Diesel - Kommt das Verbot?

Hallo,
Wieviel laufende Meter ergibt eigentlich eine Kolonne alle der hier registrierten Mitglieder?

Gruss RED

Wenn alle 130.000* Mitglieder mit nur untereinander 5 m Abstand fahren, ergibt das eine Kolonnenlänge von 1350 km, also länger als die Bundesrepublik. Müsste genügen :D

* Tatsächlich sind es sogar mehr; Buslänge von jeweils 5 m angenommen, die mit langem Radstand würden den Lindwurm noch länger machen!
 
Lasst Euch nicht verrückt machen 8)

Verrückt machen lassen wir uns nicht. Aber wir werden zunehemend wütender ob dieses "Kraftpakets" aus Lügen, Tricks, Verarschung und Hinhaltetechnik. Stichwort: Vertrauensverlust. Die Schlüsselindustrie dieses unseres Landes ruiniert ihren Ruf in großen Schritten und zieht die Rest-Glaubwürdigkeit der Politik mit in den Keller.

Was fehlt, ist der große Gegenpol, eine Art Programm, das aufklärt, fördert, bestraft, richtigstellt. Aber wo soll das herkommen?

Eine Art Solidargemeinschft verprellter Autofahrer gab und gibt es nicht, dabei sind sie nach wie vor die mit Abstand trächtigste und fetteste Melkkuh der Nation. Die Luftnummer ADAC gefällt sich in auffälligem Stillschweigen und peinlichem Nichstun. Und die allgemeine Presse hat Wichtigeres aufzuklären. Die Betroffenheits-Obermimin Slomka oder Schiefgesicht Kleber halten das nur für ein temporäres Randthema angesichts der allgemeinen politischen Lage. Und das trifft den Kern schon eher: "Unser" Thema und das aller Dieselfahrer ist im Prinzip zu unbedeutend, zu geringwertig. Pfft, Autofahren, Diesel, Mobilität, Losten, Energieumstellung, na und?

Es müsste tatsächlich einen Aufschrei der Dieselfahrer geben, denen über Generationen eingeredet wurde, der Diesel sei das Beste überhaupt und zudem der ganz große Umweltfreund. Das war er in Wirklichkeit nicht, aber man hat es den Menschen so weisgemacht. Nun die große Kehrtwende, propagiert am lautesten von den Scheinheiligsten.

Keine Ahnung, ob die Protest-gewöhnteren und -geübteren Franzosen oder Italiener ihrer Wut lautstärker und organisierter Luft machen würden. Die Deutschen sicherlich nicht. Ein Testfall war und ist och die ganz große Motoren-Misere, die unzähligen T5.2-Eignern Frust und Markenabkehr beschert hat. Protest in irgendeiner Form? hat irgendeine Zeitschrift, irgendein Sender hierüber berichtet? Nein. Alle halten die Klappe. Der Deutsche protestiert nicht.

Und so wird auch der Diesel protestfrei zu Grabe getragen. Im Prinzip ist mir persönlich dieses Antriebstechnik piepegal, wenn es eine kostenneutrale Alternative gibt und wenn ich nicht, so lange ich noch Diesel fahren muss oder will, nicht plötzlich als Umweltsau durchs Dorf getrieben werde. In Sachen Überreaktion und Spontan-Weltverbesserung sind die Deutschen tatsächlich Weltmeister. Aber ist das erstrebenswert? Geht die Welt tatsächlich unter, wenn wir alles vermeintlich Gute extrem übertreiben?

Gelassenheit wäre das Motto. Gelassenheit von oben. Dazu Aufklärung, eine echte Strategie, Ehrlichkeit. Könnte jeder mit leben. Stattdessen primitive Gesichtswahrung um jeden Preis (siehe Starmanager Michael Müller und Konsorten oder der jeweilige Verkehrsminister oder auch die starrköpfige EU, die mit unrealistisch-ideologischen Grenzwerten dieses Betrugssystem doch erst angestoßen hat).

LG

Dirk

* P.S.: Das war jetzt meine persönlich gefärbte Meinung, mein Eindruck vom Ganzen. Andere mögen das optimistischer sehen und ich freue mich, das hier zu lesen!
 
Das Ziel dieser Hysterie ist ja, dass wir immer kürzeren Abständen neue Fahrzeuge kaufen müssen. Ergo immer mehr Energie und Rohstoffe für die Produktion benötigen und immer mehr Müll produzieren.

