Dieselproblematik und Califahrer

G

Gelöscht 129107

Guest
Es klingt wir ein Hohn, wie ein schlechter Witz, nun sollen die Grenzwerte für Dieselfahrzeuge willkürlich festgelegt worden sein und die menschliche Gesundheit nicht nachweislich schädigen.
Wer hat nun recht die Befürworter der aktuell geltenden Grenzwerte oder die Gegner?

Wir als Diesel Bulli Fahrer sind u.a. die Leidtragenden.
Wir werden verunsichert, unsere Freude am Cali wird gedämpft und wir wissen nicht was wir tun sollen, den Diesel behalten oder doch noch rechtzeitig verkaufen, bevor die Auflagen und Grenzwerte weiter erhöht werden, die zu Fahrverboten usw. führen.
Auch potentielle Cali-Käufer sind verunsichert, sollen sie den Cali jetzt kaufen, oder noch warten auf einen Stromer oder was auch immer?

Hier in Deutschland werden die sogenannten oder vermeintlichen " Stinker " ausgemustert und für einen Apfel und ein Ei verkauft.
Nun tauchen diese Fahrzeuge im Ausland auf, vorzugsweise im Osten von Europa.
Dort spielt die Diesel Diskussion keine Rolle. Das Umweltbewusstsein wird als Luxusdenken wohlhabender Länder betrachtet.
Deutsche "Diesel-Invasion" in Osteuropa: Aussortierte Fahrzeuge beliebt

Deuschland soll eine Vorreiterrolle spielen, was die Dieseldiskussion und die Umweltproblematik anbelangt.
Alles gut und schön, aber doch nicht so, indem man die Konsumenten verunsichert und schlußendlich niemand weiss, was Recht und Unrecht ist.
 
Ich auch nicht, bin mir schon bewusst das es so ist und auch schon seit 30jahren so ist..siehe Smog Plakette, partikelfilter nachrüsten vw update usw.. jetzt sind die Diesel dran, danach die Benziner und irgendwann die Elektro der ersten Generation..spätestens wenn den Leuten bewusst wird das Elektroautos die Welt nicht retten werden und ohne Atom/Kohle ( eine Lösung muss für den Ausstieg her,gerade wg atomarer usw, keine frage) auch irgendwie der Strom mal knapp wird!..wenn die privaten kamine alle verboten sind und grillen und Lagerfeuer.. Silvester und rauchen alles reglementiert ist, dann wird das nächste kommen..von daher ist das einzig sichere die gewollte Verunsicherung!..
 
Meiner ist in den letzten zwei Jahren in der Gebrauchtwagenbewertung gestiegen, nicht gefallen wie sonst. Ob ich da irgendwo nicht mehr in den Molloch der Großstadt fahren darf ist mir sch... egal. Aber wieviele Fäden wollen wir eigentlich noch zu dem gleichen Thema aufmachen?
 
Geht es beim Autofahren doch auch um unsere Umwelt.
Ich bin schon bereit auf diesen Aspekt unseres Lebens hier auf diesem Planeten Rücksicht zu nehmen.
Deshalb habe ich mir auch den Euro 6 Cali gekauft. Damals, 2016 und noch 2017 hieß es , es sei mit das umweltfreundlichste Auto auf dem Markt.
Dann kam der Auslieferungsstopp von VW, Euro 6d-temp und bald wird Euro 6d folgen.
Möglich das dies in absehbarer Zeit alles Makulatur ist und die aktuellen Richtwerte, ach ja, man muss ja sagen Grenzwerte, abgeändert werden, sowohl nach oben hin, als auch möglicherweise nach unten.
Mich hat schon berührt, wie die 16 jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg die Welt aufgerüttelt hat mit ihrer Rede vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos.
Auch wir Autofahrer sind hier gefordert und können nicht denken, nach mir die Sintflut.
Wie wäre es, wenn wir erst dann wieder Diesel kaufen, sobald es nachvollziehbare und wissenschaftlich fundierte Grenzwerte gibt und auch auf die Politik Druck ausüben, dass diese endlich mal etwas Konkretes auf die Reihe bringen, sonst werden unsere Volksvertreter halt nicht mehr gewählt.
Sind wir das unseren Kindern und unserer Umwelt nicht schuldig?
Ich gehe derzeit davon aus, dass mein Cali akzeptable Grenzwerte hat, mit denen man leben kann, zumindest solange bis es vernünftige Alternativen gibt.
Doch wer weiß, wann die " nächste Sau " durchs Dorf getrieben wird in dieser Hinsicht.
Das Ganze geht mir mittlerweile gewaltig auf den Geist!
 
