Die blaue Plakette

Wow, und wenn Du es noch zehnmal wiederholst, dass Dich die "blaue Plakette" aufregt oder Du nicht an die Praktikabilität von E-Mobilität glaubst:
Ja, haben hier alle kapiert.

Und ja, ich bin begeistert, denn wenigstens hast Du kapiert, dass ich Deinen Tonfall, dieses herunterputzen, dass nur Du Ahnung hast, von Mobilitätsbedarf, und alle anderen zu doof sind, als pöbeln empfinde.

By the way: Du hast recht, ich habe keine Ahnung, wie das ist, auf Montage zu fahren.
Ich fahre beruflich seit fast zwanzig Jahren "zum Spaß" ca. 40TSD km.
Nein, Du hast recht: nur Du allein kennst die Wahrheit.
Danke, dass Du sie mir immer wieder mitteilst, gerne auch in agro.

Ich bin trotzdem überzeugt, die Zukunft wird unser Mobilitätsverhalten verändern.
Und bin weiterhin überzeugt, dass muss nicht nachteilig sein.
Vieleicht, obwohl mir der Glaube fehlt, wirst auch Du Dir bald vorstellen können, dass es technische Möglichkeiten gibt, schadstoffärmere Fahrzeuge mit hoher Reichweite herzustellen.
Nein, ich habe keine Visionen. Ich durfte sowas nur schon fahren.

Der Kopf ist rund. Damit das Denken die Richtung ändern kann.
 
Nu jut.
Du bist Vielfahrer. Der Beweis. Ok.
Es wird sich irgendwann was ändern. Nu jut. Ich würde mich freuen.
Nix für ungut.

...es haben sich schon Leute auch hier im Forum über 50 Euro 20 Seiten lang aufgeregt. Musst nicht lesen. :-)

Elektro-Alternativen null in Sicht. Schlicht null.
Der Nissan "Kangoo". ok.
6, 7, 8-sitzer: Nope.
1,5 Tonner: Nope.
Irgendetwas unter Tesla-Prototypen unter 80.000 Euro: Nope.
"Saubere" Benziner-Transporter: 6:1000 Dieseln.
Thema erledigt.


Jetzt, in 10 Monaten geht´s hier (bei mir in Duseldoof) nicht um Bio-Veggie-Convenience-Traumwünscheln in 20 Jahren sondern um die Realität jetzt.
Beweglichkeit, Produktivität und eben auch soziale Belange versus allgemeiner langfristiger Gesundheit.
Das sollte und dürfte kein Widerspruch sein, ist es aber in der Realität und Tagespolitik.

Bei mir jetzt geht´s um die Wurst, nicht über hedonistisches zukunftsphilosophieren
und ich hoffe, ich bekomm die Ausnahmegenehmigung dann hin
mit der eigenen Sicherheit, dass ich mit dem wenig-Fahren sicher niemanden vergase...
 
Hallo
Ihr tut immer so als müssten immer gleich alle umsteigen...

Wenn die, bei denen es vom Fahrprofil her passt, einen Stromer fahren würden hätten wir das Problem doch gar nicht mehr. Zumindest nicht so dringlich. Aber man braucht ja einen dicken SUV um die Kinder in den Kindergarten zu fahren...

Und solange viele selbsternannte Langstreckenfahrer alle e-Autos belächeln und deren Fahrer als Ökodeppen verspotten wird das nichts.

Also regt euch alle ab und überlegt mal ob nicht zumindest der nächste Zweitwagen ein Stromer werden kann.

Und zum Bus.
Ich bin überzeugt: Passende Lieferfahrzeuge werden kommen. Nicht von VW, die schlafen immer noch. Designer Prototypen nützen da nichts.
 
Also regt euch alle ab und überlegt mal ob nicht zumindest der nächste Zweitwagen ein Stromer werden kann.
Noch besser sind Pedelecs :D.

