Diesel - Kommt das Verbot?

Terra

Aktiv-Mitglied
Ort
Ludwigsburg
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
April 2009
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Radio / Navi
Delta
Extras
Wasserzusatzheizung
Parkassistent
Klimaautomatik
Tempomat
Wie steht es gerade um das Dieselfahrverbot? Man hört nichts mehr.
Ich arbeite in Stuttgart und fuhr mit dem Bus rein.
Bin gespannt auf 2018.
 
Wird gesperrt. Alles wird gesperrt. Diesel müssen bis 31.12.2017 bei der zuständigen Ortsdieselentnahmestelle abgegeben werden. Eine Entschädigung erfolgt selbstverständlich nicht. Mit der einmaligen Bearbeitungsgebühr von 1938,-€ wird Ihnen ein Klapprad zur Verfügung gestellt. Damit ist außerdem die Teilnahme am großen TxBoard-Bullshit-Bingo möglich.
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Wird gesperrt. Alles wird gesperrt. Diesel müssen bis 31.12.2017 bei der zuständigen Ortsdieselentnahmestelle abgegeben werden. Eine Entschädigung erfolgt selbstverständlich nicht. Mit der einmaligen Bearbeitungsgebühr von 1938,-€ wird Ihnen ein Klapprad zur Verfügung gestellt. Damit ist außerdem die Teilnahme am großen TxBoard-Bullshit-Bingo möglich.
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Du meinst der Kretsche und der Fritzi Kuhni und der Öcdemir machen Ernst?
Huch, da mal ich den Bus grün an und fahr trotzdem nach Stgt.

Nein im Ernst mal, wie ist die Lage? Die ganze Sache vor doch vor Gericht. wie sieht es aus?
 
8)8)
Huch, da mal ich den Bus grün an und fahr trotzdem nach Stgt.
Besser Kunstrasen mit ein paar Blümchen aufkleben. Sieht umweltfreundlicher aus. Kannst ja argumentieren, dass das Zeug was hinten rauskommt, sofort durch deinen Rasen absorbiert wird 8).

Zu deiner Frage: Am besten weiß das wohl der Stuttgarter OB. Da der hier wahrscheinlich nicht mitliest, solltest du ihn einfach selber fragen. Und nicht vergessen die Antwort hier zu veröffentlichen.

Gruaß Josef
 
8)8)Besser Kunstrasen mit ein paar Blümchen aufkleben. Sieht umweltfreundlicher aus. Kannst ja argumentieren, dass das Zeug was hinten rauskommt, sofort durch deinen Rasen absorbiert wird 8).

Zu deiner Frage: Am besten weiß das wohl der Stuttgarter OB. Da der hier wahrscheinlich nicht mitliest, solltest du ihn einfach selber fragen. Und nicht vergessen die Antwort hier zu veröffentlichen.

Gruaß Josef
Okay mach ich; und jetzt schaun mer mal was "Jamaika" noch so alles drauf hat´und plant.:mad:
 
Wenn so was kommt, müssen die drei Buchstaben von der Heckklappe. Das der Motor keine Zündkerzen hat, sieht von draußen keiner. :D Nur wie erklärt man die Laufkultur? Vielleicht mit "Ist halt kein Mercedes." ?
 
Hallo,

...die Wahlen sind vorbei und die Grünen werden ganz schnell merken, das man vom Löwenzahnanbau nicht leben kann.

Zur Zeit gibt es keine Alternativen für einen Diesel und der Elektroantrieb ist noch lange nicht fertig - auch nicht im Hause Tesla.
Von daher - ganz entspannt weiter Bulli fahren.

Zudem haben alle Fahrzeuge die ich besitze eine Zulassung durch das KBA und ich zahle fürstlich Steuern dafür - da dürfte es sehr schwer sein, das fahren damit zu verbieten, da sind sehr hohe Hürden nötig, als ein oberflächliches Dieselverbot.

Gruß
Claus
 
Hallo
immer ruhig bleiben...der Pulverdampf wird sich wieder lichten!
Mit dem Rückgang von Neuzulassungen vom Diesel geht die Co2 Bilanz ganz schnell in die Höhe.
 
Luftschadstoffe in Stuttgart Grenzwerte liegen weit entfernt

Laut OB Fritz Kuhn (Grüne) wird man an einer neuen Plakette (blau) für die Umweltzonen nicht vorbeikommen.

