Dilemma: B14 zu hart, Standardfahwerk zu hoch... Wo liegt die goldene Mitte?

Hallo!
Nur mal so am Rande.....
Das B14 ist ein Upside-Down-Fahrwerk!!
Das bedeutet, daß mit dem Hochdrehen das Fahrwerk HÄRTER wird!!
So komisch sich das anhöhrt: das Fahrwerk muß runter damit es komfortabel wird und man sollte den Luftdruck eher erhöhen damit nicht die Reifen die Federung/Dämpfung übernehmen sondern das Fahrwerk!!
Zur Erklärung lest doch mal den Beitrag 18:D

MFG Alex
 
Hallo!
Nur mal so am Rande.....
Das B14 ist ein Upside-Down-Fahrwerk!!
Das bedeutet, daß mit dem Hochdrehen das Fahrwerk HÄRTER wird!!
So komisch sich das anhöhrt: das Fahrwerk muß runter damit es komfortabel wird und man sollte den Luftdruck eher erhöhen damit nicht die Reifen die Federung/Dämpfung übernehmen sondern das Fahrwerk!!
Zur Erklärung lest doch mal den Beitrag 18:D

MFG Alex
Hallo Alex,
sind das Erfahrungswerte mit deinem B14, oder wie kommst du darauf, das wenn man das Fahrwerk höher dreht das es dann härter wird, und bei runter wird es weicher.
Wenn du das Fahrwerk in der Höhe verstellst, ändert sich an der Federvorspannung nichts, als bleibt auch die Härte gleich.
Könntest du uns das mal erklären warum das so sein soll,
das würde mich jetzt brennend interessieren.
Aus Beitrag 18 lese ich nur heraus das das Auto unter voller Beladung komfortabler wird, was ja auch logisch ist. Das B14 und jedes andere Fahrwerk im T5, muß in einem 2to leichten Trapo genauso federn wie in einem vollbeladenen Multivan mit 3to. Das ist die große Herausforderung für die Fahrwerkshersteller, und diese Gratwanderung gelingt Bilstein eindeutig am besten.
Gruß
Helmut
 
Hallo Helmut!
Ich habe vor dem T5 verschiedene Fahrzeuge mit Sportfahrwerken gefahren unter anderem einen Alfa 156 mit dem B14!
Nein ich habe in meinem T5 kein B14 und werde mir auch kein anderes Fahrwerk holen, schon gar kein Sportfahrwerk:p
Ich persönlich finde die Senfte sehr angenehm:D
Wie gesagt das Fahrwerk kenne ich aus anderen Fahrzeugen und auch da war das Problem mit der Härte vorhanden. Der grundsätzliche Aufbau des Fahrwerks ändert sich ja nicht.
Es sind also reine Erfahrungswerte die ich beschrieben habe! Genau erklären kann ich es leider nicht! Es hängt meiner Meinung nach mit dem Upside-Down zusammen :confused:
Das sich die Federvorspannung ändert, habe ich ja auch nicht geschrieben:D
Im Alfa z.B. hatte ich das B14 ganz rauf gedreht ( die Strassen bei uns gleichen einer Buckelpiste und man braucht Bodenfreiheit ) => unfahrbar hart :eek:
Dann habe ich das B14 ganz runter gedreht ( die Wegfindung ohne aufzusetzen war jetzt echt toll X( ) => sehr angenehm fast schon komfaortabel :confused:
Nachdem ich dann zusätzlich den Reifendruck erhöht habe war das B14 wunderbar zu fahren allerdings habe ich öfter Funkenflug unterm Auto gehabt :D

Ich hoffe meine Ausführungen helfen dir und anderen mit dem B14!

MFG Alex
 
So jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu:

Ich gehe mal davon aus, dass zumindest Bilstein sich der doch erheblichen Unterschiede zwischen einem Alfa 156 und einem T5 Multivan bewusst ist und entsprechend ein auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmte und damit unterschiedliche Komponenten als B14 anbietet.

Also tue zumindest ich persönlich mich bei diesem Vergleich schwer.

