DPF Regeneration / manuelle Standregeneration - T6.1 ErfahrungsThread

Vielen lieben Dank euch beiden erstmal/nochmal, für eure Einschätzungen/Bewertungen.
Natürlich war die Hoffnung da, dass die Werte "vernünftig" sind bei solch einer Analyse.
Schlechter wären sie in meinem Fall vermutlich, wenn ich die Kontrolle über die Regenerationen nicht hätte.

Und ja, ich würde das Öl sehr bald wechseln, zumal ein Liter Öl ja bald preiswerter zu haben ist als ein Liter Dieselkraftstoff.
Die ServiceAnzeige sagt, in 4800km oder 495 Tagen. Nach km dies in Richtung Februar...wäre dies bei den Werten des Dieseleintrags denn schätzungsweise zu spät ? Oder ist es eher der hohe Kupferanteil, der hier mehr Sorge bereiten sollte ?
Wäre sehr gespannt auf eine Nachfolgeanalyse zu einem späteren
Die wird kommen, würd's aus Interesse auch häufiger machen, um einen Verlauf der Werte sichtbar zu machen. Leider haben sie durch Amazon ja die Preise erhöht.
Der größte Dieseleintrag findet allein durch die Regenerationen statt
Ok, aber dann, wenn er nicht genügend Temperatur beim Regenerieren bekommen hat, verstehe ich das so richtig? Oder eben dann, wenn durch Kurzstrecke häufiger regeneriert wird ?
Fiktives Beispiel : bei optimaler Temperatur, alle Regenerationen durchgeführt ohne Abbruch und nur Langstrecke, müsste also in der Theorie 0% Dieseleintrag vorhanden sein ? Oder ist ein gewisses Maß an Diesleintrag aufgrund der technischen Seite theoretisch garnicht verhinderbar ?
Die Verdünnung als solches ist mittel- bis langfristig nicht umkehrbar
ok, also 2000km fahren und die 5,7% rausdampfen ist nicht. Verstanden. Ölwechsel.
Das wird in den hinterlegten Ölwechselintervallen berücksichtigt, jedoch aus meiner Sicht nicht ausreichend. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Dann wäre statt 15tkm spätestens bei 10tkm.(in meinem Falle) ein Ölwechsel angesagt.

Dazu muss ich nochmal erwähnen, dass der 81kw recht langsam im Normalbetrieb auf über 90grad geht. Neulich, bei etwa 13grad Aussentemp und Landstraße, sank er sogar kurzzeitig mal von 70 auf 69 zurück. (Während der Fahrt). Über 100grad Öltemp geht nur mit WoWa am Haken oder eben Vollgas auf der AB. Das was die dicken Motoren zuviel an Temp haben, scheint der Kleine zu wenig zu bekommen.

Analysen anderer T6.1 Motoren würden mich auch interessieren.

Viele Grüße
MV
 
Verhindert eine höhere Öltemperatur (höhere Geschwindigkeit) den Dieseleintrag?
Nein. Langstrecke und hohe DPF Temperaturen können nur zur Verlängerung des Intervalls bis zur nächsten Regeneration beitragen. Wenn dann aber aktiv regeneriert wird, gibt es unvermeidlichen Dieseleintrag.



10 km Landstr., 24 km Autobahn
und ca. 6 km Stadt - jeweils hin und zurück und habe festgestellt, das die Reg. so nach 350 km einsetzt.
Mir kommt das recht kurz vor, oder ist das normal?

Meiner Meinung nach liegst Du mit diesem Intervall bei den T6 vollkommen im Durchschnitt.

Gruß
 
Analysen anderer T6.1 Motoren würden mich auch interessieren.
Werde das beizeiten/in den kommenden Wochen auch angehen.
Sollen wir das dann hier sammeln, oder lieber einen 6.1er Ölanalyse-Faden aufmachen? Wobei wir da sicher auch die erfahrenen Hasen hier brauchen.
 
Natürlich war die Hoffnung da, dass die Werte "vernünftig" sind bei solch einer Analyse.
Ich glaube, dass die Werte vollkommen normal sind. Ob das wirklich so ist, können nur weitere Analysen, auch von anderen 6.1-er, aufzeigen.
Die ServiceAnzeige sagt, in 4800km oder 495 Tagen. Nach km dies in Richtung Februar...wäre dies bei den Werten des Dieseleintrags denn schätzungsweise zu spät ?
Gegenfrage: Wieviel Laufleistung hast Du seit dem letzten Ölwechsel absolviert und wie lange ist das her?