Der Blick auf die Tabellen der Landesanstalt für Umwelt und Messungen (LUBW) für 2017 zeigt, dass die Feinstaubbelastung in Stuttgart am Neckartor zwar von im Vorjahr 63 Überschreitungstagen auf nun 45 zurückgegangen ist, die Grenze liegt aber bei 35 mit mehr als 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft. Auch 2016 hatte es gegenüber dem Vorjahr eine Reduzierung gegeben, 2015 aber gegenüber 2014 eine Steigerung. Die meisten Überschreitungstage wurden im Frühjahr erfasst, allein 31 der 45 entstanden bis zum 16. Februar. Zehn Tage lagen über dem Wert von 100 Mikrogramm, 2016 waren es nur sieben gewesen.

Stickstoffdioxid bleibt ein großes Problem
Beim Stickstoffdioxid, für das der Autoverkehr (Diesel) als ein Hauptverursacher gilt, liegt die Grenze weiter entfernt. Der Jahresmittelwert darf 40 Mikrogramm nicht überschreiten. Am Neckartor lag er mit Stand vom 26. Dezember bei 73,3 Mikrogramm, in der Hohenheimer Straße bei 69,2 Mikrogramm. Da sind neun und sieben Mikrogramm weniger als 2016. Umweltexperten erwarten ohne Eingriff in den Verkehr kein schnelles Erreichen des Grenzwertes.

Luftschadstoffe in Stuttgart: Grenzwerte liegen weit entfernt


Blaue Plakette Millionenfache Enteignung? Städte wollen Diesel-Autos mit einem Trick aussperren

Weil EU-Grenzwerte für Stickoxide überschritten werden, müssen Städte Diesel-Abgase reduzieren. Dafür wollen sie pauschale Fahrverbote für alle Diesel, die nicht Euro 6 erfüllen. Das Problem: Die Norm sagt nichts über den tatsächlichen Schadstoffausstoß aus.

Kommen müsse auch eine „Blaue Plakette“,

Um im Fall von Fahrverboten überhaupt zwischen "schmutzigen und saubereren Autos" unterscheiden zu können, müsse auch eine "Blaue Plakette" eingeführt werden, um eben nicht sämtliche Diesel komplett aussperren zu müssen.

Euro 6 heißt nicht automatisch sauber

Doch was würde die Blaue Plakette bedeuten? Zunächst einmal eine Quasi-Enteignung der Autofahrer, die vor Jahren - übrigens auf Anraten der Bundesregierung und der Autoindustrie - Diesel-PKW gekauft haben. Betroffen von den Fahrverboten wären Millionen Diesel-Fahrzeuge älterer Abgasnormen (Stand: Januar 2017):

  • Euro 3: 94.148 Fahrzeuge
  • Euro 4: 3,5 Millionen Fahrzeuge
  • Euro 5: 5,9 Millionen Fahrzeuge
Durch die Abwrack- und Umweltprämien dürfte sich die Zahl der Euro 6-Diesel zwar im Laufe des Jahres deutlich erhöht haben, doch noch immer fahren Millionen Euro 4 und Euro 5-Diesel herum. Mit der "Blauen Plakette" würden sie weiter stark an Wert verlieren. Zudem sind Euro 6-Fahrzeuge keineswegs immer sauberer als Euro 4- oder Euro 5-Fahrzeuge. Tatsächlich ist es sogar so, dass ältere Diesel der Euro 4-Norm im realen Abgas-Verhalten deutlich näher an den Grenzwerten liegen als etwa Euro 5-Fahrzeuge. Das hat das Umweltbundesamt (UBA) festgestellt.

Zitat Ende!
Millionenfache Enteignung: Städte wollen Diesel-Autos mit einem Trick aussperren

Dies ist für die aufmerksamen Leser im Board nichts Neues.

Es wird also immer realistischer, dass es nach den entsprechenden Gerichtsurteilen Anfang des Jahres zur Einführung der Blauen Plakette (Einfahrerlaubnis für die Umweltzonen) kommen wird. Um den Wertverlust in Grenzen zu halten (und den Neuwagenabsatz weiter zu fördern),
wird die Bundesmutti dann vermutlich die Umweltprämie mit einer "Umrüstprämie" erweitern, so dass die Umrüstung der Euro 5 Diesel mit sauberer Abgastechnik,bzw. das Ersetzen der Euro 5 Diesel mit Neufahrzeugen für Betroffene (Nachweispflicht) "gesponsort wird.
Unter die Umrüstprämie könnte auch die Umrüstung "älterer" Benziner mit Otto-Partikel-Filter fallen. Ich tippe mal 2000 Euronen (1000 vom Staat und 1000 vom Hersteller)!
Warten wir es ab!8)
 
Wie sind denn so die ersten Hochrechnungen für Stuttgart und andere angeblich so vermiefte Städte? Kommen nun die ersten vollmundig angedrohten Luft- und Weltverbesserungs-Fahrverbote oder geht sowieso alles unter im CDU-SPD-Annäherungs-KoKo-GoKro-Strudel? Und wenn NOx & CO. nun so lungenschädlich sind, warum dürfen dann überhaupt noch fossile Brennstoffe offiziell verbrannt werden? Das ist doch scheinheilig!