Gruß

hjb
 
Moin,
vielleicht kann ja ein Experte mal Licht ins dunkel bringen, denn meiner Meinung nach hat die Feder nix mit der Härte des Fahrwerks zu tun, sondern nur die Dämpfung. Starke Dämpfung ergibt bockhart, weiche Dämpfung eine Sänfte.
Die Federrate ergibt den Einfederweg bei einer Auslenkung. Eine harte Feder lässt weniger Weg zu als eine Weiche bei gleichem Impuls. Deswegen braucht man bei einer Tieferlegung neue Federn, da jetzt weniger Platz da ist für die Federarbeit, ergo starke Federn, sonst schlägt es an.
Die meisten Dämpfer sind linear von der Dämfungsrate, das heisst, egal wie weit der Dämpfer eingeschoben ist, die Rate bleibt gleich. Bei bestimmten Dämpfern ändert sich die Rate deutlich bei der Geschwindigkeit, mit der eingefedert wird. Bei langsamen Einfedern schwach, bei schnellem Einfedern stark. Bei richtig teuren Dämpfern kann das auch separat eingestellt werden ( low / high-speed setting ).
Ebenfalls dämpfen die Teile unterschiedlich beim Ein- und Ausfedern ( Zug- und Druckstufe ).
Daraus ergibt sich folgendes: Dem Dämpfer ist es egal, wie weit das Fahrwerk eingedreht wird, er dämpft gleich. Wenn die Federrate nicht stimmt, schlägt das Fahrwerk durch oder erlaubt weniger Federweg als möglich. Die Härte des Fahrwerks hängt hauptsächlich von der Dämpfung ab. Bei Beladung wird jeder Wagen komfortabler, da eine größere Masse auch eine größere Kraft bedeutet und deswegen der Dämpfer relativ gesehen schwächer dämpft.
Wer also das optimale Fahrwerk für sein Empfinden will, braucht verstellbare Dämpfer hoher Qualität und viel Geduld für die Einstellung.
Aber die Federn spielen nur eine untergeordnete Rolle bei der Härte, sie Regeln den Federweg und auch die Höhe des Fahrwerks.
Der weichere Stabi verhindert durch sein Verdrehen, das bei Kurvenfahrt oder Bodenwellen beide Dämpfer auf der Achse arbeiten und reduziert somit in bestimmten Situationen die Dämpfung. Damit wird das Fahrwerk weicher, aber die Wankneigung nimmt etwas zu.
Raller
 
Hallo!

@hjb
Mir ist schon klar, daß das B14 auf den T5 angepaßt wurde vom Hersteller.
Das ändert doch aber an der grundsätzlichen Funktion nichts!

@raller
Danke für die ausführliche Erklärung!!
Meinst du es ist dem TS damit geholfen das Problem zu lösen??

Ich habe nur einen Lösungsvorschlag auf Grund meiner Erfahrungen gepostet.
Nämlich: Fahrwerk runter
Reifendruck erhöhen!

Probierts doch aus :p
Zurüchstellen kann man doch alles wieder 8)

MFG Alex
 
Ich habe das Sportfahrwerk von VW drin und hätte lieber das Bilstein Gewindefahrwerk ist 2 cm tiefer als das normale. Wir können uns ja in ner Werkstatt treffen und tauschen
 
Hi Alex,
keine Ahnung, ob ich helfen konnte ;-)
Bei solchen Problemen hilft es, wenn man versteht, wie etwas funktioniert. Ich bin kein Experte, sondern nur Laie und habe gehofft, einer der Fahrwerksmeister könnte die Vorlage nehmen und genauer erklären, was da passiert.
Du hast dein Fahrwerk runtergestellt und damit den Komfort gefühlt erhöht. Was aber genau in dem Fahrwerk dazu geführt hat ist nicht nachzuvollziehen. Also kommt es auf einen Versuch an. Das müsste der Themenersteller ausprobieren.
Unabhängig davon ist es aber schon so, das die Höhe des Fahrwerks primär keinen Einfluss auf die Härte hat, sondern nur auf den Federweg, sowohl den positiven als auch den negativen. Wann welche Einstellung welches Problem minimiert, kann nur ein Experte einigermassen vorhersagen. Das bin ich nicht.
Gruß Raller
 
Hallo!
Nur mal so am Rande.....
Das B14 ist ein Upside-Down-Fahrwerk!!
Das bedeutet, daß mit dem Hochdrehen das Fahrwerk HÄRTER wird!!
So komisch sich das anhöhrt: das Fahrwerk muß runter damit es komfortabel wird und man sollte den Luftdruck eher erhöhen damit nicht die Reifen die Federung/Dämpfung übernehmen sondern das Fahrwerk!!
Zur Erklärung lest doch mal den Beitrag 18:D

MFG Alex

@Chaos17
Hallo Alex

ich will nicht den Oberlehrer spielen, aber..
nein das stimmt nicht und Du wirft da einiges durcheinander.

