DPF Regeneration / manuelle Standregeneration - T6.1 ErfahrungsThread

Frage in die Runde.

Wenn ich eine Regeneration unbeabsichtigt abreche und nach 1min. den Motor wieder starte und losfahre um die abgebrochene Regeneration zu ende zu bringen, spritz er dann wieder Diesel ein oder ist da noch genug vorhanden da alles noch auf Betriebstemperatur ist.

Ist mir vorher passiert, in die Garage Fahrzeug abgestellt, Lüfter läuft total laut. Ich dacht mir, vielleicht spritz er kein oder viel weniger Diesel ein wenn ich jetzt wieder starte und eine Sonderrunde drehe um die abgebrochene Regeneration zu beenden.

Oder bringt das nichts und er spritz genau die selbe Menge ein als würde ich am nächsten Tag Kaltstart losfahren und dann regenerieren?
NOCHMAL: Mach dich doch nicht so verrückt mit dem Thema! Wo soll da das Problem sein. Du fährst doch deinen Bus regelmäßig auf Temperatur und tankst Ultimate oder nicht? Was soll da passieren?
 
NOCHMAL: Mach dich doch nicht so verrückt mit dem Thema! Wo soll da das Problem sein. Du fährst doch deinen Bus regelmäßig auf Temperatur und tankst Ultimate oder nicht? Was soll da passieren?

Es interessiert mich halt....
 
Interesse oder Angst😬? Das ist hier die Frage😝
Wird dir aber in deinem Beispiel wahrscheinlich keiner genau sagen können….
 
Interesse oder Angst😬? Das ist hier die Frage😝
Wird dir aber in deinem Beispiel wahrscheinlich keiner genau sagen können….

Nein es interessiert mich wirklich, warum sollte ich Angst haben, Garantie regelt und was nicht zahl ich halt aus meiner Tasche.
 
Könnte man anhand deiner beitrage Vermuten….
Nix für ungut😉
 
Könnte man anhand deiner beitrage Vermuten….
Nix für ungut😉

Ich finde es schon interessant zu wissen ob er nichts, weniger oder genauso viel Diesel einspritzt als würde ich am nächsten Tag Kaltstart fahren und dann regenerieren.
 
Bei der Nacheinspritzung geht es doch darum, schnell die zur Reg. benötigten Temperaturen zu erreichen. Wenn das Fz. also noch warm ist und Du gleich weiterfahren würdest, dürfte weniger Nacheinspritzung nötig sein, als wenn Du ihn am nächsten Tag kalt startest.
 
Wenn man aber sofort weiterfährt, ausschließlich, um die Regeneration zu befriedigen, so mag eine Fortsetzung am nächsten Tag im Rahmen einer planmäßigen Fahrt dennoch sparsamer sein.
 
Ankündigung 7165
Ausgelöst (automatisch) 7213
Fertig 7230
Autobahn, 13 Minuten

Ankündigung 7504
Ausgelöst (manuell) 7510
Fertig 7517
Stadt, 16 Minuten
Ankündigung 7715
Ausgelöst 7730
Fertig 7738
12Min /Stadt

Ankündigung 7934
Ausgelöst 7941
8Min im Stand regeneriert (passte grad)
dann 2km noch während der Fahrt weiter regeneriert
Fertig 7943

Ankündigung 8157
Ausgelöst 8173 (52grad öltemp)
Fertig 8179 (93grad öltemp)
14Min, Stadt

Ankündigung 8394
Ausgelöst 8396
Fertig 8404

Ankündigung und Ausgelöst im Stand 8698
Fertig 8706
Stadt, 14Min


die 10.000 nähern sich so laaangsam und ich bin auf die Ölanalyse gespannt.
 
