Defekte Wasserpumpen beim R5 TDI T5

Schau auch nach dem "Sieb" bzw dem Ablauf.
Für die Schraube sind idR 2 Dichtungen vorgesehen.
N0138487

Das Sieb sehe ich bei siebenzap in 2 Längen
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du meinst den Ablauf zwischen den Dichtringen der Wa-Pumpe oder? auch erneuern also. Gut ;)
 
@Konnoo
Leider ist Matra pleite seit 2019 oder so. Wir haben in unserer Firma auch Werkzeuge für Matra gefertigt. Jetzt hst das Vw selbst in die Hand genommen und kauft überall ein. Das Kürzel desHersteller steht meist immer an letzter Stelle auf dem Werkzeug.
Ja das ist mir bekannt. Matra wurde durch Kion an Amis verkauft und dann abgewickelt...wie es auch mit Viessman geschehen wird. Über Heni im Pott wurden VAG Erstausrüstungen mit Matra an VAG vertrieben....das fand damit auch ein Ende Sodass in diese Lücke dann Billigheimer eingesprungen sind (wie BGS).

Bezogen auf den Einsatz an den 5endern und KFZ aus diesem Beitrag und Epoche hier steht immernoch Matra als Gesetzt. An Motoren aus der T5 Epoche arbeitet der Profi auch bei VAG trotzdem nur mit Matra....weil die WKZ dafür zu einer Zeit gebaut wurden...als diese KFZ Alltagsware waren...entsprechend der Bezug dieser WKZ auch täglicher Usus.

Ich selbst habe meine Sätze für T4 T5...bis BJ2011 aus Matra bezogen...spätere motoren fasste ich bisher nicht an...und zum Bohren / Hohnen und schleifen nutze ich Mitutoyo / Hommel Messmittel.......
 
Moin - meine Geschichte zum Thema:
Bei mir war bei 200T auch die Pumpe kaputt. Der Vorbesitzer hatte auch bereits eine bekommen, las der 🙂 in der Historie.
Zuletzt gab es einen daumenbreit abfallenden Wasserstand im Behälter nach ca 15 km. Am Ölstab und Deckel bis dahin noch kein weisser Schlamm. Dafür tropfte es leicht unters Auto. Der Schaden war nach 300km Autobahn akut und bemerkt geworden.
Vor Fahrtbeginn fehlte auch schon etwas, dachte mir aber nichts dabei da sehr lange nichts nachgefüllt wurde.

Bei der Reparatur des 🙂 stellte sich heraus, das Pumpenzahnrad eierte großzügig herum, sodass an beiden(?) Befestigungsschrauben die Köpfe halb bzw fast komplett weggeschliffen waren und das Zahnrad hier eine Verschleissspur bekommen hatte.
Schraubenköpfe im Eimer -> Erschwerter Ausbau.
1000 Kröten später war eine neue Pumpe mit neuem Zahnrad usw. drin und er fährt wieder als wäre nichts gewesen.
(Bisher über ca. 400 km keine Auffälligkeiten) Holzklopf !! Für die vorsichtige Heimfahrt blieb das alte Öl noch drin um nach Ankunft sofort abzulassen.

Kurios:
Wo ist das abgeschliffene Material der Schraubenköpfe und des Zahnrades geblieben ? Im zu Hause abgelassenen, mittlerweile trockengeheizten 506`er Öl waren weder Abrieb noch Krümel !
Ist alles als Staub im Filter gelandet ?
Zog sich diese Abnutzung unbemerkt über mehrere Ölwechsel hin? Und wieso war die Pumpe mit der eiernden Welle so lange dicht ??
Glücklicherweise ist der Rädertrieb nicht blockiert.
Hoffentlich hat der Motor nichts abbekommen !!

Grüße!
 
Bisschen was hängt im Filter bisschen was klebt am Ölschlamm in der Ölwanne...

Ich habe bei meinem 2004er AXD auch neulich die Wasserpumpe bei 274 000km machen müssen...kein Wasserverlust lediglich Ölaustritt bei der Überlauf/Leckflüssigkeitsöffnung.

Als ich den Deckel öffnete, sah für mich zuerst alles normal aus, ich hatte kein Spezialwerkzeug zum abziehen, und löste das Zahnrad mit vielen kleinen Schlägen mit einem 20mm dicken und 200mm langen Rundstahl aus S235, ging recht problemlos.
Dann aber habe ich über 1 stunde versucht das lose Zahnrad raus zu bekommen, es ging sich aber nicht aus...bis ich memerkt habe das die Pumpe etwa 10mm ausgewandert ist weil die Schrauben lose sind.

Glücklicherweise hatte ich noch die erste Schraubenversion mit Innensechskant und ich konnte sie zwischen den Zahnflanken mit dem Imbusschlüssel und Kugelkopf rein drehen und die Pumpe nachdrücken bis ich genügend Platz hatte um das Zahnrad zu entnehmen. (Ich denke mit den Vielzahnschrauben ginge sich das nicht aus.