Bei der aktiven Regeneration gibt es unvermeidlichen Dieseleintrag.
Fiktives Beispiel : bei optimaler Temperatur, alle Regenerationen durchgeführt ohne Abbruch und nur Langstrecke, müsste also in der Theorie 0% Dieseleintrag vorhanden sein ? Oder ist ein gewisses Maß an Diesleintrag aufgrund der technischen Seite theoretisch garnicht verhinderbar ?
Dieseleintrag während einer aktiven Regeneration ist systemisch bedingt und nicht vermeidbar. Die Dauer der Regeneration und damit der Dieseleintrag kann freilich positiv beeinflusst werden (Beispiel Autobahn, Konstantgas, etc.) . Das macht aber nicht so viel aus.


ok, also 2000km fahren und die 5,7% rausdampfen ist nicht. Verstanden.
Nee, das funktioniert nicht. Da kommen ja zwischenzeitlich weitere Regenerationen und damit weiterer Dieseleintrag dazu. Die Bilanz wird also irgendwann immer negativ.


Dann wäre statt 15tkm spätestens bei 10tkm.(in meinem Falle) ein Ölwechsel angesagt.

Die 15000km (oder 1x im Jahr) wären nach meinem Geschmack der längste Intervall, welchen man fahren sollte, wenn man nicht ausschließlich auf Langstrecke unterwegs ist.

Beim 5.2-er war ich da mit meiner Empfehlung noch bei 15000-20000km
Der regeneriert aber auch nicht ganz so oft.

Gruß
 
Werde das beizeiten/in den kommenden Wochen auch angehen.
Sollen wir das dann hier sammeln, oder lieber einen 6.1er Ölanalyse-Faden aufmachen? Wobei wir da sicher auch die erfahrenen Hasen hier brauchen.
Hallo Stadtmensch,

einen extra Thread für die Ölanalysen der 6.1er würde ich garnicht schlecht finden. Dann vermischt es sich hier nicht mit dem Thema der manuellen Standregeneration. Ich kann beginnend mit meiner Ölanalyse gern anfangen und den Thread erstellen. Mach ich mal zeitnah.
 
Gegenfrage: Wieviel Laufleistung hast Du seit dem letzten Ölwechsel absolviert und wie lange ist das her?
Einen Ölwechsel gab es noch nicht, seit der Übergabe des Händlers und der 10 km auf dem Tacho. Ist also noch das "Werksöl" drinnen. Einige sind ja der Meinung das Öl dann nach der Einfahrphase zu wechseln. Das habe ich nicht getan.
Grüße
MV
 
Hallo,
einen "extra Fred" für T6 und T6.1 gibt es ja bereits:

Den sollte man einfach weiternutzen, vielleicht kann ihn ein Moderator unbenennen für alle Motoren des T6/T6.1?

Grüße
Jochen
 
Wo steht eigentlich welches Öl im Motor ist ? In der BDA steht nicht konktet, was bei mir drin ist ?
Ich soll den Fachbetrieb fragen. Seit wann ist sowas denn ein Geheimnis für den Fahrzeugalter ? 🧐
20211008_205942.jpg
 
Hallo,
einen "extra Fred" für T6 und T6.1 gibt es ja bereits:

Den sollte man einfach weiternutzen, vielleicht kann ihn ein Moderator unbenennen für alle Motoren des T6/T6.1?

Grüße
Jochen

Jochen, dann kämen auch noch Twin Dosing Motoren hinzu. Wird nicht zu unübersichtlich? Aber du musst ja durchblicken. 😉👍🏻
 
Ich zitiere mich mal selbst


Ich glaube, dass die Werte vollkommen normal sind. Ob das wirklich so ist, können nur weitere Analysen, auch von anderen 6.1-er, aufzeigen.

