Die ersten 2.000 km T6 Cali Coast - erster Eindruck und Vergleich

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Da Öffnen ist o.k.- aber das Schließen ganz einfach ein Mist und warum sich da keiner was besseres einfallen ließ ist uns jedesmal
ein Rätsel.
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Zum besseren Verständnis - Wo genau liegt denn das Problem beim Schließen?

Mein T6 ist mein erstes Fahrzeug mit manuellem Dach (bewusst so ausgewählt) und ich hatte von Anfang an überhaupt keine Probleme das Dach zu schließen.
Man muss sich einmal anschauen wie es funktioniert, wo man den Stoff am besten ziehen, falten, rollen, stopfen muss und danach kann man es immer schnell und einfach ohne Beschädigungen schließen.
 
Mal an die T6 AD Fahrer mit Werksabholung gefragt: Wird euch das Handling des manuellen AD dort vorgeführt?
Jedenfalls war das früher bei meinem T4 so. Und als ich es der Blondine nachmachen sollte sagte sie noch "vorsicht, dass ist schwer". Und ich dachte, lächerlich die Kleine geht mir bis zur Brust - wird ja nicht so schlimm sein. War es dann doch :tongue:mit dem GFK-Dach, sau schwer. Aber das sollte sich ja heute mit dem Alu-Dach etwas leichter machen lassen.
Jedenfalls kam es damals nur auf das erlernen der einmal richtigen Methodik an, inklusive offener Schiebetür.
 
Hi,

kann mich Vorstadtcowboy nur anschliessen. Ist auch mein erstes Fahrzeug mit Aufstelldach. Ich finde das Öffnen und Schließen ebenfalls sehr einfach. Ein elektrisches Aufstelldach ist siCher noch komfortabler, aber das manuelle Dach ist doch wirklich einfach zu handlen. Geht alles RuckZuck.

Gruß

Franky
 
Hi,

kann mich Vorstadtcowboy nur anschliessen. Ist auch mein erstes Fahrzeug mit Aufstelldach. Ich finde das Öffnen und Schließen ebenfalls sehr einfach. Ein elektrisches Aufstelldach ist siCher noch komfortabler, aber das manuelle Dach ist doch wirklich einfach zu handlen. Geht alles RuckZuck.

Gruß

Franky
Danke für die Bestätigung!

Nur so nebenbei, warum ich mich gegen das elektrohydraulische Dach entschieden habe:
- die Elektrohydraulik (Pumpe) in meinem T5.1 war extrem laut (damit konnte man unter Umständen nachts den ganzen Campingplatz aufwecken)
- jedes Stück Elektrik oder Hydraulik im Fahrzeug ist eine potentielle Fehlerquelle (bei defekter Elektrohydraulik im Dach kannst du deinen Urlaub wahrscheinlich sofort beenden)
- bei jedem Öffnen oder Schließen des Dachs Zündung an. Je nach Außentemperatur also evtl. für jede Dachbewegung Vorglühen des Dieselmotors (super idiotisch gemacht)
- permanentes Drücken des Knopfes zum Öffnen oder Schließen (lässt sich aber scheinbar auf einmaliges Drücken umprogrammieren)
- Drehregler zum Betätigen des Daches war billiges Plastikgelumpe und schnell kaputt (Zähne ausgebrochen, ließ sich dann durchdrehen)
- Stromfressender Vorgang (Elektrik, Hydraulik und eventuelles Vorglühen des Motors)
- Laut Bedienungsanleitung sind Ausfälle wegen Überhitzung zu erwarten!
- Teilweise Nachpumpen nötig, wenn Dach einseitig absackt (teilweise sogar bei T6 Neufahrzeugen im Showroom schiefes Dach gesehen!!!)

