Ich zitiere jetzt mal aus dem "kritisch zu lesenden" Wiki-Eintrag:
(Dieses Verfahren) ... wird in den USA bereits seit zwei Jahrzehnten erfolgreich in mehreren Bundesstaaten mit Geräten desselben Herstellers, nämlich portablen, am Strassenrand aufbaubaren Abgasmessgeräten des schwedisch-amerikanischen Prüfkonzerns Opus Inspection
[25][26] eingesetzt, die pro Tag bis zu 5.000 vorbeifahrende Fahrzeuge messen können. Dies führt teils zur Identifizierung von "High Emittern", die repariert oder aus dem Verkehr gezogen werden müssen, und wird in manchen Bundesstaaten sogar als Ersatz für eine stationäre
Abgasüberprüfung[27] eingesetzt, so dass den Fahrzeughaltern die Vorführung des Fahrzeugs zur stationären Abgasprüfung erspart bleibt ("Clean Screening").
[28] Mit Blick auf die Typzulassung am wirksamsten ist der Einsatz der millionenfach vorhandenen Messungen zur Analyse von systembedingt jenseits der Zulassungswerte liegenden Fahrzeugtypen. Der Einsatz dieser Technik ist in der US-Umweltgesetzgebung seit zwei Jahrzehnten durch Handbücher der US Environmental Protection Agency (US-EPA) verwurzelt (High Emitter Guidance,
[29] Clean Screen Guidance
[30]) und auch als Methode zur Überprüfung der Zuverlässigkeit der Arbeit stationärer Prüfstellen vorgesehen.
[31]
Wie genau die "Dinger" sind, versuche ich mal herauszubekommen!
Opus Inspection » Emission Testing Equipment
http://opusinspection.com/remote-sensing-device-technology/
Opus Inspection » How Does Remote Sensing Work?
Opus Inspection » RSD Data Applications
Wenn die Österreicher und die Italiener die Geschwindigkeit schätzen dürfen
, wer weiß was hier noch kommt! Wir sind ja schließlich EU.
Es werden also nur die "auffälligen" Fahrzeuge zu einer stationären Abgasprüfung heran gezogen. Kommt es zu Auffälligkeiten, können die Behörden mit dem EMS (stationären Gerät: Emissions Measurement System) genauer nachmessen. In Deutschland könnte man so jedoch die Durchsetzung der Fahrverbote "regeln" wollen.
Für eine genaue Identifizierung des Halters gibt es bei uns aber noch bürokratische Hürden zu übernwinden.
Die EU ist aber schon dabei neue Konzepte und Maßnahmen zu erproben, die Realemissionen im Alltagsbetrieb direkter und besser messen zu können.
Ob die "Autolobby" und eine der "Autoindustrie gewogene Regierung" sich hier durchsetzen oder die EU - es bleibt spannend.
Ich befürworte dieses Verfahren nicht und bewerte es kritisch. Aber die Einführung hängt leider auch davon ab, wie ernsthaft Politik, Autoindustrie und wir Kunden unsere Verantwortung wahrnehmen.