Der VW Gesamtkonzern und VWN in der Krise - Ausblicke auf 2025

Bei unserem Energieversorger lädt dein KFZ umsonst - wenn du Versorgungskunde bist. Bei wem ist deine Wallbox Kunde? Milchmädchenrechnungen mag es geben, aber sie sind immer FALSCH!!!!
Laden können die E-Cars direkt vor der Verwaltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Quartalsgewinn ist um 64 % eingebrochen, betrug aber immer noch 1.6 Mia.
Das waren 1600 Millionen Gewinn in 3 Monaten. Jetzt brauche ich ein Taschentuch.
Habe ich etwas falsch verstanden?
2,3% Betriebsmarge bei der Kernmarke….
 

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Die Krise bei VW kommt nicht nur wegen des chinesischen Marktes - das wäre zu kurz und zu einfach.
Missmanagement, völlig überteuerte Autos, teilweise veraltete Technik, Dieselskandal und E-Autos im gehobenen Preissegment.
Moin,

genau das, was Du beschrieben hast, muß sich an dem chinesischen Markt messen lassen.... zumindest teilweise...
"Missmanagement" steht über allem, denn von dort stammen die "strategischen" Entscheidungen... der Dieselskandal ist in China nicht so die Kenngröße.
Aber der ganze Rest... die beschriebenen von 19 auf 14% sind auch eine Folge davon...
Hier geht es dann um Stückzahlen der Absatzrückgänge im Millionenbereich, etwas was man sich hier kaum vorstellen kann, schwitzen die hiesigen doch schon bei 1000 St. weniger. Ganz plötzlich, also im Verlauf von 3 Jahren wollten die Chinesen "massenhaft" weniger VW-Modelle kaufen...
Aber, auch wenn es sich nicht sich unmittelbar daraus ableiten läßt, wenn VW es nicht schafft in China mehr e-Modelle abzusetzen, der Wettbewerber BYD hinggen die Millionemarke in der Nachfrage längst geknackt hat, dann ist was "faul im Staate Volkswagen"...
Ganz klar, die Autos sind zu billig.
Tja...
auch wenn es die Wolfsburger nicht gerne hören... aber die Profitabilität bei VW ist auch ein Spiegel des Betriebs-Aufwandes für die (Stamm-)Belegschaft in Form einer Rundumwohlfühlblase aus Vergütung und Arbeitszeit... und dabei ist der Golf kein "billiger" Volkswagen...

P.S. von daher ist die Forderung der Konzernleitung nach Lohnverzicht der Mitarbeiter und Beschneiden anderer freiwilliger Leistungen durchaus berechtigt...
aber noch berechtigter ist, daß sich die Leitungsspitze des Unternehmens, also jene mit "individuellen" Anstellungsverträgen außerhalb des Tarifvertrages, selber mit gutem Beispiel voran gehen und mal eben auf 15% ihres Fixums verzichtet...
 
P.S. von daher ist die Forderung der Konzernleitung nach Lohnverzicht der Mitarbeiter und Beschneiden anderer freiwilliger Leistungen durchaus berechtigt...
aber noch berechtigter ist, daß sich die Leitungsspitze des Unternehmens, also jene mit "individuellen" Anstellungsverträgen außerhalb des Tarifvertrages, selber mit gutem Beispiel voran gehen und mal eben auf 15% ihres Fixums verzichtet...
Es bleibt zu befürchten, dass genau diese Ebene eher einen 7-stelligen Bonus bekommt gelingt es ihnen die Personalkosten signifikant zu senken. Also ich erwarte da werden die nächsten Wochen noch die Fetzen fliegen.
 
Ladetempo (in ca 10min 20-80%) und die Reichweite sind hier kaum noch abschreckend....
(wenn man jetzt berücksichtigt dass kaum ein E-Fahrer unterwegs auf 100%lädt ist man damit im Zeitaufwand für konventionelles Tanken....
Merkst Du bestimmt selber, oder?

Falls nicht, hier kurzer Überschlag - Werte für ID.7 Pro (77 kWh) aus wohlwollendem ADAC Eco-Test (18,1 kWh/100 km inkl. Ladeverlust):
Laden von 20-80 % = 60 % Batteriekapazität = 46,2 kWh macht bei 18,1 kWh/100 km Verbrauch eine Reichweite von 255 km für 10 Minuten Ladezeit.
Das hat mal gar nichts mit dem Zeitaufwand von konventionellem Tanken zu tun...

🧐


EDIT (zur "Vorbeugung"):
Habe selber einen "Stromer" (Genesis GV60): Der schafft je nach Jahreszeit per Heizung oder Klimaanlage perfekt klimatisiert mit seiner 77,4 kWh-Batterie beim Rumschleichen auf niederländischen Tempo 100-Autobahnen/ Tempo 80-Landstrassen im Sommer 375 km und im Winter noch 320 km.
Geht sich bei mir aus für meine "Rennstrecke" von ~300 km. Schon bei Tempo 130 auf der Bahn ergibt sich ein deutlich schlechteres Bild.

Bin also kein "Gegner" von BEV - allerdings sollte man bei der Argumentation immer realistisch bleiben:
Man muss auf Langstrecke einfach mit deutlich mehr Pausen rechnen. Der eine fühlt seinen persönlichen Komfort dadurch beeinträchtigt (ich bin so einer...), der andere eben nicht.
Bei einer solch subjektiven Wahrnehmung absolut "pro" oder "contra" argumentieren zu wollen führt im Grunde zu nichts und ist damit obsolet.
 