Dagegen das manuelle Dach:
+ unkompliziert und schnell
+ leise
+ sehr niedrige Ausfallwahrscheinlichkeit und sehr bewährte einfache Technik
+ Griff zum Ziehen kann man z.B. auch als Handtuchhalter verwenden (ebenso die Sicherungskarabiner wenn man ein Seil zwischen ihnen spannt)
- Kein Bugfenster bestellbar (für mich der einzige wirkliche Nachteil)
 
Manuelles Dach
- keine Isoverglasung
Gewissermaßen so blöd konfiguriert um die Produktlinien und Ausstattungspakete zu trennen.
Wo kämen wir denn hin, wenn der Kunde sich nur das Beste aus den Ausstattungspositionen aussuchte?
 
Manuelles Dach
- keine Isoverglasung
Gewissermaßen so blöd konfiguriert um die Produktlinien und Ausstattungspakete zu trennen.
Wo kämen wir denn hin, wenn der Kunde sich nur das Beste aus den Ausstattungspositionen aussuchte?

Worin besteht denn nun der genaue Unterschied, bzw. der entscheidende Vorteil von Doppelverglasung im Gegensatz zu dickerem Dämmglas? Bei VW konnte mir da niemand eine plausible Antwort drauf geben!

COAST: Dämmglaspaket mit verbesserter Außengeräuschdämmung und Seitenscheiben hinten sowie Heckscheibe abgedunkelt
OCEAN: Dämmglaspaket im Fahrerhaus und Doppelverglasung (Privacy) im Fahrgastraum

Womöglich sind das eh nur marketingtechnische Wortspiele (Kundenverwirrspiele).
In einem Fall heißt es "verbesserte Außengeräuschdämmung" und im anderen Fall "Doppelverglasung".
In einem Fall heißt es "abgedunkelt" und im anderen Fall "privacy".

Wenn man bei VW nachfragt, weiß keiner was Genaues. Meine Interpretation war dann schließlich: Was einem keiner erklären kann, muss man auch nicht haben.
 
Ich habe es ja noch nicht. Die Akustikverglasung, also Außengeräuschdämmung, ist wohl sehr wirksam. Gibt es dann blöderweise wieder für vorn und hinten getrennt zu bestellen.
In wieweit die Dopperverglasung heute im Vergleich auch geräuschdämmend wirkt kann ich noch nicht sagen. Muss wohl 2x eine Probefahrt in einer sehr großen Niederlassung machen und mit meiner iPhone App eine calibrierte Db Messung machen.

Man beachte: Früher (T4) gab es nur mit der Doppelverglasung zusätzlich auch eine Isolierung im Blech ab Werk. Wußte damals natürlich auch praktisch kein Verkäufer. Wie es heute beim T6 aussieht, habe ich auch noch nicht herausgefunden.
 
Hast Du über Jahre diesen Vergleich in der Praxis auch gehabt, nach dem
Du meinst, das manuelle kannst Du in der Praxis schneller schließen?
Ich persönlich bezweifle das stark.

Ich will ja hier keinen Quatsch erzählen, also hab ich mir doch gestern abend mal den Spaß erlaubt und bin mit Stoppuhr bewaffnet zum Cali gegangen.
- Jalousie öffnen
- Sicherungskarabiner lösen
- Verschluß öffnen
- Dach nach oben drücken und knapp 5 Sekunden geöffnet lassen
- Dach herunter ziehen
- Stoff gerade ziehen und zur Seite drücken
- Dach ganz herunter ziehen
- Dach arretieren
- Sicherungskarabinder einhängen
- Jalousie schließen

Ich habe für den Vorgang 1:23 gebraucht, ohne Hektik, Chaos, Drama und eingeklemmten Stoff. (Nicht Stunden sondern m:ss)

Ich will hier nicht zum Wettbewerb anstacheln und wenn das el. Dach alles ein paar Sekunden schneller kann, dann nehme ich die Niederlage gerne hin ;-)
Ich will damit nur klar stellen, dass man das manuelle Dach schnell und einfach bedienen kann. Auch als Anfänger. Ich habe meinen T6 schließlich erst seit 3 Wochen und habe das Dach bisher weniger als 10 Mal benutzt.