Diese Polit- und Öko-Mafia darf sich in aller Ruhe "sondieren", während Millionen verunsicherter Diesel-Fahrer (und bald wohl auch Benziner...) zwischen Frust, Ratlosigkeit und zunehmendem Hass pendeln.

Diese ganze Kaltenteignungs- und Inkompetenz-Mafia gehört doch in die Havel geprügelt, bis Berlin wieder regierungsfähig und -willig ist.
 
Diese ganze Kaltenteignungs- und Inkompetenz-Mafia gehört doch in die Havel geprügelt, bis Berlin wieder regierungsfähig und -willig ist.


Das sind so viele, dass es ein Jahrhundert-Hochwasser gäbe :uuups:
 
Erstmal ist NOx aus Dieseln messtechnisch ein sehr lokales Problem. Andere Quellen spielen da weniger eine Rolle, der Diesel ist Hauptverursacher. Von diesen Grenzwertüberschreitungen am Messstellen sollen rund 400.000 Anwohner betroffen sein. (ist nicht so viel, weil es wenig Messstellen gibt und viele davon abseits der Hauptstraßen stehen)
Da wir keine handlungsfähige Regierung haben und sich die letzte vor der blauen Plakette gedrückt hat, schätze ich dass das Bundesverwaltungsgericht im Februar, noch vor einer Regierungsbildung oder Neuwahlen, für die Anwohner entscheiden wird.
Das würde dann eher allgemeine Dieselfahrverbote zumindest in Straßen mit Messstellen bedeuten.
Alternativ könnte man für freie Fahrt mit Dieseln die 400.000 auch umsiedeln und die Häuser vermauern. Wird bei der Braunkohle ja auch gemacht.

Deswegen hat sich der Müller bei VW über die politische Untätigkeit auch so aufgeregt. Der weiß natürlich was da im Frühjahr droht.

Insgesamt ist es schon nervig, dass im Moment weder VW noch die Politik besonders zuverlässig und transparent bei Dieselthemen sind. Die betätigen sich damit eher als Totengräber.
 
Diese ganze Kaltenteignungs- und Inkompetenz-Mafia gehört doch in die Havel geprügelt

Die schöne Havel... die kann doch nichts dazu.
Es sind noch genügend alte Bunker aus „Friedenszeiten“ da. Darin wäre der verzapfte Mist auf ewig konserviert. Die waren damals genauso realitätsfern wie heute. :D

Gruß
Daniel
 
Wie steht es gerade um das Dieselfahrverbot? Man hört nichts mehr.
Ich arbeite in Stuttgart und fuhr mit dem Bus rein.
Bin gespannt auf 2018.

Wird sicherlich was kommen, ist ja schon seit einem Jahr im Gespräch für Stuttgart.
Nicht für 2018 aber 2019 kann ich mir das schon gut Vorstellen
Man braucht ja nur über den Tellerrand schauen, siehe Frankreich

Was auch noch interessant wird, den Herren ist vor einigen Wochen aufgefallen das der Diesel noch Subventioniert wird.
Wie lang bleibt der Dieselpreis noch so günstig?
War auch ein Grund mit weshalb ich ein Benziner bestellt hab
 
Wie setzt sich der Benzinpreis zusammen? - Bundesfinanzministerium - Service

Hier ist die Besteuerung der Kraftstoffe von amtlicher Stelle.

Ich frage mich, was wird hier subventioniert? Was soll dieser Blödsinn?
Jede Kraftstoffsorte hat ihren Steuersatz. Diesel ist ausserdem ein Abfallprodukt der Benzinherstellung.
Benzin wird mit 65 ct/l besteuert.
Diesel mit 47 ct/l.
Gas mit 18 ct/kg.

Es geht bei der Diskussion um die Differenz zwischen Diesel und Benzin, 18 ct. Es wird hier aber der Eindruck erweckt, dass der gemeine Dieselfahrer ein Steuerschmarotzer ist und überhaupt keine Steuern auf dem Diesel erhoben werden. Der geneigte RTL2-Zuschauer glaubt sowas...

