Die Wahrheit über das Elektroauto

Ha, 800 km Reichweite bei 15 Minuten Ladezeit.

Da könnte sogar ich höchstpersönlich schwach werden, und bei nur 40000 § kann man sich noch einen Karosserieumbau á la Van gönnen.

Wo steht der im Schaufenster, und wo sind die Ladesäulen?

Im Internet.
Das ist seit vielen Jahren voll mit günstigen Elektroautos mit super Reichweite. Die meisten haben sogar schon autonomes Fahren im Level 5. Manche kann man induktiv in zehn Minuten fast voll laden.

Fahren kann man mit den Dingern nicht. Gibt's halt nicht in echt.
Aber man kann sie im Internet anschauen. Und man kann die Links teilen. Oder sogar Bilder von den Autos als Avatar nutzen.
 
Besser als ahnungslos über den Gartner hype cycle zu schwadronieren. ;)
 
Besser als ahnungslos über den Gartner hype cycle zu schwadronieren. ;)

Der Hype Cycle eignet sich hervorragend um über neue Trends zu diskutieren. ;)

Ist dir das zu intellektuell?

Soll ich besser bunte Bildle aus dem Internet ohne jeden Realitätsbezug posten?
 
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Im Internet.
Das ist seit vielen Jahren voll mit günstigen .............. mit super Reichweite. Die meisten haben sogar schon autonomes Fahren im Level 5. Manche kann man induktiv in zehn Minuten fast voll laden.

Fahren kann man mit den Dingern nicht. Gibt's halt nicht in echt.
Aber man kann sie im Internet anschauen. Und man kann die Links teilen. Oder sogar Bilder von den Autos als Avatar nutzen.

Ich kann dich ja sooooo gut verstehen. Ist genauso, wie mit den "sauberen" Autos, insbesondere Dieselmotoren.
Die gibt es seit langer Zeit auch nur im Internet, oder in Werbeclips oder auf dem Blatt Papier. Echte Schadstoffreinigung auch im Realbetrieb und in allen gängigen alltäglichen Temperaturbereichen (-15 bis + 45°C) gibt es vermutlich erst ab nächstem Jahr.;)

Versuch mal deine "entspannte und ausgewogene" Sichtweise bei Dieselmotoren und den NOx Grenzwerten etwas auf die BEV´s zu übertragen. Dann klappts auch mit der Akzeptanz der Vielfalt.
Für den einen passt der Diesel besser, für den anderen der Elektromotor, für dritten der Gas-Benziner, für den nächsten ... usw.

Aber versuche nicht das "Optimalprofil eines Diesels" von einem BEV erfüllen zu lassen. Das wäre "unfair"!
Die industrielle Entwicklung des Dieselmotors hat 130 Jahre Vorsprung. Gib den Jungs bei den BEV´s noch ein bisschen Zeit, DEINE Maßstäbe einzuhalten!!! 130 Jahre werden sie aber nicht brauchen!
 
Das Elektoauto gibt es schon länger als den Diesel, nur jetzt versucht uns die Politik uns die Technik mit Gewalt unterzujubeln.
 
Das Elektoauto gibt es schon länger als den Diesel, nur jetzt versucht uns die Politik uns die Technik mit Gewalt unterzujubeln.
Schon klar. Elektroautos waren sogar schon auf dem Mond umhergefahren, Verbrenner hingegen nicht...

Das Problem ist vielmehr, dass sich bei den Elektroautos in den ersten 100Jahren kaum etwas im Bereich Batterietechnik getan hat und die Alltagstauglichkeit weit hinter dem der Verbrenner zurückliegt... „Mit Gewalt“ versucht man nun letzteres bei den E-Autos zu Verbessern.
 
Das Elektoauto gibt es schon länger als den Diesel, nur jetzt versucht uns die Politik uns die Technik mit Gewalt unterzujubeln.

Stimmt, den Elektromotor gab es 60 Jahre vor dem Dieselmotor. Jedoch ist seine industrielle Nutzung als Antriebsmotor für ein Auto und dessen "Weiterentwicklung" lange Zeit viel weniger forciert worden, als beim "reinen" Verbrennermotor. Du siehst ja bereits an meiner Signatur, dass man seit 1916 viel Zeit "verschenkt" hat.