Manche Menschen haben 2 linke Hände, sind aber auch nicht bereit eine Bedienungsanleitung zu lesen sondern schreiben lieber gleich eine schlechte Bewertung.
Ich kristisiere auch gerne Dinge, die nicht richtig funktionieren. Aber ich kann meine Kritik jederzeit nachvollziehbar belegen und begründen.
Von unbegründeten Aussagen wie "Das ist Mist" oder "Ich hab mal welche gesehen, die haben das nicht hinbekommen" will ich mich klar distanzieren.

Gruß
HJ

PS.: Ich gebe hier nur meine persönliche Erfahrung wider und will auch niemanden bevormunden. Denn Norbert hat mit diesen Aussagen natürlich Recht.
Wie komfortabel jemand sein Camping
bestreiten möchte, solltest Du evtl. auch jeden selber entscheiden lassen.

Jeder soll für sich entscheiden und soll es evtl. vorher probieren, das war
meine Botschaft.

Norbert
 
Worin besteht denn nun der genaue Unterschied, bzw. der entscheidende Vorteil von Doppelverglasung im Gegensatz zu dickerem Dämmglas? Bei VW konnte mir da niemand eine plausible Antwort drauf geben!

COAST: Dämmglaspaket mit verbesserter Außengeräuschdämmung und Seitenscheiben hinten sowie Heckscheibe abgedunkelt
OCEAN: Dämmglaspaket im Fahrerhaus und Doppelverglasung (Privacy) im Fahrgastraum

Womöglich sind das eh nur marketingtechnische Wortspiele (Kundenverwirrspiele).
In einem Fall heißt es "verbesserte Außengeräuschdämmung" und im anderen Fall "Doppelverglasung".
In einem Fall heißt es "abgedunkelt" und im anderen Fall "privacy".

Wenn man bei VW nachfragt, weiß keiner was Genaues. Meine Interpretation war dann schließlich: Was einem keiner erklären kann, muss man auch nicht haben.

Das ist schon ein Unterschied: Bei Doppelverglasung sind es 2 scheiben mit einer dünnen Lufschicht dazwischen; Vorteil: es setzt sich kein Kondenswasser ab, wenn man nachts im Bus schläft; Wärme- und schallisolierung bietet es auch; Bei der akkustikverglasung sind die Scheiben einfach etwas dicker (Infos dazu gibt es auch in der Preisliste/Broschüre)

Schau auch mal im Caliboard. dort wurde das thema schon mehrfach diskutiert.

VG
 
Als Neuling hier darf ich kurz grüßen und einfach meine Eindrücke der ersten 10 Übernachtungen mitteilen. Die Handhabung des manuellen Daches empfinde ich als einfach, schnell und unkompliziert, lediglich die benötigte Kraft beim Schließen vermag ich als eher kräftiger Mensch für andere nicht beurteilen... Die Geräuschdämmung der Einfachverglasung empfinde ich als gut. Mein Cali ist leiser als ein letztjähriger Vorführ T5.2 mit Doppelverglasung. Das gilt bei Windgeräuschen, Motorgeräuschen und Fahrwerkgeräuschen. Kondenswasser war bisher überhaupt kein Thema, allerdings schliefen wir nur zu zweit und gut durchlüftet in warmen Gefilden. Der Schlafkomfort unten ist sehr gut und die Verstellung der Sitzbank geht jetzt ratzfatz. Der Umbau des Calis zum Schlafen dauert unten und oben mit Öffnen etwa 2 Minuten ohne Hektik und Elektrikrisiko.
 
Die Handhabung des manuellen Daches empfinde ich als einfach, schnell und unkompliziert, lediglich die benötigte Kraft beim Schließen vermag ich als eher kräftiger Mensch für andere nicht beurteilen...
Das mit der Kraft ist halt gerade Punkt. Nachdem meine Frau in zwei verschiedenen Autohäusern probegeschlossen hat, haben wir uns für das elektrische Dach (und dann den Ocean) entschieden. Kommt aber noch ein Punkt hinzu: Wir wollen auch mal ein Surfbrett und/oder leere Dachbox mit hochfahren und da stößt das manuelle nach dem, was man so liest, wohl an seine Grenzen. Die höhere Ausfallwahrscheinlichkeit des elektrischen sehen wir als kalkulierbar an.
 