SORRY DOPPELPOSTING VON MIR ,warum auch immer ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Chaos17

Hallo Alex

ich will nicht den Oberlehrer spielen, aber..
nein das stimmt nicht und Du wirft da einiges durcheinander.
1) Upside-down gibt es nur bei den Bilstein Fahrwerken , die Einrohr UND Mc Pherson Federbein , bzw. Patronen für dieses haben. Und es bedeutet , daß bei den Mc Pherson Federbeinen außen ein fettes Chromrohr zu sehen ist (das für den Laien wie die Kolbenstange aussieht) in welchem die Kolbenstange auf dem Kof (upsidedown) eingebaut ist und die Anschlagpuffer innen untendrin verbaut sind. Aber dies hat überhaupt nichts damit zu tun, daß das Fahrwerk durch größere Tieferlegung weicher wird. Das Gegenteil ist der Fall. Das Fahrwerk, egal ob Upsidedown oder nicht , wird minimal weicher wenn man es etwas höher legt, was an der Federvorspannung liegt. Ist aber minimal.
2) Hat der T5 zwar an der Vorderachse Mc Pherson Federbein, aber wie von mir schon oft im "Hauptthema " zu Gewindefahrwerk im T5 ( hier http://tx-board.de/threads/welches-gewindefahrwerk-fuer-vw-t5-bilstein.63099/page-50#post-1031970) beschrieben, hat Einrohr Upsidedown an der Vorderachse beim T5 nicht funktioniert, genauer: es fuhr sich gut, aber bei einer großen Anzahl von T5 gab es bei Einrohr-upsidedown an der Vorderachse durch Resonanzen oder sonstwas , unangenehme Geräuschprobleme, daher hatte Bilstein , die wirklich kulant sind , auch Geräuschentwicklung als Mangel anerkannt + umgetauscht (+ Montage bezahlt !) und bei allen Vorderachs Dämpfern (B6, B8, ) für den T5 vorne auf Zweirohr umgestellt, bzw. das B14 gleich richtig von Anfang an vorne als Zweirohr konstruiert, was bekanntlich auch perfekt funktioniert. An der Hinterachse, an der es nie Geräuschprobleme bei Einrohrdämpfer gab, und welche als Führungsachse für das Fahrverhalten / Fahrfgefühl hauptsächlich verantwortlich ist, wurde bei den Bilstein Dämpfern (B6, B8, B14) weiterhin auf Einrohrdämpfung gesetzt, welche für ein super angenehmes Ansprechverhalten sorgt. Dies ist beim T5 auch die einzig richtige Kombination, die ein optimales Fahrverhalten ohne zusätzliche Geräuschentwicklung garantiert.
Desweiteren wurde beim B14 die Einfederwege vergößert was auch bei schlechten Straßen und Tieferlegung für mehr Komfort sorgt und desweiteren haben die Federn des B14 Gewindefahrwerkes eine deutlich komfortablere Federrate als die Eibach Pro Kit Federn, welche wiederum die komfortabelsten Tieferlegungsfedern für den T5 sind. Aber wie eben beschrieben sind die Federn im B14 definitiv komfortabler als die des Eibach Prokit und daher fährt sich das B14 auch definitiv komfortabler als mit den 30mm Eibach Pro Kit Federn. Dazu kommt eben bei Tieferlegungsfedern beim T5 noch das vieldiskutierte Problem, daß es eben Quatsch ist ein T5 , der aufgr. der völlig unterschiedluichen Konfigurationen, Austtatungen/Varianten völlig unterschiedliche TATSÄCHLICHE (nicht zu Verwechseln mit denen im Schein eingetragenen max. zulässige) Achslasten hat. Daher führt dies mit reinen Tieferlegungsfedern sehr sehr häufig zu völlig dämlichen optischen Tieferlegungsergebnissen, von garkeiner Tieferlegung, bis zu Hängehintern, bis zu tief und durchschlagen etc.
Daher ist ja auch das B14 für 99,9% der T5 Fahrer die absolut goldenen Mitte betr. Fahrverhalten und schlägt auch wenn man sich die Vergleiche etlicher T5 Fahrer durchliest die Gewindefahrwerke mit härteeinstellbaren Dämpfern, die bspw. von T5 board Mitglied Barabus ja dann letztendlich aus dem T5 wieder rausgebaut wurden , weil er nie mit dem Ansprechverhalten, Abstimmung und Komfort zufrieden war und dann beim B14 auf einen Schlag das Fahrgefühl bekommen hat, was er mit keiner eingestellten Einstellung bei den härteverstellbaren Gewindefahrwerken , welche übrigens hinten Zweirohrdämpfer haben, erreicht hat.
Grüße
Stefan
 
Hallo,

.....jetzt haben wir für @Elbkind´s T5 immer noch keine Lösung.