Dieser Müller regt mich einfach nur noch auf mit seinem dummen Gesülze. Erst jahrelang den Dieselmotor als Allheilmittel propagieren und Gewinn ohne Ende machen. Und jetzt alles verteufeln und gleichzeitig noch Subventionen abgreifen wollen. Wie wär es denn wenn die Subventionen mal ganz gestrichen werden und diese Affen mal wirklich Leistung für ihr Geld bringen müssten?

Gruß
Daniel
 
Wie setzt sich der Benzinpreis zusammen? - Bundesfinanzministerium - Service

Hier ist die Besteuerung der Kraftstoffe von amtlicher Stelle.

Ich frage mich, was wird hier subventioniert? Was soll dieser Blödsinn?
Jede Kraftstoffsorte hat ihren Steuersatz. Diesel ist ausserdem ein Abfallprodukt der Benzinherstellung.
Benzin wird mit 65 ct/l besteuert.
Diesel mit 47 ct/l.
Gas mit 18 ct/kg.

Es geht bei der Diskussion um die Differenz zwischen Diesel und Benzin, 18 ct. Es wird hier aber der Eindruck erweckt, dass der gemeine Dieselfahrer ein Steuerschmarotzer ist und überhaupt keine Steuern auf dem Diesel erhoben werden. Der geneigte RTL2-Zuschauer glaubt sowas...

Dieser Müller regt mich einfach nur noch auf mit seinem dummen Gesülze. Erst jahrelang den Dieselmotor als Allheilmittel propagieren und Gewinn ohne Ende machen. Und jetzt alles verteufeln und gleichzeitig noch Subventionen abgreifen wollen. Wie wär es denn wenn die Subventionen mal ganz gestrichen werden und diese Affen mal wirklich Leistung für ihr Geld bringen müssten?

Gruß
Daniel

Na, ist doch prima eingefädelt! Der deutsche Michel glaubt, Diesel würde steuerlich begünstigt und wird schon mal darauf eingeschworen, dass der "Steuervorteil" bald wegfallen muss. Ist doch klar, jetzt wo auf einmal (und nicht all die Jahrzehnte zuvor) das böse NOx sich erdreistet, willkürlich nach unten korrigierte Grenzwerte nicht mehr einzuhalten!

Klassische Win-Win-Win-Win-Win-Situation:

WIN 1: Der Finanzminister (wenn wir mal einen bekommen sollten) freu sich über die gewaltige Mehreinnahme
WIN 2: Die Autobosse können – absolut glaubwürdig – einen auf Moralapostel machen und werden vom Saulus zum Diesel-Paulus
WIN 3: Die Autofahrer freuen sich, dass es so zügig und zielgerichtet und alle Schwierigkeiten beseitigend in Richtung selig machende E-Mobilität zusteuert. Hurra!
WIN 4: Die Deutsche Umwelthilfe und andere höchst glaubwürdige Abmahn- ääääh: Umweltschutzvereine haben sich zu unseren Gunsten siegreich ins Zeug geworfen
WIN 5: Die weltweite Frachter- und Passagierschiffindustrie freut sich, denn sie darf weiterhin ungestraft ihre ziegelsteingroßen Emissionsbrocken unter unsere Lungen streuen. Tolles Ablenkungsmanöver!

Herrlich! Wir werden nach Strich und Faden verarscht, dass es die Bügelfalte stramm zieht, und was passiert? Nichts! Nichts! Diese hirn- und moralbefreiten Industrielenker können schalten und walten und betrügen und tricksen. Same procedure as every year.

Manchmal überleg ich schon, das VW-Zeichen aus der Bulli-Front mit den bloßen Zähnen raus zu reißen....

Dirk
 
Hallo,
Wieviel laufende Meter ergibt eigentlich eine Kolonne alle der hier registrierten Mitglieder?

Gruss RED
 
Hier ist die Besteuerung der Kraftstoffe von amtlicher Stelle.
Ich frage mich, was wird hier subventioniert? ...Benzin wird mit 65 ct/l besteuert.
Diesel mit 47 ct/l.
Gas mit 18 ct/kg. Es geht bei der Diskussion um die Differenz zwischen Diesel und Benzin, 18 ct.

Hi,

...das ist sachlich nicht ganz richtig. Auf die 18 Ct. Differenz kommt noch die Umsatzsteuer, also in Summe geht es um 22 Cent.