Hallo zusammen,


Die größte Enttäuschung ist für mich das manuelle Aufstelldach. Mich hatte der Aufpreis von glaube ich 2.000 €
für das elektrohydraulische Dach doch abgeschreckt (der T 5.1 hatte es als Comfortline serienmäßgi). Das ist
so fummelig und frei nach dem Motto "... sie müssen erst den Nipperl durch die Lasche ziehn und mit der
kleinen Kurbel ganz nach oben drehn ..." scheinbar konstruiert. Das Öffnen geht ja gerade noch, aber das
schließen ist eine Herausforderung! Mein Rat an jeden, der einen Cali kaufen möchte, unbeding sich das
manuelle Dach vorher ansehen! (ich hatte es nicht getan)

Viele Grüße

Norbert
 
Nun habe ich schon 10.000 km den Bulli genossen und wollte 2 Themen ergänzen, bzw.
aktualisieren. Der Verbrauch (nachgerechnet) von T6 Cali (204 PS,4-Mo, DSG) zu T5.1 Cali (174 PS, Front, 6-Gang)
hat sich in den meisten Einsatzbereichen um ca. 1 Liter Minderverbrauch oder mehr eingependelt. (Trotz DSG und 4-Motion)
Nur beim niedrigsten Verbrauch (vollbeladene Anreise von 1000 km in Norwegen, fast nur Landstrasse
bis 80 km/h) sind beide ca. bei 6,7 Liter gewesen. Bei AB durch A, DK, HU bis max 130 km/h liegt der
T6 bei ca. 7,8-8, Liter, der T5.1 lag fast 1 Liter höher. Bei schneller Fahrt auf dt. BAB so bis 180 km/h
(wenn frei) lag der T6 bei ca. 9,5-10,5 Liter, der T5.1 1-1,5 Liter höher. Vollgasfahrten kann ich nicht vergleichen,
ich fahre schon länger nicht mehr volle Pulle mit den Autos und beim Bulli reizt mich das nicht.

Beim vieldiskutierten manuellen Aufstelldach hatte ich einige Gelegenheit, es zu testen
(3 1/2 Wochen Norwegen, aber nicht nur im Auto, meist in Hütten geschlafen)
Ich gehe davon aus, dass der Verschlussmechanismus auf der rechten Seite leicht verbogen
oder schief montiert ist. Teilweise habe ich es erst nach 5 oder 10 Minuten und mit hohem
Kraftaufwand geschafft, das Dach zu verriegeln. Die linke Seite geht dagegen sehr leicht.
Unter diesem Eindruck macht es keinen Spaß und das war der erste Eindruck.
Ich werde damit zum Händler (auch wg. div. anderen "Paßformproblemen", Ausfall Umluft,
Probleme mit der manuellen Klima, ...) gehen und er soll es richten.

Davon lasse ich mir den nach wie vor sehr positiven Gesamteindruck nicht vermiesen.

Viele Grüße und viel Spaß mit Euren Bullis

Norbert
 
Was ich bei den VW-Dächern überhaupt nicht verstehe ist, warum die da nicht so Lege-Falten eingearbeitet haben wie z.B. beim Marco Polo, aber auch inzwischen einigen anderen Anbietern. Gerade im kompremierten Bereich der seitlichen Verschlusswinkel ist das ein unschönes Geknülle, und der neue Polyester-Stoff sieht da besonders bescheiden aus. Letztens der Camping-Nachbar im Marco Polo: Da legt sich das Dach wunderbar in seinen Soll-Falten zusammen. Bißchen Schade.

VG
 
Was ich bei den VW-Dächern überhaupt nicht verstehe ist, warum die da nicht so Lege-Falten eingearbeitet haben wie z.B. beim Marco Polo

VW macht's halt gerne billig und ein großer Lappen Stoff ohne Nähte und Falten ist halt billig(er).