Was ich noch nie verstanden habe, ist dass an der Spitze dieser Wegwerfgesellschaft vermeintliche Umweltaktivisten stehen.

Das sind wahrscheinlich Trojaner der Industrie.
 
Was ich noch nie verstanden habe, ist dass an der Spitze dieser Wegwerfgesellschaft vermeintliche Umweltaktivisten stehen.

Das verstehe ich schon - an der Spitze steht ein Lobbyverein namens „deutsche umwelthilfe“, ein winziger Verein mit 90 Mitgliedern und zweistelligem Millionenumsatz. Finanziert werden die unter anderem von Twin Tec, Toyota und der amerikanischen Autoindustrie. Der Verein kassiert Spendengelder und muss seine Einkünfte nicht offenlegen. Verwaltet wird das von der Deutschen Umwelthilfe GmbH, so dass die Gemeinnützigkeit des Vereins erhalten bleibt.
Ein geniales Geschäftsmodell!
 
Das Ziel dieser Hysterie ist ja, dass wir immer kürzeren Abständen neue Fahrzeuge kaufen müssen. Ergo immer mehr Energie und Rohstoffe für die Produktion benötigen und immer mehr Müll produzieren.
Dies ist die Strategie, wie die Industrie sie im Kapitalismus umsetzen möchte!
Was ich noch nie verstanden habe, ist dass an der Spitze dieser Wegwerfgesellschaft vermeintliche Umweltaktivisten stehen.

Du verwechselst hier Ursache und Wirkung!
Die Abgasvorschriften sind mit ihren Fristen seit Längerem bekannt, durch Lobbyismus von der Industrie in Kungelei mit der Politik abgesegnet und können technisch schon länger umgesetzt werden (siehe "einfaches" Softwareupdate;))

Hätte die Autoindustrie von Anfang an die Autos gebaut, die sie versprochen haben:uuups: und würden sie, in "bürgerorientierter/kundenorientierter" Kooperation mit der Politik, zeitnah die regelkonformen ("sauber" im Realbetrieb) Autos auf den Markt bringen, gäbe es keine Fahrverbote in Städten für Millionen von Dieselbesitzern und wir Kunden hätten nicht so ein großes Problem. Warum wird der Benzinpartikelfilter nicht schon jetzt überall eingebaut? Warum werden jetzt noch gewollt Neuwagen als "Stand der Technik" verkauft, die bald in Städten nicht mehr gefahren werden dürfen? Warum werden erst jetzt in letzter Minute die Dieselmotoren technisch auf den stand gebracht, den es schon seit mehreren Jahren gibt?
Ich kann mich noch daran erinneren, dass im Board schon vor 8-9 Jahren eine Diskussion stattfand, wo "kompetente" Mitglieder des Boardes das Abgasreinigungssystem des T5 als rückständig bewerteten und schon damals prophezeiten, dass die EU-Normen nur eingehalten werden können, wenn man sich für den SCR-Kat und die Ad-Blue Variante entscheidet (wie andere Konkurenten) Ob VW das damals wirklich noch nicht wusste?

Sollen die Umweltverbände da wegschauen? So wie es der ADAC tut und seine Mitglieder völlig im Stich lässt?:help:

Die Fahrverbote kommen doch nur, weil die NOx und Feinstaubwerte permanent im Realbetrieb um ein Vielfaches gerissen wurden (zu späte Einführung der SCR-Systeme, zu sparsame Ad-Blue-Einspritzung etc.) Und dies alles auch noch "gewollt" zur Gewinnmaximierung (Einsparung bei der Technik) und mit dem Segen von oben (wir überprüfen eure Werte und Thermofenster doch nicht im Realbetrieb - never).
Das ging nun zuuuuu lange gut, bis es selbst der EU zu viel wurde. Wo sind denn die wirklich innovativen Motorkonzepte der letzten zwanzig Jahre hin, bzw. für die Umsetzung im Alltag gefördert worden? (Hybride, 1 Liter Verbrauchs-Motor, Gas, Wasserstoff) Gefühlt gab es doch bei VW in den letzten Jahren für alle Modelle eine überschaubare Anzahl an herkömmlichen Diesel und Benzinmotoren (tolle Innovation für den Auto-Weltmeister).