Der Politik geht es nie um den "besseren" Antrieb. Der geht es um Wiederwahl, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen - und daher drehen sie uns immer wieder "neue" Dinge mit Gewalt an. D.b. nicht, dass der Elektromotor per se für alle und immer "schlecht" ist.;)
 
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Stimmt, den Elektromotor gab es 60 Jahre vor dem Deiselmotor. Jedoch ist seine industrielle Nutzung als Antriebsmotor für ein Auto und dessen "Weiterentwicklung" lange Zeit viel weniger forciert worden, als beim "reinen" Verbrennermotor. Du siehst ja bereits an meiner Signatur, dass man seit 1916 viel Zeit "verschenkt" hat.

Der Politik geht es nie um den "besseren" Antrieb. Der geht es um Wiederwahl, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen - und daher drehen sie uns immer wieder "neue" Dinge mit Gewalt an. D.b. nicht, dass der Elektromotor per se für alle und immer "schlecht" ist.;)
Es ist nicht überall schlecht, im März bekommen wir den nächsten E-Stapler und die nutzen wir schon Jahrzehnte.
Aber da gibt es kein Problem mit dem Gewicht und Nachts wird geladen . Aber nicht mit dem Hausanschluss
 
Es ist nicht überall schlecht, im März bekommen wir den nächsten E-Stapler und die nutzen wir schon Jahrzehnte.
Aber da gibt es kein Problem mit dem Gewicht und Nachts wird geladen . Aber nicht mit dem Hausanschluss
Bei E-Staplern ist das Gewicht sogar von Vorteil und es muss weniger Ballast hinten geladen werden...
 
Aber versuche nicht das "Optimalprofil eines Diesels" von einem BEV erfüllen zu lassen. Das wäre "unfair"!
Die industrielle Entwicklung des Dieselmotors hat 130 Jahre Vorsprung. Gib den Jungs bei den BEV´s noch ein bisschen Zeit, DEINE Maßstäbe einzuhalten!!! 130 Jahre werden sie aber nicht brauchen!
Es gab Zeiten, da war die Verbreitung von Verbrennern und Elektromobilen gleichauf. Bis sich aus unerklärlichen Gründen ein System durchgesetzt hat. Den Vorsprung sehe ich jetzt nicht so direkt.;)
Aber du hast durchaus echt damit, dass es einfacher wäre, wenn sich die Parteien nicht ständig mehr oder gewaltsam missionieren würden. Nicht für alle ist das gleiche System das Optimum.
 
Ich kann dich ja sooooo gut verstehen. Ist genauso, wie mit den "sauberen" Autos, insbesondere Dieselmotoren.
Die gibt es seit langer Zeit auch nur im Internet, oder in Werbeclips oder auf dem Blatt Papier. Echte Schadstoffreinigung auch im Realbetrieb und in allen gängigen alltäglichen Temperaturbereichen (-15 bis + 45°C) gibt es vermutlich erst ab nächstem Jahr.;)

Versuch mal deine "entspannte und ausgewogene" Sichtweise bei Dieselmotoren und den NOx Grenzwerten etwas auf die BEV´s zu übertragen. Dann klappts auch mit der Akzeptanz der Vielfalt.
Für den einen passt der Diesel besser, für den anderen der Elektromotor, für dritten der Gas-Benziner, für den nächsten ... usw.

Aber versuche nicht das "Optimalprofil eines Diesels" von einem BEV erfüllen zu lassen. Das wäre "unfair"!
Die industrielle Entwicklung des Dieselmotors hat 130 Jahre Vorsprung. Gib den Jungs bei den BEV´s noch ein bisschen Zeit, DEINE Maßstäbe einzuhalten!!! 130 Jahre werden sie aber nicht brauchen!

Was erzählst du denn schon wieder?
Habe ich was über Fahrprofile geschrieben?
Über Emmissionen?
Über meine Maßstäbe?
Oder sonst irgendwas was du herbeiphantasierst?
Nichts von dem was du mir in die Schuhe schieben möchtest deckt sich mit meiner Meinung. Hör doch mal mit dem Phantasieren auf.

Die Frage war, wo man diesen Elektrotruck kaufen kann.

Meine Antwort:
Nirgends.

That's it.
 