Ist aber eigentlich kein großes Problem (wenn man das manuelle Dach hat). Man kann den Stoff ja auch rollen anstatt zu knüllen ;-)
Ich ziehe den Stoff kurz nach vorne und innen. Dann liegt alles glatt. Danach rolle ich den Stoff auf Höhe der Verschlüsse unter Zug nach außen und lege das Gurtband vom Verschluß als Schutz darüber. Dach zu und fertig.
 
Nun habe ich schon 10.000 km den Bulli genossen und wollte 2 Themen ergänzen, bzw.
aktualisieren. Der Verbrauch (nachgerechnet) von T6 Cali (204 PS,4-Mo, DSG) zu T5.1 Cali (174 PS, Front, 6-Gang)
hat sich in den meisten Einsatzbereichen um ca. 1 Liter Minderverbrauch oder mehr eingependelt. (Trotz DSG und 4-Motion)
Nur beim niedrigsten Verbrauch (vollbeladene Anreise von 1000 km in Norwegen, fast nur Landstrasse
bis 80 km/h) sind beide ca. bei 6,7 Liter gewesen. Bei AB durch A, DK, HU bis max 130 km/h liegt der
T6 bei ca. 7,8-8, Liter, der T5.1 lag fast 1 Liter höher. Bei schneller Fahrt auf dt. BAB so bis 180 km/h
(wenn frei) lag der T6 bei ca. 9,5-10,5 Liter, der T5.1 1-1,5 Liter höher. Vollgasfahrten kann ich nicht vergleichen,
ich fahre schon länger nicht mehr volle Pulle mit den Autos und beim Bulli reizt mich das nicht.

Die Verbrauchswerte vom T6 Cali (ebenfalls 4MO, DSG, 150kW) kann ich nach knapp über 4000 gefahrenen Kilometern so in etwa bestätigen. Der Durchschnitt über alle 4000km lag nachgerechnet bei 9.2l mit viel Autobahn, meist recht zügig 130km/h - 160km/h.
Mein T5.1 Cali (ebenfalls 128kW, Front, 6-Gang) hat allerdings bei gleicher Fahrweise nicht mehr verbraucht.
Für das Mehr an Gewicht + 4MO bin ich mit dem realen Verbrauch des T6 eigentlich zufrieden. Wird ja dieseltypisch eventuell auch noch etwas weniger mit höherer Laufleistung.
Beim T5 war dafür die MFA wesentlich genauer. Abweichung vom realen Verbrauch höchstens 0.2l
Da enttäuscht mich mein T6 doch sehr. Die Abweichungen betragen teilweise bis zu 1.5l zum errechneten Wert.

HJ
 
Die Abweichungen sind schon extrem. Leider waren die auch bei meinem T5.1 ähnlich weit weg vom tatsächlichen errechneten Verbrauch.

Stefan
 
Hallo zusammen,

ich habe nun seit 1 Woche meinen Cali Coast und möchte Euch gerne meinen ersten Eindruck mitteilen,
auch im Vergleich zum früheren T 5.1 Cali Comfortline, den ich 3 Jahre und 180.000 km gefahren bin,
aber auch im technischen Vergleich zu anderen Marken. Der Eindruck ist natürlich subjektiv, ist aber
z. B. bei bestimmten Extras für neue Kaufinteressenten vielleicht ein Hinweis darüber nachzudenken.



Der Eindruck ist extrem positiv, gerade nachdem ich das Auto vorher gar nicht Probe gefahren bin und
viel im Forum gelesen habe, bei dem es einem "Angst und Bange" werden kann. Das Auto läuft sehr
ruhig und leise (auch verglichen mit meinem vorherigen BMW 3er Touring, der war auch nicht leise.



Norbert


Nach nun knapp 22.000 km möchte ich Euch ein kleines Update aus meiner Sicht geben.