Kann man eine automatische Regeneration im Stand zu Ende stehen oder muss man zwingen fahren?
Man kann zu jeder Zeit hin und her wechseln. Die kann man im Stand zuende bringen.
Hab das mal in der Stadt ausorobiert. An jeder Ampel zum Spaß die Standreg gewechselt. Beim losfahren wechselt er automatisch in die normale Reg (1000um/min)
 
Nach knapp 9000km auf der Uhr hat der Gute jetzt bereits 33 Regernationen hinter sich.
 
Ich fahre meine T6.1 jetzt ca 2 Monate und habe auch fast 10000 km auf der Uhr. Ich muss sagen, dass ich ziemlich genervt von diesen Regenerationen bin. Das hohe Standgas erinnert mich immer an das meines damaligen Jetter und Golf4, beides Benziner. Dies lag aber an einem Defekt und nicht an einer technischen Innovation für unsere Umwelt.
Nun ja. Es scheint jedoch gut durchdacht und vor allem anhand der unzähligen Erfahrungen aus der Vergangenheit effektiv weiterentwickelt zu sein.

Ich habe leider keine "Knöpfe" zur Beeinflussung der Standartanläufe.
Ich fahre mal 600 km oder auch mal 8 zur Arbeit und konnte auch folgendes feststellen.

Bei langen Fahrten merkt man natürlich nichts von dieser Innovation.

Bei den Kurzen umso deutlicher.
- 1000 u/min Leerlaufdrehzahl ( dadurch auch ruppigere Anfahrt bei Schaltgetriebe, ja liegt vielleicht auch am gefühlskalten Fuß)
- Geruch
- Lüfter
- Sart/Stopp gestrichen
- Schaltempfehling spritziger
- schneller Öl-Temperaturanstieg

Was natürlich auch blöd ist, dass bei 8 km Strecke die Regenerationen abgebrochen werden. Sie laufen jedoch bei der Heimfahrt wieder an (1000u/min ab Start) und bei Ankunft läuft er wieder mit normalen Leerlaufdrehzahl.

Wäre mal interessant, ob die Regeneration dann zweimal abgebrochen wurde oder ab es Eine mit Unterbrechung ist/war.

Auf jeden Fall finde ich es cool, dass @Multivantastisch sich die Mühe macht und uns seine Logbucheinträge mitteilt. COOL

Also denn, mal kiecken was beim Öl rauskommt. ;-)

Grüße
 
Bei den Kurzen umso deutlicher.
- 1000 u/min Leerlaufdrehzahl ( dadurch auch ruppigere Anfahrt bei Schaltgetriebe, ja liegt vielleicht auch am gefühlskalten Fuß)
- Geruch
- Lüfter
- Sart/Stopp gestrichen
- Schaltempfehling spritziger
- schneller Öl-Temperaturanstieg

Was natürlich auch blöd ist, dass bei 8 km Strecke die Regenerationen abgebrochen werden. Sie laufen jedoch bei der Heimfahrt wieder an (1000u/min ab Start) und bei Ankunft läuft er wieder mit normalen Leerlaufdrehzahl.
Beim T6 war das alles noch viel schlimmer mit der 'gefühlten' Regeneration. Beim T6.1 merkt man ja im Vgl. dazu fast gar nix mehr. Vor allem der Lüfternachlauf und Gestank ist jetzt viel leiser und angenehmer.
 
Regenerationen und Ölanalyse

8915 Ankündigung und im Stand ausgelöst
8921 fertig
Stand/Fahrmix, ca 15Min

Ankündigung 9125
9137 ausgelöst
9147 in die Standreg gewechselt und beendet
ca 13Min