Um mal zurück zum "Leitartikel" zu kommen:
Der Prof. Dr.-Ing. Prof. h.c. Jörg Wellnitz Prof ist meiner Meinung "etwas" voreingenommen. Forscht schon seit 2001 am Wasserstoff-Verbrennermotor rum. Da ist es schwere loszulassen.
Der Text ist auch zum Gutteil polemisch:

1. beim E-Auto geht es nicht um die Einsparung von CO2. Dass das anfällt bei der Energiegewinnung ist sonnenklar. Und das gilt in erhöhtem Maß auch für Wasserstoff: Der wird nämlich auch elektrisch hergestellt und die Energie dafür kommt aus dem gleichen kupfernetz wie für die Akkus im reinen Stromer, allerdings haben wir eine zusätzliche Energieumwandlung mit eigenen Verlusten.
Wohl kann aber die Abgasreinigung bei der Energiegewinnung stationär um ein vielfaches effizienter und gründlicher arbeiten als in einer mobilen Anlage die auch noch aufs Gewicht achten muss.

Beim E-Auto geht es um die Vermeidung von Abgasen lokal vor Ort! Und was das bringen kann sieht man in Shanghai. Die Luft ist atembar obwohl ständig irgendwelche Roller um einen rumdüsen.
Die Lärmbelästigung ist minimal. Man kann sich, ohne die Stimme zu erheben, normal unterhalten während direkt neben einem eine Schlange (!) von E-Rollern vorbeizischt. In Deutschland reicht eine verk***te Drehorgel um jedes Gespräch im Umkreis von 10m verstummen zu lassen. Vom Gestank gar nicht zu reden.

2. Ja die Rohstoffgewinnung ist eine Sauerei. Das gilt aber für fast alle Rohstoffe. Solange wir noch Unmengen Aluminiumfolie verwenden um Pausenbrote einzuwickeln oder Kuchen abzudecken will ich von dem Schwachfug nix hören.

3. ein Prof. der (ich gehe mal von Vorsatz aus) die Antriebsart und Energiespeicher nicht auseinanderhalten kann? Echt jetzt?
Der Akku ist für den Fernverkehr sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber sicherlich auch nicht der Wasserstoffverbrenner. Das ist genauso das mieseste aus zwei Welten wie ein Mildhybrid der über das Getriebe den Verbrenner unterstützt. Wasserstoffbrennstoffzelle - Das ist sicherlich eine gute Alternative für den Fernverkehr, aber einen normalen Verbrenner auf Wasserstoff umrüsten nicht. Das ist Ineffizienz im Quadrat.
Brennstoffzelle – Wikipedia

4. "Die meisten Schürfrechte liegen in China" - mag sein, aber das betrifft nicht nur Kobalt. Und auch da arbeiten die Wissenschaftler dran. Wer weiß schon aus welchem Material die nächsten Akku-Generationen aufgebaut werden?
Scherz--> Vielleicht ist das Flusszellen Auto doch nicht nur Snakeoil! :-D <--Scherz

Meiner Meinung nach, hab ich auch schon mal hier im Forum vertreten, ist: es wird sich keine Technik "durchsetzen"! Es wird auch in 40 Jahren noch Verbrenner geben aber deutlich weniger.
Dafür wird es an den Tankstellen andere Anzeigen geben. nicht nur Benzin und Diesel (und deren Derivate) sondern auch kwh und H2.

Gruß
Grumpy
 
Um mal zurück zum "Leitartikel" zu kommen:
Der Prof. Dr.-Ing. Prof. h.c. Jörg Wellnitz Prof ist meiner Meinung "etwas" voreingenommen. Forscht schon seit 2001 am Wasserstoff-Verbrennermotor rum. Da ist es schwere loszulassen.
Der Text ist auch zum Gutteil polemisch:

1. beim E-Auto geht es nicht um die Einsparung von CO2. Dass das anfällt bei der Energiegewinnung ist sonnenklar. Und das gilt in erhöhtem Maß auch für Wasserstoff: Der wird nämlich auch elektrisch hergestellt und die Energie dafür kommt aus dem gleichen kupfernetz wie für die Akkus im reinen Stromer, allerdings haben wir eine zusätzliche Energieumwandlung mit eigenen Verlusten.
Wohl kann aber die Abgasreinigung bei der Energiegewinnung stationär um ein vielfaches effizienter und gründlicher arbeiten als in einer mobilen Anlage die auch noch aufs Gewicht achten muss.

