Die blaue Plakette

Das war jetzt ein eleganter Schwenk zum Beitrag des Flugverkehrs an der Luftverschmutzung....................ach, lassen wir das :D.

Ich weiß, dass ich mich damit irgendwie auf dünnes Eis begebe ...
 
...Ich auch habe überhaupt kein Problem wenn jemand mit einem EU4 oder EU3 Diesel rumfährt den er vor ein paar Jahren gekauft hat.
Na, das hört sich ja schon wieder versöhnlicher an.
Ich (und ich glaube nicht nur ich) tue mir bei deinen Postings immer schwer zu unterscheiden, ob du über die Autoindustrie schimpfst oder die Autofahrer beschimpfst, die sich erdreisten nicht ständig die aktuellste Schadstoffklasse zu fahren. In meinen Augen fehlt oft der Bezug zu den wirtschaftlichen Möglichkeiten derer, die auf ihr Auto angewiesen sind. Schließlich hältst selbst du dir in München mit einem ausgezeichneten ÖPNV 3 Fahrzeuge.
Vielleicht solltest du in Zukunft nicht ausschließlich dagegen wettern, dass Leute mit ihren Dieseln die Luft verpesten, nur weil du dir im rechten Moment 2 Benziner angeschafft hast und ein rein(er)es Ökogewissen hast. Das würde dem Verständnis deiner Intention mit Sicherheit gut tun.

Gruß
Herby
 
Hallo Herby,
wie Du schon sagst - ich habe überhaupt kein Problem mit Leuten die mit ggf. älteren Dieselautos rumfahren. Die Autos sind legal und ordentlich zugelassen.

Zum Thema ÖPNV: Ich arbeite in Unterschleissheim - da wäre ich statt rd. 2x 30min jeden Tag 2 x 90min unterwegs. Das funktioniert so nicht. Auf Wegen in die Innenstadt nutzen wir häufig die S-Bahn - da funktioniert das sehr gut.

Was mich halt ärgert ist vor allem die Haltung der deutschen Politik. Anstatt Alternativen voran zu bringen (Elektro ...) protegiert man eine rückständige Industrie und verschließt absichtlich die Augen vor offensichtlichen Betrügereien.

Weiterhin haben Menschen die in Innenstädten leben auch ein Recht auf körperliche Unversehrtheit - da wird also was passieren müssen. Je länger wir davor die Augen verschliessen desto drastischer werden die Maßnahmen ausfallen müssen.

Was mich am meisten ärgert sind die Schlauberger die meinen, DPF und AGR ausbauen zu müssen. Interessanterweise sind das oft die gleichen, die sich über die Einschränkung der Nutzbarkeit älterer Autos in Innenstädten aufregen.

Gruß, Marcus
 
Zum Thema ÖPNV: Ich arbeite in Unterschleissheim - da wäre ich statt rd. 2x 30min jeden Tag 2 x 90min unterwegs. Das funktioniert so nicht.

Weiterhin haben Menschen die in Innenstädten leben auch ein Recht auf körperliche Unversehrtheit - da wird also was passieren müssen. Je länger wir davor die Augen verschliessen desto drastischer werden die Maßnahmen ausfallen müssen.
Na, diese beiden Statements passen nicht so recht zusammen. Konsequenterweise müsste dir das Recht auf körperliche Unversehrtheit deiner Mitmenschen die Stunde am Tag wert sein, wenn du dich hier so vehement dafür einsetzt.

Denkst du nicht, dass sich mit solchen Aussagen Menschen veralbert vorkommen, die überhaupt keine Möglichkeit haben mit dem ÖPNV zur Arbeit zu kommen?

Gruß
Herby
 
Na, diese beiden Statements passen nicht so recht zusammen. Konsequenterweise müsste dir das Recht auf körperliche Unversehrtheit deiner Mitmenschen die Stunde am Tag wert sein, wenn du dich hier so vehement dafür einsetzt.

Denkst du nicht, dass sich mit solchen Aussagen Menschen veralbert vorkommen, die überhaupt keine Möglichkeit haben mit dem ÖPNV zur Arbeit zu kommen?

Gruß
Herby

1. Es sind 2h mehr am Tag
2. Ich fahre nicht durch die Stadt
3. Mein EU6 Benziner ist sauber

Man kann natürlich über jeden Standpunkt prächtig diskutieren - es gibt immer unterschiedliche Ansichten. Von Veralbern kann aber keine Rede sein. Gerade in ländlichen Gegenden geht es ohne Auto nicht und das bestreite ich überhaupt nicht.