9361 Ankündigung
9365 start im Stand und weiterfahrt
9382 fertig
ca 15Min

9599 Ankündigung und gestartet
9610 fertig
ca 16Min

9799 Ankündigung
9818 ausgelöst
9827 fertig
ca 14Min

10030 Ankündigung
10032 Start
10044 fertig
ca 16Min

10258 Ankündigung... (die 40ste Regeneration)


Bei 10044 gab es die Ölanalyse. Dieselkraftstoff im Öl ließ sich wohl nicht verhindern. 5,7%, keine Ahnung, wie dies zu bewerten ist. Besser ist sicher 0%, klar :) Wie sehr dies mit dem Biodieselanteil zusammenhängt in Kombination mit dem Fahrprofil, kann ich nicht sagen. Wobei dieser mit u ter 0,3ja gering ausfällt 🤷‍♂️ Zudem ein erhöhter Kupferanteil....(?)
Werde aber für die nächsten Tsd Km bzw. nach dem ersten Ölwechsel (evtl. Anfang kommenden Jahres) mal ausschließlich auf ARAL Ultimate wechseln bei gleichem Fahrprofil, um zu schauen, was der Biodieselanteil ausmacht.
Leider hatte ich vergessen die Ölsorte aufzuschreiben 🤦‍♂️, es gab folgenden Hinweis:
"Die gemessene Viskosität
liegt im Bereich der SAE-Klasse 30"

Im T5 Bereich ist @exCEer ja der "Spezialist" für die Analysen (wenn ich es richtig deute). Vielleicht mag er ja mal drüber schauen und sein Statement dazu geben :) (Wollte die Analyse jetzt in dem Thread nicht hinterlegen, weil es ja der T5 Bereich ist. Falls doch erwünscht, kann ich es nachholen.)

...to be continued

Keine Reg abgebrochen, Fahrprofil tgl. 1x17km+1x7km (Einkäufe etc. wurden immer direkt drangehangen, also 17+ und 7+). Zusätzlich längere Touren (zw. 40 - 200km) mit der Familie zwischendurch.
So schauts also nach gut 10.000km und 39 Regenerationen aus...

Grüße
MV

20211008_124522.jpg
 
Hallo Multivantastisch,
danke für die Analyse!
Vergleichswerte zu deinem Motor haben wir leider bisher keine, überhaupt liegen für den 6.1-Motor noch kaum Ölanalysen vor. Schade eigentlich!
Ich habe daher mal die interessanten Werte (Kraftstoffeintrag in %(Punkten)/ 1000km Öllaufleistung; Eisenverschleiss, Kupferverschleiss) mit den Mittelwerten der vorliegenden T6 Analysen für den 75KW, 110KW und 150KW verglichen:

Deiner: 0,57% Kraftstoffeintrag; 4,18mg Eisen; 2,09mg Kupfer;
75KW : 0,34% Kraftstoffeintrag; 11,28mg Eisen; 1,36mg Kupfer;
110KW: 0,71% Kraftstoffeintrag; 10,02mg Eisen; 1,85mg Kupfer;
150KW: 0,59% Kraftstoffeintrag; 10,24mg Eisen; 1,67mg Kupfer;

Leider hast du den Kommentar von oelcheck nicht mitgeschickt, aber ich kann dir auch so sagen was da drin steht: Kupfer hoch, Kraftstoffeintrag zu hoch, dadurch Viskosität gesunken, Ölwechselempfehlung.

Ich würde sagen: Die Werte sind "normal", auffällig ist der im Vergleich relativ niedrige Eisenverschleiss, der fast an die Werte der gesunden 4-Zylindervorgängermotoren des 5.2 anknüpft.
Wenn man mutig ist, könnte man einen Zusammenhang zwischen deiner konsequenten Linie, keine Regeneration abzubrechen, ziehen - schaden tut es auf jeden Fall mal nicht! Der Kraftstoffeintrag ins Öl zeigt sich davon allerdings unbeeindruckt. Das widerum liesse den Schluss zu, dass eine abgebrochene Regeneration, die beim nächsten Kaltstart nach kurzer Warmlaufphase des Motors (Kühlwassertemp. >45°C) fortgesetzt wird den Motor mehr stresst als der über die Zeit angesammelte Kraftstoffeintrag im Öl. Sofern es nicht mehr als 10% werden.