Leider war ein Gewinde zur komplett hinüber, das andere noch brauchbar (habe die Variante mit den zu kurzen 26 mm langen Schrauben), hab dann den Bus zur seite gerollt und war erstmal nervlich am ende und hab mir ein Bier von der Tanke geholt.

Mit hilfe einer selbstgebauten verstellbaren Bohrschablone ist es mir dann nach 2 tagen Pause gelungen einen M8x20 Helicoil bei eingebautem Motor und Getriebe perfekt gerade einzusetzen.

Leider ist die Anlagefläche des Pumpenflansches (diese lächerlich kleinen unterdimensionierten Befestigungspunkte) sichtbar und fühlbar verschlissen, und ich weis nicht ob die neue pumpe nicht dadurch wieder Locker wird...Hab die neuen Schrauben mit dem vorgeschriebenen Moment angezogen und auf der Seite wo kein Helicoil verbaut ist hochfest geklebt, mal sehen.

Mit dieser Pumpe kann der Bus tatsächlich verschiedenste Tode sterben...was für eine Konstruktion.
 
Wenn ich das alles lese, weiß ich das die Winterpause vom Dicken wieder richtig teuer wird.:(
 
Kann man das Produktionsdatum von der geprägten Nr ableiten?

Es war auf alle Fälle eine original VW Pumpe, mit Kunststoff Laufrad.
Die Pumpenwelle war axial und Radial absolut spielfrei und drehte sich mit ähnlich großem Wiederstand als die neue von GK...also würde es mich bei 274 000 stark wundern wenn es noch die erste gewesen wäre.

Der Bus ist seit 8 jahren und 55 000 km in meinem Besitz. Die Servicehistorie ist weitgehend unbekannt.
 
...also würde es mich bei 274 000 stark wundern wenn es noch die erste gewesen wäre.

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Als ich meine Pumpe gemacht habe, war es schon ziemlich "tricky" die 90-Grad Dehnmoment noch auf die WAPU-Schrauben zu geben. Rein vom schraubertechnischen Platz her. Jetzt hatte ich aber die Front ab und es ging einigermaßen.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß beim "normalen" Pumpenwechsel vielfach gar nicht die 20Nm+90-Grad eingehalten werden. Das würde unter Umständen Deine "abgefrästen" Halteschrauben erklären.
 
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Als ich meine Pumpe gemacht habe, war es schon ziemlich "tricky" die 90-Grad Dehnmoment noch auf die WAPU-Schrauben zu geben. Rein vom schraubertechnischen Platz her. Jetzt hatte ich aber die Front ab und es ging einigermaßen.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß beim "normalen" Pumpenwechsel vielfach gar nicht die 20Nm+90-Grad eingehalten werden. Das würde unter Umständen Deine "abgefrästen" Halteschrauben erklären.
Meine Schraubenköpfe waren nicht abgefräst...abgefräste Schraubenköpfe entstehen bei großem Spiel der Pumpenwelle in verbindung mit fester verschraubung des Pumpenkörpers.

Bei mir hatten sich die Schrauben gelockert und sond mitsamt der Pumpe richtung Geäusedeckel ausgewandert ohne nennenswert (verschleißbildenden)Kontakt mit dem Zahnrad zu bekommen.

Meiner Meinung nach liegt es wohl an dem zu großen Anzugsmoment von 20nm+90grad in verbindung mit der geringen tragenden Gewindetiefe von etwas weniger als 18 mm der ersten Baureihen ...nicht umsonst hat vw die tragende Gewindelänge dieser Pumpenverschraubung mehr als verdoppelt.

Ich habe es selbst mit den alten Schrauben in Einem Alublock mit unbestimmter qualität getestet...20nm+90grad läst sich mit nur 2-3 mal wiederholen dann ist das Gewinde im Eimer.

Vermutlich wurde das Gewinde (im Aluminium) beim einbau der Pumpe damals bereits überlastet und stark plastisch verformt...den rest kann man sich denken.

Man sieht an den anlageflächen der Haltelaschen das die Pumpe einige Zeit mit zu wenig Flächenpressung gelaufen istIMG_20230828_181300365.jpg
 
Jetzt scheint es meinen Dicken auch erwischt zu haben (2,5 TDI AXD mit 96kw und jetzt 185.000km).

Gestern beim Starten Kühlwasser - Warnleuchte und ich konnte tatsächlich knapp 1,2 Liter Wasser auffüllen.

Danach noch eine kurze Strecke gefahren 2 x 25 km - Külwasserstand danach allerdings unverändert.

Bei Kontrolle heute gesehen, dass doch etwas Schlamm unter dem Öleinfüll-Deckel hängt und auch im Inneren des Einfüllsohres zu sehen - allerdings ist der Motor auch auf den letzten Fahrten nicht gerade sehr heiß geworden.

Allerdings habe ich auch einen recht hohen Ölverbrauch in der letzten Zeit - früher hat es ausgereicht zwischen 2 Service-Intervallen 1Liter nachzufüllen. - Aktuell muss ich ungefähr 1/2 Liter auf 5.000km auffüllen.

Ferndiagnose ist ja immer schwer - mein Verdacht fällt natürlich direkt auf die Wasserpumpe (ist noch die 1. originale Wasserpumpe verbaut).