Grundsätzlich würde ich aber mal mit einem "normalen T5" fahren und hinten Platz nehmen, weil T5 in der hinteren Sitzreihe ist eh gewöhnungsbedürftig ( wurde mir gesagt).
Hast du die hinteren Dämpfer mal prüfen lassen ???

Es könnte ja auch sein, das die nach 130.000KM einfach verschlissen sind.
Das bequatschen wir morgen noch einmal. =)

Gruß
Claus
 
Hallo!

@vincent3
Zuerst ein dickes DANKE und Respekt für die sehr ausführliche Erklärung zum B14 !!

Ich habe aber nichts durcheinander gebracht! Das das B14 ein Up Side Down ist, habe ich geschrieben. Ich habe nichts über Federraten, org. VW Sportfahrwerk oder sonst etwas geschrieben, sondern NUR meine Erfahrungen ( die ich er fahren habe;) ) beschrieben! Das die Erfahrungen schwer Übertragbar sind von einem Fahrzeug auf ein anderes ist mir durchaus klar. Das sich allerdings der Aufbau so gravierend unterscheidet, habe ich erst durch deine Erkärung erfahren. Dafür nochmals DANKE!!



Aber einen Lösungsvorschlag haben wir immer noch nicht!!


MFG Alex
 
Hallo,

.......ich habe meinen "ollen" T5 ja gestern noch einmal gesehen als ich die richtigen Räder für den Wagen nach geliefert habe.=)

So wie ich das verstanden habe, wird es eine legale Lösung von Bilstein direkt geben.
Bei einem "Rückbau" sollte man auch bedenken, das man im Moment mit dem T5 in fast jedes Parkhaus kommt.

In den nächsten 3-4 Wochen werde ich entscheiden, ob ich meinen "neuen" behalte und wenn ja, kommt dort wieder ein B14 rein.

Gruß
Claus
 
da kommt demnächst ein b14 mit härteverstellung ;)
 
Ja stimmt, wobei ich nochmals betone , daß das "normale" B14 für 99,9% der T5 Fahrer die absolut goldenen Mitte betr. Fahrverhalten ist und auch wenn man sich die Vergleiche etlicher T5 Fahrer durchliest die Gewindefahrwerke mit härteeinstellbaren Dämpfern hatten, die es derzeit auf dem Markt gab, deutlich geschlagen hat.
An der Vorderachse des B14 gibt es sowieso niemals Grund etwas zu ändern, dahingehend gab es auch niemals Anfragen und sie beinflußt auch nicht so das Fahrgefühl wie die Hinterachse, welche eben generell immer auch die Führungsachse ist und im T5 , durch unterschiedliche Zuladung bzw. Ausstattungen auch deutlicher variieren kann. Vorne macht eine Härteverstellung im T5 daher überhaupt keinen Sinn. Aber hinten können besonders ultrasensible Fahrer bzw. Passagiere , bzw. eben totale fahrwerktechnik-affine T5 Freaks sich demnächst völlig austoben. Als absolutes i Tüpfelchen wird gerade bei Bilstein ein B14 mit härteverstellbarer Hinterachse entwickelt. Mehr dazu schreibe ich gleich im T5 B14 Hauptthema um dieses Thema nicht zu arg zu versteuen, hier http://tx-board.de/threads/welches-gewindefahrwerk-fuer-vw-t5-bilstein.63099/page-50

Grüße
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
@Elbkind : Welche Rad- / Reifengröße fährst Du denn ?

Ich habe nämlich das gleiche Gefühl und fahre 18" mit 255/45. Überlege jetzt wieder zurück zu wechseln auf 16" mit 215/65er Reifen ...
 
Schaut mal, was der Reifenhersteller für Reifendrücke empfiehlt. Der ist von Hersteller zu Hersteller durchaus verschieden und 0,2 Bar machen manchmal echt Welten aus. Außerdem macht es Sinn, den Druck unbedingt an die Beladung anzupassen. Ich fahre im Normalbetrieb nur mit dem reduzierten Druck und nur für Urlaubsfahrten bei voller Beladung mit dem erhöhten Reifendruck.
Das B14 braucht meiner Meinung nach auch immer ein paar Meter, bis es gut arbeitet.
Die Reifengröße macht nicht unbedingt viel aus, der Reifentyp aber schon.
Ich hatte 215/17er Winterreifen als C-Reifen von Dunlop und habe dann auf 255/18er (ebenfalls Dunlop, aber kein C-Reifen) gewechselt. Der Unterschied war deutlich spürbar, die 18er sind viel komfortabler und werden auch mit weniger Druck gefahren.
 
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