Der Untergang der SPD...

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29.06.2006
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Hab längst den Überblick verloren
Umbauten / Tuning
Wo soll ich anfangen?
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
... zeigt sich auch in diesem Altherren-Bild:

SPD.jpg


Die Eifel-Pomeranze namens Nahles macht das Bild auch nicht besser.

was ist aus dieser einst so wichtigen großen Partei des kleinen Mannes bloß geworden? Auch und gerade wegen des bevorstehenden Abgesangs von Mutti Merkel?

Wohin steuern wir politisch, wenn es wie aktuell keine Identifikationsfiguren mehr gibt?

LG

Dirk
 
Den ganz rechts außen (was für ein Wortspiel :uuups:) könnte man ja noch gebrauchen. Aber auch der wurde weggemobbt.
 
Ist doch nett von den Genossinnen und Genossen, dass der Siggi immerhin noch Ehrengaststatus erhalten hat.
 
Das gesamte Ausmaß dieser Situation erschließt sich einem, wenn man mal im Kreis der Freunde die Ohren spitzt. Zuerst war bei den eingefleischten SPD-Wählern so etwas wie Empörung zu spüren. Dann setzte ein Zustand des Entsetzens ein. Und mittlerweile hat die Diskussionsfreude über die SPD den Stand der Gleichgültigkeit erreicht.

Schlimm ist mittlerweile nicht mehr, was die SPD macht. Viel schlimmer ist das, was sie nicht macht. Als jahrzehntelanger Stammwähler stimmt mich das sehr traurig.
 
Die SPD ist zwar koalitionsbedingt "irgendwie" an der Regierung, aber "gefühlt" auf dem Weg ins bodenlose Abseits – bis hin zur Bedeutungslosigkeit. Dieses Macht- und Hoffnungs-Zentrum, wer soll das ausfüllen?

Die Merkel demontiert sich gerade selbst, Seehofer-getrieben.

Die angebliche AfD ist keine Alternative, weil zunehmend ultrabraun. Sehr schade.

Die FDP? Nicht wirklich klar einzuordnen. Noch nicht.

Oje.

Werden wir eine bundeweite CSU erleben? Und eine entmerkelte CDU?
 
Die SPD hat seit diversen Jahren mehrere Probleme:

1.) Die CDU, die von halb rechts zur Mitte bis leicht links gedriftet ist.

2.) Noch schlechteres Personal als die CDU. Da ist weit und breit niemand, der die Mitglieder und potentielle Neuwähler mitreißen, begeistern und binden könnte. Die Nahles mit ihrer kreischigen Art gewinnt höchstens eine Wahl: Die zur Miss "Schreckschraube". Und dieser Juso-Fritze ist der absolute Wählerschreck, große Klappe, seltsame Ideen.

3.) Das Hofieren und Koalieren mit den Linken, der Nachfolgeorganisation der SED, mag manchen Wählerschichten gefallen, aber ob das der SPD mehr bringt, als dass es schadet sei dahingestellt.

Auf Landesebene in BW hat die SPD jeden Blödsinn mitgemacht, den die Grünen angeleiert haben und prompt die Quittung bekommen.
 
Der Untergang begann mit Schröder und der Agenda 2010
 
Der Untergang begann mit Schröder und der Agenda 2010
Das ist die Frage.

Man kann auch zu der Erkenntnis kommen, dass die Leute, die nicht kapiert haben, dass das notwendig war und sich deshalb von der SPD abgewendet haben den Untergang begünstigt haben ;).
 
Mmmh, viel Gemeckere ich höre.
Demokratie Du verstehen musst.
Selbst engagieren Du Dich kannst.
Ansonsten die dunkle Seite gewinnen wird.
 
Mmmh, viel Gemeckere ich höre.
Demokratie Du verstehen musst.
Selbst engagieren Du Dich kannst.
Ansonsten die dunkle Seite gewinnen wird.

Mein Traum wäre eine Personenwahl. Ich hätte nichts dagegen, wenn die Minister einer Regierung aus geeigneten Kandidaten aus allen Parteien
bestehen. Mit Sicherheit stellt man so eine bessere Regierung zusammen.
Wir wählen ja Parteien (die sich momentan kaum von einander unterscheiden), die CDU hätte ja jemanden ganz anderen zum Kanzler berufen
können und das Wahlvolk hätte nichts dagegen unternehmen können.
Genauso muss der / die Kanzler/in das Recht haben, die geeigneten Minister aus allen gewählten Parlamentsmitgliedern nach Eignung auszuwählen.

Ein Traum, ich weiß.
 