Beim E-Auto geht es um die Vermeidung von Abgasen lokal vor Ort! Und was das bringen kann sieht man in Shanghai. Die Luft ist atembar obwohl ständig irgendwelche Roller um einen rumdüsen.
Die Lärmbelästigung ist minimal. Man kann sich, ohne die Stimme zu erheben, normal unterhalten während direkt neben einem eine Schlange (!) von E-Rollern vorbeizischt. In Deutschland reicht eine verk***te Drehorgel um jedes Gespräch im Umkreis von 10m verstummen zu lassen. Vom Gestank gar nicht zu reden.

2. Ja die Rohstoffgewinnung ist eine Sauerei. Das gilt aber für fast alle Rohstoffe. Solange wir noch Unmengen Aluminiumfolie verwenden um Pausenbrote einzuwickeln oder Kuchen abzudecken will ich von dem Schwachfug nix hören.

3. ein Prof. der (ich gehe mal von Vorsatz aus) die Antriebsart und Energiespeicher nicht auseinanderhalten kann? Echt jetzt?
Der Akku ist für den Fernverkehr sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber sicherlich auch nicht der Wasserstoffverbrenner. Das ist genauso das mieseste aus zwei Welten wie ein Mildhybrid der über das Getriebe den Verbrenner unterstützt. Wasserstoffbrennstoffzelle - Das ist sicherlich eine gute Alternative für den Fernverkehr, aber einen normalen Verbrenner auf Wasserstoff umrüsten nicht. Das ist Ineffizienz im Quadrat.
Brennstoffzelle – Wikipedia

4. "Die meisten Schürfrechte liegen in China" - mag sein, aber das betrifft nicht nur Kobalt. Und auch da arbeiten die Wissenschaftler dran. Wer weiß schon aus welchem Material die nächsten Akku-Generationen aufgebaut werden?
Scherz--> Vielleicht ist das Flusszellen Auto doch nicht nur Snakeoil! :-D <--Scherz

Meiner Meinung nach, hab ich auch schon mal hier im Forum vertreten, ist: es wird sich keine Technik "durchsetzen"! Es wird auch in 40 Jahren noch Verbrenner geben aber deutlich weniger.
Dafür wird es an den Tankstellen andere Anzeigen geben. nicht nur Benzin und Diesel (und deren Derivate) sondern auch kwh und H2.

Gruß
Grumpy

Du hast aber schon das Prinzip Brennstoffzelle verstanden oder? Aus deinem post lese ich heraus das du einen Verbrenner auf Wasserstoff umrüsten willst? Wie soll das gehen wo doch der Wasserstoff nur der Energiespeicher für den Elektroantrieb ist. Ein Verbrenner verbrennt Treibstoff.

Und da man 300 und mehr km in 5 Minuten an Wasserstoff nachtanken kann, ist es für mich die beste Langstreckenlösung im Stromer-Segment.

Asche auf mein Haupt wenn ich mich jetzt vertan habe.
 
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Ich meinte damit dass der Prof an "Hydrogen Combustion Engines" forscht. Also prinzipiell auf Wasserstoff umgerüstete Benziner. Einfach ausgedrückt.
 
Ich meinte damit dass der Prof an "Hydrogen Combustion Engines" forscht. Also prinzipiell auf Wasserstoff umgerüstete Benziner. Einfach ausgedrückt.

Ok, dann muss ich dir vollkommen recht geben.

Hier mal ein netter Beitrag auf Youtube der Funktionsweise, vor und auch Nachteile beleuchtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grumpy Das war auch mein Eindruck von dem Artikel. Und zugleich so offensichtlich, dass ich mit nicht mal mehr die Mühe machte die Vita des Profs zu recherchieren.
Völlig abstrus waren auch alle ökonomischen Punkte.
Keine Firma nimmt z.B. EU-Mittel nur aus Spass mit. Weil man dem guten Fördergeld mehr schlechtes eigenes Geld hinterher werfen muss. Außer man ist eben Uni, so wie der Prof.

