Die ersten Erfahrungen mit unserem Cali

ths1965

Aktiv-Mitglied
Ort
Rhein-Hunsrück
Mein Auto
T5 California
Erstzulassung
2006
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nein
Motortuning
Wendland
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Comfortline
Extras
so ziemlich alles (von Allcantara-Leder bis Xeon)+ nachtr.Einb.z.B. Rückfahrkamera (dank Forum),Fahr
19.01.2006:
Endlich ist unser neuer Cali da. Die ersten Tage waren schon sehr eindrucksvoll.
Ich möchte nachfolgend einen „kurzen Bericht“ über die Anfänge des Cali-Besitz wiedergeben.

Bis zur Entscheidung für den VW T5 California:

- etwa Anfang Juli 2005 trugen wir uns mit dem Gedanken unser neues
Auto zu suchen
- geplant war die Anschaffung für Juni / Juli 2006
- unser Range Rover wäre dann in das 7. Jahr gegangen
- im Juli 2005 haben wir Ausschau nach den verschieden Autos
gehalten
- zuerst kamen folgende Modelle in Betracht: Range Rover „normal“
oder der neue „Sport“ => waren mir beide als Diesel jedoch etwas zu
untermotorisiert und als Benziner sind diese sehr durstig (obwohl ich
mit rd. 20 ltr./100 km schon ziemlich abgehärtet war, danach kam
noch der Lexus RX 400 in Betracht und der Land Rover Discovery III
- bei einer kurzen Autobahnfahrt wurde ich dann von einem „Bus“
überholt, damit war der Gedanke geboren (ich kenne die „Bus-schen“
(T4) bisher nur als Transporter von meinem Schwiegervater)
- Anfang August hatten wir dann leider mit unserem Range einen
kapitalen Motorschaden (wahrscheinlich Ölpumpe defekt und dann
direkt Lagerschaden der Kurbelwelle)
- In den folgenden 4 Wochen hatten wir uns dann immer intensiver
mit dem Viano und dem California beschäftigt.
- Zwischendrin hatte ich Geburtstag und von meinen Eltern einen Viano
geschenkt bekommen => für 3 Tage
- Von den 3 Tagen waren wir 2 Tage auf dem Caravan-Salon. Hier
haben wir uns für entgültig für den Cali entschieden und bestellt.
(Das Camp-Mobil-Schwerin war auch sehr interessant)
- In den folgenden Wochen wurde von mir bis zuletzt die
Ausstattungsliste immer mehr verlängert. Man kann ja so wunderbar
und einfach „nachordern“. Ich habe mir auch immer wieder
gesagt: „Was wir für ein Geld sparen; brauchen keinen PKW und
Wohnmobiel => sondern nur EIN Fahrzeug“ => DAS WAR DAS
BESTE ARGUMENT
- Am 19.01.2006 konnten wir den Cali in Hannover abholen.
- Wir sind um 5.40 Uhr mit dem Zug losgefahren und um 9.00 Uhr in
Hannover angekommen.
- Die Werksbesichtigung um 10.00 Uhr war sehr interessant => wirklich
zu empfehlen (2. Werksbesichtigung ist um 14.00 Uhr).
- Vorher hat meine Frau als erstes unseren Cali gesehen => zwischen
Transportern, einem schwarzen Multivan, zwei Polizei-Bussen in Blau
und einem Kommunalfahrzeug in Orange. Unser Cali stand den ganzen
Tag mit offenem Dach da. Die Blicke und Bemerkungen mancher
anderer VW-Kunden hat schon gut getan.
- Während dem Mittagessen haben wir uns direkt an die Scheibe mit
Ausblick in die Übergabehalle gesetzt => Essen war gut.
- Um 14.30 Uhr wurde die Übergabe von einem kompetenten und
netten VW-Herrn durchgeführt. => Er war verblüfft, dass ich z.b. die
ganzen Neuerungen/Änderungen für MJ06 kannte. Nach knapp 2
Stunden fuhren wir von Hannover in Richtung Heimat.
- Durch den Range Rover war ich größere Fahrzeuge schon gewöhnt.
Der Cali fährt sich gut. Ich halte mich penibel an die Einfahrhinweise;
schalte vorsichtig, fahre möglichst flüssig und nicht so ruckartig. Die
Drehzahl lasse ich nicht über 2.700 – knapp 3.000 U/min kommen.