Aus obigem Bild fällt mir Franz Müntefering noch positiv auf. Der hatte noch Anstand und Ehre und sprach auch über unangenehme Dinge.
So was hat die SPD heute nicht mehr. Eben Politiker, wie in der CDU vielleicht Volker Kauder. Man muss ihre Politik nicht mögen, aber er verarscht die Wähler insgesamt nicht.

Das schlimmste an der SPD aktuell ist ihr überwiegendes Schweigen zur Regierungskrise. Die haben auf ihre Art die gleiche Angst wie eine CSU vor der AfD. Nur beziehen sie öffentlich keine unhaltbare populistische Position, sondern lieber gar keine.
Und der Wähler fragt sich dann, was bei einer Partei wohl schlimmer ist? An der Demokratie und Europa sägen oder schweigend daneben stehen?
 
Und der Wähler fragt sich dann, was bei einer Partei wohl schlimmer ist?

Das Schlimmste ist, keine Richtung zu haben. Lieber eine falsche Entscheidung oder eine (aus meiner Sicht) falsche Richtung als überhaupt nichts zu unternehmen.
Die CSU hat eine Überzeugung, ob die Dir oder uns gefällt oder nicht, aber sie hat eine und vertritt diese auch. Und Du siehst, es passiert was. Merkel rennt auf einmal
mit dem Scheckbuch durch Europa und versucht zu retten was zu retten ist. Die Nahles nöhlt nur rum. Ob uns das Ergebnis jetzt zusagt oder nicht ist erstmal egal,
dafür gibt es verschiedene Meinungen. Aber es wird endlich auch ein bissl gehandelt und nicht nur geredet.
 
Franz Müntefering
Der Münte.......

Wurde doch von der Nahles gemobbt und hat es dann ab 2005 ruhiger angehen lassen.

Und hat es doch tatsächlich geschafft, diesen März seine aktuelle Ehegattin als Staatsministerin im roten auswärtigen Amt zu platzieren, mit Besoldung B11, ca 13400 EUR monatlich plus Zulagen, nach 5 Jahren Anspruch auf Ruhegeld in Höhe von ca 72%.
Man(n) soll ja immer gut für seine Ehefrau sorgen :D.

Läuft gut bei den Münteferings.
 
Oh ja. Hatte ich nicht verfolgt. Aber ich wollte ihn auch nicht heilig sprechen. ;)
 
Der Münte.......

Wurde doch von der Nahles gemobbt und hat es dann ab 2005 ruhiger angehen lassen.

Und hat es doch tatsächlich geschafft, diesen März seine aktuelle Ehegattin als Staatsministerin im roten auswärtigen Amt zu platzieren, mit Besoldung B11, ca 13400 EUR monatlich plus Zulagen, nach 5 Jahren Anspruch auf Ruhegeld in Höhe von ca 72%.
Man(n) soll ja immer gut für seine Ehefrau sorgen :D.

Läuft gut bei den Münteferings.
Ja ja auch so ein "Selbstbedienungsladen"
 
Mich persönlich interessiert die SPD an sich nicht die Bohne. Mit dem Personal und ohne polit. Richtung sollten sie sich aus der
Bundespolitik zurückziehen oder der Wähler zieht sie raus.
Die FDP ist meiner Meinung nach auch etwas zu früh wieder zurück, die haben sich noch nicht gut genug aufgestellt. Weder
personell noch mit ihrem Programm. Aber zumindest hatten sie den Arsch in der Hose, nicht zuviel Zugeständnisse zu machen.

Die beste Lösung wäre eine Minderheitsregierung gewesen. Da sind alle Parteien in der Verantwortung und Merkel muss sich Mehrheiten suchen.
Die anderen können sich nicht entziehen, müsssen mitwirken. Wie willst Du das Deinen Wählern erklären, wenn Du Dich in den Bundestag setzt
und nur sagst "Nö, will ich nicht" und nicht sagst wie man es alternativ machen könnte. Aber da wäre ja richtig Arbeit und Nachdenken angesagt,
das wollen sich unsere Polit-Profis halt nicht antun.

Neuwahlen bin ich strikt dagegen. Der Bürger hat seine Meinung ausgedrückt und die Politik hat entsprechend zu handeln.
Wählen, bis mir das Ergebnis passt ... ein klares Nein.
 
Wie willst Du das Deinen Wählern erklären, wenn Du Dich in den Bundestag setzt
und nur sagst "Nö, will ich nicht"
Aber genau das hat die SPD ja monatelang nach der Bundestagswahl 17 praktiziert. Beleidigt wie ein kleines Kind, dem man im Sandkasten das Schäuffelchen weggenommen hat.

Das ist schlicht und ergreifend Arbeitsverweigerung. Vollkommen irre.
 
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