DSG im Gebirge

Alfaredo77

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Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
05/2016
Motor
TDI® 150 KW EU6 CXEB
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Editionsmodell T6 (Gen.SIX/Gen.30/70Jahre)
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus+Dynaudio
Extras
Mantelhaken bds. Heck, Rear Seat Entertainment, Multiflexboard, Scheibenheizung, WLAN;DCC
Umbauten / Tuning
Bearlock, Vodafone Alarm mit GPS; Eibach Tieferlegung 35/30mm, Eibach Spurverbreiterung 40mm VA+HA; Gelochte Bremsscheiben VA/HA; Türdämmung vorne und Schiebetüren; Pipercross LUFI; Race-Chip
Spritmonitor ID
Hallo Bullifans,

Möchte angesichts meiner Urlaubsreise in den Alpen, ein bekanntes Thema auffrischen.

Beim Serpentinenfahren mit Steigungen und Gefälle über 10% habe ich beim Abwärtsfahren das Problem, dass mir die Motorbremse echt zu schwach ist. In „D“ geht das gar nicht, da steh ich permanent auf der Bremse um nicht aus den Kurven zu fliegen, was ich auch nicht so super fände. In „S“ ist es etwas besser, aber auch hier hätte ich mir etwas mehr Motorbremswirkung erhofft.
Habe es auch in „M“ versucht, war aber echt nervig ohne Schaltwippen.
Sicher schaltet der Sportmodus direkter und in kürzeren Drehzahlbereichen, was gerade beim Bergauffahren sinnvoller ist, da ich dann nicht in ein Drehmomentloch bei zu schnellem hochschalten gelange und dann am Berg verrecke.


Wir handhabt ihr dieses „Problem“?

Größeres Rucken in „S“ habe ich nicht als störend wahrgenommen.

Aber das ist sicher alles Stand der Technik.

Geht mir ja nur um einen Erfahrungsaustausch mit DSG im Gebirge und ob es eine Materialschonende Fahrweise gibt. Und ja ich habe 4Motion.

Danke.
 
Mehr als manuell schalten kannst du doch nicht. Ein Handschalter ist da auch nicht besser denke ich.
 
Das ist richtig, also hinzunehmen und gut isses - stimmt’s?
 
Moin,
es ist, meine ich, ziemlich egal, ob Du DSG oder Handschalter hast.
Denn die Bremsleistung des Motors ist immer ein 2 Liter Vierzylinder.

Und schieben tun nunmal Bulligewichte, sprich rund 2 ½ Tonnen die Steigung runter.

Also: mit mäßiger Geschwindigkeit auf die Gafällestrecke, früh runterschalten, zwischendrin kurz und deutlich abbremsen.
Geht problemlos.
Auch in den Alpen. Solo und Gespann.

Mach Dir keine Sorgen, hinderttausende Bullis kurven in den Alpen rum.
 
:danke: Werd ich dann auch so tun!
Gab ja auch bisher keine Probleme.
War nur mal so ne Verständnisfrage.
Ändert sich eigentlich an der praktikabliltät der Motorbremsleistung in „D“ irgendwas ohne den Freilauf?
Ich meine natürlich wenn er nicht auskuppelt :D.
 
Ändert sich eigentlich an der praktikabliltät der Motorbremsleistung in „D“ irgendwas ohne den Freilauf?
Ich weiß nicht worauf du hinauf willst aber ohne bremst der Motor immer wenn du vom Gas gehst mit Freilauf bremst nur der Fahrtwind.
 
Naja war eher eine rhetorische Frage.
 
Die Bremswirkung des 2l-Motörchens reicht in den Bergen nicht. Das ist ein generelles Problem und hat nichts mit dem DSG zu tun. Man kann nur mit möglichst niedrigem Gang rollen. Der große Rest geht nur über die Bremse. Mit dem PKW war ich das anders gewohnt. Da hatte der gleiche Motor aber eben eine Tonne weniger zu bremsen.
Das nächste Problem, was ich sehe ist, dass man nach dem Stopp auf dem Pass mit kaltem Motor startet und der bis ins Tal kalt bleibt, da keine Verbrennung stattfindet. Den kalten Motor dann über 2000 Umdrehungen drehen zu lassen ist nicht gesund.
 
Das nächste Problem, was ich sehe ist, dass man nach dem Stopp auf dem Pass mit kaltem Motor startet und der bis ins Tal kalt bleibt, da keine Verbrennung stattfindet. Den kalten Motor dann über 2000 Umdrehungen drehen zu lassen ist nicht gesund.
Als Alpenvielfahrer kann ich aber sagen, dass selbst bei permanenter Schubabschaltung die Öltemperatur auf 70 - 90°C hoch geht.

Man hat ja nicht 100% Gaspedal = 0, sondern gibt ausgangs der Kurven oder auf einem ebenen Zwischenstück mal etwas Gas.