In den Städten sind sie jeglichen 4-Rad-Fahrzeugen weit überlegen, in Form von S-Pedelecs decken sie Radien von 20-30km problemlos ab. Sie entlasten die Straßen, Staus udnd Parkplatzsuche sind ein Fremdwort, die Flexibilität ist nicht zu überbieten. die Umwelt und der Mensch profitiert in hohem Maß. Unsere beiden Fahrzeuge stehen seitdem wir Pedelecs haben oft wochenlang ungenutzt in der Tiefgarage.

Dazu dann den städtischen Lieferverkehr noch auf E-Fahrzeuge umstellen, so wie DHL das schon angeht. Das sind aber in der Tat andere Fahrzeuge, als die schönen Hochglanzstudien, die immer mal wieder gezeigt werden.

Man muss halt einfach was machen und nicht nur reden.....
 
Aber nur für Singles, die manchmal gerne nass werden und nie was zum Transportieren haben.
Naja, wenn ich sehe, wieviel Fahrzeuge lediglich mit 1 Person besetzt sind......Zudem, was spricht dagegen, wenn der Partner auch ein Pedelec fährt?

Es lässt sich ein hohes Maß an Individualverkehr mit Pedelecs abdecken, ist eine Frage der Einstellung dazu. Es gibt auch Kleidung, die mal einen Regenschauer nicht zum Weltuntergang werden lässt und auch gegen Kälte gut schützt. Schließlich bewegt man sich ganz ordentlich. Und für die Fälle, wo die Bedingungen einfach zu schlecht sind oder Transporte anstehen die nicht mit dem Pedelec gehen, stehen die Fahrzeuge ja bereit.
 
Zuletzt bearbeitet:
manchmal gerne nass
Ich fahre, so lange es nicht glatt ist (o.k. ist auch nur eine Aussrede), mit dem Fahrrad zur Arbeit. Es kommt max. 1 mal im Jahr vor, dass ich nass werde. Ich bin allerdings in meinenArbeitszeiten so flexibel, dass auch mal einen Schauer abwarten kann um nicht im Regen zu fahren.
 
Ich auch. Aber der Bulli ist trotzdem unverzichtbar.

Ist bei mir ja das gleiche.
Es gibt die Momente im Leben da braucht man einen Cali ;).

Allerdings schone ich unseren alten 5 Zylinder bis ein akzeptabler Plug-In verfügbar ist und fahre meistens e-UP!
Das schont den Geldbeutel und die Nerven.

Aber nun zurück zur "blauen Plakette" für Verbrenner.
M.E. wird sie kommen, je Später desto strenger.
 
Ich fahre, so lange es nicht glatt ist (o.k. ist auch nur eine Aussrede), mit dem Fahrrad zur Arbeit. Es kommt max. 1 mal im Jahr vor, dass ich nass werde. Ich bin allerdings in meinenArbeitszeiten so flexibel, dass auch mal einen Schauer abwarten kann um nicht im Regen zu fahren.

Dann hast Du aber noch nie im Norden der Republik gewohnt! Da würde das Abwarten mitunter 24 Stunden betragen........
 
Allerdings schone ich unseren alten 5 Zylinder bis ein akzeptabler Plug-In verfügbar ist und fahre meistens e-UP!
Das schont den Geldbeutel und die Nerven.

Dafür hast du ja auch bei der Anschaffung des e-UP den Geldbeutel über Gebühr strapaziert...

Ich will deswegen jetzt keine neue Diskussion beginnen. Grundsätzlich halte ich das Fahrzeug für ideal im Nahbereich. Leider momentan zu teuer.
 
Aus aktuellem Anlass:

Gibt es momentan eigentlich Transporter die ein E-Motor haben (min. Reichweite 200 Km) oder Hybrid?

Auf der Arbeit soll wohl so ein Ding angeschafft werden und ich wollte mich dazu jetzt mal im Internet informieren. Aber vielleicht kennt von euch ja jemand einen Hersteller der auf dem Gebiet schon etwas weiter ist?
 
Aus aktuellem Anlass:
Gibt es momentan eigentlich Transporter die ein E-Motor haben (min. Reichweite 200 Km) oder Hybrid?