Beim Wasserstoff für Brennstoffzellen sollte der natürlich auch aus regenerativen Energieformen hergestellt werden. Da hier alle um die selben knappen Flächen, wasserkraftwerke usw. buhlen wird der Wirkungsgrad interessant.
Bei einem Flügelschlag eines Windrades für die Brennstoffzelle in einem Fahrzeug könnte man etwa 3x soviel als BEV fahren.
Die Brennstoffzelle wird also eher nur da kommen, wo sie gravierende Vorteile bringt. Im Fernverkehr und da bei Lkw.

Da sind sich eigentlich die Prognosen einig, Pkw werden überwiegend Akku-elektrisch fahren.

Ich meine, wir sind hier in einem Forum von Fahrzeugen eines Herstellers, der jetzt schon weltweit den Aufbau des 5. Produktionswerks für Elektrofahrzeuge erklärt hat.
Da ist im Vergleich manches schon sehr yesterday was hier im Thread unter dem Topic abgeht.

VW scheint ja richtig im Hypewahn zu sein, und das auch nach Meinung eines Einzelnen in der beginnenden Anfangsphase. Die hypen bei VW demnach noch 3-4 Jahre weiter. Dann stürzen BEV in das Tal der Desillusionierung ab, was zwingend die Pleite von VW, Tesla und allen chinesischen Herstellern nach sich ziehen muss. Das wäre etwa 2024. Ausgerechnet dann, wenn BEV für den Konsumenten nach den Prognosen der Batterieentwicklung insgesamt günstiger werden als Verbrenner (2025), sind die Firmen wegen ihrer hohen frühen Anfangsinvestitionen am Boden zerstört.

Was bin ich froh, dass es keinen Gartner Hype Cycle für BEV Produkte gibt, denn Verkehrsentwicklung werden ja massiv durch langfristige Infrastrukturentwicklungen und Planungen bestimmt. Hype cycle bewertet man für neue Technologieentwicklungen und ihre Einschätzung auf dem Weg zur Produktivität, wie in diesem Zusammenhang 5G Netze oder Level 5 Autonomie. Noch dazu können sich Unternehmen und Länder auf recht unterschiedlichen Entwicklungsstufen befinden. So kann Waymo schon mit Level 5 autonomen Fahrzeugen in Kalifornien Marktreife erlangen, während unsere Hersteller bei Level 3 sind und hier für D in die Desillusionierung abstürzen. In dem Fall fusioniert man dann mit anderen Desillusionierten...
 
Wasserstoffbrennstoffzelle - Das ist sicherlich eine gute Alternative für den Fernverkehr,
genau. Das wäre der eine ganz große Vorteil zum reinen Elektroauto: Lange Reichweite kein echtes Problem, schnelles Betanken ebenso.

Der andere große Vorteil, man braucht keinen, doer nur eine sehr viel kleineren, Akku
 
Da sind sich eigentlich die Prognosen einig, Pkw werden überwiegend Akku-elektrisch fahren.
Das mag gut sein, nur so schnell wie der Umstieg propagiert wird kann die Infrastruktur doch nicht mitwachsen, nach heutigem Maßstab.

Ich kann leider nicht mehr finden wo ich das her hatte aber in Norwegen hat eine Organisation/Verein für E-Mobilität potentiellen Käufern sogar abgeraten ein BEV zu kaufen, wenn sie es nicht selbst am Haus laden können.
Das Nachladeproblem ist in meinen Augen eines der Grössten Hindernisse die wir bei der Umstellung auf BEV zu bewältigen haben.

Ich hoffe weiterhin auf einen Technologiesprung bei Brennstoffzelle/Wasserstoff um diese Technik günstiger und wirtschaftlich zu gestallten und dann kann das durchaus die Lösung werden.
Ja, die Herstellung (Treibstoff) mag ineffizient sein, das ist die Akkuproduktion allerdings auch, wenn auch nur einmalig.
 
