Meine ursprüngliche Intention diesen Thread zu erstellen war, dass ich wissen wollte, wie andere Bulli Diesel Fahrer mit dem Thema Dieselproblematik und T6 umgehen. Hierbei hätte mich vor allem interessiert, wie die Bulli Käufer ab 2015 bis jetzt, zu den Abgas-Problemen mit dem T6 stehen.
Aber nicht nur das, speziell die Cali Fahrer haben noch ein großes Problem und das ist das Hubdach, das immer noch problematisch ist.
Nun muss ich feststellen, dass es zu diesem Thema im Wesentlichen 3 Einstellungen gibt.
Die Einen sagen, was soll´s, ich fahre den T6 genieße den Wagen und alles andere geht mir am Allerwertesten vorbei.
Andere sagen, ich behalte den T6 solange es möglich ist, dann kaufe ich mir einen neuen Bulli.
Wieder andere wollen zu den offenkundigen Problemen des T6 nicht stehen und verleugnen diese, nach dem Motto, was wollt ihr denn, der T6 hat doch keine Abgasprobleme. Sowohl die Rückrufaktion Ende 2017, als auch die wahrscheinlichen Folgen durch das Urteil des Europäischen Gerichtes zu diesem Thema werden negiert.
Nun steht der T6 auch noch in Verdacht mit der Feldmaßnahme 23Z7 erneut geschummelt zu haben.
Bei T6-Fahrzeugen eines begrenzten Zeitraums kann es zu einer Überschreitung der Grenzwerte für Stickoxid nach der Abgasnorm Euro 6 kommen.
Im Originalton heisst das: “Konformitätsabweichung führt zur Überschreitung des Euro-6-Grenzwertes für Stickoxide”
Die Untersuchungen des Kraftfahrtbundesamtes hatten ergeben, dass die Abgasbehandlung des T6 im Rahmen eines sogenannten “Thermischen Fensters” funktioniert und über- und unterhalb bestimmter Temperaturen nicht tätig wird. Der Sachverhalt wird von VW nicht bestritten.
Eine Abschaltvorrichtung sei das allerdings nicht, meint VW.
Es gibt allerdings auch Meinungen, die sagen, man kann davon ausgehen, dass aufgrund dieser Anordnung des KBA das Vorhandensein einer Abschaltvorrichtung nachgewiesen wurde und auch vor Gericht Bestand haben dürfte.
VW hatte seine Kunden bereits seit dem Frühjahr um Teilnahme an der Rückrufaktion gebeten. Kunden, die dem nicht Folge leisteten, werden jetzt über den verpflichtenden Rückruf informiert. Das bedeutet, wer nicht teilnimmt riskiert behördliche Maßnahmen bis hin zur Zwangsstilllegung.
Erfreulich ist das alles nicht, bei einem Diesel Fahrzeug, das zunächst den Ruf genoss, zu den umweltfreundlichsten Autos zu gehören, die auf dem Markt sind.
Ich selbt werde den Bulli solange fahren, bis die ersten Fahrverbote kommen und dann versuchen das Auto zu verkaufen, wahrscheinlich mit deutlichem Wertverlust. Aber was soll´s, man gönnt sich ja sonst nichts !!