DPF Regeneration / manuelle Standregeneration - T6.1 ErfahrungsThread

Ich denke er wird bisher alle Regenerationen mit bekommen haben wenn er alle 300km regeneriert.
Wenn er regeneriert, egal ob Stand oder Fahrt, blinkt der eine Schalter solange, bis er fertig ist.

Ja das weiss ich, man hätte aber für die die keine manuelle Standgeneration ausgewählt haben zumindest einen Hinweis irgendwo im Tacho hinterlegen können das die automatische Regeneration jetzt läuft.
 
Genau das wäre sinnvoll!
 
Km Stand 1170, zeigt bevorstehende Reg an.
Würde erfahrungsgemäß so etwa bei Stand 1200km automatisch starten.
Bisher also bei einem Fahrprofil von tgl. 1x17km und 1x 8km (plus Extratouren) alle 200 bis 250km eine Reg. Kann mir vorstellen, dass dieser Interval bei Langstrecke größer wird.
Nun weiß ich nicht, wie sich dieses neue Twindose System oder die Art zu fahren ( Einfahren ist ja doch sehr schonend) auf den Interval auswirkt.
Auch kann man sich (wenn ich meinem Gefühl zum Fahrzeug vertraue) diese Eco Tipps in die Tonne werfen. Der will nur untertourig fahren... (ist das nicht total kontraproduktiv für den DPF ?)
Sparsam, sicherlich. Aber ob so gut für einen Diesel, der doch im Prinzip "drehen" will, wenn er warm ist ?
@BulliFan1305 unsere Fahrprofile sind ja recht ähnlich. Also müsstest du auch so alle 200km eine Reg haben, wenn das Fahrzeug da ist.
 
Nach Gangwahl Empfehlung würde ich nicht fahren, ist sehr untertourig.

Irgendwo mein ich gelesen zu haben das Kurzstrecke und untertourig fahren schlecht ist.

Du merkst ja selber wann er sich schwer tut, das ist sicher nicht so gut zum einfahren des Motors wenn man um die 1600 U/min und niedriger konstant rum dackelt.
 
Beim Einfahren hab ich mich zunächst auch weitestgehend an die Schaltempfehlungen gehalten, bin aber dann davon abgerückt. Das merkt man beim Fahren, dass das so nicht wirklich gut sein kann. Sparsam, sicherlich, aber damit werden andere Komponenten wiederum stark belastet, wie z.B. Zweimassenschwungrad. Dann doch lieber etwas mehr Verbrauch.
Und wenn er dann mal richtig warm ist, auch mal etwas mehr Last abverlangen... das fiel mir zugegeben auch erstmal nicht leicht, weil ich auch eher den Cruiser- und Dahingleiten-Modus bevorzuge.
 
Aber ob so gut für einen Diesel, der doch im Prinzip "drehen" will, wenn er warm ist ?

?? Will er das?? Es ist ein Diesel, ein Selbstzünder!

Der hat genügend Verbrennungstemperatur, egal bei welcher Drehzahl!!
Glaub ich muss hier mal bischen Grundlagen Verbrennungskraftmaschinen aus meinem Studium rausholen...

Ganz das Gegenteil, bei gleicher Geschwindigkeit bzw. besser gesagt bei gleichen zu überwindenden Fahrwiederständen (gleiche Steigung, Roll- und Windwiderstand) ist im höheren Gang die Laststellung logischerweise größer als im kleineren Gang... zumindest im Bereich vor der Nennleistung. Somit ist auch Niedertourig genügend Verbrennungstemperatur und somit Öltemperatur vorhanden!

Die Kurbelwellenlager und andere Lager, Dichtungen etc. kommen gut mit jeder Drehzahl klar, die statische Lagerbelastung (im Ggs. zur dynamischen) ist da null Komma null ein Problem. Es fühlt sich höchstens problematisch an, weil die Schwingungen 2. Grades da extremer wirken. Einziges Problem für die Lager ist Mangelschmierung. Und diese wirkt umso schlimmer, je höher die Drehzahl. Genügend Öldruck ist definitiv vorhanden ab Standgas.

Es liegt also eher am Faktor Mensch und Gewohnheit, nicht an der Maschine.

(ps: was aber sicherlich gut ist, sind bei warmen Motor wechselnde Drehzahlen während der Einfahrphase anzuwenden, aber immer mit wenig Last, zumindest bei höheren Drehzahlen)
 
Heute mal ausprobiert, ich wusste es selbst nicht: Auf meinem Arbeitsweg 10 km startete eine Regeneration, spürt man ja an erhöhter Leerlaufdrehzahl und deaktiviertem Start / Stop sowie laufendem Elektrolüfter. Nach 12 Min war meine Fahrt beendet, ich liess das Auto einfach weiterlaufen, nach 18 Min war die Regeneration beendet.
Einfach zur Frage ob die Autos auch im Standgas regenerieren (ohne Manuelle Reg), ja, scheinbar tun sie es. Vermutlich wird darum die Leerlaufdrehzahl angehoben.