Der Begriff "Subvention" ist irreführend, die korrekte Bezeichnung ist eher "Steuervorteil". Der Gesetzgeber begründet den Steuervorteil für Dieselkraftstoff mit dem europäischen Güterverkehr. Lastkraftwagen, aber auch Lokomotiven von Güterzügen, brauchen Diesel. Der Güterverkehr steht im europäischen Wettbewerb, andere Länder haben ähnliche Steuervorteile. Seit Einführung der differenzierten Besteuerung, hat sich der Anteil der Diesel-PKW bis letztes Jahr mehr als verdoppelt, inzwischen läuft die Entwicklung in die gegenläufige Richtung. Der Staat verzichtet also in nicht unerheblichem Umfang auf Steuereinnahmen.

Das Problem ist, dass Kaufentscheidungen zugunsten von Dieselfahrzeugen getroffen wurden, auch aufgrund der geringeren Kraftstoffbesteuerung. Müller weiß sehr genau, dass der Diesel-Steuervorteil von keinem Politiker angefasst wird, ohne dass ein Ausgleich für den Bürger geschaffen wird. In der Tat könnte die sukzessive Verlagerung des Steuervorteils auf E-Fahrzeuge ein Vehikel sein, damit die Politik dies dem Bürger vermitteln kann.

Würden die Kraftstoffe nach Energiegehalt versteuert werden, so wäre die Besteuerung von Diesel gegenüber Benzin um 13% höher. Der höhere Energiegehalt ist ein Grund, warum Dieselmotoren mit weniger Kraftstoff auskommen als Ottos. Allerdings ist diese Tatsache dem "RTL2 Zuschauer" nur schwerlich zu vermitteln.

Ich persönlich glaube, dass sich in den nächsten 4-8 Jahren nichts an der Steuervergünstigung für Dieselkraftstoff ändern wird. Das könnte erst dann akut werden, wenn die E-Fahrzeuge als ernsthafte Alternativen zur Verfügung stehen. Und selbst dann wird es genügend Diesel-Fahrer geben, denen die 22 Cent höhere Kraftstoff-Kosten / L scheissegal sind. So wie mir scheissegal ist, dass mein TSI 3,6 Cent/km teurer ist als ein vergleichbarer Diesel.

Lasst Euch nicht verrückt machen 8)
 
Im September auf der IAA hat Hr. Müller den Diesel noch empfohlen:

"Würde mir wieder einen Diesel kaufen"
VW-Chef Müller im Interview"Würde mir wieder einen Diesel kaufen"
Interessantes Interview!:D;)8)




Zukunft des Autos: "2026 kommt das Aus für den Verbrennungsmotor" - SPIEGEL ONLINE - Auto

Zukunft des Autos "2026 kommt das Aus für den Verbrennungsmotor"
Das E-Auto wird sich durchsetzen - davon sind fast alle in Politik und Wirtschaft überzeugt. Nur wann? Ein deutscher Physiker hat berechnet, wann die letzten Benziner und Diesel verschwinden.


Weder Gesetzgeber, noch die Autoindustrie können so tun, als ob dies so plötzlich kommt.
VW und Audi wussten schon seit 2010 Bescheid und wollten mit allen Mitteln
diese Entwicklung verhindern, bzw. "saubere" Alltagsmotoren bauen.

Wie Audi das Unheil kommen sah

Das Strategiepapier und weitere Audi-Unterlagen dokumentieren, wie viele Hersteller Autokäufer und Stadtbewohner täuschten und die Politik für ihre Zwecke einspannten: Bislang gelten für die Zulassung der Fahrzeuge jene Abgaswerte, die unter geschönten Bedingungen auf einem Prüfstand ermittelt werden. Was Diesel-Fahrzeuge auf den Straßen tatsächlich durch den Auspuff jagen, zählt nicht für die Behörden.

Auch im Mutterkonzern von Audi, bei Volkswagen in Wolfsburg, war frühzeitig klar, was eines Tages kommen würde. Die Autoindustrie werde ihre Dieselfahrzeuge nachrüsten müssen, um Fahrverbote in den Innenstädten zu vermeiden. So steht es in einem VW-Dokument vom 20. September 2010. Als in diesem Frühjahr dann tatsächlich Nachrüstungen gefordert wurden, wehrten sich die Automanager: Das sei kompliziert und so schnell nicht machbar. Dabei haben zumindest einige ihrer Mitarbeiter dies seit Jahren erwartet.

Zitat Ende!

Mal schauen, wer in diesem Jahr noch alles vom Saulus zum Paulus wird!

 
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