DSG (7G) und große AT-Reifen?

... Das DSG hat nasse Kupplungen, die laufen im Ölbad und Verschleiß durch schleifende Kupplungen gibt es nahezu nicht. Das ist nicht vergleichbar mit den trockenen Kupplungen im DSG, dass VW bei PKW oft verbaut und das Probleme macht. Beim T6 leidet nur das Öl, daher ist die Einhaltung des Services beim DSG wichtig.
Super Info, das wusste ich bisher noch nicht ... das beruhigt mich etwas, denn der Punkt machte mir Sorgen.
Bin im Gelände gerne Automatik gefahren (allerdings mit Untersetzung), das DSG müsste eher noch besser sein (schnelleres schalten, manueller Eingriff). Einzig die zu hohe Kriechgeschwindigkeit und der schnelle Rückwärtsgang stören ... mit kürzerer Gesamtübersetzung wäre auch dieses gelöst ;)
 
Wandler wäre noch besser, aber man kann nicht alles haben. Jedenfalls waren gerade Bekannte von mir in Island mit 3 T5/T6. 2x DSG, 1x Handschalter. Sonst ähnlich. Konnten alles gleich gut fahren, auch berüchtigte und für Busse angeblich nicht geeignete Vulkanfelder (der Routenführer weist die als nur für gemoddete echte Geländewagen geeignet aus). Der Handschalter hat jetzt zwar einen Kupplungsschaden, das ist aber wohl auch der Laufleistung geschuldet und Island gab ihm nur den Rest. Die DSG waren komplett unauffällig, sind aber auch jünger.
 
... Jedenfalls waren gerade Bekannte von mir in Island mit 3 T5/T6. 2x DSG, 1x Handschalter. Sonst ähnlich. ..
Mit Gelände-Tuning ähnlich wie deiner, also "volle Hütte"? Island ist immer im Hinterkopf, mein Traum-Reiseziel seit 20 Jahren, das seither berufsbedingt nicht möglich war ... was sich nun langsam bessert, Stellvertreter sind in Sicht.
 
Ja, ähnlich. Hochgelegte Luftansaugung und Getriebeentlüftung etc ist schon ein Muss. Dito zumindest Seikel +30mm und stabile Reifen. Mit den Grabber hatten wir damals Probleme mit den Seitenwänden, BF sind besser dort (nicht hier...). Gut sollen dort auch Rotiiva funktionieren, die habe verstärkte Seitenwände. Die meisten Reifen gingen uns durch Schäden in der Seitenwand kaputt.

Ja, ich kann inzwischen von überall aus arbeiten. Meistens. Island hat inzwischen ein gutes Mobilnetz auch im Hochland...

Noch kurz zum "Wandler wäre besser": da geht's mir eher um Dosierbarkeit (zB Hänger rangieren), nicht um Belastbarkeit. Geht auch mit dem DSG, man muss sich aber dran gewöhnen.
 
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Ja, ähnlich. Hochgelegte Luftansaugung und Getriebeentlüftung etc ist schon ein Muss. Dito zumindest Seikel +30mm und stabile Reifen. Mit den Grabber hatten wir damals Probleme mit den Seitenwänden, BF sind besser dort (nicht hier...). Gut sollen dort auch Rotiiva funktionieren, die habe verstärkte Seitenwände. Die meisten Reifen gingen uns durch Schäden in der Seitenwand kaputt.

Ja, ich kann inzwischen von überall aus arbeiten. Meistens. Island hat inzwischen ein gutes Mobilnetz auch im Hochland...

Noch kurz zum "Wandler wäre besser": da geht's mir eher um Dosierbarkeit (zB Hänger rangieren), nicht um Belastbarkeit. Geht auch mit dem DSG, man muss sich aber dran gewöhnen.
Übermorgen wird das OnmiRoad eingebaut, dann ist das Thema "welche Höherlegung" endgültig vom Tisch ... hoffentlich ;) Die Bereifung jetzt (Nokian Weatherproof SUV) ist eher zivil und alltagstauglich, für Extremtouren brauche ich dann was anderes. Bei den Runderneuerten gäbe es einige geile MT-Profile, aber da sieht man wohl nicht, welche Karkasse darunter liegt - schade. Ansonsten ist der MT-Bereich in diesen kleinen Größen ja eher dünn.
Den BFG AT hatten wir früher als "Ganzjahresreifen" auf dem Cherokee ... wie der zum M+S kam, ist mir heute noch ein Rätsel - eine Schneeflocke und der hat komplett durchgedreht ;) Hoffentlich schneits in Island nicht im Sommer oder ist der K02 nun deutlich besser geworden auf Schnee?