Oder hat jemand eine andere Vermutung?
 
heute gesehen, dass doch etwas Schlamm unter dem Öleinfüll-Deckel hängt
Bei ...
eine kurze Strecke gefahren 2 x 25 km
... wundert es mich nicht. 🤷‍♂️

Liegt an "Kurzstrecken" und dem Wasserdampf der dabei entsteht, jedoch durch die fehlende Motorwärme nicht "verdunstet" wird.
Frag mal die SuFu - die gibt dir unzählige Beiträge dazu.

Ob man deshalb und dem Nachfüllen gleich auf die WaPu schließen kann - 😳🤔🤷‍♂️

Hat dein AXD denn das Rohr an der Leckwasserschraube (hinter der WaPu) 🤔
  • Entweder dort mal schauen,
  • oder direkt an der Schraube,
  • oder diese mal entfernen und schauen, ob das innere Sieb bereits total versaut ist.
Aber dadurch eine eindeutige Aussage zu treffen, 🤷‍♂️
 
Bei ...

... wundert es mich nicht. 🤷‍♂️

Liegt an "Kurzstrecken" und dem Wasserdampf der dabei entsteht, jedoch durch die fehlende Motorwärme nicht "verdunstet" wird.
Frag mal die SuFu - die gibt dir unzählige Beiträge dazu.

Ob man deshalb und dem Nachfüllen gleich auf die WaPu schließen kann - 😳🤔🤷‍♂️

Hat dein AXD denn das Rohr an der Leckwasserschraube (hinter der WaPu) 🤔
  • Entweder dort mal schauen,
  • oder direkt an der Schraube,
  • oder diese mal entfernen und schauen, ob das innere Sieb bereits total versaut ist.
Aber dadurch eine eindeutige Aussage zu treffen, 🤷‍♂️
Danke für Deine Meinung.

Auf die Wasserpumpe habe ich jetzt mal geschlossen weil ich gestern tatsächlich überhaupt erstmalig Bekanntschaft mit der Kühlmittrel-Kontroll-Leuchte Bekanntschaft gemacht habe und überhaupt erst einmal in der ganzen Zeit überhaupt Kühlwasser nachfüllen musste.

Und da ich ja eh eigentlich seit Kauf und Entdecken des TX - Boards damals nach dem Kauf auf den Wasserpumpenschaden warte schien mir das doch am Naheliegendsten. ;)

Nach dem Rohr habe ich heute Nachmittag schon geschaut aber nicht finden können.
 
Servus!
Ich würde an deiner Stelle auf alle Fälle mal den Bus an einem trockenen Tag auf eine Hebebühne schaffen und untenrum nach eventuelle Kühlwasserleckagen absuchen.
Könnte auch irgendwo ein Kühlwasserschlauch sein. Wenn du nix finden kannst (weiße Flecken an undichten Stellen) würde mein Verdacht schon richtung Wasserpumpe gehen.

Wie @Worschtel schon erwäht hat die Leckwasserbohrung inspizieren, wenn du dort einen Schlauch drann hast kannst du den mal ausdrücken/streifen ob wassertropfen austreten...so habe ich dort die Ölleckage bei mir entdeckt.

Im Zweifelsfall einfach mal den Gehäusedeckel der Wasserpumpe abnehmen und an der Welle der Pumpe prüfen ob fühlbares Spiel vorhanden ist (lässt sich die Welle axial verschieben oder radial verkippen ist die pumpe hinüber)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem Rohr habe ich heute Nachmittag schon geschaut aber nicht finden können.

Hier sieht man die Leckwasseröffnung mit Abtropfschlauch
Leckwasseröffnung.jpg

Hier sieht man die Leckwasseröffnung ohne Schlauch und den Verschlussdeckel zur Wasserpumpe.
upload_2019-3-25_10-59-31.png

Rechts neben der Leckwasseröffnung ist die Verschlussschraube zum Ablassen des Kühlwassers aus dem Motorblock.
Es geht aber auch ohne: Ablassschraube
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal sehen ob sich @Rookier5 hier auch noch meldet 🤔 - der hatte heute auch seinen Kampf mit der WaPu 🤬 🤷‍♂️ - 😉
 
Jetzt hat’s meinen auch erwischt. 2 Tage, bevor ich ihn in die Werkstatt gebracht habe, um ZMS und Kupplung tauschen zu lassen, fing er an zu tropfen. Hab’s dem Meister gesagt, er solle doch bitte danach schauen. Es ist die WaPu, die tropft. Glücklicherweise ist das Getriebe wg. ZMS sowieso raus, so hält sich der Arbeitsaufwand in Grenzen. Und da der Meister sehr gründlich ist, hat er auch noch gesehen, dass die Antriebswelle rechts samt Steckwelle erneuert gehört. Man gönnt dich ja sonst nicht viel, wenn man Bulli fährt 😂🙄🧐
 
Meiner will auch eine neue Wasserpumpe, aber leider nicht nur die.
Eine Diva halt, wenn er was will, dann richtig viel und richtig teuer. 😏
 
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