Es ist nun mal die Aufgabe der Umweltverbände sich für die Umwelt, bzw. die Einhaltung der Luftreinhaltungsgesetze einzusetzen. So wie es eigentlich die Aufgabe der Industrie wäre, möglichst saubere und nachhaltige Autos herzustellen, bzw. Mobilitätskonzepte anzubieten. (Warum muss in immer kürzeren Abständen das ganze Auto ersetzt werden? Man könnte doch auch das Auto so konstruieren, das nur einzelne Komponenten getauscht werden müssten!)
Genauso sollte die Politik dafür sorgen, dass die Autos wirklich sauber sind und wir umweltschonend und "menschlich" mobil bleiben (Ausbau des Fahrradnetzes, ÖPNV, Park and Ride, Car-Sharing-Modelle, weit verbreitetes Netz an Elektrotankstellen (wir haben gerade wieder den Franzosen Geld dafür gegeben, dass sie unseren Strom abnehmen! Wie viele E-Autos hätten davon betankt werden können?) alternative Zustellungskonzepte (Paketcontainer, Elektroroller usw.)
Kreativität und Innovation ist gefragt! Nicht "bussiness as usual"!

Das die Autoindustrie jedoch wieder versucht auch daraus wieder ein Geschäftsmodell entwickeln, liegt leider in der Natur der Sache.

Die DUH sehe ich auch durchaus kontrovers. Trotzdem freue ich mich, dass sich mal jemand mit den Autokonzernen und der Politik angelegt hat. Alle anderen (Autozeitschriften, Verbraucherschutzorganisationen etc.) kneifen ja. Ohne Druck würden die uns morgen noch teuer den Zweitakter als Stand der "sauberen" Technik verkaufen. :D

Daher liegt es an uns, wie oft und von wem wir uns verarschen lassen!:danke::pro:
Augen auf beim ...
 
Zuletzt bearbeitet:
...das ist sachlich nicht ganz richtig. Auf die 18 Ct. Differenz kommt noch die Umsatzsteuer, also in Summe geht es um 22 Cent.

... wobei bei und der Dieselpreis immer "nur" 20 Cent unter dem Preis von E5 liegt.
In den Niederlanden ist Diesel trotz "fehlender Subventionen" aber nur 7 Cent teurer als bei uns.

Was sagt uns das? Zumindest, dass gerade bei der Preis- und Steuergestaltung von fossilen Brennstoffen die Logik außen vor bleibt!

Dieser Müller regt mich einfach nur noch auf mit seinem dummen Gesülze. Erst jahrelang den Dieselmotor als Allheilmittel propagieren und Gewinn ohne Ende machen. Und jetzt alles verteufeln und gleichzeitig noch Subventionen abgreifen wollen. Wie wär es denn wenn die Subventionen mal ganz gestrichen werden und diese Affen mal wirklich Leistung für ihr Geld bringen müssten?

Das allerdings ist die größte Frechheit, dieses dummen Menschen. Erst alle hin zum Diesel, damit der Absatz gesteigert wird, und ist dann der Markt einigermaßen gesättigt, kommt eine Kehrtwendung! Dieser Müller hat seinen Job verfehlt, er hätte Politiker werden müssen. Diese ganze Bagage ist nur noch unglaubwürdig. Und das wird bei der E-Mobilität auch nicht anders sein, Lügen, Lügen und nochmals Lügen!
 
Du verwechselst hier Ursache und Wirkung!
Die Abgasvorschriften sind mit ihren Fristen seit Längerem bekannt, durch Lobbyismus von der Industrie in Kungelei mit der Politik abgesegnet und können technisch schon länger umgesetzt werden (siehe "einfaches" Softwareupdate;))

Die Grünen haben vor vier Jahren noch dazu aufgerufen EU5-Diesel zu kaufen wegen dem b