Dazu noch der Hinweis, den @Hugenduebel irgendwo im ersten Drittel des Threads auch schon gegeben hat: Die Standregeneration wird mehr Dieseleintrag verursachen, weil hier auch mehr nacheingespritzt wird, um das System auf Temperatur zu bringen. Insofern würde ich als von der Standregeneration nur Gebrauch machen, wenn es nicht anders mach- oder planbar ist. Die Regeneration während der Fahrt (idealerweise auf der Autobahn zwischen 2000-2500U/min) ist der Standregeneration vorzuziehen. Hier könnte man also noch am Dieseleintrag "sparen".

Gruß
 
@Nendoro: Wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, ist eine Reg. nicht spürbar. Dann würde ich die von Dir angegebene Drehzahl versuchen zu erreichen. Das einzige was mir manchmal bei der Reg. auf der AB auffällt, ist der etwas höhere Verbrauch in der MFA - das
scheint mir aber nicht immer so.
 
Wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, ist eine Reg. nicht spürbar.

Das ist leider die "Crux" dabei. Man kann es ohne Kontrolllampe oder Überwachung per DPF App nur spüren und hören. Über die erhöhte Leerlaufdrehzahl und den Spritverbauch hinaus ist auch eine steigende Öltemperatur ein Indikator. Da, wo man auf der Landstraße sonst nur Beispiel: 96°C hat, steigt die Öltemperatur während der Reg. in Richtung 99°-102°.
Wenn man es denn spürt/bemerkt und es sich einrichten lässt, sollte man die Reg. zu Ende fahren. Leider ist das aus vielfältigen Gründen nicht immer möglich. Da kann man nichts drann ändern. Und ein Weltuntergang ist es ja auch nicht. Es sollte halt nur nicht zu oft passieren.

Gruß
 
Da, wo man auf der Landstraße sonst nur Beispiel: 96°C hat, steigt die Öltemperatur während der Reg. in Richtung 99°-102°.
Vielleicht bei den größeren Motoren. Bei meinem schnuckeligen 81kw bleibt der beim regenerieren stets unter 100grad, eher Richtung 96.
Heute 300km gefahren mit leichtem Hänger. Tempo 100, nie über 97grad gekommen.
Aaaber, wie schnell bitte stellt sich das Reg Verhalten auf das Fahrprofil ein ? Meiner Meinung nach sagenhaft. Bin jetzt 2, 3 Wochen im Alltag gefahren, Reg Intervall um die 200km, wobei dies der Zeitpunkt ist, wo durch die Lämpchen angekündigt wird. Regeneriert (also ohne manuelle) würde ja so 20 30km später automatisch.
Selbst nach 300km kündigt er noch nicht mal die Reg an. Bedeutet,dass er in Richtung 350km regenerieren wird, oder 330km
Aber eben interessant, dass eine einzige längere Fahrt ausreicht, um den Alltagsintervall zu "brechen"
 
Nun, nachdem dieses Extra nicht unbedingt den Dieseleintrag vermindert könnte man es weglassen bei der Konfiguration und den Betrag sinnvoller für Zwischenölwechsel ausgeben.
 
Nun, nachdem dieses Extra nicht unbedingt den Dieseleintrag vermindert könnte man es weglassen bei der Konfiguration und den Betrag sinnvoller für Zwischenölwechsel ausgeben.
Ja, mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit ist dem so, was den Dieseleintrag betrifft.
Je mehr Kurzstrecke, desto mehr Dieseleintrag, weil häufiger regeneriert wird.
Mit meinem Fahrprofil passt es ja trotzdem knapp mit dem vorgegebenen ÖlIntervall.
Fraglich, wie sehr 5 bis 6 % Dieseleintrag die Schmierfähigkeit beeinflussen.
Lt . @Nendoro sind es ja die Regenerationen an sich, die den Dieseleintrag begünstigen. Die finden nunmal unweigerlich statt. Auch mit der manuellen Standregeneration.
Wenn ich nun aber mit gleichem Fahrprofil, ohne den Hinweis einer bevorstehenden Reg, einige Regenerationen im Zeitraum von 10.000km unbewusst abbreche und am nächsten Tag automatisch fortführe, so wäre es interessant, ob dies vom Diesleintrag als schlechter zu bewerten wäre, weil er ja dann bei einer abgebrochenen Reg. zweimal eine Reg. startet. Zudem bei der Wiederaufnahme der Reg im kalten Zustand ?
Wie auch immer, trotz dieser Ergebnisse/des Zwischenstands ist es weit entfernt von "ich beiß mir in Arsch" bei diesem Extra :D
 
Fraglich, wie sehr 5 bis 6 % Dieseleintrag die Schmierfähigkeit beeinflussen.