Um mal zurück zum "Leitartikel" zu kommen:
Der Prof. Dr.-Ing. Prof. h.c. Jörg Wellnitz Prof ist meiner Meinung "etwas" voreingenommen. Forscht schon seit 2001 am Wasserstoff-Verbrennermotor rum. Da ist es schwere loszulassen.
Der Text ist auch zum Gutteil polemisch:
Eine gewisse Polemik konnte ich in deinem Post auch feststellen.;)


1. beim E-Auto geht es nicht um die Einsparung von CO2. Dass das anfällt bei der Energiegewinnung ist sonnenklar. Und das gilt in erhöhtem Maß auch für Wasserstoff: Der wird nämlich auch elektrisch hergestellt und die Energie dafür kommt aus dem gleichen kupfernetz wie für die Akkus im reinen Stromer, allerdings haben wir eine zusätzliche Energieumwandlung mit eigenen Verlusten.
Wohl kann aber die Abgasreinigung bei der Energiegewinnung stationär um ein vielfaches effizienter und gründlicher arbeiten als in einer mobilen Anlage die auch noch aufs Gewicht achten muss.

Beim E-Auto geht es um die Vermeidung von Abgasen lokal vor Ort! Und was das bringen kann sieht man in Shanghai. Die Luft ist atembar obwohl ständig irgendwelche Roller um einen rumdüsen.
Dass es beim E-Auto nicht um die Einsparung von CO2 geht, dass sehen hier viele Befürworter aber ganz anders...
Andererseits, was emittiert so ein Wasserstoffauto lokal? Soweit ich weiß, lediglich H2O.
Und warum gilt das Problem CO2 bei der Herstellung von Wasserstoff im besonderen Maß, wo doch der Strom aus dem selben Kupferkabel kommt?
Ist es nicht vielmehr so, dass der Strom zum Batterie laden dann da sein muss, wenn man lädt - unabhängig von der aktuellen Auslastung des Netzes? Wenn du mir jetzt sagst, das kann man mit (Puffer-)Batterien abfangen, dann sind wir wieder bei zusätzlichem Rohstoffverbrauch für diese Akkus.
Wasserstoff kann dagegen dann produzieren, wenn man ansonsten Windräder abschaltet oder Strom ins Ausland verschenkt, weil ein Überschuss im Netz ist. Ein Pluspunkt, der der Verlust bei der Produktion zumindest relativiert, wenn ich gar kompensiert.
Apropos Gewicht:
Ich bin immer noch am Rätseln, was wohl schwerer ist. 500kg Akkus oder ein Tank für 11kg Wasserstoff.


Die Lärmbelästigung ist minimal. Man kann sich, ohne die Stimme zu erheben, normal unterhalten während direkt neben einem eine Schlange (!) von E-Rollern vorbeizischt. In Deutschland reicht eine verk***te Drehorgel um jedes Gespräch im Umkreis von 10m verstummen zu lassen. Vom Gestank gar nicht zu reden.
Soweit ich weiß, hat kein Wasserstoffauto eine Drehorgel verbaut. Oder wie ist dieser Aspekt im Vergleich BEV zu Brennstoffzelle zu verstehen. Da stehe ich auf dem Schlauch.
Und der Gestank...
Bei UNS ist Wasser absolut geruchsneutral - und mehr kommt beim Wasserstoffauto ja hinten nicht raus.


2. Ja die Rohstoffgewinnung ist eine Sauerei. Das gilt aber für fast alle Rohstoffe. Solange wir noch Unmengen Aluminiumfolie verwenden um Pausenbrote einzuwickeln oder Kuchen abzudecken will ich von dem Schwachfug nix hören.
Könnte man da nicht auch sagen: "Solange wir noch Unmengen Aluminiumfolie verwenden um Pausenbrote einzuwickeln oder Kuchen abzudecken will ich von dem Schwachfug nix hören.", wenn es um BEVs geht und Verbrenner präferieren?
Ach nein! Das wäre ja polemisch!:p


Wasserstoffbrennstoffzelle - Das ist sicherlich eine gute Alternative für den Fernverkehr, aber einen normalen Verbrenner auf Wasserstoff umrüsten nicht. Das ist Ineffizienz im Quadrat.
Warum eigentlich? Der Wirkungsgrad eines Verbrenners, der mit Wasserstoff befeuert wird, entspricht dem eines Ottomotors. Nachrüsten wird wahrscheinlich nicht funktionieren, aber wenn das Auto von vornherein so gebaut ist?