Hätte die Autoindustrie von Anfang an die Autos gebaut, die sie versprochen haben:uuups: und würden sie, in "bürgerorientierter/kundenorientierter" Kooperation mit der Politik, zeitnah die regelkonformen ("sauber" im Realbetrieb) Autos auf den Markt bringen, gäbe es keine Fahrverbote in Städten für Millionen von Dieselbesitzern und wir Kunden hätten nicht so ein großes Problem. Warum wird der Benzinpartikelfilter nicht schon jetzt überall eingebaut? Warum werden jetzt noch gewollt Neuwagen als "Stand der Technik" verkauft, die bald in Städten nicht mehr gefahren werden dürfen? Warum werden erst jetzt in letzter Minute die Dieselmotoren technisch auf den stand gebracht, den es schon seit mehreren Jahren gibt?
Ich kann mich noch daran erinneren, dass im Board schon vor 8-9 Jahren eine Diskussion stattfand, wo "kompetente" Mitglieder des Boardes das Abgasreinigungssystem des T5 als rückständig bewerteten und schon damals prophezeiten, dass die EU-Normen nur eingehalten werden können, wenn man sich für den SCR-Kat und die Ad-Blue Variante entscheidet (wie andere Konkurenten) Ob VW das damals wirklich noch nicht wusste?

Sollen die Umweltverbände da wegschauen? So wie es der ADAC tut und seine Mitglieder völlig im Stich lässt?:help:

Die Fahrverbote kommen doch nur, weil die NOx und Feinstaubwerte permanent im Realbetrieb um ein Vielfaches gerissen wurden (zu späte Einführung der SCR-Systeme, zu sparsame Ad-Blue-Einspritzung etc.) Und dies alles auch noch "gewollt" zur Gewinnmaximierung (Einsparung bei der Technik) und mit dem Segen von oben (wir überprüfen eure Werte und Thermofenster doch nicht im Realbetrieb - never).
Das ging nun zuuuuu lange gut, bis es selbst der EU zu viel wurde. Wo sind denn die wirklich innovativen Motorkonzepte der letzten zwanzig Jahre hin, bzw. für die Umsetzung im Alltag gefördert worden? (Hybride, 1 Liter Verbrauchs-Motor, Gas, Wasserstoff) Gefühlt gab es doch bei VW in den letzten Jahren für alle Modelle eine überschaubare Anzahl an herkömmlichen Diesel und Benzinmotoren (tolle Innovation für den Auto-Weltmeister).

Es ist nun mal die Aufgabe der Umweltverbände sich für die Umwelt, bzw. die Einhaltung der Luftreinhaltungsgesetze einzusetzen. So wie es eigentlich die Aufgabe der Industrie wäre, möglichst saubere und nachhaltige Autos herzustellen, bzw. Mobilitätskonzepte anzubieten. (Warum muss in immer kürzeren Abständen das ganze Auto ersetzt werden? Man könnte doch auch das Auto so konstruieren, das nur einzelne Komponenten getauscht werden müssten!)
Genauso sollte die Politik dafür sorgen, dass die Autos wirklich sauber sind und wir umweltschonend und "menschlich" mobil bleiben (Ausbau des Fahrradnetzes, ÖPNV, Park and Ride, Car-Sharing-Modelle, weit verbreitetes Netz an Elektrotankstellen (wir haben gerade wieder den Franzosen Geld dafür gegeben, dass sie unseren Strom abnehmen! Wie viele E-Autos hätten davon betankt werden können?) alternative Zustellungskonzepte (Paketcontainer, Elektroroller usw.)
Kreativität und Innovation ist gefragt! Nicht "bussiness as usual"!

Das die Autoindustrie jedoch wieder versucht auch daraus wieder ein Geschäftsmodell entwickeln, liegt leider in der Natur der Sache.

Die DUH sehe ich auch durchaus kontrovers. Trotzdem freue ich mich, dass sich mal jemand mit den Autokonzernen und der Politik angelegt hat. Alle anderen (Autozeitschriften, Verbraucherschutzorganisationen etc.) kneifen ja. Ohne Druck würden die uns morgen noch teuer den Zweitakter als Stand der "sauberen" Technik verkaufen. :D

Daher liegt es an uns, wie oft und von wem wir uns verarschen lassen!:danke::pro:
Augen auf beim ...
Du verwechselst hier Ursache und Wirkung!
Die Abgasvorschriften sind mit ihren Fristen seit Längerem bekannt, durch Lobbyismus von der Industrie in Kungelei mit der Politik abgesegnet und können technisch schon länger umgesetzt werden (siehe "einfaches" Softwareupdate;))