Hallo.
Frag mal bei Nissan: NISSAN e-NV200 - Elektro-Nutzfahrzeug
Z.Z. habe ich zwar nur 160km Varianten gesehen und das wäre im Winter zu wenig.
Lt. einem Taxifahrer mit so einem Stromer soll es aber demnächst stärkere Akkus geben.
Vielleicht ist das was für euch?
 
Prima, werde mir Murschel und Nissan mal näher ansehen.
 
Hi

Die hätten vor 100 Jahren mal die Elektroauto Entwicklung fortführen sollen.. ich war mal in den heiligen Lagern von Audi.. da stand so nen Elektroteil... sah eher nach Seifenkiste aus :) .. ok.. die haben die letzten 100 Jahre dann mal vor sich hingepennt.. auch wenn se durchaus erfolgreich warn.

Elektroauto ist ja ganz lustig.. wenn es macht was ich brauch.. und ich es finanzieren kann. Heizt es bei minus 20 Grad? Komm ich die 200 .. 300... 400 km weit? Hält es lange genug dass es sich lohnt!? Wo kommt der Strom für die Kiste her .. achja und wieder bin ich abhängig. Erst von der Tanke.. und dann vom Stromlieferanten.

Alles in allem sehe ich zwar die Stromer als Zukunftstechnologie... aber nicht jetzt .. nicht sofort! Da hätte man lieber vor 10 Jahren die Wasserstoffautos weiter entwickeln sollen als Übergangstechnologie.. Mercedes... BMW... Mazda ... hatten da doch schon was...

Für kurzstrecke mögen die Stromer jetzt schon ne alternative sein... aber in Sachen Komfort und Reichweit werden die dass auch in 5 Jahren noch nicht sein...

Diese Gängelung durch Plakteten an Autoscheiben werde ich nicht gutheißen... und die die das durchsetzten... befürworten... werde ich auf jeden Fall bei einer Wahlentscheidung abstrafen...

Frank
 
Mensch, da hab ich so einen innovativen Laden direkt um die Ecke und weiß nix davon
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Diese Gängelung durch Plakteten an Autoscheiben werde ich nicht gutheißen... und die die das durchsetzten... befürworten... werde ich auf jeden Fall bei einer Wahlentscheidung abstrafen...
Schlimm, wenn dadurch Populisten ihren Einfluss ausweiten können. Leider scheint der Horizont vieler Leute nicht weit genug zu reichen um zu erkennen, was sie mit so einem Verhalten anrichten.
 
Hier sind ja manche Beiträge eher jenseits der Realität. Dieselfahrzeuge (u.a.) haben technische Probleme mit zu hohen Abgaswerten (Feinstaub, NOx). Durch Verkehrsemissionen sterben in Deutschland geschätzt 7000 Menschen im Jahr (tatsächlich nur Verkehr Mehr Tote durch Abgasmanipulation | Wissen & Umwelt | DW.COM | 02.10.2015 ). Das ist die doppelte Anzahl im Vergleich zu Verkehrsunfällen. Da könnte man jetzt auch sagen "Gurtpflicht und Airbag? Ich strafe die Politiker ab."

Wir haben Gesetze zur Luftreinhaltung und wer vom Verkehr als Anwohner in seiner Gesundheit durch Grenzwertüberschreitungen geschädigt wird, der kann gegen die Untätigkeit der Städte klagen.
Wenn schon, dann müsste man als Autofahren die Anwohner erschießen und nicht die Politiker abstrafen.

Man ist natürlich auch selbst betroffen, weil man etwa als Pendler oder Berufskraftfahrer im Straßenverkehr mehr Abgase einatmet. Die Hochleistungsreinigungstechnologie z.B. im Diesel erzeugt zusätzlich neue feinste Partikel, die die Blut-/Hirnschranke überwinden und über deren langfristige Auswirkungen noch geforscht wird. Der Regenerationsprozeß des DPF kann Krebs- und Erbgutverändernde Emissionen erzeugen, wie PAK und Dioxine. NILIS nicht limitierte

Da manche Hersteller mit der Problemlösung überfordert sind, oder der Kunde die Lösungen nicht bezahlen wollte, wurde geschummelt. Und wie dumm, wenn man dabei erwischt wurde, dann auch nach USA in den Urlaub zu fahren (möglicherweise 169 Jahre Haft angedroht). Da ist irgenwie auch fehlendes Unrechtsbewußtsein im Spiel.

