Das wahrscheinlich beste Fahrerassistenzsystem aller Zeiten!

Parasol

Top-Mitglied
Ort
zwischen Ammer und Lech
Mein Auto
T5 Sondermodell
Erstzulassung
29.06.2006
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
Premium-Diesel
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Volksbus
Radio / Navi
RNS 510
Extras
Hab längst den Überblick verloren
Umbauten / Tuning
Wo soll ich anfangen?
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
... jetzt vorgestellt von namhaften Automobilherstellern!

Ich habe schon sie Nachrüstlösung geordert, wird am Wochenende eingebaut! Mit NoGo-Area-Sensor!

Guckst Du:

http://www.youtube.com/watch?v=MZGPz4a2mCA

LG

Dirk

P.S. : Nur böse Zungen behaupten, das hätte es unmittelbar nach dem Erscheinen von Adam und Eva schon geben müssen ;-)))
 
Hallo!

Jo, hab' ich heute auch irgendwo auf Focus online was zu gelesen, dass der nicht von MB autorisiert sei und die Macher entsprechende Hinweise einbringen mussten.

Eigentlich mag ich derartig politisch aufgeladene Dinge nicht so sehr, schon garnicht mit anscheinend nie auszurottenden Bezügen zum 2.WK, aber dieser Spot ist handwerklich echt gut gemacht

Gruß,
Klaus
 
AW: Das wahrscheinlich beste Fahrerassistenzsystem aller Zeiten!

Coool, mir würden da auch ein paar Namen einfallen. Dürfen wir die hier öffentlich sammeln?!?

:D:D:D

Nein nein, keine ernstgemeinte Frage!
 
AW: Das wahrscheinlich beste Fahrerassistenzsystem aller Zeiten!

Hallo,

.....ich habe etwas unverständlich reagiert, wie angepisst MB wegen diesem Spot ist.
Da wäre mal etwas Mut zur Produkt Aufwertung angesagt.

Es gibt soviel bekloppte Werbung - diese hat was - ich vermute jedoch das nicht jeder sofort versteht worum es geht und nur das Kind sieht und nicht den "kleinen Rotzlöffel Adolf"

Gruß
Claus
 
AW: Das wahrscheinlich beste Fahrerassistenzsystem aller Zeiten!

Na, den kannst du auch nicht jedem zeigen. Bei den ganzen Hartz-TV-'lern die sich eh nur verdummen lassen und Gutmenschen, die es dann "einfach nur abartig finden, dass dort ein Kind so dargestellt wird". Spätestens seit so Typen wie Barth mit seinen (wenn wohl auch teilweise richtigen) flachen Ausgüssen mehr Leute begeistert, als z.B. ein Nuhr, dessen Darstellungen meist ebenso richtig sind, aber vielmehr Tiefgang und Hintergrund haben, weiß ich, dass wir an sich ziemlich primitiv sind. Ich weiß nicht ob das früher anders war, aber das Angebot war natürlich nicht so breit, Mainstream konnte die Leute nicht so plötzlich überschwemmen und eine EIGENE Meinung zu haben war noch ein Prädikat der Selbstdarstellung, des eigenen Profils. Heute muss man Angst haben, dass man mit einem eigenen Profil als Typ von einem anderen Stern wahrgenommen wird. -Wie kann kam nur so anders sein als alle anderen die ich kenne???-, scheinen sich viele zu fragen.
 
AW: Das wahrscheinlich beste Fahrerassistenzsystem aller Zeiten!

Dobbie,

ich glaube, Du bist einer von den Guten hier.

LG

Dirk


P.S. Ich unterhalte mich in letzter Zeit öfters mit meinem Vater über seine erschütternden, aufwühlenden Erlebnisse von '33 bis '45. Und je weiter sich diese unglaubliche unbeschreibliche zutiefst unmenschliche Zeit in Jahren von mir entfernt, desto stärker belastet sie mich und mein allgemeines Menschenbild.

Aber ich muss das zulassen und mit Verstand, Entsetzen und Humor damit umgehen. Eine andere Möglichkeit sehe ich für mich nicht. Sonst endet alles in Kopfschütteln und Argwohn.

Sorge bereitet mir diese konsequente TV-Verblödungsmaschinerie, die unsere Jugend zur unpolitischsten seit Jahrzehnten macht. Und Dummheit führt zu Verführung. Gut, dassbes momentan keine wirklich bedrohlichen Tendenzen gibt.
 