Mit sinnvollem Bremseinsatz kann selbst in D ein niedriger Gang dem DSG empfohlen worden, welchen es dann auch hält.

Ich habe allerdings nur so einen ollen T5.2, vielleicht ist da noch etwas weniger Ökononsens in die Steuergeräte programmiert.
 
So lange er Dich zuverlässig überall hinbringt - isses ein Guter Bulli!
 
wenn du vom Gas gehst mit Freilauf bremst nur der Fahrtwind.
Stimmt so nicht. Ab einem gewissen Gefälle, und das ist gar nicht sooo viel, kuppelt er auch mit aktiviertem Freilauf nicht mehr aus.
 
Stimmt so nicht. Ab einem gewissen Gefälle, und das ist gar nicht sooo viel, kuppelt er auch mit aktiviertem Freilauf nicht mehr aus.

Uwe, ist das so?
Ich frage, weil ich immer mit aktiviertem Freilauf fahre, auch in den Bergen.

@Alfaredo77 wenn der Freilauf aktiviert ist, und Du (auch im Flachland) die Motorbremse nutzen willst, tippst Du nur kurz auf die Bremse. Dann kuppelt das DSG ein und blebt solange drin, bis Du wieder nach dem Gas geben vom Gas gehst.

Und da ich, wie gesagt, immer mit Freilauf fahre, gewöhnt man sich das recht schnell an.
So sehr, dass mir der Hinweis von Uwe gar nicht aufgefallen ist.
 
Das habe ich im Netz dazu gefunden.

Originalzitat aus dem VW Technik-Lexikon

Zitat:

Die Freilauffunktion dient dazu, die kinetische Energie des Fahrzeugs besser zu nutzen. Dazu wird im Fahrzustand Nulllast (Fuß vom Gaspedal) der Motor selbsttätig ausgekuppelt und bei Leerlaufdrehzahl gehalten. Das Fahrzeug kann dadurch eine weitere Strecke rollen, die nachfolgend nicht durch den Einsatz von Kraftstoff zurückgelegt werden muss.

Der Verbrauchsvorteil im praktischen Fahrbetrieb rührt daher, dass die kinetische Energie des Fahrzeuges nur zur Überwindung des Roll- und Luftwiderstandes genutzt wird und nicht mehr für das Schleppen des Motors bei hohen Drehzahlen. Zeigt der Fahrer über die Bremsbetätigung einen Verzögerungswunsch an, wird der Motor wieder eingekuppelt, um so die Schubabschaltung des Motors zu nutzen; die Kraftstoffzufuhr wird dabei unterbrochen, die Motorbremswirkung verkürzt wieder den Ausrollweg des Fahrzeugs. Alternativ kann zur Auslösung die Tip-Minus Taste am Lenkrad genutzt werden.

Die erzielten Einsparungen liegen teilweise bei 0,5 l/100km und darüber. Die Funktion hängt in ihrer Effizienz von einer vorausschauenden Fahrweise ab; nach einer kurzen Eingewöhnungszeit hat der Fahrer den längeren Ausrollweg seines Fahrzeugs adaptiert und geht intuitiv früher vom Gas, beispielweise vor einer Ortschaft.

Ist schon von 2011 also übernehme ich keine Garantie auf Aktualität.
 
Die bunte VWN Welt ist groß. Ich kann Nichterfüllung jede Bus-Kombination sprechen, aber bei meinem ist das so.

Muss ich echt in den Sommerferien mal ausprobieren...
 
Den kalten Motor dann über 2000 Umdrehungen drehen zu lassen ist nicht gesund.
Ich glaube, dass die Schmierleistung von kaltem Öl unterschätzt wird.

Es ist jetzt nicht so, dass ich jeden Tag, mit kaltem Motor, den Pass im Schubbetrieb zurücklegen möchte, aber ich würde mir da keine Sorgen machen.
 
Vielen Dank für die regen Kommentare!
Fakt ist das der 2,9t Koloss einfach bergab will, ich werde es hinnehmen wie es ist. Da müssen die 17“ Bremsen eben mehr ackern.
 
Da müssen die 17“ Bremsen eben mehr ackern.
Kein Problem, ich habe bei bergigem Profil mit viel Kurzstrecke, vielen Hängerfahrten erst nach 113000 km vorne neu gemacht, hinten geht noch eine Weile.
 
Originalzitat aus dem VW Technik-Lexikon: Alternativ kann zur Auslösung die Tip-Minus Taste am Lenkrad genutzt werden.
Hallo,
Ist damit die ACC-/Tempomat-Minustaste gemeint oder die Schaltwippe? Ich vermute ja die ACC-Taste. Davon steht aber nichts im Handbuch oder ich war blind. Denn das war der Grund, weshalb ich Freilauf abgeschaltet habe. Mir war der kurze Bremsimpuls immer zu doof. Wenn das per Taste geht, schalte ich den FL wieder ein.
Liebe Grüße
Rilux
 
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