Meine Frau wollte da am Anfang schon anders drauftreten. Ich hab Ihr
dann auf der Heimfahrt die Bedienungsanleitung vorgelesen.
(Ansonsten hätte ich ja wieder nur übertrieben).
- Spät abends sind wir dann wieder zuhause angekommen. Unsere
beiden Kinder sind noch mit mir eine Runde durch das Ort gefahren.
Eigentlich wollte ich die erst Nacht im Cali übernachten, dass habe
ich dann aber doch gelassen. Es war schon spät und von der
Nachbarschaft wollte ich mich dann doch nicht für „verrückt“ erklären
lassen.
- Am nächsten Tag war es erst mal sehr schwierig normal im Büro zu
arbeiten. Aber mein „Pflichtbewusstsein“ war dann doch größer
und die Vernunft hat gesiegt. Dafür genieße ich die Pausen umso
mehr.
- Freitag auf Samstag: Ich übernachte dann doch vor dem Haus im Cali.
Das Bett und die Heizung ist sehr gut. Insbesondere ist das Bett viel
besser als im Viano. Meine Frau hat da leider nicht mitgemacht.
- Erstes Wochenende: Meine Eltern (die eingefleischte Reisemobilisten
sind => keine Camper) finden den Cali gut. Für sich können sie sich
die Platzverhältnisse jedoch nicht vorstellen. Sogar mein
Schwiegervater (der bereits Bus-Erfahrung; derzeit 3 Handwerker-
T4`s) findet den T5 auf den ersten Blick einen guten Schritt nach
vorne. Wir werden wohl unseren Cali immer Sommer wohl öfter
nicht zu sehen bekommen.
- Die kommenden Tage: Verdammt das es so kalt ist und schon so früh
dunkel ist.
- In der zweiten Woche fange ich in meiner Freizeit an, die
vorhandenen Fußmatten gegen andere auszutauschen. Mit
vorhandenem „restlichem Teppich von der
Wohnungsrenovierung“ fange ich an für den Fahrerhausbereich und
für den Fond eine passende Verlegung anzufertigen.
- Am zweiten Wochenende setzen wir uns mit Campingfreunden
zusammen in den Cali. Bei Schnee und mit dicken Pullis und Jacken
erkläre ich meinem Camping-Freund alle Einzelheiten. Ich glaube er
plant jetzt auch den Umstieg vom Wohnwagen. Vielleicht sollte man
doch nicht soviel Werbung machen. Die Camper und Wohnmobilisten
werden sonst immer mehr. Der mehrstündige “Kaffee-Klatsch“ im Cali
hat Spaß gemacht.
- Durch den vielen Schnee und das schlechte Wetter bekomme ich
kaum Kilometer auf den Cali. Zusätzlich halte ich mich konsequent an
die Einfahrregeln und benutze den Cali wenn ich mehr als 15 bis 20
km fahre, damit er auch richtig warm wird.
- 13.02.2006: Zu meiner beruflichen alljährlichen Hochbelastung ab
Anfang-, Mitte-, Februar kommt noch eine Krankheit, ich bin völlig
platt. Habe zu nichts mehr Zeit. Mit Tabletten und frühzeitigem
"Ins-Bettgehen" versuche ich wenigsten einigermaßen im Büro fit
zu sein.
... so habe mir bis heute Internetverbot usw. verordnet. Auch die
Vereine müssen zurückstecken. Die Arbeit hat derzeit Priorität 1.
(Aber die macht ja halt auch Spaß) => man ist selbständig: Man
arbeitet selbst und das ständig.
- 19.03.2006: Stellt euch vor, ich habe endlich 2.035 km auf dem
Tacho. Unser Cali sollte jetzt richtig eingefahren sein. Habe einen
Termin in Mainz und drücke das erstemal richtig auf Vollgas. Bin
zufrieden. Es könnte zwar ab ca. 150 km/h etwas mehr „Schub“
vorhanden sein (der Range hatte leider tatsächlich mehr Power und
beschleunigte in höheren Geschwindigkeiten besser, obwohl er sogar
schwerer ist als der Cali.
ABER: Dies soll beim besten Willen keine Kritik sein => bin nämlich auf
dem besten Weg ein eingefleischt er Cali-Fan zu werden. In der
Summe aller Eigenschaften bin ich bis jetzt wirklich überaus zufrieden.