AW: Das wahrscheinlich beste Fahrerassistenzsystem aller Zeiten!

Danke Dirk, -aber ich denke, das Kompliment kann ich uneingeschränkt zurück geben!!!

Mich belastet die Geschichte jedoch nicht sehr und nicht zunehmend.
Wir alle werden gleichermaßen kurz gehalten und mit den gleichen Informationen irregeleitet. Auch ich bin in meiner Beamteneigenschaft ganz am Ende der Informationskette. Trotzdem kann man von seinen Erlebnissen und gewissen Vorgängen ableiten, dass nicht alles so ist, wie es gerne mainstream-artig dargestellt wird. So hätte sicherlich niemals das passieren dürfen, was scheinbar durch die NSU verübt wurde. Letztlich waren es trotzdem insgesamt Einzelfälle, und diese im Kontext zu setzen mit einer gestiegenen Zahl rechter Straftaten und daraus eine gestiegene Gefahr zu begründen, ist meiner Meinung nach falsch. Vielmehr ist es so, dass sich die Zahl der Taten meiner Wahrnehmung nach nicht sonderlich erhöht, sondern der Umgang, die Einordnung und die Publikmachung sich verändert hat. Heute werden viel mehr populistische Rufe gemeldet und angezeigt, die früher vielleicht einfach ignoriert wurden, jede Hakenkreuzschmiererei ist heute eine rechtsradikale Straftat, die früher einfach entfernt worden ist oder als einfache Sachbeschädigung registriert wurde und nicht in die Fallzahlen "Rechts" eingingen.
Vermutlich alles richtig soweit, aber für mein Empfinden haben sich nicht die Taten erhöht, sondern das Empfinden und der Umgang damit haben sich verändert, es ist sensibler geworden und es werden Fallzahlen geschaffen, auch als Arbeitsnachweis der Behörden. Dazu kommt noch, dass angezeigte Taten gezählt werden, nicht die, die nachher wirklich auch verurteilt wurden, also vermeintlich Täter freigesprochen wurden und es damit eigentlich gar keine Tat gegeben hat. Außerdem nicht ungenannt sollten Fälle bleiben, die auf die falsche Fährte locken sollen. Auch Linke schmieren Hakenkreuze an brisante Orte, um es den Rechten in die Schuhe zu schieben, als einfaches Beispiel.

Zudem, und das ist meine ganz persönliche und ehrliche Wahrnehmung, werden die meisten Straftaten wohl bei großen Kundgebungen verübt und registriert. Sehr viele Taten ergeben sich hier schon bei der Anreise bzw. der Durchsuchung der Rechten im Durchsuchungszelt. Hier ist es sehr einfach, die Personalien festzustellen und ein Verfahren einzuleiten. Es sind meist Verstöße gegen Auflagen, Alkoholkonsum, sichtbare Tätowierungen, verbotene Symbole, also kaum was mit richtiger Gewalt. Linke Straftaten passieren hier in der Dynamik der Lage, im Schutze der Gruppe und oft der Vermummung und werden oft, so hat es zumindest für mich den Eindruck gehabt, auch gebilligt, um eine Unkontrollierbarkeit der Situation zu begründen und das Grundrecht auf Versammlung der Rechten zu beschneiden. Streng genommen ist jeder Linke, der vermummt an einer Versammlung teilnimmt eine eigene Straftat. Jeder Flaschen- oder Steinewurf ebenso. Angezeigt werden sie jedoch eher selten, insbesondere weil man in der Gruppe nicht an sie ran kommt. Verstößt ein Rechter gegen Auflagen durch Tragen eines T-Shirts mit einem verbotenen Symbol, führt das qusi in jedem Fall zu einer Anzeige. Das Ganze führt zu falschen Relationen, aber aus diesem Wissen heraus bin ich eher beruhigt, dass alles nicht so dramatisch ist. Es wird immer Leute mit anderen Meinungen geben, es wird immer Gewalttäter geben, und es wird immer Gewalttäter geben, die im Zusammenhang mit ihrer Meinung Straftaten begehen. ICH denke aber, Verhältnisse wie in den 1940ern, oder in Hoyerswerda oder Solingen wird es in der Form so schnell nicht mehr geben, auch wenn derzeit in der Asyldiskussion ähnliche Aspekte zu Tage treten. Aber damals hat sich ein großer Mob gebildet, ich denke, das wird nicht mehr passieren. Und dass Anwohner derzeit in Duisburg mit der Situation mit dem Wohnklotz mit ich glaube annähernd 800 Roma unzufrieden sind, kann ich sogar durchaus nachvollziehen. Bewohner dieser Einrichtung verteilen sich quer über das Land und begehen Eigentumsdelikte, das steht fest. Das die das nahe Umfeld dabei verschonen ist nicht anzunehmen. MICH würde das ebenso stören wie der Nachbar, dessen Hund jede Nacht durchkläfft. Die Frage ist halt, wie man seine Meinung kundtut und seine Ziele verfolgt.