Hätte die Autoindustrie von Anfang an die Autos gebaut, die sie versprochen haben:uuups: und würden sie, in "bürgerorientierter/kundenorientierter" Kooperation mit der Politik, zeitnah die regelkonformen ("sauber" im Realbetrieb) Autos auf den Markt bringen, gäbe es keine Fahrverbote in Städten für Millionen von Dieselbesitzern und wir Kunden hätten nicht so ein großes Problem. Warum wird der Benzinpartikelfilter nicht schon jetzt überall eingebaut? Warum werden jetzt noch gewollt Neuwagen als "Stand der Technik" verkauft, die bald in Städten nicht mehr gefahren werden dürfen? Warum werden erst jetzt in letzter Minute die Dieselmotoren technisch auf den stand gebracht, den es schon seit mehreren Jahren gibt?
Ich kann mich noch daran erinneren, dass im Board schon vor 8-9 Jahren eine Diskussion stattfand, wo "kompetente" Mitglieder des Boardes das Abgasreinigungssystem des T5 als rückständig bewerteten und schon damals prophezeiten, dass die EU-Normen nur eingehalten werden können, wenn man sich für den SCR-Kat und die Ad-Blue Variante entscheidet (wie andere Konkurenten) Ob VW das damals wirklich noch nicht wusste?

Sollen die Umweltverbände da wegschauen? So wie es der ADAC tut und seine Mitglieder völlig im Stich lässt?:help:

Die Fahrverbote kommen doch nur, weil die NOx und Feinstaubwerte permanent im Realbetrieb um ein Vielfaches gerissen wurden (zu späte Einführung der SCR-Systeme, zu sparsame Ad-Blue-Einspritzung etc.) Und dies alles auch noch "gewollt" zur Gewinnmaximierung (Einsparung bei der Technik) und mit dem Segen von oben (wir überprüfen eure Werte und Thermofenster doch nicht im Realbetrieb - never).
Das ging nun zuuuuu lange gut, bis es selbst der EU zu viel wurde. Wo sind denn die wirklich innovativen Motorkonzepte der letzten zwanzig Jahre hin, bzw. für die Umsetzung im Alltag gefördert worden? (Hybride, 1 Liter Verbrauchs-Motor, Gas, Wasserstoff) Gefühlt gab es doch bei VW in den letzten Jahren für alle Modelle eine überschaubare Anzahl an herkömmlichen Diesel und Benzinmotoren (tolle Innovation für den Auto-Weltmeister).

Es ist nun mal die Aufgabe der Umweltverbände sich für die Umwelt, bzw. die Einhaltung der Luftreinhaltungsgesetze einzusetzen. So wie es eigentlich die Aufgabe der Industrie wäre, möglichst saubere und nachhaltige Autos herzustellen, bzw. Mobilitätskonzepte anzubieten. (Warum muss in immer kürzeren Abständen das ganze Auto ersetzt werden? Man könnte doch auch das Auto so konstruieren, das nur einzelne Komponenten getauscht werden müssten!)
Genauso sollte die Politik dafür sorgen, dass die Autos wirklich sauber sind und wir umweltschonend und "menschlich" mobil bleiben (Ausbau des Fahrradnetzes, ÖPNV, Park and Ride, Car-Sharing-Modelle, weit verbreitetes Netz an Elektrotankstellen (wir haben gerade wieder den Franzosen Geld dafür gegeben, dass sie unseren Strom abnehmen! Wie viele E-Autos hätten davon betankt werden können?) alternative Zustellungskonzepte (Paketcontainer, Elektroroller usw.)
Kreativität und Innovation ist gefragt! Nicht "bussiness as usual"!

Das die Autoindustrie jedoch wieder versucht auch daraus wieder ein Geschäftsmodell entwickeln, liegt leider in der Natur der Sache.

Die DUH sehe ich auch durchaus kontrovers. Trotzdem freue ich mich, dass sich mal jemand mit den Autokonzernen und der Politik angelegt hat. Alle anderen (Autozeitschriften, Verbraucherschutzorganisationen etc.) kneifen ja. Ohne Druck würden die uns morgen noch teuer den Zweitakter als Stand der "sauberen" Technik verkaufen. :D

Daher liegt es an uns, wie oft und von wem wir uns verarschen lassen!:danke::pro:
Augen auf beim ...