Mein Eindruck ist immer noch sehr positiv, gerade weil man von einigen echten technischen Problemen
im Forum liest, von denen ich nicht betroffen bin. Ich habe zwar auch einige lose Zierleisten, Bremsenquietschen
beim Rückwärtsfahren und einen ab und zu pfeifenden Keilriemen (oder was auch immer, beim VW Händler
verhält er sich dann ruhig). Das sind aber bisher nur Kleinigkeiten, die nichts mit Ausfall oder Liegenbleiben zu tun haben.
Ich habe bisher nur einen Besuch beim Händler wegen der falschen Software für den Ölservice gehabt (eigenes Thema
hier bzgl. Ölservice Intervall). Sicher sind die Summe der „Kleinigkeiten“ für ein 80 K Auto einfach zu viel, bei vergleichbar viel
billigeren 3 BMW`s in 8 Jahren mit zusammen 550.000 km hatte es nur einmal einen losen Turboladerschlauch gegeben,
sonst nichts! Da ist bei einem so teuren Gefährt noch viel Luft nach oben. Es gibt da halt keine Alternativen, nicht bei BMW
und für mich persönlich auch nicht bei Mercedes oder anderen Herstellern. Wie gesagt, immer für meine persönliche Situation,
andere dürfen und können da anders denken.

Das Auto ist für meine Bedürfnisse als Vielfahrer perfekt. Die sehr positiven Aspekte im Vergleich zu
meinem „alten“ Cali Comfortline mit 174 PS Diesel sind in erster Linie der Verbrauch, bei meiner
individuellen Fahrweise mit viel Langstrecke. Ich habe bisher gemessene 8,1 Liter gebraucht, lt.
MFA sind das bei mir 7,8 Liter. Der Vorgänger hatte Handrührer und Frontkratzer, da sind die ca.
1,5 Liter Minderverbrauch schon eine klare Ansage!(wie gesagt, bei meinem Profil). Der größte
Minderverbrauch ist bei flotter Autobahnfahrt, da hatte der Vorgänger teilweise 2-3 Liter mehr genommen,
obwohl ohne Allrad und Automatik.

Die meisten anderen positiven Punkte wie Innenlicht und Navigation habe ich eingangs schon beschrieben und möchte es nicht
noch einmal wiederholen, da hat sich an meiner Begeisterung nichts geändert. Nach wie vor super ist das LED Licht, wo hingegen
ich das Automatiklicht nicht mehr nehmen würde, wenn es nicht geändert wird. Es schaltet nur das Fernlicht an oder aus
(das können andere Fahrzeuge auch aus dem Konzern besser, obwohl sie viel weniger kosten), ganz schlecht aus meiner Sicht ist,
dass es sich in den meisten Fällen viel zu spät automatisch einschaltet (2-3 Sekunden), obwohl kein Gegenverkehr da ist. Teilweise
werden scheinbar Lichter in 2-3 km entfernten Orten als Autos eingestuft. Ich werde es noch mal überprüfen lassen.

Wie auch schon im August geschrieben, ist die ganze Bedienung sehr unlogisch und extrem unsicher, weil man abgelenkt ist.
Die Touchscreen Bedienung ist bei Erschütterungen während der Fahrt durch die weit entfernt liegende Position des Monitors aus meiner
Sicht sehr schwierig und erfordert Konzentration. Natürlich sollte man während des Fahrens da weitest gehend nicht rum fummeln, in
der Praxis als Vielfahrer ist das halt nicht möglich. Wer schon mal eine Telefonnummer über die Spracherkennung eingegeben hat, wird es kein zweites mal mehr machen und dann am Telefon oder am Touchscreen drücken. Die Dreh-Drückregler in vielen anderen Autos sind da 10 x besser und vor allem sicherer.

Viele Grüße

Norbert
 
Hallo, zur Thematik manuelles Dach. Ich habe mir auch das manuelle Dach bestellt, da ich da keine negativen Erfahrungen bei einem Mietcali gehabt haben. Ich werde aber von der ersten Minute so ein Gummibanddingens montieren, Das bringt ne Menge wie ich finde um zumindest das Einklemmen zu verhindern. Ansonsten bin ich der Meinung das ich möglichst wenig so Gimmicks einbauen möchte, da es dann auch nicht kaputt gehen kann. Ich hoffe mal das Beste :-) Gruss Steffen
 
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