Meiner Meinung nach, hab ich auch schon mal hier im Forum vertreten, ist: es wird sich keine Technik "durchsetzen"! Es wird auch in 40 Jahren noch Verbrenner geben aber deutlich weniger.
Dafür wird es an den Tankstellen andere Anzeigen geben. nicht nur Benzin und Diesel (und deren Derivate) sondern auch kwh und H2.
Ich denke auch, dass es genau darauf hinauslaufen wird. Der Hype, der im Moment für die BEVs geschürt wird, ist mir etwas zu einseitig. Man sollte offener für alle Varianten sein.
 
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Reaktionen: hjb
Das war auch mein Eindruck von dem Artikel. Und zugleich so offensichtlich, dass ich mit nicht mal mehr die Mühe machte die Vita des Profs zu recherchieren.
Ja logisch, sich nicht mal die Mühe machen, sich zu informieren, aber lästern.


Völlig abstrus waren auch alle ökonomischen Punkte.
Keine Firma nimmt z.B. EU-Mittel nur aus Spass mit. Weil man dem guten Fördergeld mehr schlechtes eigenes Geld hinterher werfen muss. Außer man ist eben Uni, so wie der Prof.
Oder die DUH...


Beim Wasserstoff für Brennstoffzellen sollte der natürlich auch aus regenerativen Energieformen hergestellt werden. Da hier alle um die selben knappen Flächen, wasserkraftwerke usw. buhlen wird der Wirkungsgrad interessant.
Bei einem Flügelschlag eines Windrades für die Brennstoffzelle in einem Fahrzeug könnte man etwa 3x soviel als BEV fahren.
Die Brennstoffzelle wird also eher nur da kommen, wo sie gravierende Vorteile bringt. Im Fernverkehr und da bei Lkw.
Das ist die Frage...
hängen die Stromkosten nicht auch von der Verfügbarkeit des Stromes ab? Da hat die Wasserstoffproduktion schon Vorteile.
Woher kommt eigentlich die Info, dass ein BEV 3x effizienter als eine Brennstoffzelle ist?


Da sind sich eigentlich die Prognosen einig, Pkw werden überwiegend Akku-elektrisch fahren.
Von welchen Studien sprichst du? Welche Antriebsarten vergleichen die genau?


Ich meine, wir sind hier in einem Forum von Fahrzeugen eines Herstellers, der jetzt schon weltweit den Aufbau des 5. Produktionswerks für Elektrofahrzeuge erklärt hat.
Da ist im Vergleich manches schon sehr yesterday was hier im Thread unter dem Topic abgeht.
Meinst du damit, dass du so eisern an deinem T4 festhältst?
Wir sind hier in einem Forum für große Verbrennerfahrzeuge! Vergiss das nicht. Da ist es legitim, wenn man über Verbrenner spricht und da seinen (momentanen) Schwerpunkt sieht.


VW scheint ja richtig im Hypewahn zu sein, und das auch nach Meinung eines Einzelnen in der beginnenden Anfangsphase. Die hypen bei VW demnach noch 3-4 Jahre weiter. Dann stürzen BEV in das Tal der Desillusionierung ab, was zwingend die Pleite von VW, Tesla und allen chinesischen Herstellern nach sich ziehen muss. Das wäre etwa 2024. Ausgerechnet dann, wenn BEV für den Konsumenten nach den Prognosen der Batterieentwicklung insgesamt günstiger werden als Verbrenner (2025), sind die Firmen wegen ihrer hohen frühen Anfangsinvestitionen am Boden zerstört.
Was die ganzen Prognosen wert sind, siehst du doch wohl daran, dass wir in der BRD 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf der Straße haben werden.
Aber da wir das nicht schaffen, fangen wir gleich mal mit der zweiten Million an (mindestens):p


Noch dazu können sich Unternehmen und Länder auf recht unterschiedlichen Entwicklungsstufen befinden. So kann Waymo schon mit Level 5 autonomen Fahrzeugen in Kalifornien Marktreife erlangen, während unsere Hersteller bei Level 3 sind und hier für D in die Desillusionierung abstürzen. In dem Fall fusioniert man dann mit anderen Desillusionierten...
Nun ja,
California ist ein Sunshine State mit optimalen Wetterverhältnissen. Wie hat sich Waymo sein Level 5 Auto bei den Tests im Winter in Alaska geschlagen?
Wäre interessant!
Weil das sind doch die Bedingungen, in denen sich Level 5 behaupten muss, wenn es wirklich alltagstauglich sein soll.
 
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