenkel des Winkels aufliegt und nach hinten ca 2 Zentimeter drüber hinausragt (wie ein Vordach der Sitzkonsole Richtung Fahrgastraum). Befestigt werden der Winkel und das Flacheisen mit Senkkopf-Maschinenschrauben (gibt es sowas?) mit dem Schraubenkopf oben und dementsprechend Mutter unten. Diese Konstruktion bleibt dauerhaft montiert.
4. Sitz wird soweit wie möglich nach vorn geschoben (Probleme siehe oben)
5. Jetzt wird von hinten in die Sitzschienen ein massives Blech geschoben (siehe angehängte Bilder, dort ist das Einschubblech ohne alle Feinheiten mit einer Sperrholzolatte simuliert), dass bis an den eigentlichen Sitz ranreicht und mit einem oder zwei ordendlichen Vorhängeschlössern durch deckungsgleiche Löcher in diesem Blech und in dem schon an der Sitzkonsole und nach hinten zeigenden waagerechten Flacheisen gesichert ist. Dieses eingeschobene Blech ist vorn noch nach oben abgewinkelt und dann auch erneut waagerecht nach vorn, sodass dadurch die hinteren Schrauben, mit denen der Sitz auf den Schienen befestigt ist, abgedeckt und somit nicht mehr demontierbar sind. Die hinteren Schrauben, mit denen die Sitzschinen an der Konsole befestigt sind, werden ja von oben von dem eingeschobenen Blech abgedeckt, das dann zusätzlich jeweils aussen nach unten abgewinkelt werden muss, damit man an diese Schrauben auch nicht mehr von hinten rankommt.
Ergebnis: Einschubblech ist fixiert, nach vorn durch den Sitz, nach hinten durch die Schlösser, nach oben und nach unten durch die Sitzschienen. Damit könnte meiner Meinung nach der Sitz nicht mehr nach hinten geschoben werden. Der Sitz dürfte auch nicht demontierbar sein, weil jeweils die hinteren Schrauben von Konsole, Schienen und Sitz nicht demontierbar sind, was ein Wegfahren nahezu unmöglich machen sollte.
Wenn es keine vernünftige Möglichkeit gibt, den Sitz noch weiter vor zu schieben, könnte man evtl. noch was basteln, um das Pedaloc so nach schräg oben zu erweitern, dass ein Hinsetzen unmöglich wird.
Logischerweise wäre dann das Abstellen um einiges umständlicher und man müsste über Schiebetür oder Beifahrerseite aussteigen, würde ich wahrscheinlich auch nur in den Hoch-Risiko-Gegenden machen.
Wäre schön, Eure Meinungen dazu zu hören. Habe ich irgendwoch einen Denkfehler oder etwas übersehen? Könnte das evtl. zielführend sein? (Und erneut sorry ob der untechnischen, laienhaften Ausdrucksweise, ich hoffe, Ihr konntet mir trotzdem folgen)
Vielen Dank und einen angenehmen Wochenstart.
Gruß leoleospapa