Gruß, Marcus
 
Ich auch habe überhaupt kein Problem wenn jemand mit einem EU4 oder EU3 Diesel rumfährt den er vor ein paar Jahren gekauft hat.
3. Mein EU6 Benziner ist sauber
Ja, schon klar, Co2 und Feinstaub sind ja aus der Mode!
Man kann natürlich über jeden Standpunkt prächtig diskutieren - es gibt immer unterschiedliche Ansichten. Von Veralbern kann aber keine Rede sein. Gerade in ländlichen Gegenden geht es ohne Auto nicht und das bestreite ich überhaupt nicht.
Du vergisst darüber, dass die Menschen aus ländlichen Gebieten in die Stadt zur Arbeit und zum Einkaufen fahren (müssen). Und dort belästigen sie mit ihren Schadstoffen wieder die Städter mit ihren sauberen Autos. Städte sind keine Inseln. Da geht Verkehr (vom Land) rein und raus.

Gruß
Herby
 
Ich erwarte doch nicht, dass alle aus den Innenstädten ausgesperrt werden.

Auf der anderen Seite wird man eine Lösung für die aktuellen Probleme finden müssen. Im Prinzip hat man durch die Mogeleien 10 Jahre verloren.

Gruß, Marcus
 
Aktuell in Stuttgart sollen aufgrund Feinstaub und NOx ab 2018 lediglich Dieselfahrzeuge EUR 0-5 mit einem Fahrverbot belegt werden.

Dass Benziner, selbst solche mit EU6-Zulassung, erhebliche Mengen Feinstaub produzieren, der weitaus mehr als der Feinstaub aus den Dieseln lungengängig ist weiterhin freie Fahrt genießen sollen zeugt von der absoluten fachlichen Inkompetenz der beteiligten Entscheidungsträger. Ebenfalls, dass plötzlich die beim Benziner viel höheren CO2-Emissionen außer Acht gelassen werden.

Aus Gründen der Gleichbehandlung fordere ich deshalb ein ebensolches Fahrverbot für Benziner.
 
Ich (und ich glaube nicht nur ich) tue mir bei deinen Postings immer schwer zu unterscheiden, ob du über die Autoindustrie schimpfst oder die Autofahrer beschimpfst, die sich erdreisten nicht ständig die aktuellste Schadstoffklasse zu fahren.
Ich möchte an dieser Stelle auch mal eindeutig klarstellen, dass ich den Leuten die einen gesetzeskonformen Diesel fahren keinesfalls irgendwelche Rechte absprechen will, die noch vor kurzen im guten Glauben ein umweltfreundliches Fahrzeuge erworben haben und nun mit sich anbahnenden Fahrverboten konfrontiert werden. Hier ist in erster Linie das totale Versagen der Politik an den Pranger zu stellen.

Was mich am meisten ärgert sind die Schlauberger die meinen, DPF und AGR ausbauen zu müssen. Interessanterweise sind das oft die gleichen, die sich über die Einschränkung der Nutzbarkeit älterer Autos in Innenstädten aufregen.
Völlig klar und jegliche Berichte dazu sind in Zweifel zu ziehen. Es ist aber sicherlich nur eine kleine Minderheit, die so verfährt.

Was ich aber nicht verstehen kann, dass trotzdem nun dem Letzten bekannt sein muss wie es um den wahren Schadstoffausstoß der Diesel steht und auch die neusten EURO 6 Fahrzeuge leider eine Farce darstellen, im Käuferverhalten beim Neukauf keine nennenswerten Konsequenzen gezogen werden, obwohl alternativen zur Verfügung stehen.

Genauso ist es mir unverständlich, dass man bei den Benzinern seitens der Politik so lange wartet den Partikelfilter vorzuschreiben, obwohl sich dies gerade beim Benziner wegen der wesentlich höheren Abgastemperaturen relativ leicht umsetzen lässt und die Technik dazu fertig entwickelt seit Jahren zur Verfügung steht.
 
Und das hochfrequente Surren ist zwar nicht unbedingt laut, aber sehr nervend.
...richtig!

...Geräusche genauso wenig.
Für mich die pure Übertreibung und Panikmache.
Na, das kann nur jemand schreiben, der nicht 500m entfernt von so 'nem Ding wohnt. Auch bei dieser Entfernung ist es bei den richtigen Windverhältnissen ein sehr störendes Geräusch.

Gruß
Mike
 
Hallo.
...
3. Mein EU6 Benziner ist sauber
Wenn du dich da man nicht täuscht...

Wenn es einen NOx Alarm gibt sollen die Diesel draußen bleiben, ok, das habe ich verstanden.
Wenn es aber ein Feinstaub Alarm ist sind da nicht die Benziner ohne Rußpartikelfilter betroffen?

Der Trend geht wohl zum erzwungenen Zweitwagen :(.
Oder warten auf 6c Motoren.
 