So ab sofort hoffe ich, dass ich mich wieder öfters im Forum umzusehen
und melden zu können. (Muss als erstes mal die vielen noch
ungelesenen Themen und Nachrichten durcharbeiten).

Viele Grüße

ths1965
 
AW: Die ersten Erfahrungen mit unserem Cali

Hallo ths1965,

habe mich heute angemeldet, da wir seit einer Woche einen California haben. Ohne Campingerfahrung haben wir uns ein Reisemobil angeschafft. Aber ich glaube, es ist die richtige Entscheidung und dein Bericht hat mich bestätigt.
Zwei Fragen an einen bereits längererm Calibesitzer:
Brauch ich eine Mütze, zerkratzt die den Lack?
Wir fahren in zwei Wochen von München nach Rügen und wollen ein bis zweimal im Cali zu viert übernachten. Habe Angst ,dass der Regen uns das verdirbt. Zu viert unten ist doch zu eng.....

freu mich auf nachricht

bober1965
 
AW: Die ersten Erfahrungen mit unserem Cali

Hallo bober1965,

ich kann dir eine Mütze nur empfehlen! Bin immer wieder froh, daß ich mir doch eine gekauft habe.
Und keine Angst, sie zerkratzt auch nicht den Lack!
 
AW: Die ersten Erfahrungen mit unserem Cali

Hallo,

den Neubesitzern wünsche ich allzeit unfallfreie Fahrt und keine Mängel.
Die Mütze kann ich nur empfehlen. Absolut Wasserdicht und perfekte Isolation bei Kälte. Darauf achten ob, die Zurr-Ösen jetzt aus Plastik sind. Bei mir waren sie leider aus Metall, deshalb habe ich Schutzhüllen über den Ösen aus einem ziemlich gleichen Planenstoff angebracht.

Servus
Werner
 

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AW: Die ersten Erfahrungen mit unserem Cali

@bober1965

Wenn du dir noch unsicher bist, ob du dir eine Mütze zulegen willst, dann probier's doch zunächst mal ohne. Wir haben unseren Cali seit Januar 2006 und kamen bisher ohne Mütze bestens zurecht. Über die Dichtigkeit des Zeltbalgs brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Wir hatten schon heftigen Schlagregen und Hagel und es war immer trocken. Mit guten Schlafsäcken wirst du auch bei kühlen Außentemperaturen im oberen Bett nicht frieren.
 
AW: Die ersten Erfahrungen mit unserem Cali

Hallo,
da kann ich Roadrunner nur recht geben. Die Mütze ist bestimmt sehr gut, aber ohne Mütze geht es auch! Ich werde mir auch eine zulegen sehe aber derzeit noch keine zwingende Notwendigkeit!
 
AW: Die ersten Erfahrungen mit unserem Cali

Hallo,

als (bisher) nur Gelegenheitscamper am Wochenende denke ich auch daß man erst mal ohne Mütze gut auskommt und mal Erfahrung sammeln soll. Ich habe zusätzlich ein großes Tarp Sonnensegel (ich glaube 6 x 6 m) das habe ich an einem Regenwochenende über den Cali gespannt, da blieb auch problemslos die Zeltplane trocken, ebenso der Weg zur Hecktür und zur Fahrerseite.
 
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