Eines noch: wir selbst sind doch bestrebt, nicht alle über einen Kamm zu scheren. Nicht jeder Türke ist Islamist oder Salafist, und wenn diese sich von den Taten derselbigen Distanzieren ist alles gut und sie sollten unbeschwert leben können, ohne das man sie ständig auf die Taten von Islamisten oder Salafisten anspricht oder ihnen ein schlechtes Gewissen einredet. Genauso unbeschwert lebe ich mit unserer Vergangenheit und lasse mir keine Verantwortung oder Demut einreden.
WIR alle können doch nur froh sein, zur richtigen Zeit geboren worden zu sein, denn ich möchte den sprechen der sagt: mit mir wäre das damals unter Adolf anders gelaufen, ich hätte da nicht mitgemacht. Niemand kann das rückwirkend behaupten. Wir können auch die Vergangenheit nicht mehr ändern, wir können nur die Zukunft gestalten, aber dazu braucht man nicht die Vergangenheit, sondern nur einen gesunden Menschenverstand und Menschlichkeit.
 
AW: Das wahrscheinlich beste Fahrerassistenzsystem aller Zeiten!

. Genauso unbeschwert lebe ich mit unserer Vergangenheit und lasse mir keine Verantwortung oder Demut einreden.

Servus Dobbie,

danke für Deine Einblicke und Dein Statement.

Verantwortung oder gar Schuld empfinde ich auch nicht. Und ich wehre mich gegen den primitiven latenten oder offenen Revanchismus anderer Staaten und Völker uns gegenüber. Kürzlich noch an der belgisch-niederländischen Küste erlebt...

Ich bin ja einer von denen, denen laut des Wirtschaftskriminellen Altbundeskanzler Helmut Kohl ja die "Gnade der späten Geburt" zuteil wurde.

Aber ich bin tatsächlich entsetzt, in welch kurzer Zeit ein ganzes Volk so vollständig demagogisiert werden konnte. Und über die Gräueltaten, die so viele begangen haben.

Sehr ambivalent sehe ich auch diesen neuen "Hitlerismus" solcher Sender wie n-tv, N24 und andere. Praktisch jeden Tag sehen wir irgendeine (gut gemachte) historische Reportage der braunen Un-Zeit. Zwei Stunden später die vierte Wiederholung.

Das mag auf manche jüngere Zeitgenossen eher faszinierend als abschreckend wirken. Das macht mir ebenfalls Sorgen. Der Teufel wird auf gewisse Weise salonfähig gemacht. Und es kann doch nicht sein, dass viele Jahrzehnte später (und damit viel zu spät) die Aufarbeitung des Geschehenen über die Flimmerkiste erfolgt. Zu meiner Schulzeit (Siebziger Jahre) wurde das Thema im Geschichtsunterricht eher peinlich berührt schnell abgehandelt. Mit den "guten" Massenmördern Cäsar, Napoleon, Alexander der Große oder Karl der Große (dem meine Heimatstadt Aachen den Karlspreis entlehnt hat) haben wir uns hingegen intensivst beschäftigen dürfen.

Dobbie, ich weiß nicht, wie ich mich damals verhalten hätte. Unsere Väter sind ja in diese Zeit hineingeboren worden und dementsprechend geprägt gewesen. Mit unserem heutigen Wissen und Verständnis wäre ich damals wohl zumindest schnell geflohen, vielleicht aber auch in die "Résistance" gegangen. Ich weiß es einfach nicht. Was für einen unglaublichen Mut haben damals junge Leute wie die Geschwister Scholl bewiesen. Und - mit großen Abstrichen - der in der Ausführung so stümperhafte Stauffenberg.

LG

Dirk
 
Zurück
Oben