Die Elektromobilität ist jetzt erstmal die Lösung für die lokale Luftreinhaltung. Die Energie sollte natürlich nicht aus Braunkohlekraftwerken kommen, sonst hat das E-Auto mehr Tote durch Luftverschmutzung auf dem Kerbholz als Dieselfahrzeuge. Insofern haben die Autobauer und Lobby-Politiker das Thema weit nach oben auf die Agenda geholt. In Norwegen haben übrigens heute schon 25% der Neuzulassungen auch einen Elektroantrieb. Geht also schon heute, wenn man die Bedingungen schaffen will. (Die Norweger haben uns auch ökologischen Strom aus Wasserkraft angeboten, damit hätte man hier eine reihe Kraftwerke sofort abschalten können. War nicht gewollt...)

Verkehrspolitisch, die ja auch immer Lobby-Politik für die Autoindustrie ist, ist Elektromobilität natürlich vor allem gut für den weiterenFahrzeugabsatz, da Verbrennungsfahrzeuge unverkäuflich werden, ansonsten aber nur ein Baustein. Stattdessen wird man Straßen zu Gunsten des Radverkehrs rückbauen. Und autonom fahrende Taxibots drängeln sich Server-gesteuert auf viel kleineren Straßen in hoher Packungsdichte. Darunter sicher auch der eine oder andere Buzz, aber überwiegend eher kleine Eier wie von Google. Die sind augenblicklich da, wenn ich sie mit dem Smartphone rufe und die Jahreskosten sind deutlich geringer als der Besitz eines eigenen Fahrzeugs. Deshalb setzen sich die Dinger durch.

Etwa ab 2024 soll die Elektromobilität günstiger sein als mit dem Verbrenner zu fahren, sagt unsere (Verbrenner)Autoindustrie. Also schon in 7 Jahren. Da etwa die Preise für die Akkus in den letzten 6 Jahren um 80% gesunken sind und der Akku das Teuerste am Elektroauto ist, mag das hinkommen.

Bleibt das "Tankstellennetz". Da haben sich gerade die deutschen Autobauer (außer Opel?) zusammengetan. Und eine 350 kV Säule wird 6x schneller laden als die heutigen Tesla Säulen, die mancher vielleicht schon an Autobahnrastplätzen gesehen hat. D.h. in wenigen Minuten ist der BUZZ T7 voll (ein Tesla heute zu 80% in 30 Min.). So eine Säule kostet 200.000,- € und man schreit schon nach staatlichen Zuschüssen. Niemand hat einen Dukaten-Esel, deshalb wird man wohl noch 2017 die 18 Cent Steuervorteil für den Diesel an der Tanke fallen lassen. Das schafft dann auch mehr Motivation für den Umstieg.

Ein Auto zu besitzen und zu fahren wir also zum Luxus. Das gilt natürlich auch gerade für Wohnmobile. Ich sehe auch schon die neuen Versicherungsformulare vor mir "Wie sie wollen selbst fahren? Da verzehnfacht sich leider die Versicherungsprämie wegen des hohen Risikos..."

Wer wissen will wie schnell das alles kommen kann, der muss eigentlich nur nach Norwegen schauen. Da will man die Förderungen der Elektromobilität durch Beihilfen und Steuervorteile gerade wieder herunterschrauben, weil zu erfolgreich. Und die Norweger kriegen das wohl auch irgendwie mit der Heizung im Elektroauto hin.

Also theoretisch könnte ein VW BUZZ oder T7 nichts anderes sein als das heutige Fahrzeug, nur ohne lokale Emissionen von Schadstoffen und Lärm. 400 Km Reichweite und in Minuten betankt. Dazu mehr Leistung und viel viel geringere Betriebskosten bei der Wartung.
 
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