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Hat die Wallbox eine Zaubereinstellung das der Strom (der aus dem "Haus" kommt und gleicher Zähler wie im Haus) günstiger wird?
Nee natürlich nicht. Hier beim örtlichen Versorger bekommst bei Installation der Wallbox, wenn eben von diesem installiert einen
günstigeren Tarif, der auch für den Hausstrom gilt.
War vor 3-4 Monaten dann bei 28 ct pro kw.
 
Hatte das im Juni abends auf der Autobahn:

Falls nicht, hier kurzer Überschlag - Werte für ID.7 Pro (77 kWh) aus wohlwollendem ADAC Eco-Test (18,1 kWh/100 km inkl. Ladeverlust):
Laden von 20-80 % = 60 % Batteriekapazität = 46,2 kWh macht bei 18,1 kWh/100 km Verbrauch eine Reichweite von 255 km für 10 Minuten Ladezeit.
Das hat mal gar nichts mit dem Zeitaufwand von konventionellem Tanken zu tun...


Plus die Zeit, die der E-Fahrer brauchte, bis er eine Möglichkeit fand, eine der beiden Säulen zu nutzen.
Es waren unterschiedliche Anbieter, nach ca. 1,5h und vielen Anrufen konnte er dann "tanken".
Der war vielleicht sauer!
(Ich war zur Nachtpause auf dem Platz)
 
Ist auch nicht super, aber besser als an der Säule. Der Bekannte hat keine PV und kann eben für den Preis zuhause laden wann er will.
Hat einen E-Mercedes und fährt, so seine Aussage mit einer Ladung 500 km.
 
Zu VWN:

Sonderstellung, aber: Volkswagen Nutzfahrzeuge rutscht in die roten Zahlen

Nach Rekordzahlen letztes Jahr und in den ersten beiden Quartalen rutscht VWN im dritten Quartal ins Minus.

"...Im laufenden Jahr kann VWN noch von den sehr guten Zahlen aus den ersten sechs Monaten zehren. Während in der deutschen Autobranche insgesamt die Geschäfte schon unter erheblichem Druck standen, hatten die „Nutzis“ nach dem Rekordgewinn im vergangenen Jahr ihren Ertrag von Januar bis Ende Juni noch einmal deutlich steigern können. Vor allem die hohe Nachfrage für die auslaufende sechste Generation des Transporters und „positive Preiseffekte“ hatten den Verdienst weiter nach oben getrieben. ..."

Der T6 war bis zum letzten Tag ein hochlukrativer Verkaufsschlager.

Jetzt produziert man den T7 Multivan und den Buzz. Mit mäßigem Erfolg.

Man fährt ein traditionsreiches Werk mit dieser Politik an die Wand. Keine Ahnung, was das Management geritten hat, diese Tradition und Erfolgsgeschichte zu beenden.
Der Werker muss dafür am Ende bluten.
 
Ein Grund sind wohl u.A. die Flottenverbräuche.
Ein Hersteller, der viele Nutzfahrzeuge vertreibt, hat da natürlich ein Problem, da ein Bus nunmal mehr verbraucht als ein Polo; wenn man also die Nutzis aus dem Programm nimmt, passt der Verbrauch für den Rest wieder.

Was für ein schwachsinniges Gesetz! :mad:
 
Ein Grund sind wohl u.A. die Flottenverbräuche.
Ein Hersteller, der viele Nutzfahrzeuge vertreibt, hat da natürlich ein Problem, da ein Bus nunmal mehr verbraucht als ein Polo; wenn man also die Nutzis aus dem Programm nimmt, passt der Verbrauch für den Rest wieder.

Was für ein schwachsinniges Gesetz! :mad:
Deswegen streicht man also auch Kleinwagen und setzt auf SUVs?
 
Mit den Kleinwagen macht man zuwenig oder auch keinen Gewinn. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe hat VW beim up Geld zugelegt.
Vw hat gemessen am Umsatz sowieso einen lausigen Gewinn.
 
Deswegen streicht man also auch Kleinwagen und setzt auf SUVs?
Ein SUV hat in Relation zum Bus immer noch einen moderaten Verbrauch, zudem werden die genau aus den Gründen ja häufig als (mild-) Hybrid angeboten. (Tiguan, Tuareg...)
 
und „positive Preiseffekte“
Eine freundliche Umschreibung für hemmungslose Preistreiberei... auf den letzten Metern...

Ein Grund sind wohl u.A. die Flottenverbräuche.
das Ding der EU heißt genauer Flottengrenzwert...
Und wenn ich das richtig interpretiere, wird der Grenzwert sowohl vertikal (alle Derviate eines Modells), als auch horizontal (das gesamte Modellangebot) ermittelt, aber eben nur innerhalb eines Herstellers...
Und da sind VW und VWN doch eher getrennt zu betrachten...
Aber anderseits gibts die Möglichkeit, fahrzeugtypgleiche Töchtermarken mit einzuberechnen oder getrennt zu betrachten oder sich mit Herstellern, die einen niedrigen CO² Ausstoß haben
sich zusammen zu veranlagen... Dazu die überproportinale Bonifizierung von Elektroautos...

Eine super Spielwiese für verschieben, korrigieren und mauscheln...

Vw hat gemessen am Umsatz sowieso einen lausigen Gewinn.
ja, das hatten wir ja grade ein paar Beiträge weiter vorn...
 
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