Wir werden verunsichert, unsere Freude am Cali wird gedämpft und wir wissen nicht was wir tun sollen, den Diesel behalten oder doch noch rechtzeitig verkaufen, bevor die Auflagen und Grenzwerte weiter erhöht werden, die zu Fahrverboten usw. führen.

Die Diskussion ist allenfalls politisch, emotional und keinesfalls sachlich. Was sind die Alternativen zum Diesel?

- Ein Bezin-Schluckspecht der neben dem höheren Verbrauch auch durch das mitführen von mehr Treibstoff bzw. kürzere Reichweite pro Liter Kraftstoff mitbringt? Allein die Transportbilanz für die damit benötigten höheren Mengen an Treibstoff sind beim Beziner in der volkswirtschaftlichen Betrachtung bzw. beim Schadstoffausstoß bislang kein Thema, obwohl gerade die Tankfahrzeuge nahezu ausschließlich per Diesel unterwegs sind...

- Ein Elektrobulli? Hier entsteht der Dreck (neben den Reifen) nicht direkt am Fahrzeug, sonder dort wo der Strom herkommt. Natürlich gibt es umweltschonende Stromerzeugung, aber mangels ausreichender Versorgung fährt dann das Fahrzeug mit höchtst sauberem Atom- oder Kohlestrom... Dann die super Idee mit den Akkus. Den hat die Industrie ja hervorragend in bislang in alle Produkte integriert. Warum nur? Weil nach ca. 3-4 Jahren die Akkus einen Großteil ihrer ursprünglichen Kapazität verloren haben und man dann als Verbraucher wieder neu kaufen soll - ein Schelm wer hier übles denkt. Über die Reichweitenthematik reden wir somit erst gar nicht.

Ich sehe aktuell jedenfalls keine Alternative zum Diesel beim Bulli und habe mich daher, trotz der Verunsicherung dafür entschieden. Und wie ja die Autokonzernmanager bereits unisono verkünden, werden künftig die Kfzs deutlich teuerer bis gar unerschwinglich werden und so wie es aussieht wird wegen der unrealistischen Grenzwertsenkung das Aus für sämtliche Verbrenner in Deutschland kommen. Bis dahin werde ich mit dem Diesel unterwegs sein.

Und falls sich jetzt die Umweltschützer angesprochen fühlen sollten, ich denke nicht das die aktuellen Diskussionen in den Medien und der Politik zum Klimaschutz beitragen. Alleine durch Verschrotten und Wegwerfen von Produkten wird die Welt kaum sauberer. Hier helfen nationale oder auch europäische Alleingänge wenig, sondern alleine internationale Verpflichtungen aller können einen wirklichen und nachhaltigen Beitrag leisten. Daneben sollte man auch die Betrachtung auf vielle ursächliche Themen lenken. Z.B. warum werden lange Wegestrecken zur Arbeit (Pendler) nicht durch Einsatz wie Telearbeit reduziert? Verlagerung von Transportgütern von der Straße auf die Schiene, Schadstoffbegrenzung im Schiffs- und Flugverkehr, internationale Mindeststandards bei der Dämmung von Gebäuden etc. Hinsichtlich gesundheitlicher Aspekte gibt es auch mehr als nur Luftverschmutzung. Wie viele erlagen in den letzten Jahrzehnten in Großstädten der Hitze? Hat hier jemand schon mal die Sprengung von Hochhäusern gefordert, da diese maßgeblich zu Erwärmung des städtischen Umfelds beitragen? Oder die Abschaltung von Klimageräten, die wiederrum ihre Wärme an die Außenluft unter Einsatz von hohen Energiekosten abgeben?
Ich denke das Thema sollte im Zuge unserer Welt und der zukünftigen Generationen ganzheitlich in Angriff genommen werden und nicht nur subjektiv Rosinenpickerei bei den Themen erfolgen. Aber dies halte ich mit den aktuell regierenden Politikern dieser Welt für nicht durchführbar.
 
Wie wäre es, wenn wir erst dann wieder Diesel kaufen, sobald es nachvollziehbare und wissenschaftlich fundierte Grenzwerte gibt
solange word kein heutiger T6 überleben, meine Prognose
auf die Politik Druck ausüben, dass diese endlich mal etwas Konkretes auf die Reihe bringen, sonst werden unsere Volksvertreter halt nicht mehr gewählt.
Irgendeiner wird auf jeden Fall gewählt. Im Zweifelsfall dann halt der Falsche.