Angenommen es wäre die Aufgabe der Industrie Geld zu erwirtschaften. Dann machen sie alles richtig. Auf drängen der Ökos wird stets eine Top-Moderne Fahrzeugflotte auf den Straßen sein. Alle paar Jahre wird alles auf den Müll geworfen und durch frisch produzierte ersetzt. Super. Fast ein Perpetuum mobile der Großindustrie.

Angenommen, es wäre die Aufgabe der Ökos zu schauen, dass wir ressourcenschonend und umweltfreundlich mit dem Planeten umgehen... Dann machen die alles falsch. Es wird das Gegenteil erreicht. Man kann doch nicht so sackdoof sein, dass man die Zusammenhänge als Grüne oder DUH nicht versteht.
 
Gerade haben sie in den Nachrichten davon berichtet das sich der CO2 Ausstoß von 2016 zu 2017 nicht verändert hat.
Wie wollen die das in Griff bekommen wenn jetzt alle Dieselfahrer auf Benziner umsteigen?
Das ist wie den Teufel mit dem Belzebub austreiben.
 
Heizungen verbieten
Flugzeuge verbieten
Schiffe verbieten
Autos verbieten
Kühe verbieten
Menschen verbieten
Vulkane verbieten
Sonne verbieten
Wetter verbieten
Wind verbieten
Staub verbieten
Leben verbieten


Null Emissionen!
.
.

Geht doch!
 
Ich denke Menschen verbieten reicht aus, leider. Wir bekommen die blaue Murmel schon kaputt.
 
Die Verschwörungstheorien mancher User hier kann man nur noch als extrem dumm bezeichnen.

Der Stickoxidgrenzwert in der Luft, der die Diesel aus den Innenstädten drängen könnte, wurde vor 19 Jahren unter Beteiligung der Industrievertreter EU-weit festgelegt. In Worten Neunzehn.

Und wer hat Schuld, wenn diese Werte nach fast zwei Jahrzehnten nicht eingehalten werden? Die Ökos, die Grünen, die alternativen Spinner? Haben die etwa die Dieselabgasreinigung konzipiert? Achso, dann wird uns ja einiges klar.

Und die böse EU mit ihren unrealistischen Grenzwerten?
Das Parlament hat doch beschlossenen die 80 mg/km für die Straßenmessung an PKW auf das Doppelte von 168 mg/km zu erhöhen. So Autoindustrie-unfreundlich sind die überhaupt nicht.

Betrogen worden sind die Dieselfahrer über Jahrzehnte von Industrie-Managern und jeweiligen Bundesregierungen. Zumindest die verantwortlichen Manager sind längst nicht mehr auf ihren Posten.

Und die DUH?
Finanziert durch TwinTec oder Toyota? Na und? Diese beiden Player waren Earlybirds und haben erheblich in saubere Technologien investiert. Nachvollziehbar, dass sie Spenden.
Die deutsche Diesel Autoindustrie hat in den letzten beiden Bundestagswahlen zweistellige Millionenbeträge an dieselfreundliche Parteien gespendet (FDP, CDU/CSU)

Da dürfte eher immer noch ein Ungleichgewicht in der Lobbyarbeit bestehen.

Zu unserem großen Glück haben wir in Deutschland relativ unabhängige Gerichte.
Wenn die DUH vor diesen Gerichten Erfolg hat, dann ist es garantiert nicht die DUH, die uns die Misere eingebrockt hat.
 
Die Verschwörungstheorien mancher User hier kann man nur noch als extrem dumm bezeichnen.

Der Stickoxidgrenzwert in der Luft, der die Diesel aus den Innenstädten drängen könnte, wurde vor 19 Jahren unter Beteiligung der Industrievertreter EU-weit festgelegt. In Worten Neunzehn.

Und wer hat Schuld, wenn diese Werte nach fast zwei Jahrzehnten nicht eingehalten werden? Die Ökos, die Grünen, die alternativen Spinner? Haben die etwa die Dieselabgasreinigung konzipiert? Achso, dann wird uns ja einiges klar.

Und die böse EU mit ihren unrealistischen Grenzwerten?
Das Parlament hat doch beschlossenen die 80 mg/km für die Straßenmessung an PKW auf das Doppelte von 168 mg/km zu erhöhen. So Autoindustrie-unfreundlich sind die überhaupt nicht.

Betrogen worden sind die Dieselfahrer über Jahrzehnte von Industrie-Managern und jeweiligen Bundesregierungen. Zumindest die verantwortlichen Manager sind längst nicht mehr auf ihren Posten.