Ein SAE 30 Öl hat einen Viskositäts-Sollbereich von 9,3 mm²/s bis 12,5 mm²/s bei 100°C.

Ein Castrol 5W30 (neues Öl) startet zum Beispiel bei 11,9 mm²/s.

Betrachtet man deine Ölanalyse, bist Du da mit 10,06 mm²/s noch im Bereich - die Viskosität hat jedoch bereits aufgrund des DK-Eintrags abgenommen und wird weiter abnehmen, da der Anteil des DK mit jeder Regeneration steigt. Genau das sagt ja auch die Stellungnahme in der Analyse aus. Was dort jedoch nicht zutrifft, ist die Erwähnung von Kaltstarts und Kurzstreckenfahrten. Also Ja, in diesen Bereichen passiert schon etwas, aber das ist kaum messbar im Vergleich zum DK-Eintrag bei aktiver Regeneration.


DK Eintrag derzeit bei dir 5,7%. Diese 5,7% kann man auch ungefähr herleiten. Deswegen auch meine Vermutung, dass auch andere Analysen nicht großartig abweichen werden, wenn technisch alles OK ist, und die Streckenprofile vergleichbar sind.

Zur Herleitung der 5,7% auf ca. 10000km Laufleistung:

Je Stunde Regeneration fallen ca. 1% DK-Eintrag an. Das wird je nach verwendeter Technik leicht variieren. Legt man als Regenerationsintervall ca. 250km an und veranschlagt je Regeneration ca. 10 Minuten, erhält man 6,6% DK Eintrag auf 10000km.

Das ist sicher nur ganz grob und ungenau überschlagen, sagt mir aber, dass der Wert deiner Ölanalyse plausibel ist und kein techn. Mangel zu vermuten ist.

Das, was ich hier mal grob gerechnet habe, macht das MSG anhand der hinterlegten Algorithmus etwas genauer und bittet bei eingestelltem "Longlife-Interval" entsprechend früh zum Ölwechsel. Insofern verwundert mich die Diskussion zu kurzen Ölintervallen an anderer Stelle im Forum nicht sonderlich. Ich kann jedoch wiederholt nur davon abraten, die Wechselintervalle zu ignorieren, denn die Viskosität des Öls wird bei aufgeschobenen Ölwechseln irgendwann den Normbereich nach unten verlassen.

Die ServiceAnzeige sagt, in 4800km

Legt man die obige (grobe) Rechnung zu Grunde, wären für die verbleibenden 4800km Laufleistung ca. 3% DK- Eintrag zu erwarten. Bei Gegenprüfung im Dreisatz kommen ca. 2,73% DK-Eintrag auf 4800km heraus. Dass der DK Eintrag dann insgesamt zum Verlassen der SAE-Norm führt, ist hoch wahrscheinlich. Insofern trifft die Ölanalyse und deren enthaltene Empfehlung voll zu.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaaber, wie schnell bitte stellt sich das Reg Verhalten auf das Fahrprofil ein ?
Moinsen,
Beim T5.2 heißt das relative Beladungsrate. Diese bezieht sich auf den Beladungszyklus. Der berechnete und "gemessene" Rußbeladungswert werden damit je gefahrenen Kilometer erhöht.

In der Stadt/Kurzstrecke liegt der häufig über 0.1 g/km. Während Autobahnfahren etc. liegt er nach meinen Beobachtungen eher Richtung 0.02-0.03g/km.

Gut möglich, dass es beim 6.1 diesen Wert auch gibt.


VG Fabian
 
Alles in Allem wäre es für mich als (immernoch) T4 Fahrer, völlig ok, alle 10tkm einen Ölwechsel machen zu müssen, wenn das ganze Zusammenspiel zwischen Agr, Dpf, Dieseleintrag usw. ansonsten problemlos verläuft. T4 alle 10 oder 15tkm Ölwechsel ? Lacht er drüber.... ;) Klar, Äpfel und Birnen...
Dpf ist ja, was ich so gelesen habe, bei dem T5 so alle 180.000km dran mit Komplett Erneuerung.
Ich gehe mal bei meinem Fahrprofil und den häufig eren Regenerationen eher von 150.000tkm (Tendenz früher) aus.
Ein SAE 30 Öl hat einen Viskositäts-Sollbereich von 9,3 mm²/s bis 12,5 mm²/s bei 100°C.