Du weißt doch sicher:
lächle und sei fröhlich, denn es könnte schlimmer kommen!
und ich lächelte,
und ich was fröhlich,
und es kam schlimmer.
 
Es geht nicht nur um Fahrverbote und die Festsetzung von Grenzwerten.
Es geht letztlich doch um die Umwelt und unser aller Gesundheit.
Wie verrückt ist das, wenn ich hier in Deutschland meinen zuverlässigen und treuen T4 verkaufe oder auch z.B. den T5 in Zahlung gebe, subventioniert von den Autoherstellern oder wem auch immer mit diversen Prämien usw, entscheide mich für den Kauf eines nicht gerade billigen T6 mit Adblue und SCR Kat, weil dieses Konzept die Umwelt deutlich weniger belastet und ich muss dann feststellen, dass die hier in Deutschland ausgemusterten angeblichen Stinker im Osten von Europa die Umwelt weiter verschmutzen. Was für einen Sinn gibt das ? Macht die Luftverschmutzung an den Grenzen halt?
Konsequent wäre, wenn kein T 5 und/oder ältere Calis, oder natürlich auch andere Dieselfahrzeuge dieser Kategorie, die deutsche Grenze nicht mehr überschreiten dürften, um dann im Ausland verkauft werden zu können.
Entweder nachrüsten oder verschrotten.
Das wäre dann für mich nachvollziehbar und konsequent. Alles andere ist Heuchelei.
 
Mir geht hier irgendwie noch das Ansinnen dieses Thröds ab; was will uns der Autor damit sagen?
Ich könnte jetzt hier den aktuell steigenden Wasserpegel der Elbe reinstellen; von der Aussagekraft ungefähr auf einem Level...

Übrigens ist diese Woche das Kilo Hack beim Rewe im Angebot
 
Ich denke mal Cali Fahrer haben es noch am besten.... WoMo Zulassung und somit die Steuern halbiert.... und mit Fahrverboten gibt es dann auch keine Probleme soweit ich weiß ( hab das Thema aber nicht wirklich studiert ). :D
 
Ich denke mal Cali Fahrer haben es noch am besten.... WoMo Zulassung und somit die Steuern halbiert.... und mit Fahrverboten gibt es dann auch keine Probleme soweit ich weiß ( hab das Thema aber nicht wirklich studiert ). :D
Genau so sehe ich das auch.
Was hier wer will ist unklar, vielleicht kann man aber mal den Geldfluss ansehen.
Audi, BMW und Co bauen das was nachgefragt wird. Also auch Elektro, ob sie das sinnvoll finden ist mal dahin gestellt. Unsere Nachfrage (also nicht meine) wird gerade umweltpolitisch beeinflusst.
Auch Elon Musk ist ein besserer Kaufmann wie Umweltschützer. Wenn morgen was noch geileres kommt macht er halt wieder was anderes, womit er sein Geld vervielfachen kann.

MfG
 
Sind wir das unseren Kindern und unserer Umwelt nicht schuldig?
Und die Ringelblümchen? Und die süßen Robbenbabys?

Mach´ deinen Kindern eine schöne unvergessene Zeit mit dem Cali, sie werden es Dir danken.
 
Ich liege hier gerade unterm Tisch.

Das Thema wiederholt sich.

Ich fahre gerne Diesel und auch weiterhin voller Überzeugung.

LG

Patrick
 
Aus diesem Grund hat man ja letztes Jahr vor September noch einen Euro6b gekauft ... technisch wohl das gleiche, aber „günstigere“-NEFZ-Steuerberechnung :)

:D:D:D Du siehst ja meine EZ links
 
Geht es beim Autofahren doch auch um unsere Umwelt.
Autofahren und Umweltschutz sind zwei Themen die sich gegenseitig widersprechen...

Wenn du Urlaub machen und dabei die Umwelt am wenigsten belasten möchtest - bleib zu Hause...

Jede Form von Mobilität ist mit einem Energieverbrauch verbunden. Die Frage ist nur woher die Energie kommt und wieviel Energie für ein gewisses Ergebnis benötigt wird.
Wenn du mit deinem California nun in den Urlaub fahren möchtest, machst du mit deinem derzeitigen Cali nicht viel falsch. Ein viel besseres Fahrzeug in der Klasse wirst du hinsichtlich ökologischen Aspekten nicht finden...
 
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