Und die DUH?
Finanziert durch TwinTec oder Toyota? Na und? Diese beiden Player waren Earlybirds und haben erheblich in saubere Technologien investiert. Nachvollziehbar, dass sie Spenden.
Die deutsche Diesel Autoindustrie hat in den letzten beiden Bundestagswahlen zweistellige Millionenbeträge an dieselfreundliche Parteien gespendet (FDP, CDU/CSU)

Da dürfte eher immer noch ein Ungleichgewicht in der Lobbyarbeit bestehen.

Zu unserem großen Glück haben wir in Deutschland relativ unabhängige Gerichte.
Wenn die DUH vor diesen Gerichten Erfolg hat, dann ist es garantiert nicht die DUH, die uns die Misere eingebrockt hat.

Es ist keine Verschwörungstheorie, es ist wohl jedem klar, dass Fahrverbote die Industrie ankurbeln. Inkl. Rohstoffförderung, Aluminium- Chemieindustrie etcpp.
Selbst VW schreibt trotz Dieselgate Rekordgewinne.

Das ist ja jetzt nicht sonderlich komplex, oder?

Früher galt bei Ökoaktivisten mal der Grundsatz think global act local. Heute will man Millionen von Kfz austauschen um im Microkosmos die ohnehin gute Luft etwas zu verbessern. Komplett irre.

Qui bono?
Nur die Industrie.
 
Angenommen es wäre die Aufgabe der Industrie Geld zu erwirtschaften, ohne Rücksicht auf die Umwelt und den Menschen und nur auf den Gewinn schauen, indem man "geschummelte" Technik teuer verkauft, dann ...

Angenommen, es wäre die Aufgabe der Ökos zu schauen, dass wir ressourcenschonend und umweltfreundlich mit dem Planeten umgehen... Dann machen die alles richtig, wenn durch deren Druck die Gerichte (Verbaucherverbände etc.) die Industrie endlich dazu "zwingen", nachhaltige, "möglichst menschen- und umweltfreundliche", haltbare, gesetzeskonforme Produkte herzustellen und dafür auch noch so lange Garantien gewährt (wie in anderen Ländern), dass man ihnen wirklich glauben kann! Man kann doch nicht so sackdoof sein, dass man die Zusammenhänge als .

"EditionBeach:
Angenommen es wäre die Aufgabe der Industrie Geld zu erwirtschaften, ohne Rücksicht auf die Umwelt und den Menschen und nur auf den Gewinn schauen, indem man "geschummelte" Technik teuer verkauft, dann ...

Angenommen, es wäre die Aufgabe der Ökos zu schauen, dass wir ressourcenschonend und umweltfreundlich mit dem Planeten umgehen... Dann machen die alles richtig, wenn durch deren Druck die Gerichte (Verbaucherverbände etc.) die Industrie endlich dazu "zwingen", nachhaltige, "möglichst menschen- und umweltfreundliche", haltbare, gesetzeskonforme Produkte herzustellen und dafür auch noch so lange Garantien gewährt (wie in anderen Ländern), dass man ihnen wirklich glauben kann! Man kann doch nicht so sackdoof sein, dass man die Zusammenhänge als ... nicht erkennt.
Also bei 19 Jahren Vorlaufzeit kann ich nicht erkennen, dass Autos "alle paar Jahre" auf den Müll geworfen werden müssten.
Ich wäre froh, wenn meine VW`s jemals so lange gehalten hätten. :uuups:



Du hast die Wahl?

Möchtest Du in Zukunft

- weiterhin alleine der Autoindustrie und der Regierung vertrauen, dass möglichst menschen- und umweltfreundliche Autos
auf der Straße fahren

oder

- bist du auch dafür, dass Umweltschutzverbände und Verbraucherschutzorganisationen überprüfen, (gerade hinsichtlich der Erfahrungen der letzten Jahre:uuups: und gegebenenfalls gerichtlich) ob das "teuer" gekaufte Auto wirklich die Versprechungen/Gesetze im Realbetrieb einhält?


Welches der beiden obengenannten Modelle nun "sackdoof" ist, überlasse ich gerne den geneigten Lesern! :D
 
..es ist wohl jedem klar, dass Fahrverbote die Industrie ankurbeln. Inkl. Rohstoffförderung,

Richtig! Und wer ist für die Fahrverbote ursächlich verantwortlich?

