Hallo,
Muss mal meine Meinung loswerden. Ich bin Deutscher, wohne und arbeite aber seit 2004 ohne Unterbrechung in Grossbritannien. So oft es geht bin ich mit dem Cali Beach in Europa unterwegs, natuerlich auch in meinem Heimatland Deutschland. Als ich noch in Deutschland wohnte dachte ich immer "wir sind das einzige Land auf der Welt ohne Tempolimit, wir wissen wie man Auto faehrt, wir beschraenken nicht die Persoenlichkeitsrechte der Buerger, usw."
Zeitreise 2011: mittlerweile hat sich meine Meinung ueber deutsche Autobahnen radikal geaendert. Sobald man ueber die Grenze nach Deutschland faehrt, z.B. bei Aachen oder Trier, ist es naemlich mit dem entspannten Reisen schlagartig vorbei. Das merkt man daran dass jeder Ueberholvorgang eine Mindestgeschwindigkeit von 150km/h voraussetzt, waehrend dem Ueberholvorgang draengelt schon der naechste im Rueckspiegel, man muss staendig auf der Hut vor Sportwagenfahrern sein die die AB schamlos als Rennstrecke missbrauchen. Man hat also die Wahl, entweder mit 100km/h auf der rechten Spur zu kriechen (eingekeilt zwischen LKW Kolonnen) oder beim Ueberholmanoever sein Leben zu riskieren.
Die oben dargestellten Beobachtungen erklaeren vielleicht auch warum dem Deutschen an sich Pferdestaerken so wichtig sind, warum ein Auto das groesste Statussymbol ist (in GB zum Beispiel ist das Eigenheim Statusmesseinheit, nicht das Auto, auch nicht viel besser aber eine andere Geschichte) und warum wir eventuell umdenken muessen.
Fazit: in anderen europaeischen Laendern kann man noch entspannt reisen wenn man sich auf eine Reisegeschwindigkeit von ca. 110-120km/h einlassen kann. In Deutschland hingegen ist Stress pur angesagt.
Was die PS Fraktion irgendwann bitter lernen muss, "Fahrspass" ist kein Menschengrundrecht, die Verkehrszunahme wird dem sowieso ein Ende bereiten. Deshalb plaediere ich fuer ein Tempolimit von 120km/h auf deutschen Autobahnen, im Sinne des Cruisens im T5.
Gruss
Beach 2008
Muss mal meine Meinung loswerden. Ich bin Deutscher, wohne und arbeite aber seit 2004 ohne Unterbrechung in Grossbritannien. So oft es geht bin ich mit dem Cali Beach in Europa unterwegs, natuerlich auch in meinem Heimatland Deutschland. Als ich noch in Deutschland wohnte dachte ich immer "wir sind das einzige Land auf der Welt ohne Tempolimit, wir wissen wie man Auto faehrt, wir beschraenken nicht die Persoenlichkeitsrechte der Buerger, usw."
Zeitreise 2011: mittlerweile hat sich meine Meinung ueber deutsche Autobahnen radikal geaendert. Sobald man ueber die Grenze nach Deutschland faehrt, z.B. bei Aachen oder Trier, ist es naemlich mit dem entspannten Reisen schlagartig vorbei. Das merkt man daran dass jeder Ueberholvorgang eine Mindestgeschwindigkeit von 150km/h voraussetzt, waehrend dem Ueberholvorgang draengelt schon der naechste im Rueckspiegel, man muss staendig auf der Hut vor Sportwagenfahrern sein die die AB schamlos als Rennstrecke missbrauchen. Man hat also die Wahl, entweder mit 100km/h auf der rechten Spur zu kriechen (eingekeilt zwischen LKW Kolonnen) oder beim Ueberholmanoever sein Leben zu riskieren.
Die oben dargestellten Beobachtungen erklaeren vielleicht auch warum dem Deutschen an sich Pferdestaerken so wichtig sind, warum ein Auto das groesste Statussymbol ist (in GB zum Beispiel ist das Eigenheim Statusmesseinheit, nicht das Auto, auch nicht viel besser aber eine andere Geschichte) und warum wir eventuell umdenken muessen.
Fazit: in anderen europaeischen Laendern kann man noch entspannt reisen wenn man sich auf eine Reisegeschwindigkeit von ca. 110-120km/h einlassen kann. In Deutschland hingegen ist Stress pur angesagt.
Was die PS Fraktion irgendwann bitter lernen muss, "Fahrspass" ist kein Menschengrundrecht, die Verkehrszunahme wird dem sowieso ein Ende bereiten. Deshalb plaediere ich fuer ein Tempolimit von 120km/h auf deutschen Autobahnen, im Sinne des Cruisens im T5.
Gruss
Beach 2008