Ein Castrol 5W30 (neues Öl) startet zum Beispiel bei 11,9 mm²/s.

Betrachtet man deine Ölanalyse, bist Du da mit 10,06 mm²/s noch im Bereich - die Viskosität hat jedoch bereits aufgrund des DK-Eintrags abgenommen und wird weiter abnehmen, da der Anteil des DK mit jeder Regeneration steigt. Genau das sagt ja auch die Stellungnahme in der Analyse aus. Was dort jedoch nicht zutrifft, ist die Erwähnung von Kaltstarts und Kurzstreckenfahrten. Also Ja, in diesen Bereichen passiert schon etwas, aber das ist kaum messbar im Vergleich zum DK-Eintrag bei aktiver Regeneration.


DK Eintrag derzeit bei dir 5,7%. Diese 5,7% kann man auch ungefähr herleiten. Deswegen auch meine Vermutung, dass auch andere Analysen nicht großartig abweichen werden, wenn technisch alles OK ist, und die Streckenprofile vergleichbar sind.

Zur Herleitung der 5,7% auf ca. 10000km Laufleistung:

Je Stunde Regeneration fallen ca. 1% DK-Eintrag an. Das wird je nach verwendeter Technik leicht variieren. Legt man als Regenerationsintervall ca. 250km an und veranschlagt je Regeneration ca. 10 Minuten, erhält man 6,6% DK Eintrag auf 10000km.

Das ist sicher nur ganz grob und ungenau überschlagen, sagt mir aber, dass der Wert deiner Ölanalyse plausibel ist und kein techn. Mangel zu vermuten ist.

Das, was ich hier mal grob gerechnet habe, macht das MSG anhand der hinterlegten Algorithmus etwas genauer und bittet bei eingestelltem "Longlife-Interval" entsprechend früh zum Ölwechsel. Insofern verwundert mich die Diskussion zu kurzen Ölintervallen an anderer Stelle im Forum nicht sonderlich. Ich kann jedoch wiederholt nur davon abraten, die Wechselintervalle zu ignorieren, denn die Viskosität des Öls wird bei aufgeschobenen Ölwechseln irgendwann den Normbereich nach unten verlassen.



Legt man die obige (grobe) Rechnung zu Grunde, wären für die verbleibenden 4800km Laufleistung ca. 3% DK- Eintrag zu erwarten. Bei Gegenprüfung im Dreisatz kommen ca. 2,73% DK-Eintrag auf 4800km heraus. Dass der DK Eintrag dann insgesamt zum Verlassen der SAE-Norm führt, ist hoch wahrscheinlich. Insofern trifft die Ölanalyse und deren enthaltene Empfehlung voll zu.

Gruß

Ok, schnell überzeugt den Ölwechsel bereits dieses Jahr mit Wechsel der Bowdenzüge machen zu lassen :) Danke, insbesondere für die vielen sehr detailierten Antworten und Inormationen. Das weiß ich sehr zu schätzen.
Letztlich ja eigentlich eine gute Technik, wenn man sich nach ihr richten mag. Wandel der Zeit und so...
Bei kälteren Tagen war es schon krass wie unterschiedlich da mein alter ABL T4 und der 6.1 hinten aus dem Auspuff raushaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Dank für diesen Faden möchte ich mich anschließen! .....
Wegen der Infos aus diesem Faden, hab auch ich gestern kurzentschlossen für den Termin mit dem Bowdenzugrückruf gleich einen Ölwechsel für Anfang November mit gebucht. Bis Dahin hat er die 15TKM voll und es wäre sicher nicht mehr weit zur Meldung im Infodisplay. Mit frischem Öl in die Winterzeit zu starten (wo Kaltstarts richtig kalt werden und der Kurzstreckenanteil in meinem Nutzungsprofil rapide zunimmt, aber die Kiste vor allem viel rumsteht) ist vermutlich eher sinnvoll denn verschwenderisch...
 
Gibt es eigentlich Erkenntnisse darüber, wie so ein erhöhter Kupferanteil zustanden kommt bzw. woher dieser kommt ?
 
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