Wäre sehr gespannt auf eine Nachfolgeanalyse zu einem späteren Zeitpunkt. Vielleicht liegen uns dann ja auch Vergleichsanalysen von 6.1-Motoren vor.

Und ja, ich würde das Öl sehr bald wechseln, zumal ein Liter Öl ja bald preiswerter zu haben ist als ein Liter Dieselkraftstoff.

Viele Grüße
Jochen
 
Achso, evtl. sollte noch erwähnt werden, dass etwa die letzten 500km keine Langstrecke ü40km dabei war. Weiß ja nicht, wie viel Langstrecke benötigt wird, um den Dieselanteil im Öl abdampfen zu lassen, bzw. wieviel fehlende Langstrecke nötig ist, um den Dieselanteil im Öl steigen zu lassen.
Vielleicht wäre es schlauer gewesen, die Ölanalyse nach Langstrecke zu machen.
Aber gut, wird nicht die letzte Analyse sein :)

Leider hast du den Kommentar von oelcheck nicht mitgeschickt, aber ich kann dir auch so sagen was da drin steht: Kupfer hoch, Kraftstoffeintrag zu hoch, dadurch Viskosität gesunken, Ölwechselempfehlung.
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Vielen Dank erstmal für dein Statement :) Werde später noch was dazu schreiben.
Grüße,
MV
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso, evtl. sollte noch erwähnt werden, dass etwa die letzten 500km keine Langstrecke ü40km dabei war. Weiß ja nicht, wie viel Langstrecke benötigt wird, um den Dieselanteil im Öl abdampfen zu lassen, bzw. wieviel fehlende Langstrecke nötig ist, um den Dieselanteil im Öl steigen zu lassen.

Die Betriebspunkte (Last- und Drehzahlszenarien) ohne Regeneration haben keinen großen Anteil am Dieseleintrag. Das sind Kurz- und Langstrecke fast egal. Auch häufige Kaltstarts spielen beim Dieseleintrag keine große Rolle.
Der größte Dieseleintrag findet allein durch die Regenerationen statt. Die Viskositäten leiden darunter nachweislich. Deshalb empfehle ich generell, die Ölwechselintervalle zu kürzen. Die Diskussionen um nicht erreichte Intervalle an anderer Stelle des Forums sind aus Sicht der Dieseleintragsthematik eher nicht zielführend, wenn es um möglichst lange Lebens- und Laufleistung eines Motors geht.

Hinsichtlich der Austragung von Kraftstoff aus dem Öl spielen die Betriebspunkte da schon eher eine Rolle. Generell wird mehr Diesel, als Biodiesel ausgetragen. In jedem Fall hat sowohl der Eintrag, als auch der Austrag einen Einfluss auf die Viskositäten. Die Verdünnung als solches ist mittel- bis langfristig nicht umkehrbar. Das wird in den hinterlegten Ölwechselintervallen berücksichtigt, jedoch aus meiner Sicht nicht ausreichend. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

Eigentlich bleibt alles beim Alten: Häufige Kurzstrecken verkürzen die Reg-Intervalle, wenn die Passivregeneration, bzw. deren Temperaturen nicht erreicht werden und erhöhen damit schließlich den Dieseleintrag in das Öl.

Gruß
 
Verhindert eine höhere Öltemperatur (höhere Geschwindigkeit) den Dieseleintrag? Fahre Arbeitsweg je 10 km Landstr., 24 km Autobahn
und ca. 6 km Stadt - jeweils hin und zurück und habe festgestellt, das die Reg. so nach 350 km einsetzt.
Mir kommt das recht kurz vor, oder ist das normal?
Habe bisher - auch bei begonnener Reg. den Bulli abgestellt, wenn die Fahrt eben zu Ende war. Bin bisher trotz begonnener oder lfd. Reg.
dann nicht weiter gefahren.
Wie ist die Meinung der Experten dazu?
Vielen Dank für Euer Feedback.
 
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