@TX-fan
Ohje,
So wie's aussieht hast du dich noch nicht sehr mit dem Thema auseinander gesetzt. Es macht wenig Sinn.
Dir geht es irgendwie um "VW und Konsorten" und deinen persönlichen Kleinkrieg.
Und wirst es nie kapieren,
Lassen wir es gut sein. Du willst oder kannst es nicht verstehen...
Wenn du dir meine früheren Posts anschaust, habe ich genau das angemahnt, dass nun die Euro5 Modelle betroffen sind. Aber, wer trägt die Schuld, bzw. ist der Verursacher?
Wir ziehen nur unterschiedliche Schlüsse aus den Fakten und haben eine unterschiedliche „Wahrnehmung“ von Ursache und Wirkung. Daher habe ich die wesentlichen Thesen/Fragen einmal aufgelistet.
Damit der Post nicht zu umfangreich wird, habe ich die Antworten manchmal etwas vereinfacht und verkürzt formuliert.
Ausgangsthese/Frage 0:
Soll die Luft in den Städten überhaupt „sauberer“ werden und sich das Risiko des Einatmens von Abgasgiften zukünftig durch den Einsatz besserer Technik minimieren?
Meine Antwort: Ja. Dabei müssen sinnvoll mehrere Faktoren (Effizienz der eingesetzten Technik, Ressourcen/Nachhaltigkeit, Grenzwerte, Zeiträume, Regelinstrumentarien, Alternativen etc.) vom Gesetzgeber, der Autoindustrie, den betroffenen Bürgern und Verbraucherschutzorganisationen abgewogen werden
Deine Antwort: Die Luft ist sauberere denn je (zumindest seit der industriellen Revolution)!
These/Frage 1:
Warum gibt es überhaupt, bzw. „vermutlich bald weitere“ Fahrverbote für Diesel? (Ausgangsfrage dieses Threads) Die Einführung von Fahrverboten wurde übrigens von vielen noch bis vor kurzem hartnäckig geleugnet.
Meine Antwort: Weil die Grenzwerte seit Jahren in den betroffenen Städten nicht eingehalten werden und die Gerichte nun, aufgrund der Untätigkeit der Verantwortlichen, auf Basis unserer Rechtsordnung eine Entscheidungen treffen müssen, damit die Grenzwerte zukünftig eingehalten werden.
Deine Antwort: Weil die „DUH und die Ökos“ gegen das Überschreiten der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte von Giftstoffen (NOx, Feinstaub) in den Städten klagen!
These/Frage 2:
Warum werden die Grenzwerte seit Jahren nicht eingehalten?
Meine Antwort: Weil VW und Konsorten bei den Verbrauchs- und Abgaswerten geschummelt und betrogen haben und die Abgasgrenzwerte im Realbetrieb um ein Vielfaches höher sind, wie versprochen. Die Politik hat dies gedeckt!
Deine Antwort: Die Autokonzerne haben den gesetzlichen Rahmen zu ihren Gunsten legal ausgenutzt. Die Grenzwerte sind aufgrund der „Ökos“ realitätsfremd und zu niedrig.
These/Frage 3:
Warum ist dies niemand aufgefallen?
Meine Antwort: Die Politik hat den Versprechungen der Autokonzerne getraut, hat selbst aber nicht oder nur sehr oberflächlich nachmessen lassen und hat sich über die tatsächlich gemessenen Werte in der Stadt „lange keine Gedanken gemacht“!
Deine Antwort: Kontrolle ja, aber ... (keine Konsequenz?)
These/Frage 4:
Warum treffen die Fahrverbote auch zum Teil erst dreijährige Euro5 Autos?
Meine Antwort: Weil VW und Konsorten bis zur letzten „Minute“ die billigere Abgastechnik aus Profitgründen verbaut hat. Außerdem sind selbst viele der bis vor kurzem als Euro 6 Fahrzeuge ausgelieferten Modelle nicht so „sauber“, wie sie sein könnten. Ich halte dies für fahrlässig!
Deine Antwort: VW und Konsorten bauen die billigst-mögliche Abgastechnik ein, unter Ausschöpfung des Freiraums im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und der Aufsichtsfunktion der öffentlichen Kontrollorgane, um die aktuell noch gültigen gesetzlichen Mindestanforderungen zeitnah zu bestehen. Erst, wenn neue Gesetze in Kraft treten, wird die dann „sauberere“ Technik verbaut. Ohne die Klagen der DUH und der "Ökos" dürften die Euro5 Fahrzeuge noch weiter fahren. Du findest das in Ordnung!
These/Frage 5:
Wie hätte man Fahrverbote in der Vergangenheit präventiv verhindern können, bzw. wie kann man daraus für die Zukunft lernen?
Meine Antwort: Indem VW und Konsorten rechtzeitig bessere Technik eingebaut und die Politik die realen Emissionen überprüfen lassen hätte.
Deine Antwort: ???
Welche Maßnahmen müssten für die Zukunft bezüglich der CO2, NOx, Feinstaub-Problematik, der Fahrverbotsvermeidung und im Hinblick auf Ressourcenschonung getroffen werden?
Meine Antwort: Von Anfang an die bestmögliche, saubere Technik verbauen und verschiedene Antriebskonzepte nutzen (Benzin mit Partikelfilter, Diesel, Hybrid, Elektro, Plug-In-Hybrid, Alternativforschung etc.) und durch einem Mix aus verschieden Mobilitätsformen und –arten die städtische Mobilität „sauberer“ machen.
Deine Antwort: Die Grenzwerte realistischer gestalten??? Den Zeitraum der Grenzwertveränderungen (Euro 7,8,9 etc.) vergrößern auf Jahre???
Keine Fahrverbote aussprechen???
Noch abschließend ein paar Gedanken zum Thema Ressourcenschonung, bzw. Wegwerfgesellschaft:
Grundsätzlich habe ich als Verbraucher/ Kunde jederzeit zu entscheiden, was ich wirklich benötige und wie weit ich mich vom Konsumwahn einkaufen lasse. Ein neuer Trend rät zur Minimalisierung - weniger ist mehr!
Die Verantwortung der Industrie (die ja deiner Meinung nach so vieles richtig macht) ist es sinnvolle und gesetzeskonforme Produkte herzustellen. Doch geplante Obsoleszenz, das Profitdenken durch ständiges Wachstum, Quantität vor Qualität, das neue Produkte letztendlich durch kaufmännische Entscheidungen – weniger durch Ingenieure „konstruiert“ werden, und der Preis nicht durch den „Wert“ kaufmännisch berechnet wird, sondern von Preisdesignern bestimmt wird usw.
Die Politik optimiert diese Situation der Ressourcenschonung auch nicht, da es bei den Stichworten: Verbraucherrechte, Sammelklagen, Garantien, Gewährleistung, Mängelhaftung, Kundenservice, Kundenrechte, Verbraucherschutzrechte, Rückgabe, Reklamation, Umtausch, Produktgewährleistung usw. bessere Vorlagen existieren.
Da du mir ja aufgrund meiner kritischen Bemerkungen "Unkenntnis in dieser Thematik" und einen „persönlichen Kleinkrieg gegen „VW und Konsorten“ (du sprachst auch schon mal von "Traumatisierung"
) unterstellst, kannst du sehr gerne nun die obigen Fragen durch deine objektivere Sichtweise beantworten. Ich lerne gerne dazu!
Jetzt Du!