Wer hat es so weit kommen lassen?

Gäbe es seit Jahren keine "geschummelten" Diesel und hätte die Politik frühzeitig kontrolliert und rechtzeitig neue Mobilitätskonzepte umgesetzt (und nicht erst einen Dieselgipfel 5 Monate vor Fahrverboten eingerichtet), dann gäbe es auch keine Fahrverbote!;)
 
Man darf gerne der Industrie auf die Finger schauen. Ist doch prima und hat keiner ein Problem.

Dumm ist es halt, wenn man die Industrie für ihr "Fehlverhalten" belohnt. Und das macht die heutige "Umweltpolitik".
Diese Politik treibt die Industrie zu immer neuen Rekorden. Aber dir gefällt das ja.

Mir liegt der Planet am Herzen. Autos wachsen nicht auf Bäumen. Nicht einmal Elektrokfz oder Hybride.

Aber du willst es nicht verstehen. In den Chefetagen klatschen sie auf die Schenkel und freuen sich über jedes Fahrverbot.
 
Man darf gerne der Industrie auf die Finger schauen. Ist doch prima und hat keiner ein Problem. :danke::pro:

Dumm ist es halt, wenn man die Industrie für ihr "Fehlverhalten" belohnt. Und das macht die heutige "Umweltpolitik".
Diese Politik treibt die Industrie zu immer neuen Rekorden. Aber dir gefällt das ja. Wenn dabei "saubere" und nachhaltige Autos rauskommen, die ich laaaaange fahren kann - Ja!

Mir liegt der Planet am Herzen. Autos wachsen nicht auf Bäumen. Nicht einmal Elektrokfz oder Hybride. :danke::pro:

Aber du willst es nicht verstehen. In den Chefetagen klatschen sie auf die Schenkel und freuen sich über jedes Fahrverbot. :help:

Zum Schluss wird abgerechnet!;)8)

Mal sehen, wie am Ende die Rechnung ausfällt, wenn die Verluste durch ...
- die Umweltprämien, die Strafzahlungen, den Kundenverlust, Vertrauensverlust, kurzfristige hohe Rabattierung der Fahrzeugflotten, derzeit laufende Klagen, Garantie-/Softwaremaßnahmen etc. ...
mal summiert werden sollten.

Hauptsache sie tun am Ende wieder das, was mal zu ihrer Kernkompetenz gehörte: Gute Autos bauen - und er läuft und läuft ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Verschwörungstheorien

Verschwörungstheorien? Google doch einfach mal „Jürgen resch“, grauenhaft, was da an Artikeln aus renommierten Medien kommt.

Saubere Technologien bei Twintec und toyota? Twintec waren doch die mit den fast wirkungslosen kaltlaufreglern Nachrüst-dpfs, mit denen sie die sich dumm und dämlich verdient haben. Im Fall der dpfs, nachdem die DUH die Feinstaub-Sau durchs Dorf getrieben hat. Toyota-Hybride sollen also sauber sein und gut fahren? Merkwürdig dass man auf der Straße so viele sieht.

Es geht dabei letztlich immer um eines: um Geld. Um ganz viel Geld.
 
Toyota-Hybride sollen also sauber sein und gut fahren? Merkwürdig dass man auf der Straße so viele sieht.

Hi,

...ich nehme an du meinst das ironisch.

Falls ja, dann nimm das: Toyota hat bis Ende 2016 über 10 Millionen Hybrid und Plug-In Hybride verkauft. Bis 2020 sollen es 15 Millionen sein. Nur weil du sie nicht siehst, heißt es nicht dass es sie nicht gibt;)
 
Die Zahl ist erst einmal groß - relativiert sich aber, wenn man bedenkt, dass sich die auf weltweit und einen Zeitraum von 20 Jahren bezieht ....

Klar, dass man da versucht, über Herrn resch etwas anzuschieben.
 
Im Prinzip ist mir persönlich dieses Antriebstechnik piepegal, wenn es eine kostenneutrale Alternative gibt
Das ist eins der Probleme. Nach dem Motto ich bin für alles zu haben, solange es mich nichts kostet. Davon muss man Abstand nehmen. Es wird keine kostenneutralen Alternativen geben, im Gegenteil.
 
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