Mit der Dosierbarkeit habe ich auch noch Gewöhnungsprobleme ... die Anfahrverzögerung bin ich vom Cross-Touran TSI mit DSG nicht gewöhnt und auch dessen Bremsen lassen sich viel feiner dorseren ... beim T6 kommt beim vorsichtigen bremsen erst gar nichts und danach bremst er etwas zu stark ... Rodeo lässt grüßen. Ist halt doch ein Nutzfahrzeug, trotz dem ganzen Schnickschnack.
 
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Im Alltag einschließlich Schottertouren (Skandinavien) hab ich die Nokian Rotiiva und finde sie einen guten Kompromiss. Kenne sie aber noch nicht aus eigener Anschauung in Island - teste ich vielleicht mal.
Die DSG Charakteristik kann man übrigens ändern, KEC hat mir dazu eine Box angeboten (inkl Valet Modus bis max 30km/h etc für Verschiffung etc), hab mich aber bislang nicht dafür entschieden.
 
Würde sich für Island ein MT überhaupt lohnen oder ist ein AT besser geeignet? Abseits der Routen darf man ja eh nicht fahren, auf Sand ist ein MT auch eher 2. Wahl, ebenso im Regen und Schnee ...

Was macht die KEC Box? Schaltpunkte / kickdown verändern oder was? Oder auch das Gaspedal unten rum feinfühliger gestalten ?? Auf der KEC-Seite ist nichts darüber zu finden.
 
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Würde sich für Island ein MT überhaupt lohnen oder ist ein AT besser geeignet? Abseits der Routen darf man ja eh nicht fahren, auf Sand ist ein MT auch eher 2. Wahl, ebenso im Regen und Schnee ...

Was macht die KEC Box? Schaltpunkte / kickdown verändern oder was? Oder auch das Gaspedal unten rum feinfühliger gestalten ?? Auf der KEC-Seite ist nichts darüber zu finden.

KEC verbaut die nur. Sie ändert die Charakteristik des Gaspedals, kann auch leistungssteigernd wirken, die Höchstgeschwindigkeit begrenzen etc. Bügelt jedenfalls auch die Anfahrschwäche aus - wobei ich die eigentlich auch so vermeiden kann. Muss mal fragen, wie die heißt, interessierte mich bislang nicht konkret und wenn dann eher für den Valet-Modus. Wird über App konfiguriert. Muss man natürlich so verbauen, dass sie nicht leicht deaktivierbar ist...
 
KEC verbaut die nur. Sie ändert die Charakteristik des Gaspedals, kann auch leistungssteigernd wirken, die Höchstgeschwindigkeit begrenzen etc. Bügelt jedenfalls auch die Anfahrschwäche aus - wobei ich die eigentlich auch so vermeiden kann. Muss mal fragen, wie die heißt, interessierte mich bislang nicht konkret und wenn dann eher für den Valet-Modus. Wird über App konfiguriert. Muss man natürlich so verbauen, dass sie nicht leicht deaktivierbar ist...

Mal wieder Gaspedalbox. Anfahrschwäche wird die nicht verbessern.

Der umgekehrte Weg kann eher interessant sein. Ob das allerdings nötig ist, glaube ich auch nicht.

Die nassen Kupplungen halten einiges aus, keine Frage. Porsche nutzt die beim 911 Turbo, um zusätzliche Übersetzungen beim langsamen Cruisen zu realisieren (2 Gänge gleichzeitig eingelegt!).