Wenn ich in den Großraum Stuttgart komme,dann fährt meim Moped Baujahr 1950 mit H-Kennzeichenauf dem Anhänger mit. Da ich ja dann eventuell nicht mit meinem Euro 5 Cali rein darf nehme ich meine Zündapp.
Da stimmen dann die Abgaswerte:
Baujahr 1950 / 200ccm / 6,5 Kw / Mischung 1:25
Bei Windstille kann man mich verfolgen anhand dem blauen Dunst der 1:25 Mischung mindestens 1-2 Kilometer weit. Das wird lustig. :danke:Landesregierung
 
...richtig!


Na, das kann nur jemand schreiben, der nicht 500m entfernt von so 'nem Ding wohnt. Auch bei dieser Entfernung ist es bei den richtigen Windverhältnissen ein sehr störendes Geräusch.

Gruß
Mike


Stimmt vielleicht.
Gibt es denn jemanden, der um Ulm rum wohnt und diesbezügliche Probleme hat? Das würde ich mir gerne mal zeigen lassen.
Ich bin bestimmt nicht überzeugungsresistent. Ziehe es allerdings vor, nicht alles Geschrei blindlings zu glauben. Der Mensch neigt leider gerne zu Übertreibungen, wenn er ein persönliches Interresse verfolgt.

Wie schon geschrieben. Ich wohne an einer "verkehrsberuhigten" Bahnstrecke. Ich finde es nicht schlimm. Heutzutage. Da hat sich viel getan. Da gibt's aber auch unterschiedliche Meinungen. Und, wenn's möglich wäre, sie zu verbieten, würden bestimmt 50% der Anwohner dafür unterschreiben. Und 10% Horrormärchen verbreiten, welche die anderen dann nachplappern.
Meine Fragen wären: was heißt nervig oder laut? Wie oft hat man die Störung. Wie lange dauert sie. Interressant beim Schattenschlag bspw. Das betrifft einen ja wahrscheinlich nicht jeden Tag und nicht stundenlang.
Wie gesagt: irgendwas ist immer. Deshalb ist es mir wichtig, selbst einzuschätzen was es bedeutet. Mir persönlich geht's auf die Nüsse, daß wegen jedem Furz irgendwelche Interessenverbände alles blockieren.

Allerdings, und das hab ich ja auch schon geschrieben, verstehe ich auch nicht, warum man diese Diskussion nicht schon in der Planung verhindert. Einfach indem man weit genug von Siedlungen entfernt bleibt.

Vielleicht kann ja jemand zu meiner Erhellung beitragen.

Grüßle
 
...Das mag bei den Windparks auf Anhöhen und in unbebauten Gebieten problemlos sein, bei uns ist es das leider nicht. daher gibt es gegen das Repowering hier auch massiven Widerstand...,
Allerdings, und das hab ich ja auch schon geschrieben, verstehe ich auch nicht, warum man diese Diskussion nicht schon in der Planung verhindert. Einfach indem man weit genug von Siedlungen entfernt bleibt.

Vielleicht kann ja jemand zu meiner Erhellung beitragen.
In dem speziellen Fall geht es um "Repowering". Das heißt im Klartext, dass "Windrädchen" die in früheren Zeiten Stand der Technik waren, nun durch moderne leistungsfähige "Windräder" ersetzt werden sollen. Das Problem dabei ist wohl, dass da schon ein Windrad stand, das in seinen Dimensionen erträglich und weit genug weg war. Bei der Ersatzbeschaffung sieht das dann anders aus. Und dagegen vorzugehen ist wahrscheinlich aufgrund des Bestandes nicht ganz so einfach.

Meine Vermutung...

Gruß
Herby
 
Vielleicht kann ja jemand zu meiner Erhellung beitragen.
Kann ich:

durch die Subventionierung der Windkraftanlagen gab es eine Wildwuchs, sowohl bei der Umsetzung, wie auch bei "windigen" Finanzierungsmodellen. Eine Planung für Windparks gab es nicht. Jetzt geht es um das Repowering an gleicher Stelle. Da seinerzeit nur geringe Abstände zu Wohnbebauungen gefordert wurden, steht man nun auf dem Standpunkt, an gleicher Stelle erneuern zu dürfen, obwohl nach heutigen Vorschriften ein bau dort nicht mehr zulässig wäre. Ob das in anderen Regionen auch ein Thema ist, kann ich nicht sagen, bei uns ist es das.

Meine Fragen wären: was heißt nervig oder laut? Wie oft hat man die Störung.

Nervig heißt, es ist ein unangenehme "Sirren" hochfrequent und für das menschliche Ohr halt sehr störend. Zeitlich halt immer, wenn die Windräder im Betrieb sind, also wenn es windig ist (bei uns fast immer - Fahrradtouristen wissen, was ich meine, immer Gegenwind) und keine Wartung ansteht. Das ist auch kein Höre-Sagen, sondern eigene Wahrnehmung. Zum Glück nur, wenn ich zufällig in der Nähe einer solchen Anlage stehe, zu Besuch bin o.Ä. Meine eigene Behausung ist zum Glück verschont worden.
 
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