Gruss Herby
 
Heute mal ausprobiert, ich wusste es selbst nicht: Auf meinem Arbeitsweg 10 km startete eine Regeneration, spürt man ja an erhöhter Leerlaufdrehzahl und deaktiviertem Start / Stop sowie laufendem Elektrolüfter. Nach 12 Min war meine Fahrt beendet, ich liess das Auto einfach weiterlaufen, nach 18 Min war die Regeneration beendet.
Einfach zur Frage ob die Autos auch im Standgas regenerieren (ohne Manuelle Reg), ja, scheinbar tun sie es. Vermutlich wird darum die Leerlaufdrehzahl angehoben.

Gruss Herby

Korrektur:
Wenn man den Motor im Standgas weiterlaufen lässt wird nach gewisser Zeit die Regeneration abgebrochen, allerdings ist sie nicht beendet !! Bei der nächsten Fahrt startet sie wieder, gerade festgestellt.
Vermutlich reichen die 1000 U/min im Standgas nicht aus um die Temperatur genug hoch zu halten.

Gruss Herby
 
Als Argument gegen das untertourige Fahren:
Das belastet auch extremer das Zweimassenschwungrad (ZMS) engl. DualMassFlyWheel (DMF). Dieses Teil entkoppelt ja Getriebe und Motor, je untertouriger ich fahre, desto mehr “Dröhnung„ kommt auf die in Fett gelagerten Federn im Inneren dieses Teils. Von daher schont es Kupplung und ZMS wenn nicht so extrem untertourig gefahren wird.
Die Schaltempfehlungen sind mir auch immer mind. 300U/min zu niedrig vorgegeben.
 
Sorry war an der falschen Stelle...
 
Es ist ja nicht nur der Brennraum der eingefahren wird.
Habe die rein Subjektive Beobachtung gemacht auf der nun 2.Langstrecke, dass die ganzen Getriebeschaltablaufe leiser (geschmeidiger) werden, ganz zu Anfang waren die Kuppel und Schaltvorgänge etwas "Geräuschbegleitet" was jetzt deutlich nachgelassen hat.

Gebe beim einfahren weniger Gas (pedalwinkel) in einem wechselnd sehr breiten Drehzahlspektrum gegenüber einer spateren
Fahrweise....
Wechselnd meint, dass ich mit wenig Last langsam immer weiter hochdrehen lasse.... Also kurzzeitig auch mal sachte in Richtung 3000 und sachte wieder Zurück. (warum nicht mal zwischendurch 120 im 4. bei teilastiger Pedalposition)
Habe dabei die Vorstellung vom "einglätten" aller geschmiert - beweglichen Oberflächen.....

Zum Tema zurückkehren
Von der Reg hab ich auf Langstrecke nix bemerkt, ausser dass die Öltemp (Autobahn bei 94-100°) zwischendurch mal auf 107° hochging ohne äusseren Grund.... Das deutet auf eine Abschaltung der (kuhlenden) AGR hin und damit indirekt auf eine Regeneration....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja nicht nur der Brennraum der eingefahren wird.
Habe die rein Subjektive Beobachtung gemacht auf der nun 2.Langstrecke, dass die ganzen Getriebeschaltablaufe leiser (geschmeidiger) werden, ganz zu Anfang waren die Kuppel und Schaltvorgänge etwas "Geräuschbegleitet" was jetzt deutlich nachgelassen hat.

Gebe beim einfahren weniger Gas (pedalwinkel) in einem wechselnd sehr breiten Drehzahlspektrum gegenüber einer spateren
Fahrweise....
Wechselnd meint, dass ich mit wenig Last langsam immer weiter hochdrehen lasse.... Also kurzzeitig auch mal sachte in Richtung 3000 und sachte wieder Zurück. (warum nicht mal zwischendurch 120 im 4. bei teilastiger Pedalposition)
Habe dabei die Vorstellung vom "einglätten" aller geschmiert - beweglichen Oberflächen.....

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Von der Reg hab ich auf Langstrecke nix bemerkt, ausser dass die Öltemp (Autobahn bei 94-100°) zwischendurch mal auf 107° hochging ohne äusseren Grund.... Das deutet auf eine Abschaltung der (kuhlenden) AGR hin und damit indirekt auf eine Regeneration....
Ist aber auch kein rohes Ei was du da bewegst oder😬?
Finde man kann es auch übertreiben!
 