Gruß, Marcus
 
Ja, die Anfahrschwäche des DSG kann man auch ohne Hilfsmittel vermeiden. Man muss sich halt drauf einfühlen, wie es den Druck aufbaut. Im Zweifel langsamer von der Bremse auf's Gas. Hatte das Problem nur die ersten zwei Tage.
 
Ich habe ein Gang-Geschwindigkeits Diagramm mit dem DSG erfahren.

Ich suche es mal ...

Medium 28436 anzeigen
 
Habe mal Dieselmartins Diagramm genauer für den Offroad-relevanten Geschwindigkeits- und Drehzahlbereich (also sehr langsam ;) ) genauer betrachtet:
DSG-150kw-2000.jpg
Man sieht, dass der erste Gang erst bei 4m/s / ~14km/h komplett greift, ohne dass die Kupplung schleift ... uiuiuiui. Kann man sich die Getriebe- bzw Kupplungsöl-Temperatur im Display anzeigen lassen?
 
Zitat zu den DSG übersetzungen:
Die Getriebespreizung beträgt je nach Konfiguration bis zu 7,3. Der kürzeste 1. Gang
hat ein Übersetzungsverhältnis von 16,6 und der längste 7. Gang eines von 2,27.
Diese Spreizung sorgt für gute Anfahrbarkeit mit den modernen TDI-Motoren und
schafft die Möglichkeit, den 7. Gang als Overdrive zu konfigurieren.
Quelle: https://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=745184
 
@4x4-Multi

Ich bin nicht mehr sicher, aber die Werte deuten darauf hin:

Ich bin in D angefahren. Genau da schleifen die ersten 2 Gänge sehr lange.
Bei der Messung war mir der erste Gang auch ziemlich egal. Mich interessierte damals mehr der Sprung 3-4 und Overdrive in 7.

Die Geschwindigkeiten sind übrigens recht genau von CAN, nicht hochgelogen vom Tacho.
 
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Ohne Tachoangleich? Lt meinen Berechnungen müsste der Tacho ca. 1% nachgehen, damit wäre eine Abnahme nicht möglich. Zumindest bei uns, die machen sich schon bei 1% Voreilung des Tachos in die Hosen ...
Nee schon mit Tachoangleichung...
 
Hallo,

war heute im Offroadpark bei einem Fahrtraining nur mit 3xT5. Leider war kein DSG dabei.
Meine BFG KO2 waren der Brüller, bin total begeistert damit. Gingen überhaupt nicht durch, Luftruck hab ich auf 2,5 Bar Reduziert. Da wäre definitiv noch weniger gegangen. Auf der Straße fährt der sich auch gut! Der KO2 soll viel besser geworden sein als der alte, deswegen habe ich dann bestellt. Wie er tatsächlich im Winter ist, ich lass mich überraschen... wenn er nix taugt, wirds noch ein Satz Rotiiva vermutlich.

Zum Getriebe: Wir sind heute alle Sachen gefahren, die mit dem Bus (mit 35mm Höherlegung, KR, 235/70R16) technisch so möglich waren, ohne dass man größeres Aufsetzen etc. riskiert. Im "echten Leben" werde ich das nie fahren, was ich heut gefahren hab.
Natürlich war mein erster Gang zu lang, und leider das Drehmoment vom CAAC zu wenig um im Standgas hoch zu fahren. Es ging trotzdem alles, auch ohne Sperre, auch wenn ich sie an einer Stelle fürs gute Gefühl eingelegt hab ;)

ich werde auf alle Fälle schauen das kurze Getriebe zu bekommen. Damit wäre man sehr viel entspannter und ruhiger unterwegs. Trotzdem wirds mit normaler Übersetzung in der Regel für alles reichen, was der Bus so technisch ohne totale Selbstzerstörung schafft.
Nasse Kupplungen kenn ich aus der Landtechnik, dass das DSG im T5 welche hat wusste ich nicht. Trotzdem wäre mir so langes schleifen auf Dauer auch nicht ganz Geheuer. Der Ausbilder heute hat im Prinzip das gleiche gesagt: der Handschalter muss schneller drüber, was mehr aufs Fahrwerk geht. Der Automat fährt mehr auf Kupplung und dadurch etwas langsamer.
Ich bin heute alles ohne schleifende Kupplung gefahren.
 