Wenn man den Motor im Standgas weiterlaufen lässt wird nach gewisser Zeit die Regeneration abgebrochen, allerdings ist sie nicht beendet !! Bei der nächsten Fahrt startet sie wieder, gerade festgestellt.
ok, bei mir hat er im Stand nach der Fahrt tatsächlich zuende regeneriert. Mit 1000u/min. Der Motor hatte aber auch eine Öltemp von über 80grad meine ich
 
Ob nun untertourig oder hohe Drehzahlen....Da es hier um den DPF und die Regenerationen geht :
Was setzt dem Filter wohl mehr zu ? untertourig oder heiß und hohe Drehzahlen ?
Ich mein im Vergleich zu meinem T4 benötigt der 6.1 wirklich Ewigkeiten um warm zu werden.
Ist ja auch ok, andere Technik usw.
Bisher sagt mir mein Fahrgefühl, bis 65/ 70grad Öltemp die 2000u/min nicht übersteigen beim Beschleunigungsvorgang. Aber halt die Einfahrphase.
 
@Bevijase
Solange Ubertreibung keinen dritten beeinträchtigt ......

Maß ist etwas Verhängnisvolles. Nichts ist so erfolgreich wie das Übermaß.
(Oscar Wilde)
 
Solange ich nicht geschmeidig auf dem Beifahrersitz mitfahren muss um den korrekten Pedalwinkel nachzumessen beeinträchtigt mich das nicht, da hast du recht.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen👍
 
Ob nun untertourig oder hohe Drehzahlen....Da es hier um den DPF und die Regenerationen geht :
Was setzt dem Filter wohl mehr zu ? untertourig oder heiß und hohe Drehzahlen ?

Kein definitives Wissen, aber aus meiner Beobachtung der letzten Zeit würde ich sagen: Kurzstrecke, innerstädtisch, stop & go usw. Ich schau alle paar Tage mal nach der aktuellen Rußbeladung und obige Bedingungen packen da immer ein paar Gramm mehr rein als 'ne AB-Fahrt mit etwas mehr Gaspedal. Das bildet aber jetzt nur wenige Wochen ab und kann langfristig durchaus auch anders sein.
 
?? Will er das?? Es ist ein Diesel, ein Selbstzünder!

Der hat genügend Verbrennungstemperatur, egal bei welcher Drehzahl!!
Glaub ich muss hier mal bischen Grundlagen Verbrennungskraftmaschinen aus meinem Studium rausholen...

Ganz das Gegenteil, bei gleicher Geschwindigkeit bzw. besser gesagt bei gleichen zu überwindenden Fahrwiederständen (gleiche Steigung, Roll- und Windwiderstand) ist im höheren Gang die Laststellung logischerweise größer als im kleineren Gang... zumindest im Bereich vor der Nennleistung. Somit ist auch Niedertourig genügend Verbrennungstemperatur und somit Öltemperatur vorhanden!

Die Kurbelwellenlager und andere Lager, Dichtungen etc. kommen gut mit jeder Drehzahl klar, die statische Lagerbelastung (im Ggs. zur dynamischen) ist da null Komma null ein Problem. Es fühlt sich höchstens problematisch an, weil die Schwingungen 2. Grades da extremer wirken. Einziges Problem für die Lager ist Mangelschmierung. Und diese wirkt umso schlimmer, je höher die Drehzahl. Genügend Öldruck ist definitiv vorhanden ab Standgas.

Es liegt also eher am Faktor Mensch und Gewohnheit, nicht an der Maschine.

(ps: was aber sicherlich gut ist, sind bei warmen Motor wechselnde Drehzahlen während der Einfahrphase anzuwenden, aber immer mit wenig Last, zumindest bei höheren Drehzahlen)

Hi, so einfach ist das nur in der Theorie.
Praktisch gesehen sind Motor + Antrieb ein Gesamtsystem, bei dem noch andere Komponenten eine Rolle spielen (Lima, Schwungrad ...). Im Endeffekt ist es ein Zusammenspiel ALLER bewegten Teile, und da kann es durchaus sein, dass eine höhere Drehzahl besser ist.
Beim meinem Benziner merkt man das z.B. daran, dass er unter 1.900 U/Min zwar schon gut zieht, aber etwas rauh läuft. Schön rund geht er ab 2.000 U/Min, so dass ich auch manchmal einfach etwas mehr im 5. fahre.
Für den Verbrauch spielt das übrigens nur eine marginale Rolle. Beschleunigt man, verlässt man ja den Bereich und schaltet, fährt man mit gleichbleibendem Tempo "nur so dahin" wird eh nicht viel Leistung angefordert, die Hauptursache für Benzinverbrauch.

Also durchaus mal auf das Gefühl hören um den Wohlfühlbereich eines Motors herauszufinden. Ich fahre aber einen Schalter, da geht das vielleicht einfacher.
 
110km Reg, 420km-439km Reg, 730km-750km Reg., 970km Reg., 1188km Reg., 1416km Reg., 1627km Reg.
Abstände zwischen den Regs. 300, 310, 240, 218, 228, 211.
Mal sehen, viel weiter sollte er im Intervall nicht sinken.

Unter 20km wird keine Reg zuendegefahren.
 
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