Wir sind 2018 in Island die Hochlandpisten (im Trackbook die blauen und rote Pisten) mit dem Cali 4m DSG 150 kw und 215/70/ R17 mit neuen AT Runderneute gefahren. Mit manuell geschalteter DSG-Schaltung sehr entspanntes Fahren im Gelände, wenn auch ein paar Kletter-Abschnitte relativ flott gefahren werden mussten. Reifen waren super, keine Probleme. Dieses Jahr wieder in Island mit nem Cali 4m Handschalter Seikel T&T plus 3mm und 245/65/17 BF AT KO2. Ja, man muss mehr fussarbeiten, aber die Achs- und Getriebereduktion des T&T ist natürlich richtig entspannend bei den Kletterpassagen (rote Pisten des Trackbooks). Sind die Pisten mit Defender 110 auf 235/85/R16 und HZJ78 auf 255/85/R16 gemeinsam gefahren. Da war gefühlt kein grosser Unterschied. T&T ist da fast ebenbürtig. Im Vorjahr war es mit dem DSG auch alles machbar. Mit kurzer Achsübersetzung (ein T eben) reicht es im Gelände vollkommen aus. Nur wenn man T&T (Achs- und Getriebeverkürzung) haben will, geht das eben nur mit Schalter. Beim DSG ist eher für mich die Frage, wie lange es insgesamt hält. Zwischen 50.000 und 150.000 km gibt es ja hier ausreichend Erfahrungsberichte zum DSG beim T5/6.
Ansonsten sind in Island eher die Furten je nach Wasserstand und unerkannten Steine im Fluss die Herausforderung. Und da gilt, je langsamer man mit gutem Drehmoment fahren kann, desto besser.
 
Echt ?
Wasser beliebig langsam durchfahren ?

Ich dachte immer, dass Man schon einen gewissen mindest-Schub haben soll.
 
im neuen Trackbook Sardinien wird der T5 mit entsprechenden Umbauten ja auch gleich mit Defender etc. geführt.

Gestern im Park war meiner so ziemlich der höchste, durch die 235/70R16 und die +35mm vom Eibach Fahrwerk. Ausserdem ist er momentan leer, da ich ihn im Alltag ja zum arbeiten nutze. Ich hab obwohl ich (zu schnell) wegen dem Getriebe durch einige große Löcher und kuppen musste, bzw. beim verschränken auch nicht zu langsam werden konnte, keine Berührung am unterboden gehabt.
alles was wir nicht fahren konnten, geht höchstens noch mit Portalachsen am T5 oder tatsächlich Geländewagen mit richtig großen Reifen. Oder halt mit viel Materialeinsatz und niedriger Hemmschwelle. Da ist jeder T5 aber einfach zu empfindlich untenrum. Auch mit komplettem UFS möchte ich keinen größeren Felsen mit nem Achslenker treffen.

Leider war keiner mit T&T da. Wenn das nicht so verdammt teuer wäre! Allein beim Hänger ziehen macht das schon gewaltig viel aus. Unterm Strich wird mit ein bisschen Köpfchen aber nicht zu viel geschunden oder belastet, und man kommt ganz schön weit.

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Man sieht, dass der erste Gang erst bei 4m/s / ~14km/h komplett greift, ohne dass die Kupplung schleift ... uiuiuiui. Kann man sich die Getriebe- bzw Kupplungsöl-Temperatur im Display anzeigen lassen?

In D vielleicht, da versucht er auch schnell in den 2. zu kommen und arbeitet komfortbetont. Im manuellen Modus sicher nicht, bin bislang nur die Auffahrt der TG hoch geschlichen und manuell ist der im 1. Gang eingekuppelt trotz Schrittgeschwindigkeit.
Öltemperatur wird wohl nur bei Fehler angezeigt, mit VCDS kann man sie auslesen bei der Fahrt. Mache ich vielleicht mal. Halte das aber weiter für unproblematisch. In D fährt man im Gelände eh nicht.
 
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